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Noch'n Vogel Randonneur

Könntest Du Dich nicht mal um die Ausgestaltung des Raucherraums, der Raucherecke oder um die dortige Zeiterfassung kümmern? Oder die Außerbetriebsetzung der Fahrstuhlanlage zwecks Beförderung der Mitarbeitergesundheit beantragen? So mit motivierender Plakatbegleitung à la "Jeder Gang macht schlank"? Oder so ähnlich?

Zur Zeiterfassung der Raucherpausen, vom damaligen Personalchef:
"Wenn die Raucher rauchen, dürfen selbstverständlich auch alle anderen fünf Minuten Pause machen."
Es folgte eine Richtline mit jeweils 10 Minuten Raucherpause zwischen Frühstücks- und Mittagspause, und nochmal am Nachmittag.
Darauf folgte eine weitere Richtlinie: "Diese zehn Minunten sind nicht dafür gedacht, Gabelstaplerrennen auf dem Parkplatz zu fahren." 😅

Zur Mitarbeitergesundheit:
Die Kollegin mit den Radständern wurde kurz darauf dauerhaft krankgeschrieben und ist bis heute nicht zurückgekommen, also seit über zwei Jahren.
 
Zur Zeiterfassung der Raucherpausen, vom damaligen Personalchef:
"Wenn die Raucher rauchen, dürfen selbstverständlich auch alle anderen fünf Minuten Pause machen."
Es folgte eine Richtline mit jeweils 10 Minuten Raucherpause zwischen Frühstücks- und Mittagspause, und nochmal am Nachmittag.
Darauf folgte eine weitere Richtlinie: "Diese zehn Minunten sind nicht dafür gedacht, Gabelstaplerrennen auf dem Parkplatz zu fahren." 😅

Zur Mitarbeitergesundheit:
Die Kollegin mit den Radständern wurde kurz darauf dauerhaft krankgeschrieben und ist bis heute nicht zurückgekommen, also seit über zwei Jahren.
Ohne die Vorschriften in den Unternehmen und Behörden, wäre Deutschland vermutlich ein Land, was wir nicht wiedererkennen würden. ;)
 
Ich habe letzte Zeit meine Strebenklobensammlung gesichtet und sortiert. 66 verschiedene. Heute war Fototermin. 😃

Strebenkloben wurden entwickelt zu einer Zeit, als es noch keine Ausfallenden mit Gewindeösen gab, sondern die Ösen für die Befestigung der Schutzblechstreben gewindelos waren. An heutigen Standardausfallenden mit Gewindeösen kann man die Standardstrebenkloben (oberste Reihe) nicht verwenden, es sei denn man bohrt das Gewinde aus.

Außer in Japan ist man nirgends über diese Standardstrebenkloben hinausgekommen. Dafür fand man dort allerdings umso mehr verschiedene Varianten. Viele von diesen Varianten kann man auch an Gewindeösen verwenden (obwohl sie dafür nicht vorgesehen waren). Solange die Strebe fest im Kloben sitzt kann der sich nicht drehen / vom Ausfallende lösen. Deshalb reicht auch eine "halbfeste" Verbindung zum Ausfallende, die man mit einer Leder- oder Kunststoff- oder Passscheibe erreicht.

ダルマネジ Daruma-Neji Serre Tringle Strebenkloben.jpg

Volle Auflösung des Fotos: ダルマネジ Daruma-Neji Serre Tringle Strebenkloben by Heiko, auf Flickr (dort doppelt reinklicken)

Damit das auch einen Bezug zum Fahrrad dieses Fadens hat:
DSC00610.JPG


Links für die Verbindung Strebe/Schutzblech mit 10 mm M5 Madenschraube, dünne Unterlegscheibe und Sechskantmutter, niedrige Form. Rechts für die Verbindung Strebe/Ausfallende, mit 12 mm M5 Madenschraube und Passscheibe (0,1 oder 0,2 oder 0,3 mm, wenn's gerade passt auch keine).
Von diesen 8 Verbindungen am Rad hat sich im Gegensatz zu zwei anderen (Gabelkopf und GT vorne) bis jetzt keine gelöst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurde Zeit dass mal ein Spritzschutzlappen montiert wird.

Die Honjo H47 Bleche sehen auf der Innenseite so aus.
01 Honjo H47.JPG

Aufbördeln zum Einhängen des Spritzschutzes hätte ich machen können, wollte ich aber nicht, Löcher in's Blech bohren auch nicht. Richtig beschäftigt habe ich mich mit dem Thema nie, so dass mir der Gedanke des Aufhängens an die Schutzblechstreben erst jetzt in den Sinn kam.

Lederreste kann man als Kiloware auf Ebay in verschiedenen Farben bekommen. Bei meinen 1,5 kg waren drei solch große Stücke dabei und ein etwas kleineres.
02 Leder.JPG


Eine Schablone zurechtgeschnitten und am Rad ausprobiert, auf die Rückseite des Leders übertragen
03 Schablone.JPG


ausgeschnitten und mit einem 5 mm Bohrer Löcher reingebohrt
04 ausgeschnitten.JPG


Befestigung mit zwei M5 x 15 mm Senkkopfschrauben, großen U-Scheiben und Hutmuttern
05 Befestigung.JPG



Passt, so bleiben die Füße zukünftig trocken
06 Abdeckung.JPG


Sieht etwas groß geraten aus. Ich werde mit irgendwann das Spritzbild auf der Innenseite ansehen und vielleicht noch was wegschneiden. Vielleicht mache ich da auch noch Flügelmuttern statt Hutmuttern dran, so dass ich den Spritzschutz schnell mal abnehmen könnte.
07 Fertig.JPG


So neu ist das Leder ganz geschmeidig und knickt trotz der Dicke von 4 mm bereitwillig nach hinten weg. Damit das hoffentlich so bleibt, kommt von diesem Zeug noch was dran.
08 Lederpflege.JPG
 
Bei allem gebotenem Respekt, aber das sieht aus wie die 70er Mofalappen.
Das hat der Vogel im Leben nicht verdient.

Dein Freund Jan hat ein Anleitung veröffentlicht wie man mit einem Minimum an Aufbördeln und einem dünnen Plastikspritzschutz sogar eine schnell entfernbare Version bauen kann.
 
Es geht evtl auch ohne aufbördeln. Ich würde den Lappen unters Blech legen und an den Dtrebenkloben mit festmachen.
Unterm Blech hat den Vorteil, dass der Lappen nicht so auffällt. Und es spart Material.

Was auch geht: von innen ans Blech schrauben, also direkt, mit 2 zusätzlichen Löchern. Hier habe ich Becherschrauben benutzt, die haben einen sehr flachen Kopf und stören nicht bei der Fußfreiheit:

_ANA2829.JPG


Nicht ganz so hübsch ist die Lösung von Broox mit den Hutmuttern.
1763966944725.png
 
aber das sieht aus wie die 70er Mofalappen.
Das hat der Vogel im Leben nicht verdient.
Dass da ästhetisch noch Luft nach oben ist, da stimme ich Dir zu. Allerdings so drastisch wie Du sehe ich das nicht. Spritzschutzlappen finde ich an sich schon nicht schön. Die Größe macht dann für mich den Kohl auch nicht mehr übermäßig fett. Klein und schick mag zwar gehen, dürfte seinen Zweck aber weniger erfüllen.

Ob ein Fahrrad nun irgendwas verdient hätte oder nicht ist ja eher eine philosophische Frage, worauf ich keine Antwort habe. Jeder mehr gefahrene Kilometer macht aber die damalige Investition an Zeit und Geld sinnvoller. Das Rad nun auch im winterlichen Berufsverkehr einzusetzen, ist vor dem Hintergrund eine gute Entscheidung, der Spritzschutz das notwendige Übel.

mit einem Minimum an Aufbördeln und einem dünnen Plastikspritzschutz sogar eine schnell entfernbare Version bauen kann
Vielleicht meinst Du ja eine andere Anleitung, aber diese scheint die offizielle Version in Verbindung mit seinen eigenen Lappen und Aufbördeleisen zu sein. Dabei wird ein längeres Ende aufgebördelt, zwei Löcher gebohrt und reversibel ist das auch nicht.

2 zusätzlichen Löchern
Die Schutzbleche gehören zu den nicht ersetzbaren Dingen an dem Rad, weil sie individuell lackiert sind. Deshalb kommen da auch keine weiteren Löcher rein. Lieber nehme ich das Aussehen eine großen Spritzschutzes in Kauf, den ich aber im Frühjahr ohne Spuren zu hinterlassen wieder abnehmen kann.

Die Interpretation finde ich weitgehend. Wir haben einen Schriftwechsel zu Fahrradtechnik-Geschichte.
 
Aus eigener Erfahrung mit genau derart Lappen kann ich berichten, dass eine Befestigung in der Mitte noch nötig sein wird. Bei Regen wird das Teil weicher und wird sich dann nach hinten schieben, kann sich dann nicht mehr oben abstützen und flattert zu weit. Es wäre quasi besser noch eine Lasche in der Mitte über die Strebe zu machen. Ich habe bei manchen auch eine partielle zweite Lederschickt eingeklebt damit er mehr Stabilität in der Mitte hat.

1000030402.jpg
 
Das leichte Weigle für den Concour hat einen herausnehmbaren Spritzschutz. Da fehlen praktisch die letzten Centimeter mit den Bohrungen für unter die Strebenkloben.
Müsste insgesamt schon halten.
Wichtiger ist es den richtigen Kunststoff zu finden. Nicht zu dick und immer noch gerade so flexibel, dass er bei einem Kontakt mit Bordsteinen etc. nicht bricht.
Ich habe gute Erfahrungen mit Plastikbewerbungsmappen gemacht. Und wenn man nach ein paar Jahren inkl. Versprödung erneuern muss, nicht so teuer und aufwendig.
Das Bild ist aus dem Heine-Journal und zeigt das Weigle.
 

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Diesen Fahrer hatte ich nun einige Jahre am SchleWeR. gut war die Länge, weil er bis fast auf die Straße runterging. Aber er war zu flattrig, ein dickeres Material wäre besser.
Ich hab den Fahrer übrigens auch mit 2 Schrauben am Schutzblech befestigt, sonst wäre es noch flattriger geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das leichte Weigle für den Concour hat einen herausnehmbaren Spritzschutz. Da fehlen praktisch die letzten Centimeter mit den Bohrungen für unter die Strebenkloben.
Müsste insgesamt schon halten.
Wichtiger ist es den richtigen Kunststoff zu finden. Nicht zu dick und immer noch gerade so flexibel, dass er bei einem Kontakt mit Bordsteinen etc. nicht bricht.
Ich habe gute Erfahrungen mit Plastikbewerbungsmappen gemacht. Und wenn man nach ein paar Jahren inkl. Versprödung erneuern muss, nicht so teuer und aufwendig.
Das Bild ist aus dem Heine-Journal und zeigt das Weigle.
Er hat die Streben auch sehr weit unten angebracht. Damit sähe Heikos Lösung auch ganz anders aus. Aber das lässt sich im Nachhinein nicht mehr schön ändern.
 
Er hat die Streben auch sehr weit unten angebracht. Damit sähe Heikos Lösung auch ganz anders aus. Aber das lässt sich im Nachhinein nicht mehr schön ändern.

Ich meinte, dass bei dem von Heiko gezeigten Lappen den Heine verkauft, einfach noch ein paar Centimeter dran sind, die die Löcher haben. Schneidet man von dem Heine-Spritzschutz die drei (?) Centimeter ab, dann bleibt nur der Bereich, den man unter den gebördelten Rand schiebt.
Oft ist die Bördelung ab Werk gar nicht ganz geschlossen, so dass man sehr wenig Arbeit hat.
 
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