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Neue SRAM RED XPLR AXS im Test: 13 Gänge für alle Gravel-Gelegenheiten?

Neue SRAM RED XPLR AXS im Test: 13 Gänge für alle Gravel-Gelegenheiten?

SRAM bietet als erster Hersteller eine kabellose 13-Gang-Schaltung fürs Gravel Bike: die SRAM Red XPLR AXS. Sie liefert nicht nur einen Gang mehr. Sie soll auch robuster sein und besser Bremsen. Unser SRAM Red AXS XPLR Test klärt, was die 13-Gang-Gruppe kann.

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Neue SRAM RED XPLR AXS im Test: 13 Gänge für alle Gravel-Gelegenheiten?

Was denkt ihr über die neue SRAM Red XPLR AXS Gravel Gruppe?
 

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Re: Neue SRAM RED XPLR AXS im Test: 13 Gänge für alle Gravel-Gelegenheiten?
Grundsätzlich nur ein Nachteil in der Performance was Aerodynamik angeht, was für einen Nicht-Profi allerdings marginal ausfallen sollte.
Vorteil ganz klar für mich die Flexibilität und etwas mehr Komfort, gerade wenn es in Richtung 6h+ geht oder 24h Rad am Ring, was nächstes Jahr als Einzelstarter angesagt ist. Da weine ich derzeit noch wenn ich an 24h auf dem Scott Foil denke.


Ich hab den Ritzelrechner mit 1by tatsächlich bisher nicht bedient, hatte aber gehofft, dass 42-10 so viele Reserven schafft, dass man alles fernab von Passabfahrten noch einigermaßen mit treten kann. Adhoc hätte ich da vorne klassisch zu 42 tendiert.
kommt halt ganz auf deine Ambitionen an … mit 42 kommst du bei einer 90er tf auf keine 50km/h, was in dicersen rennen doch schon öfter erreicht und überschritten wird

ich sehe aber auch nicht wofür man 42-46 brauch … ich habe mal geschaut, da ich ggf beim nächsten Renner auf 1x13 gehen werde … dann halt vermutlich 52 oder 54
 
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kommt halt ganz auf deine Ambitionen an … mit 42 kommst du bei einer 90er tf auf keine 50km/h, was in dicersen rennen doch schon öfter erreicht und überschritten wird
Hast du vollkommen Recht. Vermutlich wäre hier 46 oder 48 Zähne die Lösung, die 46 gibt's sogar originär für die 13fach Red. Damit hat man in den Bergen mit 10-47er Kassette immer noch 1zu1 Übersetzung, auch wenn ich so einen leichten Gang bisher nie gebraucht habe um irgendwo hochzukommen.
 
Ich mache genau das mit dem Canyon Grail CFR – allerdings leider noch mit der GRX 2x12. Als ich das Rad gekauft habe, gab es die Red 1x13 noch nicht, sonst wäre das meine Wahl gewesen.

Ich halte das Grail für ein mäßiges Gravelbike, 42er-Reifenfreiheit ist nicht mehr zeitgemäß. Der Trend geht eindeutig Richtung MTB-Reifen. Dafür ist es für mich mit zweitem LRS (32 mm), schmalerem Cockpit (die Standard-Version ist genauso veraltet wie die Reifenfreiheit) und Aero-Auflegern das fast ideale n=1. Das Staufach im Rahmen und die magnetische Rahmentasche sind ein netter Bonus für längere Touren.
Würde ich mir jetzt ein Rad für alles kaufen müssen, wäre das Grail auch meine erste Wahl. Das System mit den Aufliegern finde ich gut, wenn auch etwas teuer, aber für längere Strecken einfach notwendig. Ein Rahmenstaufach habe ich jetzt bei meinem Trek Domane schätzen gelernt. Man braucht einfach keine Tasche für das nötigste Werkzeug außen am Rad. Also relativ aufgeräumtes Rad bei kürzeren Touren. Für Längere dann die Möglichkeit mit den Rahmentaschen im Dreieck und den Anschraubpunkten im Oberrohr. Obwohl ich das beim Backroad FF noch etwas gelungener finde. Die 42er Reifenfreiheit reicht mir. Ich fahre eher so 35-40mm.
Und das noch jetzt mit der 13-fach Schaltung... Hier würde ich wohl ein 52er für die Straße und ein 46er KB für sehr bergige Touren wählen und hin und wieder wechseln. 42T wäre mir echt zu klein.
Im gesamten käme das meinen Wunschvorstellungen an ein Rad für alle meine Einsatzzwecke schon sehr nahe...
 
Was habt ihr eigentlich alle für Watts? 50ger, 48ger, 52ger Blätter.

Ich komme von 50/34 - 11-25. Freue mich jetzt mit 43/30 - 10-33 auch am „Berg“* endlich über eine angenehme Trittfrequenz.

52ger mit der sram entspricht einem 57ger Blatt bei Shimano!

*Berg: 4-9%, meiste schwankend und nach 15min ist’s Vorbau. Rampen oft zweistellig dafür aber nur 2-3min.
 
Was habt ihr eigentlich alle für Watts? 50ger, 48ger, 52ger Blätter.

Ich komme von 50/34 - 11-25. Freue mich jetzt mit 43/30 - 10-33 auch am „Berg“* endlich über eine angenehme Trittfrequenz.
Bergauf sind die W/kg Körper- bzw. Systemgewicht entscheidend.
Bei mir sind es bei längeren Bergtouren ab/über 1500 Höhenmetern (Hm) im GA2-Bereich ca. 2,6 W/kg Körpergewicht bzw. 700-800 Hm/h je nach Steigungprozenten.
Bei 15% habe ich trotz v./h. 30/36 auch nur eine TF von ca. 50 1/min.
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Was habt ihr eigentlich alle für Watts? 50ger, 48ger, 52ger Blätter.

Ich komme von 50/34 - 11-25. Freue mich jetzt mit 43/30 - 10-33 auch am „Berg“* endlich über eine angenehme Trittfrequenz.

52ger mit der sram entspricht einem 57ger Blatt bei Shimano!

*Berg: 4-9%, meiste schwankend und nach 15min ist’s Vorbau. Rampen oft zweistellig dafür aber nur 2-3min.
Es sind eher weniger die Watt, dafür eher der Gedanke, dass man täglich im Gruppenrahmen mit 50+ km/h fährt und wenn es mit 80km/h bergab geht, der Meinung ist noch treten zu müssen. Wäre beides der Fall hätten alle einen Mehrjahresvertrag bei einem Pro-Tour Team.

Realistisch ist, dass man mit einem 1x 46er oder 48er Blatt und 10-36 (Sram) grundsätzlich sehr viel abdecken kann und mit der 13 Fach XPLR sowieso. Früher ging es mit 52/36 und 11/28 ja auch.
 
Der Trend geht eindeutig Richtung MTB-Reifen.
Trends sind aber nicht immer durch und durch rational. Ich bin der Meinung, wenn man MTB-Reifen braucht(!), dann säße man auch besser auf einem MTB bzw. man könnte es genauso ohne Nachteile auf dem Streckenabschnitt. Es gibt sicher Ausnahmen. Gibt es immer. Muss man nicht zur Regel erheben, auch wenn es verlockend ist.
Es sind eher weniger die Watt, dafür eher der Gedanke, dass man täglich im Gruppenrahmen mit 50+ km/h fährt und wenn es mit 80km/h bergab geht, der Meinung ist noch treten zu müssen. Wäre beides der Fall hätten alle einen Mehrjahresvertrag bei einem Pro-Tour Team.
Das ist der Knackpunkt. Man möchte können. Am besten alles, immer und überall gleich gut. Die eierlegende Wollmilchsau muss her! Darunter tut's einfach nicht mehr.
 
Trends sind aber nicht immer durch und durch rational. Ich bin der Meinung, wenn man MTB-Reifen braucht(!), dann säße man auch besser auf einem MTB bzw. man könnte es genauso ohne Nachteile auf dem Streckenabschnitt. Es gibt sicher Ausnahmen. Gibt es immer. Muss man nicht zur Regel erheben, auch wenn es verlockend ist.
Der Trend zu breiteren Reifen auf Gravel ist absolut rational und durch Daten gedeckt. Mehr Volumen und weniger Luftdruck sind nicht nur komfortabler, sondern auch schneller, und zwar deutlich. Schau dir einfach an, was bei den großen Gravel-Rennen in den USA gefahren wird – unter 45 mm gibt es gar nicht mehr, 50 mm sind der Standard.

Das ist der Knackpunkt. Man möchte können. Am besten alles, immer und überall gleich gut. Die eierlegende Wollmilchsau muss her! Darunter tut's einfach nicht mehr.
Die Polemik ist doch unnötig. Hier ging es zunächst um die Frage, ob ein 42er-Blatt bei 1x13 reicht (ich glaube: nein). Und @d^gn, der ein 52er-Blatt ins Spiel gebracht hat, bringt die w/kg mit, bei denen das Sinn ergibt.

Natürlich soll ein n=1 möglichst nah an der eierlegenden Wollmilchsau sein. Das hat nichts mit unrealistischen Ansprüchen zu tun. Mein Budget und Platz sind begrenzt, also hätte ich gern ein Rad, mit dem ich möglichst viel fahren kann und dabei möglichst wenig Kompromisse machen muss. Dafür würde ich aktuell zur Red 1x13 mit 46er- oder 48er-Blatt greifen.
 
die frage ist halt was man wettkampf orientiert brauch

Straße ist man vermutlich mit 52-10 und 52-46 bestens ausgestattet wenn man hohe und niedrige trittfrequenz gut adaptieren kann

Im gravel würde ich aber auch wenigstens 48 fahren wollen denn so steil sind die strecken nun nicht, dass 48-46 nicht mehr ausreicht
 
Die Daten, die solche kategorisch vorgebrachten und allgemeingültigen Aussaugen stützen, würde ich wirklich gerne mal sehen.
Um das OT möglichst kurz zu halten, belasse ich es bei zwei exemplarischen Links:
  • Dylan Johnson hat Gravelreifen mit unterschiedlichen Breiten getestet: YouTube
  • Laborergebnisse für Straßenreifen, mit ähnlichen Ergebnissen: Cyclingnews
Den Rest der Diskussion können wir in einem der vielen Reifen-Threads fortsetzen.
 
Die Daten, die solche kategorisch vorgebrachten und allgemeingültigen Aussaugen stützen, würde ich wirklich gerne mal sehen.
Bei mir in Südniedersachsen bedeutet Gravel eine Mischung aus Schotter und Teer. Meine langen Fahrten am Wochenende (150-200 Km) plane ich sogar mit mehr Straßenanteil, weil ich darauf schneller vorankomme. Mehr als 40 mm brauche ich dafür nicht.

Ich fahre den Schwalbe G One RS, der extrem gut auf Asphalt rollt und im Trockenen ausreichend Grip auf Schotter hat. 2.2 Conti RaceKings würden mich auf meinen Strecken nur langsamer machen, aber keine Vorteile geben.

Bei meinen Bikes (Aeroad mit 28 mm, Crux mit 40 mm und Scott Spark mit 2.35 Inch) merke ich keinen großen Unterschied zwischen Crux und Aeroad, aber einen Riesenunterschied zum Spark. Das würde ich niemals für 150+ Km Fahrten nehmen.
 
Mischung aus Schotter und Teer
Eben. So sieht es für mich und fast alle in meine Strava Feed auch aus. Dass für viele Gravel Pros MTB Reifen vorteilhaft sind, mag ja sein. Außerhalb von Rennstrecken, die im Grunde durchweg unbefestigt und oft auch extrem uneben und grob sind, sieht das aber für die allermeisten ganz anders aus. Insofern ist das kategorische "breiter ist besser und schneller" viel zu undifferenziert, erst Recht wenn es in "alles andere ist unzeitgemäß" oder gar "unfahrbar" mündet.
Es kommt halt immer darauf an.
 
Bergauf sind die W/kg Körper- bzw. Systemgewicht entscheidend.
Bei mir sind es bei längeren Bergtouren ab/über 1500 Höhenmetern (Hm) im GA2-Bereich ca. 2,6 W/kg Körpergewicht bzw. 700-800 Hm/h je nach Steigungprozenten.
Bei 15% habe ich trotz v./h. 30/36 auch nur eine TF von ca. 50 1/min.
Anhang anzeigen 1608237
Also mit Steigunggeschwindigkeit kann ich nicht so gut rechnen. Ich hatte mir immer gemerkt 10 % gehen mit der Übersetzung noch ganz gut, sprich bei einem FTP von irgendwo 280 bis knapp über 300 je nach Form passt das auch auf längeren Touren.
Die Trittfrequenz liegt dann bei 85.
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Ich weiß schon, was "der Trend" ist und ich weiß auch, dass man nicht jeden Trend mitmachen muss noch sollte. Trends sind was für Leute, die Trends folgen und die Dinge tun, die im Trend liegen, so wie sie im Trend liegen. Passt aber nicht pauschal für Leute, die untrendig bleiben.
Dafür würde ich aktuell zur Red 1x13 mit 46er- oder 48er-Blatt greifen.
Mach das! Ich wünsche Dir viel Freude damit. Ich würde bei signifikantem Straßenanteil ausnahmslos zu einer 2fach Schaltung raten mit nicht unnötig breiten und knubbligen Reifen und bei signifikanten Trailanteil direkt zu einem MTB-Rahmen, sei es HT oder Fully. Gibt es alles schon, leicht verfügbar, in günstigen aber dennoch guten Versionen. MTB bisserl pimpen mit schmalerem Lenker und Inner-Barends, ggfs. Aero-Auflieger und der Kas ist bissn, wie der Bayer sagt. Und die EWMS gibt es nicht. Besser spezialisierte Geräte verwenden.
 
Mach das! Ich wünsche Dir viel Freude damit. Ich würde bei signifikantem Straßenanteil ausnahmslos zu einer 2fach Schaltung raten mit nicht unnötig breiten und knubbligen Reifen und bei signifikanten Trailanteil direkt zu einem MTB-Rahmen, sei es HT oder Fully. Gibt es alles schon, leicht verfügbar, in günstigen aber dennoch guten Versionen. MTB bisserl pimpen mit schmalerem Lenker und Inner-Barends, ggfs. Aero-Auflieger und der Kas ist bissn, wie der Bayer sagt. Und die EWMS gibt es nicht. Besser spezialisierte Geräte verwenden.
Danke. Ich fahre eine 2x12 GRX und weiß dank Ritzelrechner, dass mir bei einer 1x13 Red nichts fehlen würde, höchstens das 14er-Ritzel, aber sicher keine Bandbreite. Davon abgesehen empfinde ich mein Grail als ziemlich nah an der EWMS (ich fahre aber auch kein MTB).

Kurz ein letzter Absatz zur Reifendiskussion, die ich hier nicht weiter breitreten möchte (no pun intended): Ihr diskutiert über Touren, die zur Hälfte aus Asphalt bestehen. Ich fahre für dieses Profil ebenfalls 40er Schwalbe G-One RS und bin damit rundum zufrieden. Wer an Unbound, Traka, AMR oder anderen Gravelrennen teilnehmen möchte, ist mit breiteren Reifen besser bedient.

Ich habe auch nicht behauptet, dass andere Reifen "unfahrbar" seien (wie gesagt: Ich fahre selbst 40er). Es gibt aber einen Grund, warum alle Gravel-Race-Bikes, die seit dem Grail auf den Markt gekommen sind, mindestens 45er, meist aber 50er-Reifen aufnehmen. Das Allied Able, das vor zwei Wochen vorgestellt wurde, hat Platz für 57er-Reifen. Ich wette, dass das in ein, zwei Jahren der Standard sein wird. (Und nochmal: Das gilt für Rennen. Natürlich kann man auch mit 35er-Reifen über Waldautobahnen rollen.)
 
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