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Nachfolger des Conti in den Startlöchern!

Aber mit 8,3Bar sind sie immer näher am Conti-Optimum als am Vittoria Optimum. Oder lese ich das falsch?
 
Aber mit 8,3Bar sind sie immer näher am Conti-Optimum als am Vittoria Optimum. Oder lese ich das falsch?
Ich bin die bauähnlichen 23 mm veloflex gefahren und wog gut 90 kg. Ab 9 Bar verschlechterte sich der Rollwiderstand auf normalen Belag. Einzig bei ganz frischen Radwegen, war es angenehm mit sehr hohem Druck zu fahren. Insofern halte ich die 8,3 Bar für praxisgerecht. Selbst 10 Bar finde ich praxisfern. Zudem testet man dort auf mindestens 17C Felgen. 8,3 Bar auf 17C fährt sich bereits so hart wie gut 9Bar auf schmaleren Felgen.
 
Die Test haben schon eine gewisse Aussagekraft, einige Dinge muss man allerdings richtig interpretieren.
Die Straße ist aus Asphalt und nicht (nennenswert) gewölbt. Gemessen wird auf einer Metalltrommel.
Dadurch wird zum einen die Auflagefläche geringer (Stichwort Hertzsche Pressung).
Zum anderen sind auf dieser Trommel diese Anti-Rutsch-Erhebungen. Durch diese Unebenheiten steigt der Rollwiderstand abermals.
Insgesamt gleicht der Test also eher schlechten Straßenverhältnissen. Mittels Interpolation der Formel P=a*v^3+b*v für die Leistung bei flacher, unbeschleunigter Fahrt bei Windstille kam ich auf weit geringere Rollleistungswerte, als sie bei diesen Tests gemessen werden.
Im Gegenzug wird geringer Luftdruck und große Reifenbreite durch den Test etwas bevorzugt - solange man von Fahrt auf gutem bis mittlerem Asphalt ausgeht.
Bei sehr schlechtem Asphalt oder Kopfsteinpflaster sieht es umgekehrt aus, da ist die Rollleistung in der Realität eher höher als auf dem Prüfstand. Ebenso im Gelände, wobei die Sache noch sehr viel komplexer wird, wenn die Dämpfung durch Rahmen/Gabel und die Verdrängung von Matsch oder Steinchen mit ins Spiel kommt.
Die unterschiedliche Reibung durch Reibschlupf auf unterschiedlichen Untergründne habe ich jetzt mal ganz rausgelassen.
 
11bar für einen Drahtreifen? Welche Felge hält das denn aus?

Naja, das hängt von den Laufrädern ab. 13C-Mavicfelgen sind meines Wissens bis 9,5 bar freigegeben, die Cosmic Pro von Ende der 90er war nur bis 8 bar freigegeben (da war das Felgenhorn nicht sehr ausgeprägt, die Felge laut meiner Erinnerung offiziell keine "C"-Felge), bei den Shamal HPW gab es wohl keine Probleme, ebenso bei den Araya CT-19N, die zur Erstausstattung meines Giant Peloton Superlite gehörten. Damals machte ich auf die Grand Prix 18mm eben 11 bar drauf:rolleyes:, wie angegeben. Ich war jung und brauchte die Härte:D. Aktuelle HED-Felgen wiederum halten nicht mehr als 6,2 bar aus.
 
Naja, das hängt von den Laufrädern ab. 13C-Mavicfelgen sind meines Wissens bis 9,5 bar freigegeben, die Cosmic Pro von Ende der 90er war nur bis 8 bar freigegeben (da war das Felgenhorn nicht sehr ausgeprägt, die Felge laut meiner Erinnerung offiziell keine "C"-Felge), bei den Shamal HPW gab es wohl keine Probleme, ebenso bei den Araya CT-19N, die zur Erstausstattung meines Giant Peloton Superlite gehörten. Damals machte ich auf die Grand Prix 18mm eben 11 bar drauf:rolleyes:, wie angegeben. Ich war jung und brauchte die Härte:D. Aktuelle HED-Felgen wiederum halten nicht mehr als 6,2 bar aus.

Hallo,

bei den 18-20 mm Reifen + 14C war ich auch oft bei 10 Bar, aber einerseits brauchten sie recht hohe Drücke und anderseits ist der laterale/seitliche Kraftvektor bei schmalen Reifen nicht so hoch.

Warum HED ihre breiten Felgen (19C ?) aber jetzt nur noch 6 Bar erlaubt, kann nur daran liegen, dass sie das Material bis auf Letzte ausgereizt haben.
(Hintergrund: möglichst leichte Felgen konstruieren mit dem Wissen, dass mit breiten Felgen (mehr tragende Luft im System) 6 Bar bei den meisten Fahrern ausreichen)

Bei breiten Felgen wie der Mavic A719 sind mit schmalen Reifen vergleichsweise hohe Drücke möglich, meist höher als es die Reifenhersteller erlauben.

Grüße,
Nordisch
 
Schade, die Version mit Reflexstreifen ist wohl aus dem Sortiment geflogen. Für mich als Dauernachtradler sehr ärgerlich.
 
Hallo,

bei den 18-20 mm Reifen + 14C war ich auch oft bei 10 Bar, aber einerseits brauchten sie recht hohe Drücke und anderseits ist der laterale/seitliche Kraftvektor bei schmalen Reifen nicht so hoch.

Warum HED ihre breiten Felgen (19C ?) aber jetzt nur noch 6 Bar erlaubt, kann nur daran liegen, dass sie das Material bis auf Letzte ausgereizt haben.
(Hintergrund: möglichst leichte Felgen konstruieren
mit dem Wissen, dass mit breiten Felgen (mehr tragende Luft im System) 6 Bar bei den meisten Fahrern ausreichen)

Bei breiten Felgen wie der Mavic A719 sind mit schmalen Reifen vergleichsweise hohe Drücke möglich, meist höher als es die Reifenhersteller erlauben.

Grüße,
Nordisch

Das haben die schon früher so gemacht. Die Flanken der Drahtreifenfelgen auf den HED Trispokes und der HED 3D-Scheibe sind recht dünn. Da ich am Erstrad aber als Dauerkombi hinten ein Trispoke (vor 14 Jahren für 150 Euro im seinerzeitigen 3athlon-Forum gekauft) und vorne ein Cosmic Carbon SSC fahre, und vorwiegend vorne bremse (mit schwarzen Swissstop), ist das bisher egal gewesen. Allerdings ist beim neuen Supersonic-Modell der 20er auf einer 15C-Felge 23mm breit, benötigt aber dennoch 9 bar, um gescheit zu rollen (also den Druck des 20ers). Das ist halt ein kitzliger Balanceakt.
 
Das haben die schon früher so gemacht. Die Flanken der Drahtreifenfelgen auf den HED Trispokes und der HED 3D-Scheibe sind recht dünn. Da ich am Erstrad aber als Dauerkombi hinten ein Trispoke (vor 14 Jahren für 150 Euro im seinerzeitigen 3athlon-Forum gekauft) und vorne ein Cosmic Carbon SSC fahre, und vorwiegend vorne bremse (mit schwarzen Swissstop), ist das bisher egal gewesen. Allerdings ist beim neuen Supersonic-Modell der 20er auf einer 15C-Felge 23mm breit, benötigt aber dennoch 9 bar, um gescheit zu rollen (also den Druck des 20ers). Das ist halt ein kitzliger Balanceakt.

Alles klar, verstehe. :)
 
Gibt es den schon jemanden, der über erste Erfahrungen mit dem neuen GP 5000 berichten kann? Würde mich interessieren, auch wenn ich erst günstig ein paar 4000S2 gekauft habe...
 
Ich bin zuvor immer Schwalbe TL gefahren. Die Pannensicherheit ist bescheiden, da ich die immer mit 8 bar gefahren bin.... die Milch egal welche schaft es bei so einem hohen druck nicht abzudichten. Einzig die Muc Off ! Gezeigt hat sie letztes jahr 24h Rad am Ring, dass diese zwar abdichtet auch bei hohen druck, aber das loch (2mm) bei kraft x immer wieder aufreist. Der Rollwiederstand bei TL und das fahrverhalten sind spürbar besser. Seit den letzten RR Rennen in 2018 habe ich wieder ein schlauch eingezogen. Auch wenn der Conti mehr Pannensicherheit gibt, die Milch wird sich auch hier gleich verhalten egal bei welchen Reifen........
 
Jede neue, wenn sie in dünngebremst noch acht halten soll? (nicht ausprobiert, nur eine Vermutung)

Mavic Open Pro haben das zumindest in Verbindung mit 20 mm Reifen ausgehalten.

Wenn man breitere Trekkingfelgen mit dicken Bremsflanken fährt, wäre das auch mit breiteren Reifen mit hohem Druck drin.
8 Bar dürfen es beispielsweise für 28 mm Reifen auf einer Mavic A719 sein.
Bei 23 mm Reifen kann man folglich über 10 Bar gehen, da der laterale Kraftanteil, also der Kraftanteil, der seitlich auf die Flanken wirkt, geringer ist.

Bei dieser Ausführung geht es um Machbarkeit und nicht um Sinnhaftigkeit.
23 mm bei über 10 Bar auf einer 19C Felge, da kann man das Felgenbett gleich mit Beton ausgießen.
 
@Nordisch (etwas off topic): Ich habe mir um 2000 herum für das MTB einen Laufradsatz mit der Mavic X517-Felge aufbauen lassen, in Verbindung mit Ultegra 8fach-Naben mit 32 Speichen. Leider habe ich erst später mitbekommen, dass es mit dieser Mavic-Felge wohl Probleme mit der Haltbarkeit gegeben hat. Um es kurz zu machen: kann ich die gegebenenfalls auf der Straße fahren (wofür sie gedacht waren, in Verbindung mit den 1" Conti Grand Prix-Reifen und 7,5 bar Druck), oder sollte ich das lieber lassen?
 
Schlechterer Pannenschutz als der Vorgänger, Gewichtsangabe - im Gegensatz zum Vorgänger - überschritten, ich weiß nicht so. Bin aber auch nicht die Conti x000 Zielgruppe.

Wenn an den 4000 etwas zu verbessern war, dann der Pannenschutz. Mit zunehmender Laufleistung (weniger Gummi auf der Lauffläche) verschlechtert der sich drastisch, weil der Vectran-Gürtel an sich ggü. kleinen scharfen Steinchen fast wirkungslos ist und das Laufflächengummi die aufnimmt statt wie Schwalbe One (mehr oder weniger mit Erfolg) abzustoßen.

Insoweit wäre ein schlechterer Pannenschutz beim 5000er nicht so doll.
 
@Nordisch (etwas off topic): Ich habe mir um 2000 herum für das MTB einen Laufradsatz mit der Mavic X517-Felge aufbauen lassen, in Verbindung mit Ultegra 8fach-Naben mit 32 Speichen. Leider habe ich erst später mitbekommen, dass es mit dieser Mavic-Felge wohl Probleme mit der Haltbarkeit gegeben hat. Um es kurz zu machen: kann ich die gegebenenfalls auf der Straße fahren (wofür sie gedacht waren, in Verbindung mit den 1" Conti Grand Prix-Reifen und 7,5 bar Druck), oder sollte ich das lieber lassen?

Mit der Felge hab ich keine Erfahrung. Tatsächlich liest es sich mit den gerissenen Felgenbetten nicht vertrauenserweckend. Allerdings entstanden die meist mit breiten MTB Reifen, die auch bei deutlich geringeren Drücken, seitlich viel Kraft ausüben. So ein MTB Hardtail, wie sie Anfang der 2000er häufig genutzt wurden, sind in MTB-Gangart auch nicht schonend zu den Felgen.

Ich würde es einfach mit 6 bis 7 Bar ausprobieren. Die GPs sind ehe keine schnellen Reifen, als das man dort noch mit hohem Druck das letzte Quäntchen weniger Rollwiderstand herausquetschen muss. Dein LRS ist auch kein aerodynamisches Wunderwerk. Also würde ich ihn als Trainingslaufradsatz mit etwas Komfort nutzen.

6 Bar sollten bei einem 1 Zoll Reifen reichen. Ich bin selbst einen 20 mm Conti Supersonic Reifen auf einer Mavic T217 (auch 17C) bei gerade einmal 5 Bar nach einem Pannenfall 70 km nach Hause gefahren (Hinterrad). Ich war verwundert, dass selbst das passabel rollte. Ich war davor nur 13 bis 15C Felgen gewohnt, wo 5 Bar/20 mm nur leidlich funktionierte.
 
[...] Ich würde es einfach mit 6 bis 7 Bar ausprobieren. Die GPs sind ehe keine schnellen Reifen, als das man dort noch mit hohem Druck das letzte Quäntchen weniger Rollwiderstand herausquetschen muss. Dein LRS ist auch kein aerodynamisches Wunderwerk. Also würde ich ihn als Trainingslaufradsatz mit etwas Komfort nutzen.

Das Rad war seinerzeit auch als Uni- und Sch....wetterrad gedacht. Nachdem die ausgenudelte Acera-X Schaltung durch eine 105er 8fach Schaltung mit langem Schaltwerk ersetzt werden mußte hatte ich testhalber sogar mal einen Rennlenker mit 105er 8fach Hebeln an das Rad montiert (lange bevor Crossräder für den Winter ein Thema waren), aber auch ein Rennlenker mit Bremsschalthebeln macht aus einem Ackergaul kein Rennpferd einem MTB kein Rennrad. Aber wenn die Beine mal (wieder:() so zu sind, dass selbst ein Rennrad zu peinlich ist, wäre der Bock optimal.

6 Bar sollten bei einem 1 Zoll Reifen reichen. Ich bin selbst einen 20 mm Conti Supersonic Reifen auf einer Mavic T217 (auch 17C) bei gerade einmal 5 Bar nach einem Pannenfall 70 km nach Hause gefahren (Hinterrad). Ich war verwundert, dass selbst das passabel rollte. Ich war davor nur 13 bis 15C Felgen gewohnt, wo 5 Bar/20 mm nur leidlich funktionierte.

War das der alte (mit homogener, leicht angerauhter Slick-Lauffläche à la Michelin Pro2) oder der neue (mit glattem, leicht abgesetztem Mittelstreifen)? Der neue 20er ist in Wahrheit (auf einer 15C-Felge) ein 23er, aber beide rollen wie Sau. Wenn man den Sommer über die Supersonics draufhatte und im Herbst das Zweitrad mit den 4000 SII nimmt, denkt man, dass da Vollgummireifen drauf sind, die rollen vergleichsweise schlecht und kommen schnell ins Hoppeln. Nach dreieinhalb Monaten habe ich mich da aber dran gewöhnt. Das wird dann im April oder Mai wieder ein Aha-Erlebnis-die erste Fahrt mit den Supersonics:rolleyes:.
 
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