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Peugeot-Aufbau-Thread

retro_miss

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Hallo zusammen,

so lange ist mein letzter Stahlrenner ja gar nicht her, trotzdem bin ich schon wieder am Basteln. :)

Diesmal ist es ein Aufbau von Grund auf: ich hab einen Peugeot-Rahmen, Bj. ca. 85-88 (dh. heute abend geh ich ihn abholen), ich hab diverse französische Teile, die ich von zwei alten Rädern abgeschraubt hab, ich hab einen hübschen Korb von Wald, Kunstleder, um einen alten Sattel neu zu beziehen und diverse Verschleißteile (Züge, Hüllen, Reifen...) besorgt.
Das Rad soll ein Pendlerrad für mich werden, um täglich damit in "normaler" Kleindung ins Büro zu fahren und auch kleinere Einkäufe auf dem Heimweg damit zu erledigen.

Mir stellt sich allerdings gerade die Frage:

Woher weiß ich denn, ob ich dem Mixte-Rahmen die Bremse "normal" oben anbringe oder unterhalb der Sattelstreben? Ich seh das auf den Bildern mal so und mal so. Wisst ihr, was ich meine?

Und wie immer bin ich ansonsten für Tipps und Anregungen offen. :)


PS: Keiner eine Idee? Vielleicht drück ich mich auch unverständlich aus. ;)

Ich meinte, woran sehe ich, ob ich die hintere Bremse so wie hier oder wie hier befestige?

Kann ich davon ausgehen, dass die Befestigung einer Mittelzugbremse wie im 2. Link möglich ist, wenn da zwischen den Streben des Oberrohrs hinter dem Sattelrohr so eine Platte eingeschweißt ist?
 
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also wenn ich dich nicht falsch verstehe lautet meine antwort: du kannst eine bremse nur da anbringen wo die bohrung für die bremse ist
ist oben ein "lochloser" steg muss unten eine befestigungsmöglichkeit sein (und vice versa) oder das rad wurde mit nabenschaltung gefahren
 
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Hallo,

also auf dem Foto, das ich habe, sieht es aus, als wenn da weiter unten eine Befestigung für die Bremse am Hinterrad wäre.

Vielleicht ist es verständlicher, wenn ich ein Bild hab. :o
 
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Ich warte noch auf Zustellung durch meine "Paketannahmestelle" (=Schwiegereltern). :D
 
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Ich werde deinen Aufbauthread hier interessiert mitverfolgen, da mir am übernächsten Wochenende gleichfalls ein Mixterahmen ins Haus trudelt. Geschenk von der besten Freundin meiner Frau (Marke, RH, Schaltung etc. keine Ahnung), aber zumindest klingen 27 x 1 1/4 bereift + schicke Chrombleche schon mal gut.
 
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Bei vielen Mixte-Rahmen sind sogar beide Varianten möglich.
In dem Fall wähle ich immer die zweite, weil die direkte Zugverlegung deutlich besser bremst.
 
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Ausprobieren, Fotos machen.
Manches geht, manches nicht. Vieles kann man auch nicht voraus planen, das hab ich ach immer wieder gemerkt. Aber manchmal kann man auch noch was "retten", mit ein paar Abfallteilen und etwas Geschickt sind z.B. div. Adapterlösungen möglich (z.B. Schutzblech- und Lampenbefestigung u.a.m.).
 
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So, hier dann mal die Bilder von dem guten Stück.
Leider ein bisschen verwackelt, da mit dem Handy entstanden.

Die kleinen Roststellen möchte ich gerne bearbeiten (falls ich einen Glasfaserpinsel auftreiben kann). Die Aufkleber vom Händler kommen ab, die Peugeot-Aufkleber bleiben natürlich.

Der Rahmen hat ein Vierkantinnenlager von FAG mit BSA-Gewinde, Steuersatz war auch dabei.

An diese Platte da hinten möchte ich die Bremse anbringen. Ich nehm an, dafür ist die auch da, oder?

Wo verlege ich denn den Zug zum Schaltwerk?
Jemand eine elegante Idee? Brauche ich dafür eine Umlenkrolle? Wenn ja, wo bekommt man sowas?
 

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An der Platte kannst du die Bremse befestigen.
Für die Schaltung brauchst du Schalthebel mit Schelle. Da du nur ein Kettenblatt hast, brauchst du einen Einfachhebel.
Dann sollte der Schaltzug unter dem Tretlagergehäuse verlegt werden. Wenn da keine Zugführungen dran sind, dann brauchst du welche. Gibt es aus Plastik noch neu zu kaufen.

Also ich würde da einen Singlespeeder draus machen oder eine Nabenschaltung verbauen.
 
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Wo verlege ich denn den Zug zum Schaltwerk?
Jemand eine elegante Idee? Brauche ich dafür eine Umlenkrolle? Wenn ja, wo bekommt man sowas?
Hm, ich habe die Sachs-Huret-'Commander'-Schaltung bisher immer nur zusammen mit Vorbau-Schalthebeln gesehen - gibt es da überhaupt Unterrohr-Schalthebel ? Da diese Dinger am Schaltwerk indexiert sind, könnte man aber möglicherweise auch "normale" Schalthebel nehmen.

Und: Ich bin die 'Commander' noch nicht gefahren, habe aber gehört, dass die Funktion nicht so berauschend sein soll - im Grunde genommen ist das ja wohl eine eilige "Hinterherentwicklung", nachdem Shimano die 'Positron' auf den Markt gebracht hatte. Im Zweifelsfall würde ich dann eher zur Positron raten (oder auch zu einer Nabenschaltung ... :cool:).
 
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Danke für die Infos.

Einen Schalthebel mit Schelle hab ich. Der hat zwar zwei Hebel, aber bei meinem Stadtflitzer fahr ich auch seit Wochen ohne Zug für den Umwerfer. Stört ja nicht wirklich. ;)

So ein Plasitkzugführungsding für unters Tretlager hab ich zum Glück noch.

Singlespeed passt für mich nicht. Ich wohn auf einem Berg. Einem steilen Berg. Mit 5 oder 6 Gängen komme ich aber aus. Ein Schaltwerk von Sachs hab ich, passend zu den weißen Schalthebelchen, auch noch hier.

Ist eine Nabenschaltung nicht recht teuer? Müsste ich ja dann auch einspeichen lassen.
 
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Und: Ich bin die 'Commander' noch nicht gefahren, habe aber gehört, dass die Funktion nicht so berauschend sein soll.

Die Commander kommt wahrscheinlich runter.


PS: Manchmal ist man echt betriebsblind. Vor allem beim ersten eigenen Aufbau. Natürlich wird der Schaltzug an meinem anderen Rad genauso verlegt. :o
 
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Ist eine Nabenschaltung nicht recht teuer? Müsste ich ja dann auch einspeichen lassen.
Teuer ? Eigentlich nicht. Mit etwas Glück bekommst Du neue 5- und 7-Gangnaben von SRAM und Shimano mit Schalter für um die 50 Euro; komplette Hinterräder liegen bei 90 Euro. Gebrauchte Fahrräder mit Nabenschaltungen kriegst Du teilweise geschenkt, oder für 40 Euro.
Für ein Alltagsrad, bei dem nicht "Performance", sondern Zuverlässigkeit und Wartungsarmut oben auf der Prioritätenliste steht, ist eine Nabenschaltung schon empfehlenswert, vor allem, wenn man auch bei Regen und Schnee damit fahren will. Und im flachen Berlin ist das (etwas) höhere Gewicht kein wirkliches Problem ("am Berg" merkt man hingegen schnell, dass leichte Fahrräder durchaus ihre Berechtigung haben ...).
 
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@retro-miss

Zur hinteren Mittelzugbremse: Ich habe ein recht ähnliches Rad, da ist die unten montiert. Das macht auch von der Kabelführung Sinn. Allerdings muss da für den Gegenhalter ein kleiner Steg zwischen den Doppel-Oberrohren sein. Ich denke ich sehe sowas auf deinen Bilder, kann es jedoch nicht genau erkennen.
 
AW: Peugeot-Aufbau-Thread

Wie kommt ihr denn alle auf Berlin? Ich nix Berlin, ich gaaanz andere Richtung. :rolleyes:

Die Frage ist ja auch: passt die neue Nabe dann in die alte Felge? Passt ein neues Hinterrad/neue Nabe in den Rahmen? Lohnen sich 50€ plus Einspeichen in Relation zu den Gesamtkosten, wenn eine Kettenschaltung vorhanden ist?

Im Winter bin ich bisher nie gefahren und weiß auch nicht, ob ich das dieses Jahr tun werde.

Argumente dafür sind sicherlich der geringere Wartungsaufwand und - zusammen mit einem Kettenschutz - die saubere Anzughose. ;)

@retro-miss

Allerdings muss da für den Gegenhalter ein kleiner Steg zwischen den Doppel-Oberrohren sein.

Da ist ein Steg mit Loch der definitiv danach aussieht, als wäre er zur Zugverlegung gedacht.
 
AW: Peugeot-Aufbau-Thread

Wie kommt ihr denn alle auf Berlin? Ich nix Berlin, ich gaaanz andere Richtung. :rolleyes:
Oh - mein Fehler ... :o Aber mit Berg oder mit ohne ?

Die Frage ist ja auch: passt die neue Nabe dann in die alte Felge? Passt ein neues Hinterrad/neue Nabe in den Rahmen? Lohnen sich 50€ plus Einspeichen in Relation zu den Gesamtkosten, wenn eine Kettenschaltung vorhanden ist?
An diesen Rahmen kann man relativ unbekümmert herumbiegen (... na gut, man sollte sich natürlich vorher schon ein bißchen überlegen, was man da tut ... :rolleyes:), insofern ist die Klemmbreite hier wohl kein Problem. Zudem bauen die meisten Nabenschaltungen eher schmal, so dass sie problemlos in ältere Kettenschaltungsrahmen passen. Ob es sich lohnt, hängt eben wirklich davon ab, wie Du dieses Rad nutzen willst und wirst. Und die Kosten spielen eher nicht so die entscheidende Rolle, denke ich - wenn die vorhandene Kettenschaltung hier paßt, einbaufertig und in gutem Zustand ist, ist es natürlich sinnvoll, sie auch zu verbauen, aber wenn Du dann eventuell doch eine neue Kette und einen neuen Zahnkranz brauchen solltest, schmilzt der Kostenvorteil schnell dahin ...

Im Winter bin ich bisher nie gefahren und weiß auch nicht, ob ich das dieses Jahr tun werde.
Es will Dich ja auch niemand dazu zwingen ... :) Ich habe halt nur "Pendlerrad" gelesen, und die Sachs Commander gesehen, und mir dann gedacht: Hm, dann doch vielleicht lieber eine Nabenschaltung ... :cool:

Argumente dafür sind sicherlich der geringere Wartungsaufwand und - zusammen mit einem Kettenschutz - die saubere Anzughose. ;)
Dazu kommt noch der geringere Verschleiß und die geringeren Kosten - mehr als eine neue Kette und ein neues Ritzel (alle paar Jahre, wenn überhaupt) braucht es da nicht. Ich seh' die Kettenschaltung dann klar im Vorteil, wenn man eine große Übersetzungsbandbreite haben will oder braucht, wenn man diese Bandbreite auch relativ leicht an unterschiedliche Fahrbedingungen anpassen können möchte, wenn man in hügeligem Gelände unterwegs ist, wenn das Rad insgesamt möglichst leicht sein und möglichst leicht laufen soll.
Wenn das alles keine entscheidende Rolle spielt, ist man zumeist mit Nabenschaltungen besser bedient - kein Dreck, kein Ärger, kein Wartungsbedarf und (auf Wunsch) eine bei jedem Wetter gleich gute Bremse.
 
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