Opladener
Fan der Muppet Show
AW: Positive Dopingprobe von Contador bei Tour de France
Wunderbarer Beitrag, der eigentlich alles zusammenfasst.
Warum nicht? Er will entweder nicht ("Helden" haben das nicht nötig) oder er kann nicht.
Auf den ersten Blick hast Du natürlich Recht, dass beide positiv auf Clenbuterol getestet wurden und beide nun gesperrt werden müssten.
Danach unterscheiden sich aber die Fälle, da in China es nicht verboten ist dieses Mittel in der Mast einzusetzen. Zudem hatte ein Zugehöriger eines Anti- Doping- Labors bei einem Besuch eines Supermarktes in China ein überdimensionales Hühnchen gekauft, dieses im Anschluss in einem anerkannten Labor analysieren lassen und ein Ergebnis erhalten, dass gereicht hätte, bei Verzehr, eine komplette Mannschaft bei der Kontamination positiv auf Clen... zu testen. Zudem gibt es Haaranalysen vom Sportler selber und Betreuern, dass es keine Langzeitfunde, was bei einer positiven Probe hin auf einen längeren Konsum geschlossen hätte, gegeben hat. Auch die Blutproben der Betreuer haben geringste Konzentrationen von Clen.. nachgewiesen. Außerdem waren in den Ananysen des TT-Spielers keine erhöhte Spuren von Weichmachern festzustellen.
Da TT- Spieler auch im Verlauf von Spielen und Turnieren ihre Getränke aus Plastikflaschen zu sich nehmen, hätte nach Deiner Meinung also auch ein erhöhter Grad von Weichmachern festgestellt werden müssen. Dies ist aber eben nicht festgestellt worden.
Da alle Fakten zusammengenommen eine geschlossene Beweiskette ergeben haben, die eindeutig auf eine Kontamierung durch den Verzehr von Hühnchenfleisch hinwiesen, ist in diesem Fall der Angeklagte freizusprechen.
Nun zum Fall Contador:
Er hat nach seinen Aussagen ein Stück Steak zu sich genommen, was aus einem spanischen Herkunftsbetrieb stammt. In der EU ist seit Jahren die Verwendung von Clen.. unter Strafe gestellt- ein erwischter Betrieb hätte sehr hohe Strafzahlungen zu leisten oder würde sogar komplett zu gemacht. Das Mastmittel Clen... sammelt sich vor allem in den Innereien von Tieren an. In einem Steak würden sich also im Verhältnis nur Spurenelemente dieser Konzentration nachweisen lassen. Wäre also im Fall A.C. die Kontamination im Steak wirklich so groß gewesen, dass am nächsten Tag ein signifikanten Laborfund in seinem Urin nachgewiesen wurde, wie er ja wurde, dann hätte ein mal den Faktor x hoher Befund im gesamten Tier, wo das Steak her stammte vorgelegen haben müssen. Diese Konzentration wäre aber dann so hoch gewesen, dass laut Experten das Tier aufgrund der hohen Kontamination an Clenbuterol vorher elendig gestorben wäre, da die übergroßen Organe des Tieres nicht mehr lebensfähig gewesen wäre.
Hätte also A.C. von diesem Tiere ein Fleischstück bekommen, dann hätte der Besitzer des Maststalles richtig Ärger bekommen und A.C. hätte sogar riesige Chancen bekommen, bei einem Prozess Schadensersatz in großen Dimensionen zu erhalten. Auch hat AC. bisher keine Haarprobe abgegeben, wodurch er sich selber, bei einem negativen Befund hätte entlasten können.
Auch kann man die Vermutung entkräften, dass durch das Trinken aus PE- Flaschen während der Rennen die überhöhte Konzentration der Weichmacher in seinem Blut gekommen ist, denn dann müsste man im Umkehrschluss ja bei allen anderen Kontrollproben von Radsportlern diese überhöhten Konzentration von Weichmachern vorgefunden haben.
Fasst man nun die ganzen Argumente im Fall Contadors zusammen, so hat hier der Radsportler wirklich nichts unternommen, um für entlastende Faktoren zu sorgen.
Wenn ich doch weiß, dass ich unschuldig bin, dann würde ich doch Alles unternehmen, um meine Unschuld zu beweisen! Dies ist aber bisher nicht geschehen. Warum dies bisher nicht gemacht wurde, dass lässt dann an der Unschuldsvermutung von Contador zweifeln.
Würde er nun auch eine Haarprobe von der NADA analysieren lassen und wäre diese dann auch ohne einen positiven Befund, hättest Du natürlich Recht und es würde wieder alles für den Angeklagten sprechen.
Wunderbarer Beitrag, der eigentlich alles zusammenfasst.

Fasst man nun die ganzen Argumente im Fall Contadors zusammen, so hat hier der Radsportler wirklich nichts unternommen, um für entlastende Faktoren zu sorgen.
Warum nicht? Er will entweder nicht ("Helden" haben das nicht nötig) oder er kann nicht.