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Neues von Schumi..

AW: Neues von Schumi..

Weißt Du, ich bin ja nur wenig älter als der Voigt und trete ebenfalls mehr Watts als je zuvor, balairrique !
Willkommen im Klub! :D
Allerdings hab ich ja auch keine jahrelange Profikarriere hinter mir, sondern befinde mich noch in der Renovierungsphase auf niedrigem Niveau. ;)

Es liegt mir fern, Voigt für sauber oder sauberer als den durchschnittlichen profi zu halten. So lang es aber in seinem Fall aber weder positive Befunde noch bofrost-VitaminD-Lieferungen noch bedside stories gibt, ist er für mich noch nicht auf der Stufe von Schumacher/Klöden angekommen - Unschuldsvermutung light.

Ich werde irgendwie immer hellhörig, wenn jemand so vehement dagegen wettert. Und gerade Voigt hat in der Vergangenheit schon ein paar Schoten rausgelassen, die zumindest grenzwertig sind. Aber ich stimme dir zu: Unschuldsvermutung light.
 
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Mich würde mal interessieren, wie viel Prozent Leistung das bei einem austrainierten Fahrer ausmacht.
Darüber gab es mal auf Arte o.ä. einen zweiteiligen Dokumentarfilm über "Das letzte Prozent".
Als Anhaltspunkt kann man sagen, dass die ganzen Windkanal-, Gewichts- und Aerodynamikaufwertungen irgendwo so um die 1-2 Prozent Verbesserung gegenüber den Mitstreitern bringen. Aber gut, also effektiv, gemachtes Doping bringt so um die 5-10 Prozent Verbesserung.
In einem Interview in diesem Film sagte eine Dopingmediziner, dass ein vollaustrainierter Sportprofi, der nicht dopt, sich hervorragend ernährt, gut schläft, optimal trainiert, etc. gegen einen Sportprofi, der bei McDonalds ist, unregelmäßig trainiert, in der Disco Stammgast ist und dopt nicht den Hauch einer Chance hat. Das erklärt auch, warum Doping so attraktiv ist: man braucht die ganze Askese nicht mehr, man kann auch mal fünf gerade sein lassen und bringt doch einen Haufen Leistung.
 
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In einem Interview in diesem Film sagte eine Dopingmediziner, dass ein vollaustrainierter Sportprofi, der nicht dopt, sich hervorragend ernährt, gut schläft, optimal trainiert, etc. gegen einen Sportprofi, der bei McDonalds ist, unregelmäßig trainiert, in der Disco Stammgast ist und dopt nicht den Hauch einer Chance hat. Das erklärt auch, warum Doping so attraktiv ist: man braucht die ganze Askese nicht mehr, man kann auch mal fünf gerade sein lassen und bringt doch einen Haufen Leistung.

Ohne Askese und mit Doping hat man genauso wenig Chance gegen jemand mit Askese und mit Doping wie ohne Askese und ohne Doping gegen jemand mit Askese und ohne Doping.
 
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Klöden und Voigt stelle ich mit Schuhmacher auf eine Stufe.

ich finde es schön, wenn jemand seine meinung wenigstens etwas unterlegen würde.

bspw. "ich habe mein wissen aus erinnerungen an bild zitate" oder "ich kenne x/y persönlich oder habe ihn schon getroffen"

gerade einen voigt kann der radsportinteressierte häufig bei veranstaltungen rund um den radsport antreffen (und das bei 30.000 km/j und 5 kindern) - auch und gerade bei finanziell für ihn nicht reizvollen. - und dabei kann man ihn auch menschlich einschätzen.

welcher sportler hat sich jemals so verhalten, dass niemand etwas zu meckern hatte? ob schweiger, herzblutredner, jurist oder kleckerweise - jeder würde sich in dieser medienhetze mal falsch verhalten.

in der berliner zeitung vom wochenende war ein foto von rennradlern mit der bildunterschrift "alles mutanten?" das ist keine objektive wertung sondern eine beleidigung.

dieses niveau kann man doch im bildblog an den tag legen, aber nicht unter sportlern...
 
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Schumacher will als gläserner Athlet zurückkehren

"Dass die Ankündigung meines Comebacks nicht nur positive Reaktionen hervorrufen wird, ist mir bewusst. Das Vertrauen ist aufgebraucht. Umso mehr werde ich mich bemühen, in den kommenden Monaten durch Transparenz und Offenheit dieses verlorengegangene Vertrauen und die Sympathien zurückzugewinnen"

Ich bin mir nicht sicher, ob ich den wiedersehen will. Der gehört meiner Ansicht nach auch zu denen, die den Schuss nicht gehört haben...
 
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...ja - oder den Schuss nicht hören wollen. :rolleyes:

Der Arztsohn mit der Eierbirne soll mal schön den Ball flach halten.
Den gläsernen Athleten wollten uns schon andere verkaufen und haben es dann irgendwie doch nicht durchgezogen.
Dass ein Blutpass nun nicht das alleinige Allheilmittel ist, dürfte mittlerweile auch jedem interessierten Zuschauer geläufig sein. (siehe Aussagen von B. Kohl)

Naja, aber man kann es ja mal wieder mit der Nebelkerzenmethode versuchen - kennen wir ja noch gar nicht vom Eierkopp... :idee:
 
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der gibt auf seiner homepage ja noch immer die "siege" an, die er mit doping erlangt hat. feiner "sportler"
 
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der gibt auf seiner homepage ja noch immer die "siege" an, die er mit doping erlangt hat. feiner "sportler"

Naja, gewonnen hat er ja. Außerdem ist es vermutlich schwer, irgendeinen ungedopten Sieg zu nennen, soweit zurück kann man gar nicht gehen. ;)

Zeitzeugen berichten von Präparation selbst in der Junioren und U23-Zeit, sogar bei Kirmesrennen...
 
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Naja, gewonnen hat er ja. Außerdem ist es vermutlich schwer, irgendeinen ungedopten Sieg zu nennen, soweit zurück kann man gar nicht gehen. ;)

Zeitzeugen berichten von Präparation selbst in der Junioren und U23-Zeit, sogar bei Kirmesrennen...

Naja, da würde ich schon eine feine Linie ziehen.
Wenn man davon ausgeht, dass alle dopen (und das tue ich), so gibt es immerhin Grenzwerte, bis zu denen z.B. die Zahl der Erythrocyten zulässig ist oder ein bestimmtes Mittel noch nicht detektierbar ist.
Bis zu dieser Grenze dopen sich alle auf ein Level hoch. Leute, die erwischt werden, hatten einfach das Pech oder waren zu ungeschickt, diese Grenzwerte zu überschreiten.

Ich erinnere da nur an Fälle wie Landis, Sinkewitz, etc., bei denen die Testosteron-Werte in etwa 6-fach höher waren als die Grenzwerte es zuließen. Was das für einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den "Normalgedopten" ausmacht, kann man sich nur ausmalen.
Es wird jedoch in einem Sport, in dem 1 Prozent Leistungs-Differenz zwischen dem Erst- und dem Zweitplatzierten liegen können, ein entscheidender Faktor sein.

So gesehen, sollte jedem erwischten Radsportler die Titel, welche unmittelbar das Rennen/die Rundfahrt des positiven Befundes betreffen, aberkannt werden. Die Titel, bei denen er nicht "auffällig" war, darf er dann meinetwegen behalten.

Pech für den Eierkopf, dass damals die ASO am Drücker war.
Aber dank der UCI haben wir ja aktuell keine Dopingfälle mehr... :rolleyes:
 
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Naja, gewonnen hat er ja. Außerdem ist es vermutlich schwer, irgendeinen ungedopten Sieg zu nennen, soweit zurück kann man gar nicht gehen. ;)

Zeitzeugen berichten von Präparation selbst in der Junioren und U23-Zeit, sogar bei Kirmesrennen...

Ich hatte obiges rein auf den Homer Simpson des Radsports bezogen.
 
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Ich hatte obiges rein auf den Homer Simpson des Radsports bezogen.

Hatte ich auch so verstanden.
Ich mag ihn ja auch nicht, aber deshalb müssen doch immernoch alle gleich behandelt werden. Wenn er nachweislich bei allen Rennen gedopt war, sollte man ihm alle Ergebnisse streichen.
Wenn nur bei einem Rennen nachweisbar war, dass er nachgeholfen hat, dann würde ich ihm die anderen "sportlichen Erfolge" lassen.

Wenn man nun die zuvor errungenen Titel streicht - und da bin ich ganz bei Dir - wird man der Sache eben nicht gerecht.
Andere wurden gleichermaßen nicht erwischt und nur weil sie bis heute nicht erwischt wurden, der Homer aber schon, haben sie es nicht verdient, in den Ergebnislisten nachzurücken.

Meinetwegen kann der ja auch bleiben, wo der Pfeffer wächst.
Doping kann ich ja in bestimmten Fällen noch verzeihen (Jaksche & Sinkewitz z.B.), aber jemand ohne Reuhe, ohne Mut zur Einsicht und mit seinen Charakterzügen würde ich gerne nicht mehr sehen müssen.
 
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