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Nach Sturz Zuganschlag am Rahmen abgerissen - reparabel?

Er wurde schließlich abgerissen, und ich habe die Vermutung, dass dieser Abriss wohl eher durch ein plötzliches, heftiges Umschlagen des Lenkers durch den Aufprall an der Planke verursacht wurde - und nicht von einem eventuellen Leitplanken- oder Fahrbahnkontakt des Zuganschlags!
Das glaube ich nicht. Bei meinem RR kann man den Lenker bis zum Anschlag drehen, ohne dass es am Kabel reisst (ist normal, so sollte es auch sein). Es spielt keine Rolle, wie schnell man den Lenker einschlägt. Das ändert nichts.

PS: Ein RR ist kein Motorrad.
 

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Re: Nach Sturz Zuganschlag am Rahmen abgerissen - reparabel?
Wieviel Endfestigkeit erreicht der Kleber denn ? Die Kontaktfläche wird ja etwa 1*1cm groß sein. Je nach Kleber und Aushärtung, dabei ist eine entsprechende Temperatur entscheidend, erreichst du eine Endfestigkeit von ~300kg auf dieser Fläche. In diesem Fall solltest du gewisse Probleme haben, das mit den Fingern wieder zu lösen.
 
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Ich habe die Zuganschläge (schwarz) auf den Aluminiumsockel geklebt und es bei Zimmertemperatur trocknen lassen. Habe dazu einen 2K Kleber von Pattex benutzt. Hält seit einem Jahr bombenfest.
 
Wieviel Endfestigkeit erreicht der Kleber denn ? Die Kontaktfläche wird ja etwa 1*1cm groß sein. Je nach Kleber und Aushärtung, dabei ist eine entsprechende Temperatur entscheidend, erreichst du eine Endfestigkeit von ~300kg auf dieser Fläche. In diesem Fall solltest du gewisse Probleme haben, das mit den Fingern wieder zu lösen.

Endfestigkeit bei 20 Grad und 12 Stunden liegt bei 1200 Newton, bei höheren Temperaturen mehr, Maximum bei 70 Grad und ner knappen Stunde bei 3000 Newton, alles auf den Quadratzentimeter bezogen.
Ist jetzt seit einem Tag angeklebt, scheint fest zu sein; werde morgen aber mal zur Probe den Schaltzug wieder einbauen und schauen, wie sich das Ganze so unter Zug verhält.

Gruß
 
So, melde mich aus gegebenem Anlass nochmal: Der Zuganschlag hat leider nicht gehalten! Nachdem alles eingebaut war und auch perfekt funktioniert hat, hat er sich nach 2 Tagen nach dem Einbau (war zuvor gute 14 Tage ausgehärtet!) vom Rahmen wieder gelöst - sehr ärgerlich!! Was nun? Nochmal ankleben und dabei mit Fön erhitzen (Kleber war UHU Endfest 300)? Oder ´ne andere "Bastellösung" mit Schelle am Rahmen o.ä.? Kann ja wohl nicht sein, dass das ganze Rad deswegen unbrauchbar ist. Also, habt ihr irgendwelche Vorschläge?

Gruß
Lemmy
 
Ich wurde das Folgende machen:
-Bruchstelle am Rahmen flachschleifen
-4mm Loch durch das Steuerrohr an diese stelle bohren (zuerst Gabel ausbauen)
-Schaltzuggegenhalter (unterseite flach schleifen) anschrauben mit 4 mm Schraube mit flachen kopf von innen aus, das Steuerrohr ist dort ziemlich dick, mutterchen drauf.
 
Wird mit dem Original-Zuganschlag nicht funktionieren, da der aufgrund seiner "Größe" keinerlei Möglichkeiten bietet, irgendwie festgeschraubt werden zu können (siehe dazu meine Fotos vom Zuganschlag am Anfang dieses Threads); hatte allerdings schon überlegt, ob es im Zubehörhandel Zuganschläge gibt, die mit einer Art Schraubgewinde versehen sind und so in den Rahmen / Steuerkopf geschraubt werden könnten...

Gruß
Lemmy
 
Wird mit dem Original-Zuganschlag nicht funktionieren, da der aufgrund seiner "Größe" keinerlei Möglichkeiten bietet, irgendwie festgeschraubt werden zu können (siehe dazu meine Fotos vom Zuganschlag am Anfang dieses Threads); hatte allerdings schon überlegt, ob es im Zubehörhandel Zuganschläge gibt, die mit einer Art Schraubgewinde versehen sind und so in den Rahmen / Steuerkopf geschraubt werden könnten...

Gruß
Lemmy

Habe auch nicht das Originalteil gemeint aber irgendwas Passendes mit ein Loch drin.
 
Wird mit dem Original-Zuganschlag nicht funktionieren, da der aufgrund seiner "Größe" keinerlei Möglichkeiten bietet, irgendwie festgeschraubt werden zu können (siehe dazu meine Fotos vom Zuganschlag am Anfang dieses Threads); hatte allerdings schon überlegt, ob es im Zubehörhandel Zuganschläge gibt, die mit einer Art Schraubgewinde versehen sind und so in den Rahmen / Steuerkopf geschraubt werden könnten...
Mir fiele auf Anhieb das hier ein:
https://www.bike-components.de/products/info/p3794_Rahmengegenhalter-Kunststoff.html
 

Hi,
habe länger nix mehr von mir hören lassen - hatte gestern Köln-Tria über die OD und war von daher vorher kaum im Netz unterwegs.
Zum Thema: Ja, das wäre noch ´ne Lösung - ist ja eigentlich sch...egal, WO der Zug auf Spannung gebracht wird, oder? Die Zughülle würde dann mittels Kabelbinder etc. am Rahmen langgeführt werden, und am Gegenhalter unterm Tretlager wird das Ganze auf Spannung gebracht...Wäre eine Möglichkeit, falls sich der Original-Zuganschlag tatsächlich nicht mehr anbringen ließe - was ich natürlich noch favorisieren und daher erst noch mal checken werde.

Dazu @Thomthom: Falls Reset-Racing das mit vertretbarem finanziellen Aufwand mit dem Original-Anschlag wieder vernünftig hinbekommt, wäre es auch eine Option. Hast denn einer von Euch bereits Erfahrungen mit Reset-Racing machen können?

Gruß
Lemmy
 
Hallo Lemmy,

meiner Meinung nach ist die Klebefläche zu klein. Ich würde drum herum und an dem Halterrest mehr Lack abschleifen. Den Kleber würde ich mit Microballons oder Glasfasermehl eindicken damit es nicht weg läuft und drum herum schmieren. So was findest im Modellbaubereich; habe früher Modellflugzeuge gebaut und geflogen.

Gruß Mathias
 
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