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Wenn du zu weit vorne sitzt, musst du dann den Sattel nciht eher nach vorn schieben?
Wenn du deutlich zu weit hinten sitzt, dann natürlich.
Ansonsten ist es so: wenn der Sattel zu weit vorne ist, verschiebt sich dein Schwerpunkt auch nach vorne, dadurch rutschst du noch weiter nach vorne. Schiebt man dann den Sattel weiter vor, verschlimmert sich das ganze. Also nicht die erwünschte Gewichtsverlagerung aufs Vorderrad, sondern vor das Tretlager. Man rutscht nicht oder nur wenig, wenn man sehr viel Haltearbeit mit dem Oberkörper verrichtet, was dann zumindest bei mir zu Verspannung führt. Der Extremfall ist dann der Auflieger, dort kannst du weit vorne sitzen, kannst dich aber dabei auch viel besser abstützen, als auf einem Rennlenker.

Mach mal den Test und lass in Bremsgriffhaltung oder im Unterlenker den Lenker los. Wie viel Haltearbeit muss der Oberkörper leisten, wie viel wird ihm durch die passende Position über dem Tretlager abgenommen? Der Effekt fällt natürlich geringer aus, je trainierter der Rumpf ist. Ohne Rumpfspannung oder mit zu weit nach vorne geschobenem Sattel schlägt man sich wahrscheinlich die Zähne am Lenker aus ;)

Es kann dann natürlich sein, dass man bei passender Sattelposition über dem Tretlager nicht mehr an den Lenker kommt, dann muss man Vorbau- oder Oberrohrlänge ändern. Deshalb die Vermutung mit der Sattelposition bei @Dingading, da bei ihm das Problem ja unabhängig von Vorbau/OR-Längen auftritt.
 
Wenn du deutlich zu weit hinten sitzt, dann natürlich.
Ansonsten ist es so: wenn der Sattel zu weit vorne ist, verschiebt sich dein Schwerpunkt auch nach vorne, dadurch rutschst du noch weiter nach vorne. Schiebt man dann den Sattel weiter vor, verschlimmert sich das ganze. Also nicht die erwünschte Gewichtsverlagerung aufs Vorderrad, sondern vor das Tretlager. Man rutscht nicht oder nur wenig, wenn man sehr viel Haltearbeit mit dem Oberkörper verrichtet, was dann zumindest bei mir zu Verspannung führt. Der Extremfall ist dann der Auflieger, dort kannst du weit vorne sitzen, kannst dich aber dabei auch viel besser abstützen, als auf einem Rennlenker.

Mach mal den Test und lass in Bremsgriffhaltung oder im Unterlenker den Lenker los. Wie viel Haltearbeit muss der Oberkörper leisten, wie viel wird ihm durch die passende Position über dem Tretlager abgenommen? Der Effekt fällt natürlich geringer aus, je trainierter der Rumpf ist. Ohne Rumpfspannung oder mit zu weit nach vorne geschobenem Sattel schlägt man sich wahrscheinlich die Zähne am Lenker aus ;)

Es kann dann natürlich sein, dass man bei passender Sattelposition über dem Tretlager nicht mehr an den Lenker kommt, dann muss man Vorbau- oder Oberrohrlänge ändern. Deshalb die Vermutung mit der Sattelposition bei @Dingading, da bei ihm das Problem ja unabhängig von Vorbau/OR-Längen auftritt.
Interessante Theorie, dass der Sattel zu weit vorne sein könnte. Logisch klingt erstmal, dass er zu weit hinten wäre, deshalb habe ich schon mit immer weiter nach vorne schieben experimentiert, ohne Erfolg. Ich werd´s mal wieder mit weiter hinten ausprobieren, dann stimmt auch das Lot von Kniespitze zu Pedalachse wieder besser.
Ist halt furchtbar mühsam mit der Ausprobiererei, wenn man immer nur einen Faktor verändert und dann wieder mindestens 50km unter identischen Bedingungen fahren muß, um ggfls. einen Unterschied zu merken. Kann ja dann auch wieder an Tagesform oder sonst was liegen. Für den Rennfahrer kein Problem, aber für den Hobbyfahrer kann das schon mal eine Saison dauern:confused:.
Noch was: Hat jemand einen Tipp,wie man die Sattelneigug definiert verstellt? Also wenn ich die Sattelklemmung löse, dann die Neigung auf den Wunschwert einstelle, ist sie wieder futsch, sobald ich die Sattelklemmung wieder anziehe.
Das ist ein ewiges trial and error Spiel, schlimmer als bei jeder Einstellung des Tretlagerkonus. Das muss doch einfacher gehen? Die DA Stütze hat sogar ein kleines Justierschräubchen, dass wohl den Winkel fixieren soll, fuktioniert aber - zumindest bei meiner Methode - null.
Danke & Gruß
Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist ja auch einfach der Vorbau zu lang. Mit kürzerem Vorbau musst du dich nicht so strecken und sitzt folglich nicht so weit vorn.
 
BROOKS ! BROOKS ! Ich lese immer Brooks. Jetzt zeig ich Euch mal meinen Brooks Professional :

:
P1030962.JPG


Der liegt jetzt schon ziemlich lange hier rum in diesem bemitleidenswerten Zustand, und ich hab auch schon davon gehört, dass man das Leder, was ja das eigentlich werthaltige Element des ganzen ist, richtig ?, auf ein neues Gestell ziehen lassen kann, indess mir fehlt die Traute. Zum einen ist das nicht der einzige kaputte B., mein anderer, so ein breiterer, sieht ähnlich aus (da sind auch die seitlichen Fortsätze hinter den Strebeneinleitungen abgeknickt). Außerdem ist das ja wohl arxxxteuer ? Und nach diesen beiden Erfahrungen traue ich den Insulanern nicht mehr .(Die haben ja auch sonst nur noch "Finanzwirtschaft", und die produziert bekanntlich nix als Armut für die Massen und den eigenen Reibach)

Aber vielleicht kann mir hier ja jemand Mut zu diesem Schritt machen ? OOOder die Sache hab ich selbst verschuldet ? Ich bin mit 88 Kilo auch nicht gerade ein Leichtgewicht - haben die Dinger eine Gewichtsbeschränkung ? Und gibts B. für Heavyweight ? An der mangelnden Lederpflege kanns ja wohl nicht gelegen haben, und sonderlich alt waren beide nicht, der Professional war noch nicht mal richtig eingefahren (ist eine Weile her, wie gesagt, damals war der gar nicht auf einem Renner.)

Ich würde es ja glatt mit Namensvetter Gilles aus Pont de Vaut versuchen, aber das ist wahrscheinlich noch teurer ? Da bleib ich lieber bei meinem Turbo Spezial (SEHR ZUFRIEDEN !) und Flite (ebenso).
 
Gilles Kokomiko? :idee:

Dem Hörensagen nach sind alte Brooks besser, wegen kompromissloser(er) Auswahl des Leders. Von kaputten Gestellen habe ich bei denen allerdings noch nie gehört. Mit 88Kg dürfte es da eigentlich keine Probleme geben.
 
wenn du den günstig abgibst sag bitte bescheid... ein Gestell kostet ca 25€...



BROOKS ! BROOKS ! Ich lese immer Brooks. Jetzt zeig ich Euch mal meinen Brooks Professional :

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Der liegt jetzt schon ziemlich lange hier rum in diesem bemitleidenswerten Zustand, und ich hab auch schon davon gehört, dass man das Leder, was ja das eigentlich werthaltige Element des ganzen ist, richtig ?, auf ein neues Gestell ziehen lassen kann, indess mir fehlt die Traute. Zum einen ist das nicht der einzige kaputte B., mein anderer, so ein breiterer, sieht ähnlich aus (da sind auch die seitlichen Fortsätze hinter den Strebeneinleitungen abgeknickt). Außerdem ist das ja wohl arxxxteuer ? Und nach diesen beiden Erfahrungen traue ich den Insulanern nicht mehr .(Die haben ja auch sonst nur noch "Finanzwirtschaft", und die produziert bekanntlich nix als Armut für die Massen und den eigenen Reibach)

Aber vielleicht kann mir hier ja jemand Mut zu diesem Schritt machen ? OOOder die Sache hab ich selbst verschuldet ? Ich bin mit 88 Kilo auch nicht gerade ein Leichtgewicht - haben die Dinger eine Gewichtsbeschränkung ? Und gibts B. für Heavyweight ? An der mangelnden Lederpflege kanns ja wohl nicht gelegen haben, und sonderlich alt waren beide nicht, der Professional war noch nicht mal richtig eingefahren (ist eine Weile her, wie gesagt, damals war der gar nicht auf einem Renner.)

Ich würde es ja glatt mit Namensvetter Gilles aus Pont de Vaut versuchen, aber das ist wahrscheinlich noch teurer ? Da bleib ich lieber bei meinem Turbo Spezial (SEHR ZUFRIEDEN !) und Flite (ebenso).
 
Die ganze Kernledergeschichte mit Einfahrerei ist ja im Grunde nachvollziehbar. Was aber machen die Leute mit mehreren Rädern ? Jedesmal Sattel umschrauben ? Jedes Rad 'nen eigenen Brooks ? Wo bekommt man die Extraleben zum Einfahren ?
Ich bin ganz zufrieden mit meinen chronischen Gestühlen, Turbo, Flite & Arione. Alleine daß mein ArsXX nicht auf den SLR mag stört mich, hätte ich doch nen scharfen Team Edition in Gelb fürn Youngtimer. Die aufgedruckte "67" muß ich als Grenzkilometer zum blutigen Sitzknochen verstehen. Mist abba auch ;-)
 
Interessante Theorie, dass der Sattel zu weit vorne sein könnte. Logisch klingt erstmal, dass er zu weit hinten wäre, deshalb habe ich schon mit immer weiter nach vorne schieben experimentiert, ohne Erfolg. Ich werd´s mal wieder mit weiter hinten ausprobieren, dann stimmt auch das Lot von Kniespitze zu Pedalachse wieder besser.
Ist halt furchtbar mühsam mit der Ausprobiererei, wenn man immer nur einen Faktor verändert und dann wieder mindestens 50km unter identischen Bedingungen fahren muß, um ggfls. einen Unterschied zu merken. Kann ja dann auch wieder an Tagesform oder sonst was liegen. Für den Rennfahrer kein Problem, aber für den Hobbyfahrer kann das schon mal eine Saison dauern:confused:.
Noch was: Hat jemand einen Tipp,wie man die Sattelneigug definiert verstellt? Also wenn ich die Sattelklemmung löse, dann die Neigung auf den Wunschwert einstelle, ist sie wieder futsch, sobald ich die Sattelklemmung wieder anziehe.
Das ist ein ewiges trial and error Spiel, schlimmer als bei jeder Einstellung des Tretlagerkonus. Das muss doch einfacher gehen? Die DA Stütze hat sogar ein kleines Justierschräubchen, dass wohl den Winkel fixieren soll, fuktioniert aber - zumindest bei meiner Methode - null.
Danke & Gruß
Ralf
Ich habe das so ähnlich auch schon durch, da ich dachte für mehr Druck auf dem Pedal weiter vorne sitzen zu wollen.
Beim Ausprobieren ist wichtig, dass du nicht versuchst alle Räder gleichzeitig umzustellen. Idealerweise dann auch alle Touren nur auf dem Experimentierrad, dann dauert das auch keine Saison und du hast noch eines mit der alten Position und kannst schnell mal ein Vergleichsründchen drehen.
Das Knielot dient als Anhaltspunkt, aber a) muss das bei deinen Proportionen nicht passen und b) hat man je nach Messpunkt stark unterschiedliche Positionen. Wenn du den Sattel verschiebst, muss vielleicht auch die Sitzhöhe angepasst werden, je nachdem wie empfindlich du da bist ;)

Ich finde leider gerade keine Übersicht dazu, aber das nötige Setback ist ja nicht nur von der Beinlänge, sondern auch vom Verhältnis Oberschenkel/Unterschenkel abhängig. Manche Leute brauchen dann Stützen mit stärkerem Versatz oder müssen den Sattel komplett nach hinten schieben. Wenn dann noch ein steiler Sitzrohrwinkel dazu kommt...

Falls du die SP-7400B meinst, die klemmt bei mir auch nicht gut, bzw. verrutscht sehr schnell. Das können andere Stützen mit ordentlich geriffelter Auflagefläche besser, da hilft nur Sattel festhalten, während man die Schraube anzieht. Ich bin aber auch von meinen modernen Stützen verwöhnt, wo man eine Schraube oben und eine unten hat und so perfekt die Sattelneigung einstellen kann.

Vielleicht ist ja auch einfach der Vorbau zu lang. Mit kürzerem Vorbau musst du dich nicht so strecken und sitzt folglich nicht so weit vorn.
Das Problem hat er ja bei verschiedenen Rädern.
 
! Sitzposition

Wie schrieb neulich Sven Krautscheid: da muß ich oft Kunden bei 0 abholen.

! Training

Wieviel ausgebildete Haltemuskulatur ist vorhanden - welche Streckenlänge wird gefahren

! Physiognomie

Das, was jeder, an sich selber feststellen kann.
 
Kommt drauf an, welchen Wert du auf die Schönheit der Nietoberflächen (und Unterflächen) lext. Dynacophil hat das wohl mitm Schraubstock gemacht, wenn ich mich recht erinnere.
 
Oh, danke für die Inspiration ! Werd´s mir überlegen. Braucht man da nicht einen speziellen "Nietenschläger"?
man braucht nen sauberen glatten runden leicht gewölbten Hammer um die Nieten zu verrunden, die Schäfte machen sich mit dem Schraubstock am einfachsten, was aber das Backenmuster überträgt. Schöner sieht es mit nem Nietsetzer aus, da bekommt man aber dicker Arme von, das dauert :) Nietkopfseits vielleicht ein Sückchen Leder zwischenlegen beim Schaft pressen um dort ein Muster zu vermeiden.

Den Nietsetzer benutze ich auch zum verrunden der Nieten, denn da brauchts ja eine stabile Auflage. Dafür Spann ich den Nietsetzer in den Schraubstock, lege den gepressten Nietschaft in der Kuhle ab und darauf schlage ich dann die Niete rund.
 
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