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Pedelec bzw. eBike

Wir haben seit längerer Zeit ein Pedelec. Und es ist ein Segen. Einkäufe und Kinder werden autofrei transportiert und es dient auch dem Training: Wir können jetzt gemeinsam fahren, ohne dass es mir zu langweilig wird und sie schimpfen muss wie ein Rohrspatz.
Aber in der Ebene nur 25km/h. Oder habt ihr Nummernschilder?
 
Wenn ich mal wirklich schneller sein sollte, kommt der nächste Berg / Hügel ganz bestimmt. Viel Ebene gibt es bei uns nicht.
 
Ich finde trotz meiner RR-Leidenschaft E-Bikes/Pedelecs hochinteressant. Beide haben ihre Daseinsberechtigung - auch für mich persönlich.
Ich besitze (noch?) kein Rad mit E-Unterstützung, könnte mir aber, je nach z.B. Arbeitsweg, durchaus vorstellen eines zu nutzen. Hierbei differenziere ich natürlich deutlich: Ein E-Bike bzw. Pedelec ist für mich weder Ersatz noch Konkurrenz zum normalen Fahhrad bzw. Rennrad. Nein, ich sehe elektrisch unterstützte Räder als Ergänzung meiner Möglichkeiten.
Und wenn ich Lust habe gewisse vielleicht hügelige oder nicht ganz so kurze Strecken zum Beispiel an der frischen Luft in Alltagskleidung und komfortabel entspannt zurück zu legen gibt es doch kaum was genialeres als ein Pedelec...

Man muss so ein Gerät nicht "brauchen" um es zu fahren, ich "brauche" nämlich auch kein RR und fahre es trotzdem mit viel Leidenschaft.
Ich fahre übrigens auch leidenschaftlich gern Auto - und zwar nicht weil ich es "brauche" oder nicht RR fahren kann sondern weil es einfach Verwendungszwecke gibt, bei denen es das geeignetere Verkehrsmittel ist. Mit dem RR vier Kästen Getränke zu holen ist einfach nicht so entspannt möglich wie mit dem Auto. Oder mal eben die hundert Kilometer entfernt wohnende Verwandschaft auf ein Essen zu besuchen ist mit dem RR zwar möglich aber mit dem Auto doch irgendwie entspannter. Nicht nur weil ich meine Partnerin mitnehmen kann, nein, ich kann auch die Mengen an geernteten Obst aus Schwiegermutters Garten problemlos nach Hause transportieren.... "Brauche" ich alles nicht, ist aber nett es zu können.

Von daher tu ich mich schwer elektrisch unterstützte Fahrräder abzustempeln für Leute die es "brauchen". Es ist eine zusätzliche Fahrzeugklasse, die sehr wohl auch für mich ihre Vorzüge und Reize hat, es ist kein Ersatz für ein muskelbetriebenes Sportgerät sondern eine weitere Ergänzungsmöglichkeit in Sachen Mobilität mit interessanter Perspektive in Sachen Komfort.
Hallo, "dopaul"
ich stimme deinem Beitrag 1:1 zu!
Deshalb meinte ich ja auch mit meinem Beitrag, daß jeder für sich selbst entscheiden muß (oder kann), was für ihn das richtige ist. Darum ist das was ich für richtig oder gut empfinde, nicht unbedingt das beste und der Rest ist nix!
Ich hab auch schon über eine Alternative überlegt um in die Arbeit zu fahren. Nur mit den Büroklamotten auf dem Fahrrad und die Tasche unter dem Arm, ist auch nicht grad der Hit!
Da wäre so ein E-Bike durchaus eine Alternative!
 
Wir haben seit längerer Zeit ein Pedelec. Und es ist ein Segen. Einkäufe und Kinder werden autofrei transportiert und es dient auch dem Training: Wir können jetzt gemeinsam fahren, ohne dass es mir zu langweilig wird und sie schimpfen muss wie ein Rohrspatz.

Ein Freund von mir hat sich zum Zweck gemeinsamer Ausfahrten ein Tandem besorgt. Da braucht niemand einen Hilfsantrieb.
 
Ja. Es gibt viele Wege.
Aber - und da spreche ich aus eigener Erfahrung - Tandem funktioniert nicht immer gut. Das ist so ähnlich wie beim Doppelkajak: Es kann ein Segen und tolles Miteinander sein oder das Gegenteil. Und dann würde das Tandem ja auch nur zeitweise genutzt.
Jeder nach seinem Gusto.
 
Wo du Recht hast. Ich saß mal für ein paar Kilometer hinten auf dem Tandem und konnte mich überhaupt nicht damit anfreunden. Ich gestehe, dass es auch für mich Situationen gäbe, in denen ich mir ein E-Rad vorstellen könnte. Wenn ich z.B. einen sehr weiten Weg zur Arbeit pendeln müsste.
 
Find ich klasse! :daumen:

Endlich mal tendentiell weniger Leute, die mit dem Auto die 2-3 Kilometerchen sonstwohin erledigen, sondern das per E-Bike/Pedelec tun. Ich sehe daran nichts Verwerfliches... Jetzt muss das Ganze nur noch ein wenig billiger werden, damit es wirklich Konkurrenz bieten kann und für die große Masse interessant wird. Für jenseits der 2k Marke würde ich mir nämlich nicht unbedingt ein Rad kaufen, egal welchen Typs ;)
 
Wurde im Sommer mal von zwei E-MTBlern überholt,ich fuhr mit dem Rennrad,die fuhren beide deutlich über 30, habe mich dann im Windschatten gehalten,es kam ein Berg,ich dachte "jetzt wirds krass",aber mitnichten,die elektrische Unterstützung der beiden Fahrer war wohl nicht so gut,beide Fahrer hatten auch ordentliche Plauzen, und zusammen mit den schweren Bikes wurden sie deutlich langsamer,ich bin vorbeigezogen,oben gewartet, es waren ca 90 Sekunden,ich fuhr danach richtig zufrieden heim......
Im allgemeinen hat MysterioP recht,wenn dadurch Autofahrten vermieden werden ist das ok.....
mfg
BodenseeFerdi
 
Das waren sicher schon ältere Modelle, mit den Neuen hast Du keine Chance.
Man sollte die Pedeliks nicht vertäufeln, durch diese Dinger wird es mit Sicherheit ein Umdenken in der Gesellschaft geben und viele Straßen und Umwelt könnten entlastet werden. Soweit ich weiß, gibt es hier Jährliche Verkaufsanstiege von gut 30% pro Jahr. Also eigentlich für Alle eine gute Sache. Nur darf jetzt die Politik nicht vergessen Bundesweit, vorallem in Ballungsräumen, ein ordentliches sicheres Radwegnetz aufzubauen und auch dann weiterhin zu unterhalten. Auch muß Jedem bewußt sein das mehr Strom gebraucht wird, jetzt wo wir endlich in den Köpfen soweit sind und die AKW´s abgeschaltetr haben.
 
nun, dann werde ich mich hier mal outen ;)

ich habe mir im Mai dieses Rad zugelegt:
CAAD10_Cytronex.jpg


Vorgeschichte: im Sommer legte ich gerne einen Teil meines Arbeitsweges mit einem alten Colnago Stahlrenner zurück; knapp 15km/ 330hm morgens alles den Berg runter, ein Traum. Der Rückweg konnte aber ganz schön ätzend werden, nach 3-4 minuten hektischen Feierabendverkehrs kam jeweils bereits der erste happige Anstieg mit 8% über knapp 1.5km der mich (weiblich, eher unsportlich) oft an meine Grenzen brachte, sodass ich dann auch beim Rest des Weges nicht mehr so richtig den Tritt fand.
Irgendwann rückten dann e-bikes in mein Blickfeld, aber mit dem Fahrgefühl meines Colnagos gingen die landläufigen Modelle einfach gar nicht! So ein Panzer wollte ich nicht fahren und je nach Modell gab's auch massive Einschränkungen bezüglich tretbarer Kadenzen etc.
Ich hatte den Gedanken schon wieder begraben als ich dann letzten Winter per Zufall das obige Rad einer britischen Firma sah und nicht mehr aus dem Kopf brachte, die Suche nach etwas vergleichbarem auf dem Kontinent verlief im Sand und im April bestellte ich dann. Die Probefahrt im Mai war ein beinahe mystisches Erlebnis: Winchester ist typisches "Kackwellenterrain" d.h. ausgedehnte wellige Flusstäler mit immer mal wieder ätzenden Steilen Anstiegen dazwischen. Mit dem Rad schwebte ich regelrecht durch die Landschaft; der Motor unterstützt nur bis 25km/h d.h. in der Ebene und bei leichten Steigungen ist man so oder so schneller, doch bei grösseren Anstiegen fährt man einfach mit gleicher Kadenz und Krafteinsatz hoch ohne gross Tempo zu verlieren.

Gedacht war das Rad eigentlich nur für den Arbeitsweg, aber in kürzester Zeit begann ich, es auch für längere Ausfahrten am Feierabend oder Wochenende zu nutzen und um das Maximum aus dem Akku rauszuholen trat ich nun auch am Berg kräftig mit was mich erstmals auf den Geschmack längerer Passfahrten brachte und zudem einen hübschen Trainingseffekt hatte.

Vor knapp 2 Monaten wurde das Rad dann geklaut. Zum Glück hatte mein Radhändler noch ein passendes 2012er CAAD10, diesmal "leider" mit Ultegra-Ausstattung ;)
Einen Motor werde ich in dieses Rad nicht mehr einbauen (diesen Winter soll das von mir gekaufte System auch als Umrüstsatz auf den Markt kommen), für die Freizeitnutzung hat mich nun der sportliche Ehrgeiz gepackt, auch habe ich die Qualitäten des CAAD10 völlig unterschätzt (dachte, das wäre ein besseres Fitnessbike....) und natürlich ist es ohne Motorausstattung und Akku gut 4kg leichter. Mittlerweile bin ich auch ausreichend trainiert, so dass auch längere Passfahrten Spass machen.
Aber beim Arbeitsweg bin ich mir noch nicht so sicher ob ich da nicht doch wieder auf ein leichtes Rad mit Motorunterstützung zurückgreife....
 
Das waren sicher schon ältere Modelle, mit den Neuen hast Du keine Chance.
Man sollte die Pedeliks nicht vertäufeln, durch diese Dinger wird es mit Sicherheit ein Umdenken in der Gesellschaft geben und viele Straßen und Umwelt könnten entlastet werden. Soweit ich weiß, gibt es hier Jährliche Verkaufsanstiege von gut 30% pro Jahr. Also eigentlich für Alle eine gute Sache. Nur darf jetzt die Politik nicht vergessen Bundesweit, vorallem in Ballungsräumen, ein ordentliches sicheres Radwegnetz aufzubauen und auch dann weiterhin zu unterhalten. Auch muß Jedem bewußt sein das mehr Strom gebraucht wird, jetzt wo wir endlich in den Köpfen soweit sind und die AKW´s abgeschaltetr haben.
Die sahen total neu aus,aber es waren Bikes ohne Versicherungskennzeichen,ich denke Unterstützung nur bis 25.....
Es soll ja Bikes geben,mit denen man 100 fahren kann.....?
mfg
BodenseeFerdi
 
Bedanke mich herzlichst für die Infos/Post und über ebenfalls einige Links hier!!
Ich überlege mir vielleicht so ein komplettes eBike zu kaufen. Mit dem soll man bis zu 80 Km wohl schaffen, da meine Arbeitsstelle weit weg ist und der Hin- und Rückweg schon eine gute Strecke.
 
Also ich habe so ein Pedelec auch, prima Sache um mit meiner Frau, die auch so´n Ding hat in der Bodenseeregion (immer rauf und runter) auch auf Wegen ohen anständige Befestigung zu fahren. Ich fahre damit jetzt auch immer mehr zur Arbeit, 15 Km mit Notebook und so Zeugs, dass beim RR immer auf den Rücken muss und das mag mein Rücken eben nicht. Kann mir damit sogar vorstellen die Jahreskarte für den ÖPNV aufzugeben und nur bei Schnee oder Glatteis noch mit der Bahn zu fahren. Allerdings sind die 25 Km/h tatsächlich fast zu langsam :-). Und bevor eine(r) garnicht fährt....
 
Mit dem soll man bis zu 80 Km wohl schaffen,

Der Hersteller gibt für den Akku eine Kapazität von 314 Wh an. Unter der Annahme, dass der eingebaute 250 W Motor volle Leistung bringt, kann unter Berücksichtigung eines nicht spezifizierten geschätzten Wirkungsgrades von ca. einer Stunde Vollasteinsatzzeit ausgegangen werden. Oder anders ausgedrückt bei 80 km Strecke mit 25 km/h errechnet sich eine Fahrzeit von 3:12. Gleichmäßige Unterstützung vorausgesetzt, dürfte die E-Maschine mit durchschnittlich 80 W arbeiten, um die Distanz von 80 km mit einer Akkuladung überbrücken zu können.

Das nur, um die angegebenen 80 km richtig einschätzen zu können.
 
Bei 25 km/h wäre ich bei Volllast oder irre ich mich? Da Du erst ca eine Std Vollast schreibst und dann aber 3 Std und 12 Min. Die zweite Rechnung ist aber hier richtig, also so habe ich es mir ebenfalls gerechnet.

LG
 
Angenommen, Du willst 80 km mit 25 km/h zurücklegen, darf der Motor im Durchschnitt maximal mit 80 W assistieren. Verlangst Du durch weniger eigene Leistung dem Motor mehr Leistung ab, sinkt die Reichweite. Im Extremfall (z.B. Passfahrt) fällt die Akkustandzeit auf ca. eine Stunde, da kann der Akku nach 10 - 20 km mausetot sein.
 
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