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Nochmal zu die Autofahrer machen mich verrückt!

coulthard

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Momentan Davis,CA USA aber nur bis mitt Jan. dann
Hey Kentucky, Xbike, Amnesia, Kiki und alle anderen!

Habe gestern aus Langeweile mal das Forum durchsucht und bin da auf den Thread gestossen von wegen die Autofahrer nerven. Leider habe ich noch kein Rennrad, und fahre dementsprechend nur gelegentlich längere Fahrradstrecken. Bin außerdem im Moment in Californien zum studieren. Aber das was ich euch dann hier reinschreibe wird euch überreaschen.

Ich habe hier Anfang September mal ein paar mittelkleine Biketouren gemacht, um die Umgebung des Ortes zu erkunden, in dem ich lebe. Erstmal muss man dazu sagen, dass in weiten Teilen der USA Bike Lanes neben den County Roads (Landstraßen) verlaufen. Soviel zu den verrückten AMis und ihren Autos! (Natürlich sind die trotzdem verrückt! :D )
Auf meinem Trip nach Woodland ca. 13 Meilen One Way von Davis, wo ich lebe. Ich fahre da also so entspannt entlang. (Zugegeben es war sehr heiß, aber ich hatte genug zu trinken dabei!) Ca. 3 Meilen nachdem ich die Ortschaft verlassen habe zieht der erste Truck an mir vorbei und hält unmittelbar vor mir an. Ich denke:" Um Himmels Willen was ist hier denn los?" Da steigt der Fahrer aus und ruft mir zu:"Hey Buddy, es ist doch viel zu heiß zum radeln. Brauchst du jemanden der dich mitnimmt. Ich kann dein Bike hinten drauf laden!" Ich war total perplex und habe abgelehnt, weil ich ja die LAndschaft auch sehen wollte. Das ganze ist mir dann nochmal passiert. Das zeigt ja nur, wie unverständlich Fahrradfahren für die Amis ist. Die sehen das als persönliche Selbstgeiselung.

Lance Armstrong kennt hier zwar übrigens jeder (alle tragen das Livestrong Band) haben aber nicht wirklich ne Ahnung für was das so steht, und auch nicht was der Lance so die ganze Zeit in Europa treibt.

Spiegelt also ganz gut wider, was die Amis hier so von der Welt wissen und wahrnehmen. Auf jeden Fall sind sie aber die relaxteren Autofahrer!

Das ist wahrscheinlich aber stark verallgemeinernt was ich hier schreibe, ich denke aber es könnte den ein oder anderen zum Lachen bringen. :spinner:
 
HAHAHAHAAA!!!!
Das ist ja süß von dem Trucker!!!! Naja, fast schon beleidiugend: "Hey du siehst so fertig aus - soll ich dich nen Stück mitnehmen?"

*Lachschlapp*

Aber immerhin haben die Bikelanes !!!!

peer
 
@ coulthard,

das Thema - Auto - wird in den USA etwas entspannter gesehen wie in Good old Germany !
Aber darüber zu philosophieren dauert zu lange, und macht am Ende auch keinen Sinn.

Hast Du eventuelle mal daran gedacht, daß der Truck-Fahrer gar nicht so nett war ? Ich sage nur - Hitcher der Highwaykiller ! -


Gruß aus dem spießigen Deutschland,
Ragnar :i2:
 
@ coulthard

sicher das der nur freundlich sein wollte?? Vielleicht hat er etwas 'Gesellschaft' gesucht und fand deinen Lycra-Popo ganz nett :eek: :D

Torsten
 
Ne Ne!

Das war ganz sicher nur nett gemeint. Das war übrigens auch kein Truck wie wir hier sagen würden. Sondern nur ein ca. 3 Tonnen schwerer Heavy Duty Pick Up. Was hier halt jeder fährt.

Außerdem war das auch mehr so zu verstehen das der Fahrer einfach schockiert war, dass ich Fahrrad fahre in die nächste Stadt. Das macht in den USA halt einfach keiner und schon gar nicht wenn es so an die dreißig Grad oder drüber hat. Da ist man gleich ne Art Lance Armstrong und gilt als ManMachine, dir sich prinzipiell selbst bist zum letzten quält!

Aber der Unterschied zwischen USA und Deutschland was die Autofahrer Qualitäten angeht ist sicher nicht von der Hand zu weisen. Hier sagt man wenn ein größeres Auto al das eigene vorbeifährt schlicht. Man das ist ein schickes Auto, das gönne ich meinem Nachbarn aber.
In Deutschland sagt man da ja eher. Was ein Idiot. Muss den ganzen Tag mit nem größeren Auto protzen.

Das sagt doch alles, oder?

Gruß aus dem LAnd der unbegrenzten Möglichkeiten!
 
Ragnar denkt wie ich spontan. Kennt jemand die Folge vom kleinen Arschloch, wo es beim trampen von einem schwulen Trucker mitgenommen wird? Und Sportler sind ja meistens recht knackig...
Im Ernst, man kann (wenn man schon am verallgemeinern ist) von den Amis halten, was man will. Aber offen und (auf dem Land auf jeden Fall) hilfsbereit sind sie glaub schon.
 
Das liegt an der Größe des Landes, den großeren Entfernungen und damit verbunden der höhere Zeitansatz wenn man 'mal eben wo hin fährt'.

Hier in D ist alles viel schneller, immer Action und Trouble keine Pausen. Dagegen ist Nordamerika (insbesondere auch Canada) die 'Entdeckung der Langsamkeit'. Mir würde es taugen.

Torsten
 
@coulthard:

Da fällt mir gleich mehreres zu ein:

- Lance Armstrong wurde beim Training auch schon mal angefahren und hält die U.S. auch nicht gerade für ideales Trainingsgebiet ...

- Als ich vor ca. einem Jahr wieder mit Laufen anfangen wollte, bin ich munter losgelaufen und hatte schon bald den ersten Kilometer (bergauf, also langsam) hinter mich gebracht. Plötzlich hielt ein Linienbus an und fragte wohin ich wolle ... er hätte mich wohl aus Mitleid umsonst mitgenommen ... :confused: ich muss ja ziemlich fertig ausgesehen haben! ... ähh, was für einen Eindruck hast Du denn auf den "Trucker" gemacht??? :lol:

- Aber die Amis sind sicherlich ein wenig oberflächlich ... aber das gibts auch bei uns: Ich war damals ca. 17 Jahre jung und ging gerne Samstagsnachmittags nach dem Unterricht zufuss heim, um ein wenig Bewegung zu haben und die Natur zu geniessen ... prompt hielt natürlich jemand an und fragte ob ich mitwolle (war ein Bekannter). Ich verneinte und er war doch tatsächlich verstimmt! :confused: Seltsam, seltsam ... aber so einfach kann sich wohl keiner vorstellen, dass man sich freiwillig bewegen will ;)

- aber als ich als 15jähriger mal mit meinem Rad stürzte (Bordstein gestreift) hielt noch nicht einmal der Autofahrer hinter mir um mir zu helfen meine Beine zu entwirren :D


Auf jeden Fall viel Spass unterwegs in der Welt mit offenen Augen und laufenden Rädern!!! :wink2: (Ich lese zur Zeit das ca. 50jahre alte Buch "Ich radle um die Welt" von H. Helfgen ... der hatte viel positivere Erlebnisse!)

Grüsse
:daumen: xbike
 
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