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offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges

RIP
Anhang anzeigen 670568

Leider und zu früh verließ uns einer der ganz Großen. Eine beachtliche Lebensleistung. Mein Mitgefühl und Beileid gilt seinen Angehörigen

Ein schönes Bild von ihm. Die sind ohne Helm recht selten.


Der Unfall 1976 und die Wiederauferstehung wie Phönix, Duelle mit Hunt, cool...
:oops:
:daumen:

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Re: offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges
Aber nur kurz haben de Japaner kopien hergestellt.Sie waren auf dem Markt mit besseren kopien u hatten zeit neues n zu konstruieren u auf den Markt zu bringen mit erfolg
Das war nicht nur in der Motorradbranche so. Auch für die Photoindustrie und die Unterhaltungselektronik gilt speziell für deutsche Unternehmen "Hochmut kommt vor dem Fall".
Es war zwar schon ein paar Jahre früher, etwa Mitte der 1930er als der Reichsbahn Lokomotivdezernent Richard Paul Wagner bei einer Besichtigung und Vorführung einer Lokomotove des Franzosen André Chapelon, seines Zeichens Wagners Pendant bei der Paris-Orléans Bahn, ob der modernen Technik und Kleinheit der extrem leistungsfähigen Maschine die Devise ausgab "Das ist eines deutschen Ingenieurs nicht würdig".
Das ist ist zwar eine Episode aus der Zeit der Dampfmaschine, aber nur allzu oft habe ich auch heute den Eindruck, daß dies noch die vorherrschende Meinung an vielen Orten, nicht nur der Industrie der Fall ist.
 
Ja die deutschen Ings ignorierten einfach die Überholspur,die betätigen sich lieber auf dem Standstreifen
zB 30 Jahre Magnetschwebebahn testen u sich nicht getraut das Ding auf Verkaufsstand zu bringen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein schönes Bild von ihm. Die sind ohne Helm recht selten.

Ja, da habe ich noch ein paar mehr

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Und auch mal mit Helm


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Sensationell damals auch der GP von Portugal in Estoril 1984 mit MCLaren und Nikis Aufholjagd; vor dem GP lag er nur 3,5 Punkte vor Alan Prost aber ergatterte nur Startplatz 10, dann ist er beim Start auf 13 zurückgefallen und hat trotzdem als Zweiter gefinished. Alan gewann den GP, aber Niki die WM. Richtig nervenaufreibend war das damals.
 
Die einzige Ingenierleistumg im Fahrradbereich in den letzten 50 jahren ist wohl die Rohloff Getriebenabe
u die entsand in einem mittelständischen Betrieb u nicht in einem Hightech Unternehmen
 
Das war nicht nur in der Motorradbranche so. Auch für die Photoindustrie und die Unterhaltungselektronik gilt speziell für deutsche Unternehmen "Hochmut kommt vor dem Fall".

Wobei ich Dir bei der Unterhaltungselektronik ein wenig widersprechen muß. So setzen seinerzeit SABA und Grundig auf wirklich famose Technik; Grundig war sogar mehr als innovativ (Video 2000), konnte sich damit aber im Weltmarkt nicht durchsetzen. Wega und Braun setzten dagegen mehr auf gute Technik und herausragendes Design - man war hier sogar führend. Bei Grundig waren auch noch die Radioempfangsteile herausragend gut; ebenso bei SABA z.B. in deren Receivern wie dem 9240 und 9241.

Den Todesstoß versetzte diesen vier eigentlich die heimische Presse, welche sich von den Vertrieben lenken ließ. Es waren nämlich auf einmal die Vertriebe, die die Werbeeinnahmen in den Blätterwald spielten. Einher ging auch der Know How Verlust bei den Schreiberlingen und der Blätterwald entwickelte sich weg vom Testmagazin á la Stiftung Warentest hin zum schwülstigen Befindlichkeitsbericht mit viel Unsinn und Unwahrheiten. Gerade die deutsche Presse hat diese "großen" Vier quasi kaputt und die Konkurrenz aus Japan und Übersee groß geschrieben, derweil der einzige nennenswerte Unterschied des ausländischen Mitbewerbs das andere Format (43 cm Rack-Breite) und die höheren Werbeeinnahmen war. Technisch waren die großen Vier noch lange Zeit überlegen. Das änderte sich vom technischen Standpunkt aus eigentlich erst mit Einführung des V-Fet im SONY TA-5650, TA-8650 und später TA-N7B oder Yamaha B-2.

Die Amerikaner lieferten viel Geschwurbel, unkenntlich gemachte Bauteile und vergossene Schatungseinheiten, so daß für deren Bewertung auch kein Know How mehr nützlich war. Damit forcierten Sie den Einzug des Geschwurbels in die Postillen zusätzlich - es gab ja nix mehr, worüber man wirklich schreiben konnte, außer Befindlichkeiten, Glauben, Weissagungen und sonstigen Voodoo. Hatte man einige Monde zuvor noch energisch wegen fehlender Standards in den Schnittstellen (Schnittstellenimpednaz, Rudnfunkstandards) gestritten und hätte jeden Kabelgläubigen gesteinigt, entdeckten die Vertriebe ein neues Betätigungsfeld und massive Einnahmepotentiale. Also fütterten die Gazetten fortan den Noob nebst allem anderen technischen Unsinn und machten aus diesem die willige, kabelgläubige Melkkuh.

Auf der anderen Seite etablierten sich zwei kleine Underground Magazine - eines in Frankreich (die l´audiophile) und etwas später das zweite in der Schweiz (die HiFi Scene), welche sich von Anfang der Renaissance und der Aufklärung verschrieben hatten. In den späten 90ern erloschen leider auch diese Sterne, denn es war bereits zu spät und "der Kommerz" hatte endgültig gesiegt.
 
Das kommt da raus wenn man die Namensrechte hat,Retro,Neo Bike aus UK. Nen Tank u ein paar Aufkleber machen noch lange kein englisches Motorrad
Ich K... ab
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Die einzige Ingenierleistumg im Fahrradbereich in den letzten 50 jahren ist wohl die Rohloff Getriebenabe
u die entsand in einem mittelständischen Betrieb u nicht in einem Hightech Unternehmen
Und was ist mit dem Nabendynamo, dem Pinion-Getriebe, den diversen Klickpedalen, den LED-Leuchten etc.?
Waren da keine Ingenieure am Werk? Und wieso können mittelständische Betriebe keine High-Tech Unternehmen sein?
 
Wobei ich Dir bei der Unterhaltungselektronik ein wenig widersprechen muß. So setzen seinerzeit SABA und Grundig auf wirklich famose Technik; Grundig war sogar mehr als innovativ (Video 2000), konnte sich damit aber im Weltmarkt nicht durchsetzen. Wega und Braun setzten dagegen mehr auf gute Technik und herausragendes Design - man war hier sogar führend. Bei Grundig waren auch noch die Radioempfangsteile herausragend gut; ebenso bei SABA z.B. in deren Receivern wie dem 9240 und 9241.

Den Todesstoß versetzte diesen vier eigentlich die heimische Presse, welche sich von den Vertrieben lenken ließ. Es waren nämlich auf einmal die Vertriebe, die die Werbeeinnahmen in den Blätterwald spielten. Einher ging auch der Know How Verlust bei den Schreiberlingen und der Blätterwald entwickelte sich weg vom Testmagazin á la Stiftung Warentest hin zum schwülstigen Befindlichkeitsbericht mit viel Unsinn und Unwahrheiten. Gerade die deutsche Presse hat diese "großen" Vier quasi kaputt und die Konkurrenz aus Japan und Übersee groß geschrieben, derweil der einzige nennenswerte Unterschied des ausländischen Mitbewerbs das andere Format (43 cm Rack-Breite) und die höheren Werbeeinnahmen war. Technisch waren die großen Vier noch lange Zeit überlegen. Das änderte sich vom technischen Standpunkt aus eigentlich erst mit Einführung des V-Fet im SONY TA-5650, TA-8650 und später TA-N7B oder Yamaha B-2.

Die Amerikaner lieferten viel Geschwurbel, unkenntlich gemachte Bauteile und vergossene Schatungseinheiten, so daß für deren Bewertung auch kein Know How mehr nützlich war. Damit forcierten Sie den Einzug des Geschwurbels in die Postillen zusätzlich - es gab ja nix mehr, worüber man wirklich schreiben konnte, außer Befindlichkeiten, Glauben, Weissagungen und sonstigen Voodoo. Hatte man einige Monde zuvor noch energisch wegen fehlender Standards in den Schnittstellen (Schnittstellenimpednaz, Rudnfunkstandards) gestritten und hätte jeden Kabelgläubigen gesteinigt, entdeckten die Vertriebe ein neues Betätigungsfeld und massive Einnahmepotentiale. Also fütterten die Gazetten fortan den Noob nebst allem anderen technischen Unsinn und machten aus diesem die willige, kabelgläubige Melkkuh.

Auf der anderen Seite etablierten sich zwei kleine Underground Magazine - eines in Frankreich (die l´audiophile) und etwas später das zweite in der Schweiz (die HiFi Scene), welche sich von Anfang der Renaissance und der Aufklärung verschrieben hatten. In den späten 90ern erloschen leider auch diese Sterne, denn es war bereits zu spät und "der Kommerz" hatte endgültig gesiegt.
Leider wurden in D ein zwei Details beharrlich beibehalten: LS Anschlüsse und Geräteanschlüsse in DIN /5pol, Versteifung auf geringe Ausgangsleistungen an 2bis 4Ohm für "das doitsche Wohnzimmer", bei dem Boxen mehrheitlich hinter Gardinen gestellt wurden. Theoretisch hätten die Herren bei Telefunken, Grundig, Saba und Wega das alles anders machen können.
 
Leider wurden in D ein zwei Details beharrlich beibehalten: LS Anschlüsse und Geräteanschlüsse in DIN /5pol, Versteifung auf geringe Ausgangsleistungen an 2bis 4Ohm für "das doitsche Wohnzimmer", bei dem Boxen mehrheitlich hinter Gardinen gestellt wurden. Theoretisch hätten die Herren bei Telefunken, Grundig, Saba und Wega das alles anders machen können.
Hmm, weil´s die technisch wertigeren und zielführenden Konzepte waren und auch heute noch sind.

Die DIN /5pol-Verbindung vereint das Eliminieren von Masseproblemen und eine hohe Resistenz gegen Störeinstrahlungen, welche bei den niedrigen Signalpegeln nicht nur wünschenswert sind sondern die Qualität der Wiedergabe erhöhen helfen. Hinzu kommt die damit auch einhergehende technische Auslegung der Aus- und Eingänge; negative Kabeleffekte werden minimiert, Impedanzsprünge zwischen Quelle und Ziel ebenfalls. Auch waren die Verbindungen eher niederohmig und ergonomisch sowie von der Bedienungssicherheit ist die Verbindungsart auch noch ganz weit vorne. Alles sehr wünschenswerte und technisch sinnvolle Dinge.

Die LS-Anschlüße mittels Stecker sind ergonomisch unschlagbar. Gut man kann keine dicken Kabel montieren. Die braucht es aber bei LS mit vernünftigem Impedanzverlauf auch gar nicht, weil eben der Verstärker nicht nur Heizkraftwerk und Aushilfsschweißgerät spielt und über das Kabel auch keine hohen Ströme übertragen werden. Auch braucht es keine dicken Leitungsquerschnitte um ausreichend Störabstand und Unempfindlichkeit gegen angebliche Einstreuungen zu erreichen, denn immerhin handelt es sich um ein Wechselspannungssignal, welches hier übertragen wird.

Wenn zudem LS einen vernünftigen Impedanzverlauf aufweisen, dann benötigt man auch keine hohen Ausgangsleistungen und keine hohen Dämpfungsfaktoren in den Endstufen. Das reduziert die Stromaufnahme und wirkt nachhaltig und ökologisch auf unsere Umwelt. Gleichzeitig lassen sich LS-Chassis, die mit einem hohen Wirkungsgrad versehen sind und mit wenig Leistung auskommen auch nicht in vollkommen automatisierten Anlagen produzieren, was einen Teil der Lohnfertigung und Manufakturarbeit erhalten hätte und beschäftigungspolitisch sinnvoller ist. Zu guter Letzt produziert ein LS-Chassis mit hohem Wirkungsgrad sogar weniger Verzerrungen und klingt besser.

Aber es öffnet halt keinen Raum für Wünschelrutengänger, Scharlatane, sonstigen Voodoo, Kabelklang, andere Wundermittel für Kontaktreinigung und Co.

Ach so, wertiger als die gute alte DIN /5pol-Verbindung wäre nur noch LEMO oder quasi- oder echter symmetrischer Betrieb über XLR wie in Studio und Rundfunk. Das (auf jeden Fall bei echter symmetrischer Auslegung, nicht das Marketinggesülz Doppelmono) ist aber um ein sehr großes Vielfaches aufwändiger und kostenintensiver. ;)
 
Ich versteh´ die Schelte an DIN ja nicht so ganz. Bei Naim war´s wieder Kult und bei ML dagegen nur Murks.

PS.: Apropos Naim

didntcatch.jpg


PPS.:

Ja Lemo ist sensationell gut, aber kniffliger zu löten weil echt eng.
 
All die Argumente sind natürlich stichhaltig. leider sprach die convenience und der volumenmäßig dominierende markt dagegen: die USA. und mit einem standard-500Mark Empf#ngerVerstärker war durch cinch nicht sonderlich viel verloren. Die Innovationsfreude der großen Deutschen hersteller war nun wirklich begrenzt, außerdem hatten sie mit ihrem Farbfernseher schöne Ertragskühe.

Gute Lautsprecher mit unkritischen Impedanzen mag es ja geben, aber nicht alle Konzepte sind so zu machen. Und da wurde doch während der 70er vieles experimentiert, viel Unfug, ok, aber auch viel Neues ..... Und es kam (wider besseres Wissen in den entwicklungsabteilungen) nicht aus deutschen Fabriken.

Vom Design und Kulturbonus zu schweigen. Was die Amis über ihre ArmyShops vertrieben war naturgemäß sehr begehrenswert (und schön).

Der Rest ist - logisch - auch marketinggeschichte. Wer hört schon stundenlang Musik?:D;)
 
Ja und Nein. In den Siebzigern wurde viel experimentiert, die wertigeren Konzepte gab es aber davor. Und wenn man ganz genau ist sogar schon in den 30ern und 40ern. Spätestens mit den 60ern liefen dann die Entwicklungen für Aufnahme und Wiedergabe auseinander, so daß man in der Wiedergabe mehr wollte als die Aufnahme überhaupt bieten konnte. Und das ist leider bis heute so geblieben.

Nur leider kann man in der Wiedergabe halt nur genau das darstellen, was auch in der Aufnahme auf das Medium gebannt wurde. ;)

Und leider, leider, leider gibt es da bis heute sehr viel Unfug in dem Bereich.
 
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Ja und Nein. In den Siebzigern wurde viel experimentiert, die wertigeren Konzepte gab es aber davor. Und wenn man ganz genau ist sogar schon in den 30ern und 40ern. Spätestens mit den 60ern liefen dann die Entwicklungen für Aufnahme und Wiedergabe auseinander, so daß man in der Wiedergabe mehr wollte als die Aufnahme überhaupt bieten konnte. Und das ist leider bis heute so geblieben.

Nur leider kann man in der Wiedergabe halt nur genau das darstellen, was auch in der Aufnahme auf das Medium gebannt wurde. ;)

Und leider, leider, leider gibt es da bis heute sehr viel Unfug in dem Bereich.

Die zutreffende Aussage passt auch für die Digitalfotografie , da wird geworben mit Megapixeln des Chips ohne Ende , aber die meisten Knipsen haben grottige Objektive dran .
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kommt da raus wenn man die Namensrechte hat,Retro,Neo Bike aus UK. Nen Tank u ein paar Aufkleber machen noch lange kein englisches Motorrad
Ich K... ab
Anhang anzeigen 670934
Das hat mit Namensrechten nicht das geringste zu tun. Das ist eine SR500, die in Japan von einem Privatmann umgebaut wurde. Bis auf die BSA Schriftzüge ist das sehr stimmig gemacht, wie ich finde.
 
@Don_Camillo
:Video 2000 ist eine Entwicklung von Phillips , Grundig nur Lizeztnehmer


Die zutreffende Aussage passt auch für die Digitalfotografie , da wird geworben mit Megapixeln des Chips ohne Ende , aber die meisten Knipsen haben grottige Objektive dran .
Kapieren aber viele Leute nicht! Und warum ein gutes Objektiv dann so teuer (oder teurer) ist, wie der Kamerabody, kann man dann eh keinem verklickern.
Ein Kumpel hat so eine Vollformat Nikon im schäbigen Kunststoffgehäuse für 5000.-€ und ein tolles Suppenzoom für 600.-€. Er kapiert noch immer nicht, wieso eine Fuji X-T2 mit 23er Festbrennweite bessere Ergebnisse liefert.
 
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