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Neue UCI Equipment-Regeln: Lenker breiter, Felgen flacher, Gabeln enger

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Re: Neue UCI Equipment-Regeln: Lenker breiter, Felgen flacher, Gabeln enger
Und das dann ohne Lizenz?

Weil auch da im Sportbereich ja die UCI die Hände im Spiel hat.
Natürlich nicht ohne Lizenz. Bisher sind sie da noch nicht mit neuen Regelungen dran, ich hoffe das bleibt so. Bis dann irgendwann die TTs zu schnell sind, also die Profis.

Wenn man solche Änderungen angeht, sollte man doch eine gewisse Übergangszeit einräumen. Es ist noch ein halbes Jahr bis die schmalen Lenker in Kraft treten. Da müssen für die neuen Räder ja erstmal neue Lenker produziert werden. Da wird ja kein Hersteller jetzt seinen Säckel aufmachen und breite Lenker ausgeben an die Fahrer, de sonst kommendes Jahr "nur noch" Hobbyrennen fahren dürften.

Von den ggf. erforderlichen Umbauten an den Antrieben mal zu schweigen. Das endet dann irgendwann damit, dass im Amateur- und Masters-Bereich kaum einer mehr mitfährt. Wo es doch zurzeit halbwegs läuft.

Und auch der gemeine "Neukäufer" hätte sicher gerne ein Rad, mit dem er alles dürfte, wenn er denn wollte.
 
Außerdem kommt es mir so vor, als wolle man eine möglichen Entwicklung auf der Straße zu 1-fach Systemen, die ja zwangsläufig, um die Bandbreite zu halten, 10er Ritzel benötigen, schon im Keim ersticken.
Für die Bandbreite bei 1fach Schaltungen halte ich die 10fach Ritzel auch für notwendig. Das geht aber schnell kaputt und die Kette springt bei harter Belastung auch mal gerne. Ein richtig vollwertiges Ritzel ist das für mich nicht. Für das Cruising ja, bei Sprints hab ich Angst.

Aus diesem Grund würde ich die Reglementierung bei 10er Ritzeln verstehen.
Somit würden dann Kassetten mit 10er Ritzeln evtl. weniger attraktiv für die Hersteller. Würde Shimano ja nicht stören, die haben ja eh keine...
Die Shimano 1fach Gravel Baugruppen haben 10fach Ritzel. Kann man auch am RR fahren.
 
Insgesamt scheint mir eine minimale Breite nicht ganz verkehrt. Bemerkenswert finde ich BergHügis Beitrag, auf den hier bisher nicht eingegangen wurde - er ist hier ja eher als jemand bekannt, der sich im Rennbereich auskennt:
Der Ashaa ist auch eine ziemliche Extremvariante – selbst in den Drops ist er mit ordentlich Flare gerade mal 35 cm breit, wenn ich mich richtig erinnere.

Bei so etwas sind vermutlich die wenigsten gegen eine Begrenzung nach unten. Die Frage ist jedoch: Wo ist die Grenze? Oder sollte es mehrere Grenzen geben, um differenzieren zu können? Wenn es eine oder mehrere gibt, was ist die Logik/Begründung dafür?

Dass nichts davon hergeleitet wird, ist aus meiner Sicht auch der Grund für die aktuelle Frustration. Es wird einfach von oben herab eine willkürliche Grenze gezogen, die nicht einmal begründet wird. Und dann liegt diese Grenze auch noch im „Normalbereich” dessen, was heute gefahren wird. Das versteht dann keiner mehr.

Hätten sie Extreme wie den ahsah verboten, hätten ein paar Nerds gejammert, aber die meisten hätten entweder zugestimmt oder mit den Schultern gezuckt.
 
Für das 11er Ritzel reicht ein HG-Freilauf als Standard. Danke UCI, dass mit dem Wildwuchs aufgeräumt wird, das macht es für alle einfacher.
 
1-fach Systeme für die Straße machen in meinen Augen allerdings nur mit 10er Ritzel Sinn, da man hier leichter eine große Bandbreite erzielen kann. Ist das kleinste Ritzel 11, wächst das größte umso mehr, wenn man bei der Bandbreite bleiben will.
Wenn nun aber langfristig die Kassetten mit 10er Ritzel im 2-fach Bereich nicht mehr nachgefragt werden, sieht's im 1-fach dann auch schlechter aus, bzw. ist es immer ein Sonderweg.
Als "Devil's Advocate" könnte man argumentieren, dass der Wegfall eines 10er Ritzels durch ein 12er oder 14er Ritzel kompensiert wird und man so die Sprünge etwas kleiner macht. Die Bandbreite wird dann etwas geringer, dafür sind die Sprünge zwischen den Gängen kleiner - wird mit 13fach Road sowieso besser.

Ich nehme an, dass ganz unabhängig von der Übersetzungsbeschränkung 1-fach immer wichtiger werden wird. Aber das ist eine andere Diskussion...
 
Der Ashaa ist auch eine ziemliche Extremvariante – selbst in den Drops ist er mit ordentlich Flare gerade mal 35 cm breit, wenn ich mich richtig erinnere.

Bei so etwas sind vermutlich die wenigsten gegen eine Begrenzung nach unten. Die Frage ist jedoch: Wo ist die Grenze? Oder sollte es mehrere Grenzen geben, um differenzieren zu können? Wenn es eine oder mehrere gibt, was ist die Logik/Begründung dafür?

Dass nichts davon hergeleitet wird, ist aus meiner Sicht auch der Grund für die aktuelle Frustration. Es wird einfach von oben herab eine willkürliche Grenze gezogen, die nicht einmal begründet wird. Und dann liegt diese Grenze auch noch im „Normalbereich” dessen, was heute gefahren wird. Das versteht dann keiner mehr.

Hätten sie Extreme wie den ahsah verboten, hätten ein paar Nerds gejammert, aber die meisten hätten entweder zugestimmt oder mit den Schultern gezuckt.
37cm ist ein Ashaa in den Drops breit.

Mein total handelsüblicher Cannondale System Lenker mit 36cm und Flare ist übrigens genauso illegal wie der Toot.
 
Es wird einfach von oben herab eine willkürliche Grenze gezogen, die nicht einmal begründet wird. Und dann liegt diese Grenze auch noch im „Normalbereich” dessen, was heute gefahren wird. Das versteht dann keiner mehr.
Das hat doch Tradition bei der UCI. Beim Mindestgewicht ist man auch einfach in den nächsten Radladen gegangen, hat das leichteste Rad gesucht und das wog halt 6,8 kg. Eine technische Herleitung gab es damals auch nicht und ob die Regelung Jahre später noch sinnvoll ist hinterfragt da auch niemand.
 
Richtig, das 10er Ritzel wäre noch erlaubt, aber in Verbindung mit einem KB über 48 halt nicht mehr. Somit würden dann Kassetten mit 10er Ritzeln evtl. weniger attraktiv für die Hersteller. Würde Shimano ja nicht stören, die haben ja eh keine...
...noch nicht, ...im MTB hat Shimano gerader erst ein 9er Ritzel vorgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ashaa ist auch eine ziemliche Extremvariante – selbst in den Drops ist er mit ordentlich Flare gerade mal 35 cm breit, wenn ich mich richtig erinnere.

Bei so etwas sind vermutlich die wenigsten gegen eine Begrenzung nach unten. Die Frage ist jedoch: Wo ist die Grenze? Oder sollte es mehrere Grenzen geben, um differenzieren zu können? Wenn es eine oder mehrere gibt, was ist die Logik/Begründung dafür?

Dass nichts davon hergeleitet wird, ist aus meiner Sicht auch der Grund für die aktuelle Frustration. Es wird einfach von oben herab eine willkürliche Grenze gezogen, die nicht einmal begründet wird. Und dann liegt diese Grenze auch noch im „Normalbereich” dessen, was heute gefahren wird. Das versteht dann keiner mehr.

Hätten sie Extreme wie den ahsah verboten, hätten ein paar Nerds gejammert, aber die meisten hätten entweder zugestimmt oder mit den Schultern gezuckt.
37 unten mit lenkerband aussen aussen 39
 
Hat hier irgendwer Erfahrungen gemacht, wie das bei einfachen Jedermannrennen oder Crits etc mit den UCI-Regeln aussieht, wenn es nicht um Lizenzrennen geht? Ich war jetzt ganz naiv davon ausgegangen, dass man ohne Lizenz einfach machen kann, was man will (natürlich in einem gewissen Rahmen;)). Klang jetzt hier aber so, als sei der Ashaa dann möglicherweise doch nicht fahrbar (auch ohne Lienz), oder prüft das in der Praxis keiner?
 
Hat hier irgendwer Erfahrungen gemacht, wie das bei einfachen Jedermannrennen oder Crits etc mit den UCI-Regeln aussieht, wenn es nicht um Lizenzrennen geht? Ich war jetzt ganz naiv davon ausgegangen, dass man ohne Lizenz einfach machen kann, was man will (natürlich in einem gewissen Rahmen;)). Klang jetzt hier aber so, als sei der Ashaa dann möglicherweise doch nicht fahrbar (auch ohne Lienz), oder prüft das in der Praxis keiner?

bei Jedermannrennen wird es eher nicht geprüft / auffallen, außer es ist halt zu extrem - also extrem eingedrehte Hoods oder ein Toot fällt da schon eher auf und könnte dann für Probleme sorgen.

Wenn man allerdings bei den Jedermannrennen um die vorderen Plätze mitfährt, sollte man schon die Regeln einhalten (das sind nicht immer 1:1 die UCI-Regel), weil dort dann eher hingeschaut wird.
 
bei Jedermannrennen wird es eher nicht geprüft / auffallen, außer es ist halt zu extrem - also extrem eingedrehte Hoods oder ein Toot fällt da schon eher auf und könnte dann für Probleme sorgen.

Wenn man allerdings bei den Jedermannrennen um die vorderen Plätze mitfährt, sollte man schon die Regeln einhalten (das sind nicht immer 1:1 die UCI-Regel), weil dort dann eher hingeschaut wird.
Naja, ohne UCI und Lizenz mit generellen Regeln muss ja erstmal definiert werden welches Material verwendet werden darf. Und im Zweifel ist erlaubt was nicht verboten ist.

Wenn die also selbst keine Lenker Regel definieren und sich nicht auf die UCI Regularien beziehen, ist ein Toot Lenker erlaubt.
 
bei Jedermannrennen wird es eher nicht geprüft / auffallen, außer es ist halt zu extrem - also extrem eingedrehte Hoods oder ein Toot fällt da schon eher auf und könnte dann für Probleme sorgen.

Wenn man allerdings bei den Jedermannrennen um die vorderen Plätze mitfährt, sollte man schon die Regeln einhalten (das sind nicht immer 1:1 die UCI-Regel), weil dort dann eher hingeschaut wird.
ich habe noch nie erlebt, dass bei jedermann genau hingeschaut wird … denn selbst wenn elite Fahrer dort wegen ihrer Rad-Net Platzierung dort eigentlich nicht starten dürften, juckt es den Veranstalter und BDR nicht, wenn diese dann auch auf dem Podium stehen 😂
 
Hat hier irgendwer Erfahrungen gemacht, wie das bei einfachen Jedermannrennen oder Crits etc mit den UCI-Regeln aussieht, wenn es nicht um Lizenzrennen geht? Ich war jetzt ganz naiv davon ausgegangen, dass man ohne Lizenz einfach machen kann, was man will (natürlich in einem gewissen Rahmen;)). Klang jetzt hier aber so, als sei der Ashaa dann möglicherweise doch nicht fahrbar (auch ohne Lienz), oder prüft das in der Praxis keiner?Die
Die Problemlenker gibt es meist noch nicht lange oder waren bisher nicht sehr verbreitet. Bei den Hinterwald-Lizenz-Massenstart-Straßenrennen bei denen ich an der Startlinie stand, haben sich die Kommissäre, um diese UCI Regeln nicht geschert. Es gab allenfalls von der Konkurrenz Vorhaltungen, z.B. der Lenkerreach sei zu lang (was er definitiv nicht war :cool:).

Der ashaa paßt exakt in die alte Begrenzung von maximal 350mm. Die italienischen Designer haben sich sicher gedacht, schlagen wir der bösen Macht ein Schnippchen, halten wir die 350 mm nur unten ein :D.

Die Lenkerregeln haben ein Vorgeschichte, so in den letzten 10 Jahren, wurden immer verwegenere Bügel auf der Straße und der Bahn gesichtet.
 
ich habe noch nie erlebt, dass bei jedermann genau hingeschaut wird … denn selbst wenn elite Fahrer dort wegen ihrer Rad-Net Platzierung dort eigentlich nicht starten dürften, juckt es den Veranstalter und BDR nicht, wenn diese dann auch auf dem Podium stehen 😂
Lieg ich falsch? Ich dachte diese BDR Regelung wurde vor Jahren abgeschafft, Amateure und Elite Amateure dürfen bei Jedermann melden und starten, dies wird nicht mehr sanktioniert.
 
bei Jedermannrennen wird es eher nicht geprüft / auffallen, außer es ist halt zu extrem - also extrem eingedrehte Hoods oder ein Toot fällt da schon eher auf und könnte dann für Probleme sorgen.

Wenn man allerdings bei den Jedermannrennen um die vorderen Plätze mitfährt, sollte man schon die Regeln einhalten (das sind nicht immer 1:1 die UCI-Regel), weil dort dann eher hingeschaut wird.
Das ist nämlich der Aspekt, den ich auch befürchte. So einen Lenker kann man ja praktisch nicht übersehen. Bsp in GB gibts ja zahlreiche Crits, wo zumindest bisher alles egal war und die Starter auch dementsprechend aussehen;) Wenn in Deutschland natürlich UCI Regeln als Maßstab gebraucht werden würden, wäre der Ashaa vollkommen nutzlos, selbst wenn man die Lizenz zurückgibt.
 
Vielleicht erlebt ja die Felgenbremse noch ein ungewolltes Comeback, bei den ganzen neuen Regeln.
 
Der Ashaa ist auch eine ziemliche Extremvariante – selbst in den Drops ist er mit ordentlich Flare gerade mal 35 cm breit, wenn ich mich richtig erinnere.

Bei so etwas sind vermutlich die wenigsten gegen eine Begrenzung nach unten. Die Frage ist jedoch: Wo ist die Grenze? Oder sollte es mehrere Grenzen geben, um differenzieren zu können? Wenn es eine oder mehrere gibt, was ist die Logik/Begründung dafür?

Dass nichts davon hergeleitet wird, ist aus meiner Sicht auch der Grund für die aktuelle Frustration. Es wird einfach von oben herab eine willkürliche Grenze gezogen, die nicht einmal begründet wird. Und dann liegt diese Grenze auch noch im „Normalbereich” dessen, was heute gefahren wird. Das versteht dann keiner mehr.

Hätten sie Extreme wie den ahsah verboten, hätten ein paar Nerds gejammert, aber die meisten hätten entweder zugestimmt oder mit den Schultern gezuckt.
Angeblich waren ja die Fahrer eingebunden. Falls das stimmen sollte, dann sind Übersetzungen und Lenkerbreite von den Fahrervertretern abgenickt.
 
Eingebunden sein heißt ja nicht einverstanden sein. Kann auch "Anhörung" heißen: informiert werden, Feedback geben können, das Feedback muss aber nicht beachtet werden.
 
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