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Paris-Brest-Paris mit dem Klapprad: Das Finisher-Interview

Paris-Brest-Paris mit dem Klapprad: Das Finisher-Interview

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Andy Müller hat es geschafft. Mit seinem auffälligen Faltrad fuhr er Paris-Brest-Paris. 1.200 km mit 10 Stunden Schlaf liegen hinter ihm. Um ein Haar wäre er an dem Vorhaben gescheitert. Seinem eigenen Vorsatz, in 84 Stunden ins Ziel zu kommen, hetzte er die ganze Zeit hinterher. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, wie es lief.

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Paris-Brest-Paris mit dem Klapprad: Das Finisher-Interview
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Ivo

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Erst einmal RESPEKT für dieses Wagnis und natürlich das Beenden der Strecke. Beeindruckend ist für mich die mentale Leistung, gedenk der Unwegbarkeiten beim Verfahren .... das beweist Härte/Beharrlichkeit - alle Achtung!

@Autor .... Die Bildunterschrift "Für die Berge erwies sich das Kettenblatt wie erwartet als Handicap – welche Folgen das hatte, hätte Andy aber nicht erwartet" wird im Text aber nicht aufgelöst, oder habe ich da etwas übersehen?
 
Erst einmal RESPEKT für dieses Wagnis und natürlich das Beenden der Strecke. Beeindruckend ist für mich die mentale Leistung, gedenk der Unwegbarkeiten beim Verfahren .... das beweist Härte/Beharrlichkeit - alle Achtung!

@Autor .... Die Bildunterschrift "Für die Berge erwies sich das Kettenblatt wie erwartet als Handicap – welche Folgen das hatte, hätte Andy aber nicht erwartet" wird im Text aber nicht aufgelöst, oder habe ich da etwas übersehen?
Im Text steht doch das er bergauf mit der Gruppe nicht mithalten konnte und dadurch viel alleine fuhr. Das kostet schon mehr Kraft und vor allem Zeit, die hinterher fehlte. Finde es aber toll das Andy zu Ende gefahren ist und damit noch gefinished hat. Alle Achtung!
 
Respekt fürs durchfahren, Fragt sich trotzdemn, was das mit Kettenblatt sollte. Kein Wunder, dass die Knie dann irgendwann steif wurden. Vielleicht beim nächsten mal noch zusätzlich ein paar Betonklkötze in den Rucksack, damit man es wieder irgendwo auf den Titel einer Internetseite schafft?
 
Im Text steht doch das er bergauf mit der Gruppe nicht mithalten konnte und dadurch viel alleine fuhr. …
Dann bin ich wohl meiner reißerischen Erwartungshaltung erlegen! Denn wenn "erwies sich das Kettenblatt wie erwartet als Handicap" mit "bergauf mit der Gruppe nicht mithalten konnte…" gleichgesetzt ist, umfasst das auch meinen Bereich von Logik. Aber "welche Folgen das hatte, hätte Andy aber nicht erwartet" und "dadurch alleine fuhr" – liegt doch irgendwie recht nahe oder ist er noch nie 'zu mehreren' gefahren und hat erfahren, was Lücke reißen heißt, wenn alle einfach weiterfahren?!
 
Wo gibt es eigentlich 80er Kettenblätter?

Edit: Gefunden, kann zu
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann bin ich wohl meiner reißerischen Erwartungshaltung erlegen! Denn wenn "erwies sich das Kettenblatt wie erwartet als Handicap" mit "bergauf mit der Gruppe nicht mithalten konnte…" gleichgesetzt ist, umfasst das auch meinen Bereich von Logik. Aber "welche Folgen das hatte, hätte Andy aber nicht erwartet" und "dadurch alleine fuhr" – liegt doch irgendwie recht nahe oder ist er noch nie 'zu mehreren' gefahren und hat erfahren, was Lücke reißen heißt, wenn alle einfach weiterfahren?!

Er sagt an keiner Stelle wörtlich, dass er es nicht erwartet hat, aber er hatte tatsächlich nicht damit gerechnet, dass er dann so weite Strecken alleine fahren muss, wie @Sonne_Wolken schon sagte. Er ist ja kein Rennfahrer.
 
Well, andere sind stets in Gruppen gefahren, haben in Hotels genächtigt, oder wurden anderweitig unterstützt....HIER wäre die Gelegenheit für etwas mehr Begeisterung ob der unter widrigeren Bedingungen erbrachten Leistung...statt dessen gibt es hier Leutchen die Geltungssucht unterstellen...?
 
...ich kann nur sagen 100% Respekt! toller Bericht! Glückwunsch und schön, dass Du noch die Medaille bekommen hast!
Wann gibt's das Finisher-Trikot? (...hab ich was überlesen?)
 
Well, andere sind stets in Gruppen gefahren, haben in Hotels genächtigt, oder wurden anderweitig unterstützt....HIER wäre die Gelegenheit für etwas mehr Begeisterung ob der unter widrigeren Bedingungen erbrachten Leistung...statt dessen gibt es hier Leutchen die Geltungssucht unterstellen...?
Den Respekt fürs Durchfahren kann ich teilen, ansonsten mache ich hier jetzt auch auf Miesepeter, der zeigt dass man nicht alles im Bericht für bare Münze nehmen sollte, indem ich ein paar einfach zu überprüfenden Aussagen die Fakten gegenüber stelle.
Vielleicht ist manches auch nur ungenau wiedergegeben, zu früheren PBP-Ausgaben gab es lokale Zeitungsartikel bei denen ich mir gedacht hatte, dass die Teilnehmer dem Redakteur gar nicht so viel Unsinn erzählt haben können.
Die 84 h sind nicht ein beliebiges persönliches Ziel (wie "Ich will gucken, dass ich unter 70 Stunden komme."), sondern das offizielle Zeitlimit der gewählten Startgruppe. Zur Herausforderung eines Brevets gehört auch das Zeitlimit und wenn man dann etwa 14 h nach dem Zeitlimit im Ziel ist wird das nicht jeder als "geschafft" bezeichnen.
Du hast ja die Kontrollzeiten, zu denen du an einem bestimmten Kontrollpunkt sein musst. Ist die Zeit abgelaufen, macht der zu.
Das stimmt für die Hinfahrt natürlich überhaupt nicht, denn die gleichen Kontrollstellen werden ja auch auf der Rückfahrt angefahren, man ist lediglich nicht mehr im Zeitlimit.
Da kommen immer so unangekündigte Kontrollen.
Es gab insgesamt nur 2x "Geheimkontrolle", wobei diese auch nicht so ganz geheim waren, sondern an einem bei den Kontrollstellen aufgeführten Verpflegungspunkt.
Bei 900 oder 1.000 km hatte ich wieder die ganzen 90er eingeholt ...
Laut dem Tracking war Ankunftszeit in Fougeres (km 925) um 20:59:05 Uhr, Zeitlimit für Startblock Z war 17:47 Uhr (die invidiuelle kurze Zeit bis zum Überfahren der Startmatte lasse ich mal unberücksichtigt), für den letzten Startblock V der 90h-Fahrer bereits um 14:41 Uhr. D.h. es handelte sich um 90h-Fahrer, die noch deutlich mehr außerhalb des Zeitlimits unterwegs waren als er selbst (in Fougeres über 3 h, bis Villaines bei km 1012 hatte es sich auf unter 2 h reduziert).
Ich war immer knapp am Zeitlimit, ich hätte es sogar fast geschafft, aber die letzten 120 km, da hätte ich es fast noch schaffen können, aber da waren die Schilder alle weg, haben sie alle abgenommen....
Wir haben schließlich 15.45 Stunden für die letzten 120 km gebraucht, das kann man ja an den Kontrollzeiten sehen. Die Odyssee hat mich mein Ergebnis gekostet, kann man sagen.
Zeitlimit in Mortagne (122 km vor dem Ziel) war um 7:19 Uhr für Startblock Z, Stempelzeit 15:45 Uhr, also über 8 h später.
Zeitlimit im Ziel war 17:30 Uhr, also nicht einmal 2 h später, es war also auch schon vor diesen letzten 120 km nicht mehr zu schaffen.
 
seufz
Andy, ich mag Deine Begeisterung, die Idee mit dem Klapprad zu fahren (und dessen coole Farben)! Das Kettenblatt ist sowieso geil.
Ich finde es toll, dass Du dich durchgebissen hast, und dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast.
Bleib dran, lass dich nicht demotivieren!
 
Danke für die Glückwünsche und einigen netten Kommentare. Es war eine spontane Idee vor 1 Jahr einfach mal da mit den 80 Blatt mit zufahren und an zukommen natürlich. Das ich öfter alleine fahren würde war mir schon klar. An den Bergen habe ich halt ein handikap und bei soviel gegenwind ein 2 dazu ^^ Hauptsache als 1 mit einen 80 Blatt die Strecke geschafft zu haben. Gestern in einer Schwachphase habe ich mich für den 100 KM Marsch angemeldet nächste Woche .... mal schauen wie es wird .Direkt nach der Arbeit eben so ein 100 latschen ,mir brennen jetzt schon die Socken , obwohl ich noch auf den Sofa sitze xxD Danach beginnen Planungen für neue Projekte mit den Fahrrad wieder.

Ein schönes Wochenende wünsche ich euch
 
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