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Neo Retro Klassiker Galerie

Wie beliebt ist der Aufbau von klassischen Rahmen mit modernen Komponenten?


  • Umfrageteilnehmer
    454
Tja, so hat jeder seine Prioritäten :rolleyes: , vielleicht mal einfach andere Optiken akzeptieren, und nicht meinen hier jeden seine Vorstellungen der Optik eines Rennrad vor zuschreiben.
Jo Chris, und mit meinem aktuellen Projekt wäre ich dann ja sogar regel-konform;):D

BTW : nicht jeder, der eine große Rennradsammlung hat, sitzt deswegen auch ästhetisch auf dem selbigen.
Manche sogar eher wie ein Sack Kartoffeln und mit grimmigen Blick, als wollten sie Gott und die Welt erschlagen, da sollte man dann doch besser aufs Tourenrad umsteigen und sich selber nicht quälen, oder besser nur sammeln.

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Re: Neo Retro Klassiker Galerie
Würde dir ein kürzerer Vorbau denn Abhilfe schaffen?
Nein, würde es nicht. Kürzer dürfte das Rad nicht sein. Geht ja wirklich nur um Unterlenker. Fällt auch nur im Vergleich zu den Rädern mit Frauenlenker auf. Im Aufbau habe ich für meine Gazelle ein Deda 4 Girls Lenker mit Spitzhöcker Ergos, da komme ich auch mit zwei Fingern an die Bremse, obwohl sich der Reach der Hebel nicht ändern lässt. Gerade in dem Vergleich ist es mir besonders aufgefallen.
Fahre an zwei Rädern Modolo Venus Lenker (einmal Alu und einmal in Carbon an meinem modernen Gravel), passen auch perfekt und komme mit 2 Fingern gut an die STI. Das Problem hatte ich aber zuvor auch am Gravel mit aktuellen Lenkern, dort konnte ich es eben mit der Reach Verkürzung der STI ausgleichen, bis ich dann halt den speziellen Frauenlenker von früher besorgt habe. Die gibt es leider nicht so oft (zu mal ich sie auch in 36 brauche, die Modolos fahre ich zwar in 38, schmaler wäre mir aber lieber)
Das ist aber schon jammern auf hohem Niveau. Ist ja nicht so, dass ich nicht an die Bremse komme, im Vergleich sind meine anderen Räder nur angenehmer, da ich die Finger nicht so strecken muss.
Der Piega passt halt für mich und meine Hände nicht so gut zu den montierten Hebel. Ich halte einfach weiter ausschau, nach einem anderen Lenker. Oder, wenn mal Zeit für anderes Lenkerband ist, tausche ich den Lenker mit dem der Toscana, die hat einen Frauenlenker aber auch veränderbare STI, die vermutlich besser mit dem Piega harmonieren als die Hebel am Nishiki.
 
Wow, da ist man mal "kurz" nicht aktiv und schon führt die Ergopower-Position meines Rads zu langen Diskussionen. Davon lebt ein Forum!

Ich habe die Ergos "klassisch" wie im Ergopower-Handbuch von Campagnolo montiert, das heißt unteres Ende des Bremshebels auf Unterkante des Lenkerendes. Ich war mir nicht bewusst, dass ich es damit für manchen "falsch" mache. Oder täuscht da die Perspektive doch so sehr?

Für mich ist das eine gute Position, gefühlt komme ich gut an Schalt- und Bremshebel ran. Ob ich jetzt das Lenkerband neu wickel um eine 1-2cm höhere Position ausprobieren zu können, weiß ich noch nicht. Vielleicht drehe ich den Lenker ein klein wenig nach oben und schaue, ob mir das noch besser liegt. Der ist momentan parallel zum Boden ausgerichtet.

Ansonsten muss die Schaltzughülle am Schaltwerk wohl etwas kürzer und die vordere Bremse mag noch nicht so wie ich.
 
Wow, da ist man mal "kurz" nicht aktiv und schon führt die Ergopower-Position meines Rads zu langen Diskussionen. Davon lebt ein Forum!

Ich habe die Ergos "klassisch" wie im Ergopower-Handbuch von Campagnolo montiert, das heißt unteres Ende des Bremshebels auf Unterkante des Lenkerendes. Ich war mir nicht bewusst, dass ich es damit für manchen "falsch" mache. Oder täuscht da die Perspektive doch so sehr?

Für mich ist das eine gute Position, gefühlt komme ich gut an Schalt- und Bremshebel ran. Ob ich jetzt das Lenkerband neu wickel um eine 1-2cm höhere Position ausprobieren zu können, weiß ich noch nicht. Vielleicht drehe ich den Lenker ein klein wenig nach oben und schaue, ob mir das noch besser liegt. Der ist momentan parallel zum Boden ausgerichtet.

Ansonsten muss die Schaltzughülle am Schaltwerk wohl etwas kürzer und die vordere Bremse mag noch nicht so wie ich.
Fotografier doch nochmal aus einer Position , wo du etwas höher als das Rad die Kamera hälst und dann auf Höhe des Lenkers stehst.
 
Nein, würde es nicht. Kürzer dürfte das Rad nicht sein. Geht ja wirklich nur um Unterlenker. Fällt auch nur im Vergleich zu den Rädern mit Frauenlenker auf. Im Aufbau habe ich für meine Gazelle ein Deda 4 Girls Lenker mit Spitzhöcker Ergos, da komme ich auch mit zwei Fingern an die Bremse, obwohl sich der Reach der Hebel nicht ändern lässt. Gerade in dem Vergleich ist es mir besonders aufgefallen.
Fahre an zwei Rädern Modolo Venus Lenker (einmal Alu und einmal in Carbon an meinem modernen Gravel), passen auch perfekt und komme mit 2 Fingern gut an die STI. Das Problem hatte ich aber zuvor auch am Gravel mit aktuellen Lenkern, dort konnte ich es eben mit der Reach Verkürzung der STI ausgleichen, bis ich dann halt den speziellen Frauenlenker von früher besorgt habe. Die gibt es leider nicht so oft (zu mal ich sie auch in 36 brauche, die Modolos fahre ich zwar in 38, schmaler wäre mir aber lieber)
Das ist aber schon jammern auf hohem Niveau. Ist ja nicht so, dass ich nicht an die Bremse komme, im Vergleich sind meine anderen Räder nur angenehmer, da ich die Finger nicht so strecken muss.
Der Piega passt halt für mich und meine Hände nicht so gut zu den montierten Hebel. Ich halte einfach weiter ausschau, nach einem anderen Lenker. Oder, wenn mal Zeit für anderes Lenkerband ist, tausche ich den Lenker mit dem der Toscana, die hat einen Frauenlenker aber auch veränderbare STI, die vermutlich besser mit dem Piega harmonieren als die Hebel am Nishiki.
Ah Ok dann hatte ich dein Problem falsch verstanden. Dachte es ging um den Griff von oben auf die Ergos.
 
#2.720

Ein durchaus nachdenkenswerter Beitrag !

Um es mal ohne "um den heissen Brei reden" zu formulieren :

Da hilft kein Jammern - Rennrad fahren tut weh :

  • endet bei max. 25 mm Reifenbreite
  • benötigt keine Ösen für Opableche
  • wird immer mit Überhöhung gefahren
  • fällt nie unter einen 25er Schnitt
Wer einen dieser Punkte nicht erfüllen kann : Schutzblechforum !

Jetzt überlege ich :

  • ins Centurion Megadrive gehen max. 23er - erfüllt
  • keine Ösen - erfüllt
  • Überhöhung leicht, aber vorhanden - erfüllt
  • nie unter 25 km/h, muss ich nach meiner Bronchitis evaluieren
Wenns nicht klappt ( welche Strecke überhaupt ? ) , darf ich hier also nicht mehr schreiben.:D😍🙏

Apropo : wieviel % der User hier im "Rennräder bis 1990" bzw. Ü50 erfüllen diesen Katalog problemlos ? Und wer muss ausser mir noch alles gehen ?

Spontan fallen mir nur @Bianchi-Hilde und @Profiamateur ein, dei wie Götter auf dem RR sitzen. Sicher gibts noch 5,6 andere, die vereins-erfahren oder gestählt sind.

Mit 54 bin ich kurze 35 km Runden auch noch ohne Probleme mit einem 27er oder 28er Schnitt gefahren, mindestens.

Nach Corona konnte ich daran nie mehr anknüpfen. Ist kein Gejammer, hat auch nix mit Heulerei zu tun, wie mir gerne unterstellt wird. Ist so. Bin jetzt 58.

Punkt.

Wenn ich mit meiner Bronchitis durch bin ( was leider bis zu 8 Wochen dauern kann ), schraube ich widerwillig einen BC an mein Centurion, fahre die 42 km Runde zum Hullerner Stausee. Wenn ich heimkomme und auf average steht weniger als 25 km/h geh ich in ein Schutzblechforum.

Und gut ist.

Frohe Ostern !

Vorsicht: meine Beiträge können Spuren von Ironie enthalten:D
 
#2.720

Ein durchaus nachdenkenswerter Beitrag !

Um es mal ohne "um den heissen Brei reden" zu formulieren :

Da hilft kein Jammern - Rennrad fahren tut weh :

  • endet bei max. 25 mm Reifenbreite
  • benötigt keine Ösen für Opableche
  • wird immer mit Überhöhung gefahren
  • fällt nie unter einen 25er Schnitt
Wer einen dieser Punkte nicht erfüllen kann : Schutzblechforum !

Jetzt überlege ich :

  • ins Centurion Megadrive gehen max. 23er - erfüllt
  • keine Ösen - erfüllt
  • Überhöhung leicht, aber vorhanden - erfüllt
  • nie unter 25 km/h, muss ich nach meiner Bronchitis evaluieren
Wenns nicht klappt ( welche Strecke überhaupt ? ) , darf ich hier also nicht mehr schreiben.:D😍🙏

Apropo : wieviel % der User hier im "Rennräder bis 1990" bzw. Ü50 erfüllen diesen Katalog problemlos ? Und wer muss ausser mir noch alles gehen ?

Spontan fallen mir nur @Bianchi-Hilde und @Profiamateur ein, dei wie Götter auf dem RR sitzen. Sicher gibts noch 5,6 andere, die vereins-erfahren oder gestählt sind.

Mit 54 bin ich kurze 35 km Runden auch noch ohne Probleme mit einem 27er oder 28er Schnitt gefahren, mindestens.

Nach Corona konnte ich daran nie mehr anknüpfen. Ist kein Gejammer, hat auch nix mit Heulerei zu tun, wie mir gerne unterstellt wird. Ist so. Bin jetzt 58.

Punkt.

Wenn ich mit meiner Bronchitis durch bin ( was leider bis zu 8 Wochen dauern kann ), schraube ich widerwillig einen BC an mein Centurion, fahre die 42 km Runde zum Hullerner Stausee. Wenn ich heimkomme und auf average steht weniger als 25 km/h geh ich in ein Schutzblechforum.

Und gut ist.

Frohe Ostern !

Vorsicht: meine Beiträge können Spuren von Ironie enthalten:D
Du kannst den Beitrag von @DaleCannon auch zitieren 🙃.
 
Ach… ich glaube nicht, dass @DaleCannon das so meinte…

Wenn ich aber manchmal Leute sehe, deren Vorbau >8cm rausgezogen ist oder die entsprechend hohe Spacertürme unter ihrem AHead-Vorbau montiert haben, dann denke ich, ob da ein Flatbar nicht vielleicht die bessere Wahl gewesen wäre…?

Ich finde aber auch, dass solch‘ eingeschränkte Flexibilität im Rücken und die Nutzung eines entsprechenden Flatbars einen keineswegs vom Thema Rennrad ausgrenzt bzw ausgrenzen sollte.
 
Morgens, irgendwo zwischen Mandarinenhainen und bröckelndem Asphalt:
Ein Mann in den Sechzigern rollt allein die Küstenstraße entlang. Sauberes Trikot, gut gebräunt, das Rad glänzt. Er winkt nicht. Ein kurzes Nicken reicht.

In der Ferne eine Gruppe – sieben, acht Fahrer. Unterschiedliche Altersklassen, gleiche Geschwindigkeit: moderat.
Es wird geredet, gelacht. Keiner fährt vorneweg, keiner hinten. Zeit spielt keine Rolle.

An der Bar in einem Dorf, das kaum auf der Karte steht, lehnen mehr Räder als Autos. Espresso, Wasser, ein Cornetto. Danach geht’s weiter, ohne Uhr. Man fährt, solange es passt. Vielleicht noch bis zum nächsten Aussichtspunkt.

Die Räder? Fast alle italienisch. Carbon oder poliertes Chrom, ommer liebevoll gepflegt. Nicht protzig – aber mit Stil. Es geht nicht um Leistung. Es geht ums Fahren. Und ums Zeigen, dass man Geschmack hat.

Wenn ein Anstieg kommt, wird kurz angezogen. Wer zuerst oben ist, sagt nichts. Wer zuletzt ankommt, bekommt ein Schulterklopfen. „Piano, ragazzi.“

In Sizilien ist das Rennrad kein Sportgerät.
Es ist ein Begleiter. Und manchmal eine Ausrede für einen guten Kaffee.

Viele Grüße aus dem Urlaub
 
Ach… ich glaube nicht, dass @DaleCannon das so meinte…

Wenn ich aber manchmal Leute sehe, deren Vorbau >8cm rausgezogen ist oder die entsprechend hohe Spacertürme unter ihrem AHead-Vorbau montiert haben, dann denke ich, ob da ein Flatbar nicht vielleicht die bessere Wahl gewesen wäre…?

Ich finde aber auch, dass solch‘ eingeschränkte Flexibilität im Rücken und die Nutzung eines entsprechenden Flatbars einen keineswegs vom Thema Rennrad ausgrenzt bzw ausgrenzen sollte.

Stichwort Schulterabnützung wegen frühere Arbeit. Eine Überhohung von 1-2cm ist bei mir das maximale.
Schutzbleche fahre ich schon seit Ewigkeiten. Dreifach auch. Und die Beine? Natürlich unrasiert
Der wichtigster Schnitt ist die Kilometerzahl pro Ausfahrt, die soll als Jahresschnitt doch bitte über 100 liegen.
 
Ich finde es auch total spannend, dass hier die unterschiedlichsten Sicht- und Fahrweisen treffen. Auch wenn ich U-50 bin, werde ich nie die Schnitte Ü-30 schaffen. Mein Asthma macht es mir einfach nicht möglich. Dennoch habe ich große Freude an den alten, schönen Rädern, und Leistungen, die damit erzielt werden. So hat jede/r einen anderen Schwerpunkt bei diesem Hobby. Soll doch jede/r glücklich werden, das schränkt mich ja in keinster Weise ein. Ob nun schnell/langsam, große oder geringe Überhöhung, Schutzblechösen oder keine. Es muss nichts verallgemeinert werden, was sie doch nur einschränken würde.
 
Ach… ich glaube nicht, dass @DaleCannon das so meinte…

Wenn ich aber manchmal Leute sehe, deren Vorbau >8cm rausgezogen ist oder die entsprechend hohe Spacertürme unter ihrem AHead-Vorbau montiert haben, dann denke ich, ob da ein Flatbar nicht vielleicht die bessere Wahl gewesen wäre…?

Ich finde aber auch, dass solch‘ eingeschränkte Flexibilität im Rücken und die Nutzung eines entsprechenden Flatbars einen keineswegs vom Thema Rennrad ausgrenzt bzw ausgrenzen sollte.
Um was geht's denn? Wenn ich öffentlich meine Meinung äusere ist das durchaus so gemeint... auch wenn ich jetzt nicht im Bilde bin auf was du dich beziehst 🤷‍♂️
Die letzten Beiträge sind bisschen viel OT, der Faden hat eigentlich ein Thema!
Also bitte mit mir hier nicht weitermachen sondern ggf. Im entsprechenden Thread....danke!
 
(…)
Die letzten Beiträge sind bisschen viel OT, der Faden hat eigentlich ein Thema!
Also bitte mit mir hier nicht weitermachen sondern ggf. Im entsprechenden Thread....danke!
Ach, wie gut, dass wir dich als Aufpasser in Bezug auf OT haben…
 
Zuletzt bearbeitet:
Na endlich habe ich den Thread für mein (aktuelles) Lieblingsrad gefunden! :)

Vorgeschichte: ich fahre seit gut 20 Jahren einigermaßen ambitioniert Rennrad. Angefangen hat das mit nem Impulskauf, einem damals aktuellen Radon mit Campa Chorus 10f Ausstattung. Das einzige Rad, dass mir tatsächlich (auf Tour in Aschaffenburg aus dem Hänger des Tourbus) irgendwann gestohlen wurde, da war es aber wenigstens schon lange abgeschrieben. Mittlerweile stehen hier "moderne" Canyon Räder, eines auch mit EPS Schaltung. Über die Jahre fixten mich @roykoeln, @JUR und andere an, es mit Klassikern zu versuchen - was mit meiner Körpergröße nicht so einfach ist (ich bin etwas über 2m groß und fahre ~65cm Rahmen). Der erste Klassiker war ein Eigenaufbau eines Mosers, ein Forumskauf. Ursprünglich sogar mit Delta Bremsen, die ich aber recht bald wieder verkaufte - die bremsten einfach zu mies und ich will Räder prinzipiell fahren und nicht an die Wand hängen ;-)

Vor rund 10 Jahren flog mir dann das erste Colnago Master (in RH65!) zu. Ein absoluter Traum, allerdings ursprünglich ziemlich verbaut und nach einigen Jahren hin und her (siehe den Aufbauthread dazu: https://www.rennrad-news.de/forum/threads/auf-und-umbauthread-colnago-master.176784/) ist es fertig und ich fahre es sehr, sehr gerne. Mit DA7400 (Unterrohrschaltung macht bei meiner Größe keinen Spaß!) und der passenden Precisa Gabel, schön!

Und vor ein paar Wochen sah ich dann den quasi gleichen Rahmen in RH65, jedoch noch besser erhalten, bei Kleinanzeigen. Der VK kam mir preislich entgegen und war in einer knappen Stunde zu erreichen - also: Spontankauf!

Trotzdem @roykoeln protestierte, baute ich das Rad mit einer Sram Red 10f, die ich sehr günstig von einem Freund bekam, als Neo Klassiker auf. LRS ist ein Vision Trimax Carbon 45, die Anbauteile sind von Fizik (Cyrano R1 und R3, ein Antares Sattel). Als Backup LRS habe ich noch Mavic Cosmic Carbon und Mavic Casmic Carbon Exalith, da ist allerdings das Hinterrad defekt - die fänd ich optisch ziemlich klasse, vielleicht fliegt mir mal ein HR zu. Antrieb ist Semicompact, das wollte ich immer schon mal probieren und mit 36/28 komme ich die Anstiege des Bergischen Landes ganz akzeptabel hoch. Die gebogene Gabel habe ich durch eine Profile Design BRC 1“ (Carbon mit Alu Schaft) Gabel vom alten Colnago ersetzt. Die Original Gabel ist natürlich gut weggelegt ;-) Das Rad wiegt ziemlich exakt 9kg

Nachdem ich das Rad also eigentlich eher "auf Optik" zusammengebaut habe, gab's die ersten Probe-und Einstellungsfahrten. Und mittlerweile -was soll ich sagen?- bin ich 470km damit gefahren und es fährt sich einfach traumhaft! Ich habe derzeit kein Bedürfnis, mich auf einen der Carbonhobel zu setzen ;-)

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In 10 Jahren, wenn mir der nächste rote Colnago Master in RH65 zufliegt, baue ich den dann standesgemäß mit ner C-Record auf, versprochen @roykoeln ;-)
 
Ich war ja immer ein Freund roter, gemuffter Rahmen. Besonders in dieser Rahmengröße entfalten die schlanken Rohre ihre ganze Wirkung – elegant, beinahe schwebend. Der Aufbau? Konsequenz in Reinform. Kein Bauteil zu viel, nichts dem Zufall überlassen. Es ist diese stille Stringenz, die mich jedes Mal aufs Neue begeistert.
Mir persönlich hätte ein Hauch mehr Chrom gut gefallen – als kleines Augenzwinkern zur Klassik.
 
Na endlich habe ich den Thread für mein (aktuelles) Lieblingsrad gefunden! :)

Vorgeschichte: ich fahre seit gut 20 Jahren einigermaßen ambitioniert Rennrad. Angefangen hat das mit nem Impulskauf, einem damals aktuellen Radon mit Campa Chorus 10f Ausstattung. Das einzige Rad, dass mir tatsächlich (auf Tour in Aschaffenburg aus dem Hänger des Tourbus) irgendwann gestohlen wurde, da war es aber wenigstens schon lange abgeschrieben. Mittlerweile stehen hier "moderne" Canyon Räder, eines auch mit EPS Schaltung. Über die Jahre fixten mich @roykoeln, @JUR und andere an, es mit Klassikern zu versuchen - was mit meiner Körpergröße nicht so einfach ist (ich bin etwas über 2m groß und fahre ~65cm Rahmen). Der erste Klassiker war ein Eigenaufbau eines Mosers, ein Forumskauf. Ursprünglich sogar mit Delta Bremsen, die ich aber recht bald wieder verkaufte - die bremsten einfach zu mies und ich will Räder prinzipiell fahren und nicht an die Wand hängen ;-)

Vor rund 10 Jahren flog mir dann das erste Colnago Master (in RH65!) zu. Ein absoluter Traum, allerdings ursprünglich ziemlich verbaut und nach einigen Jahren hin und her (siehe den Aufbauthread dazu: https://www.rennrad-news.de/forum/threads/auf-und-umbauthread-colnago-master.176784/) ist es fertig und ich fahre es sehr, sehr gerne. Mit DA7400 (Unterrohrschaltung macht bei meiner Größe keinen Spaß!) und der passenden Precisa Gabel, schön!

Und vor ein paar Wochen sah ich dann den quasi gleichen Rahmen in RH65, jedoch noch besser erhalten, bei Kleinanzeigen. Der VK kam mir preislich entgegen und war in einer knappen Stunde zu erreichen - also: Spontankauf!

Trotzdem @roykoeln protestierte, baute ich das Rad mit einer Sram Red 10f, die ich sehr günstig von einem Freund bekam, als Neo Klassiker auf. LRS ist ein Vision Trimax Carbon 45, die Anbauteile sind von Fizik (Cyrano R1 und R3, ein Antares Sattel). Als Backup LRS habe ich noch Mavic Cosmic Carbon und Mavic Casmic Carbon Exalith, da ist allerdings das Hinterrad defekt - die fänd ich optisch ziemlich klasse, vielleicht fliegt mir mal ein HR zu. Antrieb ist Semicompact, das wollte ich immer schon mal probieren und mit 36/28 komme ich die Anstiege des Bergischen Landes ganz akzeptabel hoch. Die gebogene Gabel habe ich durch eine Profile Design BRC 1“ (Carbon mit Alu Schaft) Gabel vom alten Colnago ersetzt. Die Original Gabel ist natürlich gut weggelegt ;-) Das Rad wiegt ziemlich exakt 9kg

Nachdem ich das Rad also eigentlich eher "auf Optik" zusammengebaut habe, gab's die ersten Probe-und Einstellungsfahrten. Und mittlerweile -was soll ich sagen?- bin ich 470km damit gefahren und es fährt sich einfach traumhaft! Ich habe derzeit kein Bedürfnis, mich auf einen der Carbonhobel zu setzen ;-)

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In 10 Jahren, wenn mir der nächste rote Colnago Master in RH65 zufliegt, baue ich den dann standesgemäß mit ner C-Record auf, versprochen @roykoeln ;-)
Sehr schöner Aufbsu. Gefällt mir gut. Und der Rahmen in meinem Lieblingsrot. Sieht einfach Klasse aus.
 
Ich war ja immer ein Freund roter, gemuffter Rahmen. Besonders in dieser Rahmengröße entfalten die schlanken Rohre ihre ganze Wirkung – elegant, beinahe schwebend. Der Aufbau? Konsequenz in Reinform. Kein Bauteil zu viel, nichts dem Zufall überlassen. Es ist diese stille Stringenz, die mich jedes Mal aufs Neue begeistert.
Mir persönlich hätte ein Hauch mehr Chrom gut gefallen – als kleines Augenzwinkern zur Klassik.
Ich fahre ja auch gerne meinen Neo-Klassiker, nicht ganz episodengerecht aufgebaut oder wie das heisst. Leider entfalten die schlanken Rohre bei mir keine schwebende Wirkung. Aber das ist aufgrund des Fahrers auch eine Konsequenz in Reinform. :D
 
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