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Nachhaltiger Sport - RTFs ohne Plastikbecher?!

Ich habe z. B. nur einen Flaschenhalter, weil der Rahmen zu klein ist

Soll ja auch schon Flaschenhalter für Lenker- oder Sattelmontage geben.

und der Tee-Nachgeschmack ist definitv da und die Tatsache, dass bei anderen Getränken als Wasser die Gefahr deutlich höher ist das in der Flasche was wächst stimmt auch.

Trinkflaschen kann man recht problemlos reinigen. Aber wenn das schon ein Problem für dich ist ... :confused:

Bei der letzten RTF wo ich war gab es keine Becher und just an dem Tag hatte ich die Trinkflasche zu Hause vergessen. Also saß ich über 100 km auf dem Trockenen.

Wenn dir das mehr als einmal passiert, du das Rad vergißt .... dann würde ich von Problem sprechen.

Dann kommt auch noch dazu, dass es häufig nur Teeplörre gibt und wenn ich meine Flasche dann nicht zufällig genau an der Kontrollstelle leer habe, muß ich unter Umständen zwei Geschmacksrichtungen mischen, die überhaupt gar nicht zusammen passen.

??? Rest von der vorherigen Kontrollstelle wegkippen geht nicht?

Becher nur auf Anfrage finde ich eine gute Sache. Gar keine Becher kann dann halt echt dazu führen, dass die Leute mehr oder weniger lang trocken unterwegs sein müssen und das fand ich bei der letzten RTF nicht so toll.

Schmiert dir Mutti noch die Stullen? Fährst du auch mal so für dich ein paar längere Trainingsrunden, so ganz ohne Pausenversorgung?

Mein Fazit nach deinem Post:
Die Becher sind für die Leute ungemein wichtig, die nicht in der Lage oder nicht Willens sind, ihre Trinkflaschen ordentlich zu reinigen, die sich keinen zweiten Flaschenhalter montieren wollen, oder die es gewohnt sind, dass Andere für alles zuständig sind.

Ich könnte auch damit leben, wenn die Becher komplett entfallen würden. Wenn man mal von der Bequemlichkeit absieht, bleibt nur ein großer Hafen Müll, oft noch schön in der Landschaft verteilt, übrig.
Wenn sich jeder seinen Henkelbecher mitbringen würde, schön an Lenker oder Sattel gebunden, würde das zwar nicht so cool aussehen, ( Obwohl, auf Vatertagstouren geht es ja auch. ;) ) die Helfer hätten aber weniger Müll einzusammeln. Und die, die ihre Trinkflasche vergessen haben, müßten auch nicht trocken weiterfahren.
 
Wenn sich jeder seinen Henkelbecher mitbringen würde, schön an Lenker oder Sattel gebunden, würde das zwar nicht so cool aussehen, ( Obwohl, auf Vatertagstouren geht es ja auch. ;) ) die Helfer hätten aber weniger Müll einzusammeln. Und die, die ihre Trinkflasche vergessen haben, müßten auch nicht trocken weiterfahren.
:bier:
 
Ich kenne mich nicht in der Ökobilanz von Plastikbechern aus, aber könnte mir durchaus vorstellen, daß eine gründliche von Hand Wäsche einer Trinkflasche mit heißem Wasser, mehr Energie benötigt, als die Herstellung eines Plastikbechers. Jeder darf versuchen die zu Welt retten, wie er es für richtig hält. Aber vorzuschlagen jeder andere müsse es auch so tun, halte ich für anmaßend.
 
Wie sieht es eigentlich mit der Energiebilanz von verschiedenen Flaschenhalter-Materialien aus?
Benutzt ihr welche aus Alu, Stahl, Carbon, Bambus oder anderen Materialien und vor allem warum macht ihr das? :D
 
Ich habe z. B. nur einen Flaschenhalter, weil der Rahmen zu klein ist und der Tee-Nachgeschmack ist definitv da und die Tatsache, dass bei anderen Getränken als Wasser die Gefahr deutlich höher ist das in der Flasche was wächst stimmt auch. Bei der letzten RTF wo ich war gab es keine Becher und just an dem Tag hatte ich die Trinkflasche zu Hause vergessen. Also saß ich über 100 km auf dem Trockenen. Dann kommt auch noch dazu, dass es häufig nur Teeplörre gibt und wenn ich meine Flasche dann nicht zufällig genau an der Kontrollstelle leer habe, muß ich unter Umständen zwei Geschmacksrichtungen mischen, die überhaupt gar nicht zusammen passen.
Becher nur auf Anfrage finde ich eine gute Sache. Gar keine Becher kann dann halt echt dazu führen, dass die Leute mehr oder weniger lang trocken unterwegs sein müssen und das fand ich bei der letzten RTF nicht so toll.

This.

Das mit dem Wachsen ist natürlich eher Blödsinn - seine Flaschen sollte man schon sauber halten, auch wenn man nur klares Wasser einfüllt. Wenn man selbst ab und an mal Iso-Pulver nutzt, ist das Argument eh hinfällig.

Aber auch mit zwei Flaschenhaltern - ich will nicht die komischen Sachen in meine Flaschen mixen, die da teilweise ausgegeben werden. Komische Eistees, sonstige Gemische oder auch mein vielleicht eigenes Iso mit purem Wasser verdünnen. Hingegen mal was Frisches, Anderes, zur Abwechslung und Erfrischung zwischendurch an einer Verpflegungsstation - das nehme ich schon mal gerne. Wills mir aber nicht in meine Flaschen füllen.
 
Ich kenne mich nicht in der Ökobilanz von Plastikbechern aus, aber könnte mir durchaus vorstellen, daß eine gründliche von Hand Wäsche einer Trinkflasche mit heißem Wasser, mehr Energie benötigt, als die Herstellung eines Plastikbechers. Jeder darf versuchen die zu Welt retten, wie er es für richtig hält. Aber vorzuschlagen jeder andere müsse es auch so tun, halte ich für anmaßend.

Kunststoffherstellung benötigt viel Energie und Wassereinsatz. Transport und Recycling sind ebenfalls "energie- und wasserverbrauchend". Abgesehen davon, dass aufwendig hergestellte Kunststoffe oftmals "nur" verbrannt werden, ist das auch nicht der Weisheit letzter Schluß.

Und der Aufwand, eine Trinkflasche zu reinigen, ist auch nicht höher, als sein übriges Geschirr abzuwaschen.

Wenn ich mir so die Veranstaltungsgebiete hinterher anschaue, da landet so mancher Plastemüll eben auch nicht in irgendeinem Wertstoffkreislauf.

Hier gab es doch schon irgendwo den Link zu "planet plastic".
Insofern finde ich da jede, auch noch so kleine, Anstrengung etwas zu ändern, mal nicht grundsätzlich falsch.
 
Aber auch mit zwei Flaschenhaltern - ich will nicht die komischen Sachen in meine Flaschen mixen, die da teilweise ausgegeben werden. Komische Eistees, sonstige Gemische oder auch mein vielleicht eigenes Iso mit purem Wasser verdünnen. Hingegen mal was Frisches, Anderes, zur Abwechslung und Erfrischung zwischendurch an einer Verpflegungsstation - das nehme ich schon mal gerne. Wills mir aber nicht in meine Flaschen füllen.

Das, was ich meinen Trinkflaschen nicht zumute, will ich aber selbst auch nicht trinken. :)
 
Meine Trinkflaschen landen in alle vier Einzelteile zerlegt im Geschirrspüler, weils hygienischer als mit der Hand ist und ich faul bin!
Ansonsten möchte ich schon genau und vor allem vorher wissen, was ich trinke und werde deshalb immer Selbstversorger sein.
 
Es gab bei verschiedenen Computerherstellern mal Aktionen, wo man gegen einen Aufpreis von ca. 70-150€ beim Kauf das Anrecht auf eine Entgegennahme und umweltgerechte Entsorgung des Altgerätes erwarb. Die Frage ist bei den bechern somit doch nur, ob der Veranstalter durch Zahlung von 5 Cent pro Becher das Anrecht erworben hat, diese dem Dualen System Deutschland zuzuführen, oder ob die Grüner-Punkt-Gebühr für die ganze Packung mit ein paar hundert Bechern gilt.

Pfandsysteme sind übrigens von der Gesamt-Energiebilanz her mitunter auch grenzwertig, z.B. die allseits beliebten Weihnachtsmarkt-Jahrestassen für Glühwein & Co.:
Die Druckvorlage mit dem weihnachtlichen Jahresmotiv muss bis spätestens Ende April in China sein, dann werden dort unter den chinesischen Umweltschutzbedingungen die Tassen produziert und per Containerschiff um den halben Globus geschickt, nur damit sich dann die veranstaltenden Städte Nachhaltigkeit auf ihre Fahnen schreiben können.
Viele Leute kaufen und sammeln diese Jahrestassen als Souvenir ihres Weihnachtsmarkt-Tourismus (auch nicht besonders nachhaltig), ein noch größerer Teil aber vergisst sie irgendwo in der Innenstadt, weil zu besoffen oder zu faul, um sie noch zur Pfandstation zu bringen und die 3€ zurückzuholen. Das wird gefördert durch ein System, wo es für die zurückgebrachte Tasse pro Person nur eine Marke gibt, die man danach an einem bestimmten Schalter einlösen muss (um pfandtassensammelnde Hartzer, die das harmonische Weihnachtsmarktbild stören, fern zu halten). Als wir beim Verlassen des Weihnachtsmarktes an ebendem Schalter vorbei kamen, hatte dieser schon geschlossen, obwohl an den Ständen noch munter ausgeschenkt wurde. Fazit: Man nimmt den Pfandpreis einfach als erhöhten Verkaufspreis und verzichtet aufs lästige Zurückbringen der Pfandtasse.

Als ich in noch Münster gearbeitet habe, musste ich in der Weihnachtszeit frühmorgens immer quer durch die Altstadt, ein traumhafter Scherbengalopp…
 
Wie sieht es eigentlich mit der Energiebilanz von verschiedenen Flaschenhalter-Materialien aus?
Benutzt ihr welche aus Alu, Stahl, Carbon, Bambus oder anderen Materialien und vor allem warum macht ihr das? :D
Mir juckt es auch schon in den Fingern, einen Thread zur Ökobilanz von Carbonrahmen loszutreten....:D
Und Titan - gaaaanz böse!!
 
Vielleicht sollten einige Pseudo Profis mal endlich anfangen, ihre leeren Riegel- und Gelpackungen wieder in die Trikottaschen zu stopfen, statt sie sinnlos in die Umwelt zu schmeißen!
Aber genau die gleichen sind es wahrscheinlich die es ja ach so eilig haben und lieber im Vorbeifahren den Becher nehmen, um ihn nach dem Trinken (natürlich während der Fahrt) widerum in die Pampa zu schmeißen.

Da hilft eh kein Kraut gegen, es sei denn, es werden endlich mal Plastikbecher aus Maisstärke oder so hergestellt, die dann biologisch abbaubar sind. Wenn ich mich recht entsinne hat doch MuleBar (in dem Fall Riegel) solche Verpackungen oder?

Das würde sich dann sicherlich auf das Startgeld auswirken, aber dafür hätte ich persönlich noch den einen Euro übrig.

Da würde sogar ich anfangen, wegzuwerfen :D
 
In dem Zusammenhang darf man auch nicht vergessen, dass wir durch das Radfahren unnötig den CO2 Ausstoß erhöhen. Und weniger Kalorien würden wir auch verbrauchen, wenn wir auf der Couch sitzen und die Herstellung von Nahrungsmitteln ist bekanntermaßen auch schlecht für die Ökobilanz!
 
Was spricht gegen Mehrwegplastikbecher? Ich habe ein paar Stück davon Zuhause in Verwendung, finde die recht praktisch. Sie haben eigentlich nur Vorteile gegenüber Einwegplastikbechern oder Glas, kosten allerdings etwas. Man könnte größere Tonnen/Behälter aufstellen, wo die Leute ihre leeren Becher einfach reinwerfen. Finanzieren könnte man das ganze durch Werbeaufdruck.

http://www.mehrwegbecher.com/
 
Bin für alles, was mehrmals benutzt werden kann;)

Ressourcenschonender im Gegensatz zur Herstellung-Nutzung-Entsorgung (Aufwand-Nutzen) von Einwegprodukten
 
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