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Planung für 2016

@Guus van Charante
Dann sind Randoneure also demnächst den Vorlieben und Ängsten der Brevetveranstalter unterworfen und nicht mehr den ACP- bzw. RM-Regeln.
Randonneure an sich sind doch niemandem "unterworfen", höchstens sind es die Teilnehmenden einer Veranstaltung - gleich welcher Art. Und dann gelten für Teilnehmende die offiziellen Regeln und das, was der Veranstalter als für sinnvoll erachtet. Wer das nicht möchte, muss ja nicht mitmachen. Oder kann etwas für ihn passenderes selbst organisieren. Ist ja ein freies Land.
 
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Solange die Organisation eines Brevets hobbymäßig erfolgt, ist da zum Meckern kein Platz, und (berechtigte) Kritik sehr höflich und mit Bescheidenheit zu formulieren.

Es ist nur dann kein Hobby, wenn es jemand professionell betreibt, professionell ist es aber erst dann, wenn jemand seinen Lebensunterhalt damit bestreitet. Wenn sich in den vergangenen Jahren, in denen ich nicht mehr selbstständig bin, nicht die Welt ins Gegenteil verkehrt hat, ist es, meine ich, außerordentlich schwer bis ausgeschlossen, von dem bisschen Brevet-Startgeld seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
 
Solange die Organisation eines Brevets hobbymäßig erfolgt, ist da zum Meckern kein Platz, und (berechtigte) Kritik sehr höflich und mit Bescheidenheit zu formulieren.

Worum ich mich auch ernsthaft bemühe. Auch respektiere ich den Wunsch, ein Thema nicht zu diskutieren, wenn dieser denn geäussert wird.

Allerdings versuche ich durchaus, Veranstalter von Radveranstaltungen zu einer Zulassung der Lenkerauflieger zu motivieren, da ich aus eigener, leidvoller Erfahrung weiß, dass es andere Gründe als nur ein Geschwindigkeitsvorteil sein kann, der jemanden zur Benutzung des Aufliegers zwingt.
Zum Anderen hat eine Diskussion mit dem Veranstalter des 20-Stunden Radmarathons in Fell dazu geführt, dass dort Lenkerauflieger für Einzelfahrer zugelassen wurden. Seither ist kein einziger Unfall, der auf den Auflieger zurückzuführen wäre, bekannt geworden.
 
Wer das nicht möchte, muss ja nicht mitmachen. Oder kann etwas für ihn passenderes selbst organisieren. Ist ja ein freies Land.
Genau.
DCT nicht mitmachen ist eh kein Verlust. Lange Strecken auf niederländischen Radwegen sind ohnehin nur für Masochisten.
Die Brevets Berlin-Brandenburg, Kiel und Sachsen braucht ja auch keiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das mit dem Hupen ist in NL tatsächlich eine Pest! Das hat mich vor 20 Jahren auch schon genervt, und hat sich bis heut nicht geändert, vor Allem nachts.
 
Warum sollten für deutsche oder niederländische Brevets andere Regeln gelten?
Genau - warum?
Denn ganau das passiert wenn Veranstalter anfangen ihre Privatregeln durchzusetzen. Dann blickt irgendwann Niemand mehr durch.
Dann fährst Du z.B. irgendwo hin, möchtest deinen 600er Qualifikationsbrevet mitfahren, und der Veranstalter gibt dir keine Startunterlagen, oder wertet dich am Ende nicht, weil Du gegen irgend eine Privatregel von ihm verstoßen hast.

Ein Veranstalter, der vom Audax Club Paris (ACP) autorisiert ist Brevets zu organisieren, kann sich nicht einfach über solche Regeln hinwegsetzen und seinen Veranstalter-Status dazu benutzen eigene Regeln duchzusetzen.

Lenkeraufsätze sind in Frankreich verboten und in den Brevetregeln steht, dass man die StVO einhalten muss. Daher hat das Verbot von Lenkeraufsätzen in Frankreich nur indirekt etwas mit den Brevetregeln zu tun.
Die Deutsche StVO, die Holländische StVO und die Brevetregeln verbieteten keine Lenkeraufsätze. Genau so wenig wie sie einen Helm vorschreiben.
 
Mal 'ne Frage: Was ist DCT
Dutch Capitals Tour. Führt durch die Hauptstädte der Niederländischen Provinzen.

Noch 'ne Frage:
Wenn Lenkerauflieger verboten sind, ist denn mein alter Lenker hier (aus dem Jahr 1987) erlaubt?
Meistens nicht, weil "...und Triathlonlenker" in den Regularien auftaucht :(. Und falls nicht, wird dir unterstellt, du wolltest das Reglement unterwandern.

Und wenn nicht, dann kann ich mir ja ein paar Pads an die Ellenbogen machen (Langarmtrikot) und auf dem Oberlenker Aufliegen (das wäre wohl nicht im Sinne der Erfinder dieser Regel).
Mit einer ähnlichen Konstellation zur Umgehung der "No Clip-on" Regel bei Rad am Ring bin ich im Training mal vom Lenker abgerutscht und übelst auf das Hautabrubbelmaterial gefallen. Wenn ich an derartigen Veranstaltungen teilnehmen muss, nehme ich einen MTB-Lenker mit dicken Schaumstoffgriffen und elend langen, nach vorne ausgerichteten, Lenkerhörnchen. Die stehen auch nicht im Verdacht, schneller zu machen und werden dann gerne akzeptiert. Man kann aber trotzdem in ordentlicher Haltung die Handgelenke entlasten.

Mein Problem: Liegelenker sind für mich bis dato das einzige Mittel dagegen, dass mir von der linken Hand immer die Finger einschlafen (und dann bremst es sich so schlecht...). :confused:
Denn das kann ich für beide Hände bestätigen.
 
Ja, das mit dem Hupen ist in NL tatsächlich eine Pest! Das hat mich vor 20 Jahren auch schon genervt, und hat sich bis heut nicht geändert, vor Allem nachts.
fahr mal durch den pott, die hupen leider nicht nur, die halten drauf (hupen aber sonst ganz gerne). irgendwie ist das von chris-AC geschilderte exakt mein erlebnis im kohlenpott, nur das der straßenstandard dort und in den angrenzenden deindustrialisierungszonen belgischen routes degradee entspricht. sicher, in venray habe ich in einem kreuzungsbereich (auf dem weg nach merselo) auch mal gedacht, das ich da nicht bei viel radverkehr mit dem vollgepackten gespann durchfahren müssen möchte, das würde schon im leerzustand ohne überhängende fracht sehr eng. aber ansonsten fahre ich lieber in den nl, auch durch die käffer, als in d. merkwürdigerweise komme ich da auch einigermassen flott durch.
übrigens funktionieren die radwege durch die mittelmarkierung auch im ggs. zu den deutschen radwegen im angesicht der pedelec-schwertransport-pest.
 
fahr mal durch den pott

Mache ich jeden Tag seit vielen Jahren :) Ich fahre auch viel in NL, ich mag das Land, die äußerst netten und freundlichen, extrem höflichen, total hilfsbereiten Niederländer, dass es mir oft die Schamesröte ins Gesicht treibt wegen meiner grobschlächtigen Ruhrpott-Art.

Überland erlebe ich aber leider regelmäßig, dass motorsportverliebte Vollidioten sich nachts mit überdrehenden Motoren ankündigen und extrem zu schnell laut hupend an einem vorbeiknallen. Das habe ich natürlich auch in D erlebt, aber gefühlt nicht so häufig wie in NL, abgezählt hab ichs natürlich nicht.
 
Zurück zum Thema:
Was plant ihr so?
  1. Ursrünglich wollte ich 2016 ausschließlich in den Club des Cinglés du Mont-Ventoux, zzgl. des dafür nötigen Trainings drinnen und draußen.
  2. Dann kam die Idee mit der Grenzsteintrophy, aber mir fehlt das passende Material - ich müsste also nicht nur mal eben schnell lernen wie man 1200km Mountainbike fährt, sondern auch noch irgendwoher Geld für Rad und Campingausrüstung auftreiben. Mit dem nötigen Kleingeld und viel Freizeit halte dieses Ziel zwar für erreichbar, für mich persönlich aber inzwischen für zu ambitioniert - ich werde es daher in 2016 nicht verfolgen (auch wenn ich mit dem Gedanken noch nicht ganz abgeschlossen habe...). Vielleicht wird da aber 2018 was draus (2017 will ich ja zu SBS).
  3. Dafür habe ich aber am Sonntagabend Sofie versprochen 2016 wieder zur 1000 du Sud zu kommen und mein Ziel wird es sein innerhalb der 75h zu finishen.
Zudem frage ich mich nach Gesprächen mit Ralf und Klaus von ARA Berlin-Brandenburg ob ich bei mir im Kaff nicht einen Standort aufmachen will - ich hab DIYs für 200, 300 und 2 x 600km im Kopf... fehlt mir nur noch ein 400er.
 
Zudem frage ich mich nach Gesprächen mit Ralf und Klaus von ARA Berlin-Brandenburg ob ich bei mir im Kaff nicht einen Standort aufmachen will - ich hab DIYs für 200, 300 und 2 x 600km im Kopf... fehlt mir nur noch ein 400er.
Super - Der Raum bei Hessen ist schon länger ein "Loch" in der Brevet-Landschaft.
 
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