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Neues Trek Checkout Gravel-Fully: Ist das schon MTB?

Der Gepäckträger ist ein Hingucker. Trek kann Design ... ach so, das ist dem gefederten Hinterbau geschuldet.
 
Nicht Fleisch, nicht Fisch.
Auf der Strasse bist du damit zweiter ggü. den Rennern
aber vor dem MTB.
Allerdings fahren auf der Strasse keine MTB (ausgen. Zubringerfahrten).
Im Gelände zweiter ggü. den MTB's aber vor den Rennern.
Allerdings fahren im Gelände keine Renner.
Und ob man damit einen versierten Gravelpiloten schlagen kann glaub ich nicht...
 
Für mich ist Vollfederung und Langstrecke ein Widerspruch. Ich will auf Langstrecke Vortrieb und keinen Verlust durch Federung. Anwendungsfall für ein Fully sind für mich MTB Trails. Fahre ich eine MTB Strecke, auf der ich eine Vollfederung brauche, nutze ich mein Fully (Scott Spark) und nicht mein Gravel Bike (Crux).

Allenfalls Gravelrennen, die auf MTB lastigen Strecken ausgetragen werden, sehe ich als Anwendungsfall, weil Dropbars einen deutlichen Aerovorteil bieten; durch die Vollfederung hat man dann auch den Vorteil des MTBs. Das ist für mich Nische der Nische (Gravelrennen = Nische, Nische der Nische = Gravelrennen auf MTB Strecken). Und für ein solches Produkt sehe ich einen ganz kleinen Absatzmarkt.
warum dein Beitrag als hilfreich bewertet wird, ist mir schleierhaft, was du schreibst ist bekannt und wurde oft schon erwähnt, es handelt sich hier ja nicht um ein race-grvl, was trek so auch ganz klar darstellt.
Du warst schonmal zb in Marokko o. Sud-Amerika unterwegs? Da wärst du um ein Checkout glücklich gewesen, gerade auf Langstrecke.
wie auch @Johannes schreibt "Wenn ich an Rennen wie das Atlas Mountain Race, eine Tour Divide oder ähnliches denke, könnte man mit einem Rad wie dem Checkout sehr gut aufgestellt sein."
 
zum Gewicht:
lt Herstellerangaben zb das neue 7er Checkout axs 11,3kg, ein Salsa Cutthroat axs (rigid) 10,8kg.
 
warum dein Beitrag als hilfreich bewertet wird, ist mir schleierhaft, was du schreibst ist bekannt und wurde oft schon erwähnt, es handelt sich hier ja nicht um ein race-grvl, was trek so auch ganz klar darstellt.
Du warst schonmal zb in Marokko o. Sud-Amerika unterwegs? Da wärst du um ein Checkout glücklich gewesen, gerade auf Langstrecke.
wie auch @Johannes schreibt "Wenn ich an Rennen wie das Atlas Mountain Race, eine Tour Divide oder ähnliches denke, könnte man mit einem Rad wie dem Checkout sehr gut aufgestellt sein."
Atlas Mountain Race 265 Teilnehmer
Tour Divide 200 Teilnehmer

Und ob so Langstreckenfahrer da wirklich anfangen experimente zu machen ist dann auch noch fraglich.
Für ein paar wenig Hansel ein Rad raus bringen klingt halt in Zeiten, in denen es immer wieder zu Pleite Meldungen kommt alles andere als vernünftig.
 
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Und ob so Langstreckenfahrer da wirklich anfangen experimente zu machen ist dann auch noch fraglich.
Für ein paar wenig Hansel ein Rad raus bringen klingt halt in Zeiten, in denen es immer wieder zu Pleite Meldungen kommt alles andere als vernünftig.
bin gespannt, was Thorsten Frank zum neuen trek meint...
 
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Und ob so Langstreckenfahrer da wirklich anfangen experimente zu machen ist dann auch noch fraglich.
Für ein paar wenig Hansel ein Rad raus bringen klingt halt in Zeiten, in denen es immer wieder zu Pleite Meldungen kommt alles andere als vernünftig.
Anders betrachtet, gehört es für die Marktführer natürlich auch immer dazu, ab und an mal der erste mit irgendeinem neuen Konzept zu sein. Gehört zur Imagepflege, auch wenn man damit nicht direkt den Umsatz verdoppelt. Technology Leadership, savoir faire usw. Ob das in diesem Fall zu 100% geglückt ist, liegt natürlich im Auge des Betrachters.
 
.edit: jetzt erst gesehen, wie schwer das Ding ist. Dann lieber ein Supercalibur auf Drop Bar👍
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mir hier in den Schweizer Alpen durchaus Strecken vorstellen, auf denen das Rad prima passen würde.
Wenn ich hier Langstreckengravel fahre, kommt es immer wieder vor, dass ich mich zwischenzeitlich im Mountainbikegelände wiederfinde, weil dies die einzige Möglichkeit ist, um vom einen Tal ins andere zu kommen und weil es da oben einfach geil ist.
Man könnte natürlich sagen: Dann fahr doch MTB! Könnte man machen, ja, doch dann würde ich auf 95% der Strecke ein Rad fahren, das völlig überdimensioniert ist, statt auf 5% ein unterdimensioniertes.
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Ich befürchte allerdings, dass der Nachteil auf Asphalt dann doch wieder recht gross ist und zudem erkauft man sich damit alle Nachteile von gefederten Rädern (Federelemente- und Buchsen- und Lagersevices), darum und wegen des Gewichts ist der Habenwollenreflex recht klein.
 
Ich kann mir hier in den Schweizer Alpen durchaus Strecken vorstellen, auf denen das Rad prima passen würde.
Wenn ich hier Langstreckengravel fahre, kommt es immer wieder vor, dass ich mich zwischenzeitlich im Mountainbikegelände wiederfinde, weil dies die einzige Möglichkeit ist, um vom einen Tal ins andere zu kommen und weil es da oben einfach geil ist.
Man könnte natürlich sagen: Dann fahr doch MTB! Könnte man machen, ja, doch dann würde ich auf 95% der Strecke ein Rad fahren, das völlig überdimensioniert ist, statt auf 5% ein unterdimensioniertes.
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Ich befürchte allerdings, dass der Nachteil auf Asphalt dann doch wieder recht gross ist und zudem erkauft man sich damit alle Nachteile von gefederten Rädern (Federelemente- und Buchsen- und Lagersevices), darum und wegen des Gewichts ist der Habenwollenreflex recht klein.
Naja aber bisher bist doch da auch mim Gravel gefahren, oder etwa nicht? Ist doch dann immer wieder interessant was doch mit einer Starrgabel so alles geht. Klar, denke teils auch sicherer wäre es mit einer Gabel wahrscheinlich schon aber wenn würden mich entweder
  1. Rahmen mit Headshock
  2. Rahmen mit Elastomerdämpfer oder
  3. Upside Down nicht Aero Gabel
reizen. Federgabel finde ich einfach hässlich.
 
Manchmal hat man das Gefühl da sitzen „Entwickler“ beisammen und überlegen wie man die Gravel Fanboys vereimern kann. Macht einfach irgendwas und zahlt einen Profi der irgendwo in der weltweiten Pampa sowas fährt, Klein Hansi will dann auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Performant für Rennen und Bikepacking Anbauteile beißen sich meiner Meinung nach. So ist es nichts Halbes und nichts Ganzes. Aber vermutlich wird man einige Pros damit in Zukunft Rennen fahren sehen, wenn die Strecke es hergibt.
Der Gepäckträger wird dann sicherlich nicht zu sehen sein.
EXAKT! Im Prinzip ein mit heutigem Carbonwissen gebautes Spät90er-XC-Fully mit 28er LRS. Die seltsame Anbindung des Gepäckträgers sorgt sicher für jedem Menge Verschränkung zwischen Hinterbau und selbigem, und wenn die Lagerpunkte dreckbedingt schwergängig sind, kann man sich auch ganz schnell den Hinterbau brechen - warum nicht konsequent den Hinterbau verstärkt, und direkt auf die Sitzstrebe den Gepäckträger angebracht? Dann hat man das Problem mit den zusätzlichen Lagerpunkten von der Backe, und das Gepäckt ist gefederte Masse.
Das bike ist in der teuren Ausstattung knapp 2kg schwerer als mein von der Entfaltung gleich übersetztes XC-Fully mit 110mm v/h. - selbst, wenn ich den Gepäckträger abziehe, frage ich mich, warum ich für weniger Federweg mehr Gewicht bekomme?
Im übrigen - die Federung soll das Ding ja auf rauhem Untergrund schneller machen - aber mit einer 10/52resp.51 habe ich eben auch die großen Sprünge, die ich am Gravel nicht mag - da, und nur da, fahre ich gerne die Classified, die mir bei etwas geringerer Entfaltung (aber mehr als ausreichend) mit hinten 11-34 das übliche bietet...
Witzig wäre es allenfalls, den Lenker an mein XC-Fully zu schrauben - aber sobald es technisch wird, ist selbst im Untergriff die Griffweite zu gering für feinfühliges Lenken... bin gespannt, ob das seine Nische findet!
 
Vermutlich nehme ich das Geheimnis mit ins Grab, warum sich so viele Menschen dagegen wehren, ein MTB Hardtail zu fahren, anstelle so einem "Gerät". Letztlich ist nur der Lenker unterschiedlich. Auch am MTB hat man etliche Griffpositionen.
warum nicht gleich ein leichtes XC-Fully? Zu den Lenkerpositionen - ja, man kann auch sehr mittig fassen, und ich bin so ein Dynosaurier, der die Ergon-Griffe mit integrierten Stummelhörnchen fährt - so habe ich drei deutlich unterschiedliche Griffposition...
 
___

Es gibt aber Gegenden, wo man im Wechsel ein paar km Asphalt, Schotter, Trail, Fireroad etc. fahren muss, wenn man lange Strecken machen will, die nicht nur Asphalt sind. Erst recht wenn man in so einer Gegend Bikepacken will. USA z.B., Kanada. Da ist das Teil schon sinnvoll.
Dafür schufen die Götter des MTB die modernen leichten XC-Fullys mit lockouts - da kann man recht gut auf gutem Untergrund brettern, und ist gerade mit Gepäck nie durchs bike limitiert...
Zu gemischten Strecken gibt es eine triviale Regel: willst Du alles fahren? Dann nimm' das bike, was den schwierigsten Teil bewältigen kann. Ich entscheide mich oft bewußt für's Gravel, obwohl ich dann an technischen Rampen etc. durchaus mal absteige, bevor ich abgestiegen werde - kann doch jeder machen, wie er will!
 
Werde aus den teils widersprüchlichen Erläuterungen dieses, na ja, Konzeptes nicht schlau. Man kauft also eine höhere Grundgeschwindigkeit im Vergleich zu nem Cross-country Fully, so so. Andererseits ist das Rad ein ganz schöner Brocken mit mindestens 12Kg o.Pedale für das Topmodell. Wohlgemerkt bei geringeren Federwegen als beim MTB.
Diese gibt es dann allerdings in der Gewichtsklasse auch schon für weniger Geld. Bleibt dem Trek also nur die Gepäckträger Option und der Bogenlenker... Ist irgendwie nen bisschen dünn aus meiner Sicht. Na ja, vorsichtshalber haben se wohl den Firmennamen entgegen ihrer Tradition dann auch lieber recht klein gehalten...
genau meine Gefühle. Ich werde wohl mal schauen, wie ich billig bei AliE zum Ausprobieren mein XC-Fully auf so einen Lenker umbaue. Was für "Renn"bremsschaltgriffe gingen denn für XTR-Schaltwerk?
 
Naja aber bisher bist doch da auch mim Gravel gefahren, oder etwa nicht? Ist doch dann immer wieder interessant was doch mit einer Starrgabel so alles geht. Klar, denke teils auch sicherer wäre es mit einer Gabel wahrscheinlich schon aber wenn würden mich entweder
  1. Rahmen mit Headshock
  2. Rahmen mit Elastomerdämpfer oder
  3. Upside Down nicht Aero Gabel
reizen. Federgabel finde ich einfach hässlich.
Elastomerdämpfer=sehr temperaturempfindlich (ich nutze am alten Endurance-Racer und am Gravel Federvorbauten; der Redshift ShokStop muß für den Winter auf ein weicheres Elastomer umgebaut werden; beim CaneCreek habe ich zum einen zwei Stufen über Hebel abrufbar, zum anderen ist das Elastomer in zwei Minuten getauscht...
Ich halte es für Gravel/Endurance so: keine Federgabeln, keine Federbeine, aber Lenker s.o. und z.B. die leicht eeSilkCarbon-Federsattelstütze mit 20mm - das macht gerade bei schlechtem Asphalt enorm viel aus, und die Hände ermüden nicht so sehr.
 
das neue checkout gefällt mir richtig gut! Kein race gravel, aber passend für Langstreckentouren.
Cooles bike!

@emjot dein 7kg gravel ist ein fully? lt. trek website wiegt das 7er in ML 11,3kg
@Don Vito Campagnolo , @J_Quak warum sollte es "floppen" oder verschwinden? Das hier wird erst der Anfang sein, und weitere Hersteller werden folgen. Langstrecken-grvl bikes sind gefragt.
@PrincipiaRSC zum Glück gibts das checkout auch als frameset und man kann sich für einen beliebigen dropbar entschieden...
Naja, Trek hatte schon verschiedene XC-Gravel Bikes im Sortiment, die nach und nach wieder verschwanden. Das Checkout ist jetzt wohl die Fully Variante vom Trek 920, das ein ungefedertes XC-Gravelbike war und sich wohl nicht so dolle verkaufte. Jedenfalls gibt's das nicht mehr.

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Ooops, die Gewichtsangaben habe ich mir eben erst angesehen. Da kauft man wirklich lieber ein XC Fully, wo man für 4.000€ auch schon nah an den 12kg liegt. Beim Topmodell ist das Gewicht dann deutlich zu hoch. Man verlässt sich wohl darauf, die Alleinstellungsmerkmale teuer verkaufen zu können. Ich persönlich würde (wenn ich mit dem Konzept etwas anfangen könnte) einfach ein Lux World Cup CF o. ähnl. kaufen und auf Dropbar umbauen. Richtige Geländegängigkeit kann ich mir aber ohne Flatbar einfach nicht vorstellen.
weil ich genau so ein LUX fahre - hat das jemand schon umgebaut? Wenn das nicht obszön teuer ist, würde ich das einfach mal machen, und dann auf meiner Hausstrecke die Zeiten gegen Gravel und flat bar gleiches bike prüfen...
 
🤮

Aber jeder wie er mag.

Den Sinn einer Dropperpost an so einem Rad werde ich auch nicht mehr verstehen. Wenn ich die wirklich brauche, bin ich längst in einem Gelände unterwegs wo es ein „richtiges“ MTB braucht.

Nun, der Komponenten-Hersteller hat’s halt im Angebot, lässt sich dank Funk problemlos dranklatschen - irgend wer wird’s schon so kaufen.
bei aller berechtigten Kritik - das sehe ich anders. Ich fahre aber am XC-Fully die rein mechanische DTSwiss mit gerade einmal 6cm, aber auch kaum Mehrgewicht. Das macht gerade für einen Langbeiner wie mich den Unterschied zwischen "kann ich mich runterstürzen" vs. "Bremsstreifen in der Hose"; zumal man dann auch blitzschnell das Gewicht hinter oder vor den Sattel bringen kann. Warum aber Funk - das sehe ich genauso wie Du...
 
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