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Nach dem Training immer Depression

Mir kommt die ganze Geschichte sehr bekannt vor. Mir fällt es auch schwer, nicht zu heizen. Im Moment des Heizens ein herrliches Gefühl. Anschließend kommt das "Loch", das man zunächst mit seinem Siegesgefühl guter Werte füllen kann. Aber die Halbwertzeit solcher Leistungswerte ist sehr überschaubar, das Loch hat einen längeren Atem. Dann kommt die depressive Leere.

War bei mir so, als ich nicht nachgelassen habe, obwohl ich körperlich ziemlich runter war. Weil's auf dem Hobel ja immer Spaß gemacht hat, dachte ich an ein kleines Motivationstief, war aber Quatsch. Kaputt ist kaputt, Zwischenhochs im Sattel werden komplett aus der Substanz gefahren, die dadurch weiter zerlegt wird.

Dass du jetzt eine entspannte Runde hingelegt hast - Glückwunsch!
Das ist echt nicht einfach, wenn man sonst so auf die Leistung geschaut hat.

Bei mir dauert es derzeit ziemlich lang, wieder vernünftig auf die Beine zu kommen. Wird wohl ein Regenerationsjahr. Jawohl, Jahr. Nicht Wochen oder auch nur Monate. Schließlich habe ich mich auch ein ganzes Jahr lang gründlich in die Substanzzerstörung gefahren, da braucht der Aufbau auch etwas mehr Zeit. Aber so viel kann ich sagen: Der Spaß wird nicht geringer, wenn man im Kopf klarkriegt, dass man sich dadurch was Gutes tut und in eine künftig gute Leistungsfähigkeit investiert. Manchmal braucht man viel mehr Disziplin, um zu entspannen und zu genießen, als dafür, alles zu geben.
Leistung bringst du zwar im Sattel, aber du ermöglichst sie in den Pausen. Gönn dir welche!
 
Tachschön,
hatte auch schon ähnliche Symptome - kann dann oft sehr schlecht einschlafen.
Bei mir funktioniert am Besten das Mtb, damit ist langsam fahren für mich einfacher.
 
Mountainbiken hat mich auch auf ein gesundes Maß zurückgebracht.Natur anschauen,Fotoapparat mitnehmen, Tacho daheim lassen. Rennradfahren ist immer ein bisschen wie Formel 1.
Heizten, Rundenzeite,schnelle Boxenstops,Auswertung und das nächste mal noch schneller. Dazwischen die üblichen Schreiduelle mit Autofahrern, zu langsamen Radlern und gedankenverlorenen Fussgängern .Das hat u.U. auch seinen Reiz ,wenn man damit physisch und psychisch glücklich wird.
Die überstrapazierte Formel weniger ist mehr greift vielleicht doch.
Ansonsten gibt's nach einem burnout viele Möglichkeiten zurück.
 
@MukMuk wenn ich das hier so lese kommt es mir vor als wenn du eine Frau in den Wechseljahren bist. Aber das kann ja nicht sein du bist denke ich doch ein Mann. :cool:


Ich selbst habe dies auch schon mal und ich bin eine Frau von 54 Jahren. :p
Und dann sind Stimmingsschwankungen vorprogrammiert.
 
Ich habe Stimmungsschwankungen seit ich Haare am Sack habe. Und es wird nicht besser. Manchmal kotzt mich schon das Grünzeug auf dem Balkon an. Verdammte drecks Blumen!

Bei mir half bis jetzt immer Aussitzen. Vielleicht gieße ich das Säuferpack morgen wieder, vielleicht auch nicht.
 
Den Scheiß kann keiner Rauchen, ich weiß nicht mal was das ist. So Oma Blumen. Son Kack den se immer in die Rabatten klatschen.
 
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Nach langen Touren kenne ich leider auch den Effekt, dass meine Stimmung manchmal nicht die beste ist. Ich bin gereizt und reagiere in bestimmten Situationen unangemessen aggressiv. Mein direktes Umfeld kenn den Effekt und weiß mittlerweile damit umzugehen. Am besten gehe ich in der Situation früh zu Bett, da es am nächsten Morgen immer wieder verfolgen ist.
 
Ja, war eine unüberlegte Wortwahl. Stimmungstief beschreibt es besser. Ist auch bei mir am nächsten Tag verflogen.
 
Das Jahr davor bin ich noch viel mehr mit den Stahlklassikern gefahren, da war das Kästchen auch nicht so wichtig. Seit einem Jahr fahre ich wieder ausschließlich Carbon und mir ist die Leistung eigentlich wichtiger.

Und da fragst Du dich noch, woran das liegt?:eek:;)

Aber im Ernst: Entspanntes & befriedigendes Fahren wünsche ich Dir, worauf auch immer.
 
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