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Neues RR mit Felgenbremse oder besser mit Scheibenbremse?


Das, lieber @master0652 ist selbstverständlich ein unschlagbares Argument, gegen das Funktionsprinzip der Scheibenbremsen. Ich hoffe, dass die KFZ-Industrie verantwortungsbewusst flächendeckend die Scheibenbremsen zurückruft und künftige Fahrzeuggenerationen vom Mofa bis zum 40-Tonner wieder mit seilzugbetätigten Felgenbremsen, Wurfankern oder Bremskeilen ausstattet.

Im Ernst: Wenn eine bestimmte seilzugbetätigte Scheibenbremse wegen unzuverlässiger Funktion zurückgerufen wird, spricht das gegen die Konstruktion, Verarbeitung oder auch nur die Montageanleitung genau dieser einen Bremse. Mit Deinem Argument hätte man sich im Fall des Schwalbe "Beuelenpestrückrufs" genausogut gegen alle leichten Faltreifen mit ähnlichen Konstruktionsprinzipien aussprechen müssen.
 
Aber verwunderlich ist das schon. Die betroffenen Hersteller haben ja eigentl. genug Erfahrungen mit Scheibenbremsen. Wenn es dann ausgerechnet zur Einführung der Scheibenbremse am Rennrad auf einmal nicht mehr funktioniert gibt da schon zu denken.

Ich sehe das aber auch nur als Kinderkrankheiten, mit denen man halt rechnen muss, wenn man neue Technik kauft.

Spannend wird es auch wenn Campa sich gezwungen sehen sollte Scheibenbremsen anzubieten. Die haben ja überhaupt keine Erfahrung damit.
 
Das, lieber @master0652 ist selbstverständlich ein unschlagbares Argument, gegen das Funktionsprinzip der Scheibenbremsen. Ich hoffe, dass die KFZ-Industrie verantwortungsbewusst flächendeckend die Scheibenbremsen zurückruft und künftige Fahrzeuggenerationen vom Mofa bis zum 40-Tonner wieder mit seilzugbetätigten Felgenbremsen, Wurfankern oder Bremskeilen ausstattet.

Im Ernst: Wenn eine bestimmte seilzugbetätigte Scheibenbremse wegen unzuverlässiger Funktion zurückgerufen wird, spricht das gegen die Konstruktion, Verarbeitung oder auch nur die Montageanleitung genau dieser einen Bremse. Mit Deinem Argument hätte man sich im Fall des Schwalbe "Beuelenpestrückrufs" genausogut gegen alle leichten Faltreifen mit ähnlichen Konstruktionsprinzipien aussprechen müssen.

Sorry hatte das Smiley vergessen, sollte ironisch rüberkommen.
Dass es überall Probleme geben kann ist schon klar, gab oder gibt es bei jedem mechanischen/hydraulischen/elektronischen Teil.

Also sorry für das Missverständnis zumal ich sie ja am Crosser und MTB akzeptiere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spannend wird es auch wenn Campa sich gezwungen sehen sollte Scheibenbremsen anzubieten. Die haben ja überhaupt keine Erfahrung damit.
Nur mal so: Campa hat in der Vergangenheit schon Scheibenbremsen für Motorräder und Sportwägen produziert.
http://www.campyonly.com/shorts/bobvaeth.html

Es gibt wohl eine Kooperation mit Formula und 2014 wird man wohl die ersten Ergebnisse sehen.

Trotzdem ist es schon erstaunlich was sich da Shimano, Sram und TRP momentan an Rückrufen erlauben, vor allem bei Sram scheint zZt. die Endkontrolle total zu versagen. Hätte die E-Schaltung so gestartet wäre es wohl deren Aus bedeutet.
 
Schon klar, aber ich glaube nicht dass Campa die Entwicklung oder die Herstellung von den damaligen Scheiben zu den heutigen Carbonscheiben weiter unterstützt oder verfolgt hat und somit das Know How der heutigen Scheiben hat.
Daher denke ich sie haben gar nicht die Produktionsmöglichkeiten.
Daher mein Post man kann beides nicht miteinander vergleichen ( Produktion/Material usw. )
 
Aber verwunderlich ist das schon. Die betroffenen Hersteller haben ja eigentl. genug Erfahrungen mit Scheibenbremsen. Wenn es dann ausgerechnet zur Einführung der Scheibenbremse am Rennrad auf einmal nicht mehr funktioniert gibt da schon zu denken.

Ich sehe das aber auch nur als Kinderkrankheiten, mit denen man halt rechnen muss, wenn man neue Technik kauft.

Spannend wird es auch wenn Campa sich gezwungen sehen sollte Scheibenbremsen anzubieten. Die haben ja überhaupt keine Erfahrung damit.

Ich denke, für die Rückrufe gibt es verschiedene Gründe. Während es sich bei Shimano wohl in erster Linie um ein "Handlingproblem" (Zitat:
Bei den betroffenen Bremssätteln soll das Nachstellen von verschlissenen Bremsbelägen durch den Fahrradhändler
gemäß den Angaben der Händlerbetriebsanleitung erfolgen. Es ist aber nicht auszuschließen, dass Endverbraucher und Händler die Bremsbeläge in nicht korrekter Weise einstellen. Das kann dazu führen, dass die Bremskraft schlechter zu kontrollieren ist und die Bremsleistung beeinflusst wird.)
handelt, geben Giant und Sram nach meiner Kenntnis keinen konkreten Grund für den Rückruf an.
Darüber hinaus handelt es sich in den beschriebenen Rückruffällen um zwei mechanische und eine hydraulische Bremse.

Der Grund für die unausgereifte Technik liegt meiner Meinung nach auch in dem Bemühen, die Bremsen für das RR nicht direkt vom MTB zu adaptieren, sondern neue, kleinere, leichtere und ansehnlichere Bremskörper für den RR-Betrieb zu schaffen. Insbesondere bei mechanisch betätigten Systemen sehe ich auf Grund der vergleichsweise hohen Belaganpressdrücke Grenzen für die Miniaturisierung. Die Dosierbarkeit von Scheibenbremsen kann recht gut anhand der Bremshysterese, die das Verhältnis von Betätigungskraft zu Bremskraft in einer Kurve abbildet, abgelesen werden. Mechanische Systeme zeichen regelmäßig breitere Kurven, die eine schlechtere Dosierbarkeit ausweisen, auf. Einen weiteren Grund sehe ich auch in den höheren Qualitätsanforderungen seitens der Hersteller an die Dosierbarkeit einer RR-Bremse gegenüber einer einfachen mechanischen Bremse für ein Trekkingrad der unteren Preisklasse.

Was Campa auf diesem Markt anbieten wird, sehe ich auch mit einiger Spannung. Vielleicht kooperieren die ja mit einem Hersteller wie z.B. Magura. Zangen und Scheiben wären vorhanden, Werkstoffe und Dimensionierungen für die Hydraulik erprobt und mit langjährigen Dichtheitsgarantieen versehen. Es müsste lediglich die Geberhydraulik in einen Ergohöcker implantiert werden, schon hat man eine Bremse mit erprobter Funktion.

Auch wenn ich selbst an meinem RR wohl noch sehr lange keine Scheibenbremse sehen möchte, finde ich die Entwickung von Scheibenbremsen spannend und im Prinzip in die richtige Richtung zeigend.
 
Was Campa auf diesem Markt anbieten wird, sehe ich auch mit einiger Spannung. Vielleicht kooperieren die ja mit einem Hersteller wie z.B. Magura. Zangen und Scheiben wären vorhanden, Werkstoffe und Dimensionierungen für die Hydraulik erprobt und mit langjährigen Dichtheitsgarantieen versehen. Es müsste lediglich die Geberhydraulik in einen Ergohöcker implantiert werden, schon hat man eine Bremse mit erprobter Funktion.
Daher denke ich sie haben gar nicht die Produktionsmöglichkeiten.

Ich zitiere mich hier mal selbst:
Es gibt bei Campa wohl eine Kooperation mit Formula und 2014 wird man wohl die ersten Ergebnisse sehen.
Formula hat es ja mit Colnago schon bewiesen. Magura währe wohl eher der falsche Partner, siehe Sram.
 
Formula hat es ja mit Colnago schon bewiesen. Magura währe wohl eher der falsche Partner, siehe Sram.

Magura ist ein Bremsenhersteller, der genau wie Formula nicht im Schaltgruppenmarkt mitmischt und daher als Kooperationspartner wohl geeignet wäre. Ich hatte die Schwaben ja nur beispielgebend eingesetzt. Ich sehe auch schon einen Grund, warum Campa das mit Magura nicht schaffen wird. Immerhin gibt es da eine "doppelte" Sprachbarriere (italienisch-deutsch-schwäbisch) zu überwinden. ;)

Aber was hat SRAM damit zu tun?
 
Scheibenbremsen sind so gut dass Rückrufaktionen folgen.
smiley5787.gif


http://www.cx-sport.de/content/cyclocross/giant-ruft-alle-räder-mit-trp-spyre-zurück

Vermutlich müßte man beim Anstezen der selben Maßstäbe auch sämtliche Felgenbremsen wegen möglicherweise platzenden Schläuchen zurück rufen! :p:D
 
Übrigens - wer fahren kann braucht gar keine Bremse:


Gebremst wird dabei mit dem rechten Schuh am Hinterreifen :D

Hab den guten Mann im Urlaub am Stelvio kennengelernt - wirklich interessanter Typ.

Ach ja - ich brauche eine Bremse
 
Ich habe gestern das erste mal RR Räder mit Scheibenbremsen gesehen. Ich wollte mir irgendwann ein Rad a la Mike Hall
irgendwie zusammenbauen lassen, der einen Carbon Cyclocrossrahmen hat(On One Dirty Disco Carbon Cyclocross Rahmen),
und Scheibenbremsen. Damit hat er den Rekord gebrochen als schnellste Mann auf dem Rad um den Globus:
http://road.cc/content/news/59716-i...holder-mike-hall-talks-round-world-record-kit

Grund warum ich ein Mike Hall-artiges Rad haben will ist, dass ich 1) Scheibenbremsen mag und 2) auch um die 32 Speichen-Laufräder am Rad haben will. Beim rest wie Carbonrahmen habe ich mich einfach auf Mikes Begründung gestützt.

Allerdings wenn es jetzt direkt RR gibt mit Scheibenbremsen, ist das vielleicht nocht besser. Sind die Scheibenbremsen an RR anders?
 
Nein, das sind ja die selben.......... mit den selben kleinen Macken..................

Na ja, Mike's Begründung sind aber auch nicht schlüssiger, als manche Prospekte oder Stammtischdebatten, will sagen, haben mit einer ernsthaften Betrachtung von Werkstoffen nicht so richtig viel zu tun.

Scheibenbremsen bedingen zwar deutlich mehr Speichen, als es beim geneigten Hobby-Rennfahrer sonst gewünscht wird, aber umgekehrt braucht es eigentlich keine Scheibenbremsen um 32 Speichen montieren zu wollen......

Aber der Aufbau ist insgesamt natürlich deutlich praxisnäher ( und praxis-erprobt), als manche Filigranarbeiten, die am Ende der Saison eine Menge Begründungen erzeugen um neues Material kaufen zu dürfen.
 
Scheibenbremsen bedingen zwar deutlich mehr Speichen, als es beim geneigten Hobby-Rennfahrer sonst gewünscht wird, aber umgekehrt braucht es eigentlich keine Scheibenbremsen um 32 Speichen montieren zu wollen......

Ich habe ja letztes Jahr für Mikes Rennen 200> km am Tag trainiert, wofür ich extra 32 Speichen LR habe machen lassen, fallst eine Speicher bricht. Mein Einsatzgebiet
soll eher Extremstrecken sein, weshalb ich ein ähnliches Rad wie Mike zusammenbauen lassen will. Außerdem finde ich insgesamt Scheibenbremsen besser.
 
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