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Muskelaufbau und Rennradsport?

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Sicherlich steht da der Schlüssel zum Gold ... in einem Satz... weil die Seite auf der das Fazit steht sich noch mit anderem Inhalt eben diese teilen muss.

Aber evtl kann ja der Buchempfehler das hier reinstellen.

Meine Vermutung wäre sowas generisches wie : "Krafttraining macht für Radsportler Sinn wenn man es richtig macht."

Bin nun ebenfalls gespannt

arphex

 
Krafttraining und Rennrad gehen sehr wohl und wird von seriösen Autoren auch sogar ausdrücklich empfohlen.

Ich kann euch das Buch hier empfehlen: https://www.amazon.com/Krafttraining-im-Radsport/dp/343748592X
Ja natürlich, da bin ich auch bei dir.
Aber es wird nicht dauerhaft funktionieren Muskulatur aufzubauen UND so Rennradsport zu treiben das man richtig Treppchentauglich ist.

Das war doch die Frage oder 🤔.

Die Frage war doch, ob der TE mit Gewichtsabnahme rechnen muss.

Und meiner Meinung und Erfahrung nach muss er damit rechnen, dass die Körperfettwerte sinken und ☝das er eher daran arbeiten wird, erreichtes zu erhalten als neue zusätzliche Masse aufzubauen.
 
... Also, ich mache in der jetzigen Phase 1x pro Woche ein Ganzkörper-Hanteltraining zum Krafterhalt. Außerdem noch 2x die Woche Eigengewichts-Rumpfstabilisationstraining.
Aber ich bin ja nur ein fieser Triathlet. Und ihr so, Jungens?
Ich mache auch Krafttraining, überwiegend mit Gewichten, aber Bodyweight. Je nach vorhandener Zeit splitte ich das Training in Oberkörper und Unterkörper, dann beides umfangreicher. Vor allem das Beintraining möglichst schwer. Krafttraining sollte mMn jeder Radsportler machen.
 
Ja natürlich, da bin ich auch bei dir.
Aber es wird nicht dauerhaft funktionieren Muskulatur aufzubauen UND so Rennradsport zu treiben das man richtig Treppchentauglich ist.

Das war doch die Frage oder 🤔.

Die Frage war doch, ob der TE mit Gewichtsabnahme rechnen muss.

Und meiner Meinung und Erfahrung nach muss er damit rechnen, dass die Körperfettwerte sinken und ☝das er eher daran arbeiten wird, erreichtes zu erhalten als neue zusätzliche Masse aufzubauen.
Alles gute Gedanken, allerdings bezweifele ich, dass das dem TE noch viel helfen wird. Seine Frage ist aus 2018 und er hat seitdem nix mehr gepostet.
 

Nino Schurter ,
Jetzt kein Rennradfahrer aber der ehemals beste MTBker bevor die Crosser wie MvdP und Pidcock gezeigt haben dass da nochmal ganz anderes Niveau herrscht.

Trotzdem ist der Nino ja sicher ein besserer Radfahrer als wir alle hier

Gut richtig muskulös ist er auch nicht , aber für nen Radfahrer schon
Seine form bei der Kniebeuge ist aber ausdrücklich wenn man es nicht unter radspezifischen Gesichtspunkten sieht katastrophal.
Diese Kurze Bewegungsamplitude entspricht aber halt am ehesten dem Radfahren

Und hier Oberkörper
 
Ich denke aber, dass es auch als Radfahrer sinnvoll ist die ganze ROM zu nutzen. Das er es als maximalkraft Training macht, ist aber auf jeden Fall wichtig und richtig.
 
Da möchte ich mich mal einklinken und das zugegebenermaßen "schon" drei Jahre alte Thema zu "Muskelaufbau für Radsport" umformulieren. Vor ziemlich genau dreieinhalb Jahren hatte ich es endlich geschafft, mittels Kniebeugen mit Curlstange über mehrere Monate (August 2017 bis Mitte Februar 2018) recht ordentlich Beinmuskulatur aufzubauen, mein Gewicht stieg von 62kg auf 67kg. Leider hatte ich dann Mitte Februar einen Unfall, aus dem ein linksseitiger höhergradiger Knorpelschaden resultierte, der eine Fortführung von klassischem Krafttraining (Beinpresse, Kniebeugen etc.) unmöglich machte. Außerdem kam es zu einer Entzündung am rechten Fußknöchel, der eine längere Kortisonbehandlung nötig machte, welche dann zusammen mit der mehtwöchigen Trainingspause zuverlässig die zusätzlich aufgebaute Muskelmasse killte. Ich versuchte es später mit EMS, was aber- außer hin und wieder einem veritablen Muskelkater- keinerlei Wirkung zeigte. Zwischenzeitlich kam ich vor einigen Monaten durch Zufall darauf, Beintraining mittels Gewichtsmanschetten und quasi simuliertem Liegeradfahren zu praktizieren, und dabei das Zusatzgewicht so zu wählen, dass nur wenige "Pedalumdrehungen" möglich sind, in Verbindung mit 2-minütigen Pausen (wie man es ja bei Muskelaufbau machen soll, im Gegensatz zu 30-45 Sekunden für Kraftausdauer). Zwar konnte ich mich bei der Verwendung von alten Radschuhen und 500-Gramm-Manschetten um die Schuhe herum bis zu 6kg-Manschetten oberhalb der Fußknöchel und 2kg-Manschetten um die Schuhe herum steigern, allerdings ohne meß- beziehungsweise wiegbaren Beinmuskelzuwachs. Allerdings ist diese Übung wohl auch nicht ohne für beide Knie, die ich (wie ich das wohl auch besser bereits bei den Kniebeugen früher gemacht hätte) beidseitig bandagieren muss. Das linke im übrigen muss ich bereits seit Mitte 2017 dauerhaft bandagieren, da sonst das Kniegelenk unter Belastung verrutscht. Im Flachen bin ich auch hinreichend flott unterwegs, nur am Berg ist die Leistungsfähigkeit unterirdisch, den Hausberg fahre ich im Moment so schnell hoch wie vor 6,7 Jahren im Winter, leider scheint da meine Form der Beinkräftigung nichts zu bringen. Aufgrund diverser Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten kann ich Eiweiß hauptsächlich nur in Form von Pulver aus der Apotheke (gluten-, laktose- und sonstwas frei) und laktosefreiem Käse zuführen, bereits das Essen von zwei Scheiben Wurstaufschnitt (den ich zu Kniebeugen-Zeiten fast kiloweise verdrückt hatte) verursacht Gicht, resultierend in zunächst einem dicken Fußknöchel (der wird dann so dick, dass der eigentlich nach innen und außen sicht- und fühlbare Knöchel unter der Schwellung komplett verschwindet).
Bislang habe ich noch keinen Powermeter, weil ich vermutlich gar nicht in der Lage wäre, die Daten trainingsspezifisch korrekt auszuwerten und zu interpretieren. Bisher hatte ich die Trainingsumfänge und -intensitäten immer aus dem Bauch heraus variiiert und bin damit im Wortsinn gut gefahren (im übrigen auch ohne gesondertes Krafttraining). Doch jetzt, wo ich auf die 50 zugehe, scheint beides (fehlendes Krafttraining und gefühlsgesteuertes Radtraining) nicht mehr zu reichen. Klar könnte ich schlichtweg besseres Material kaufen, aber selbst wenn das funktionieren würde, wäre ich trotzdem unbefriedigt, da eine etwaige Verbesserung erkauft und nicht erarbeitet wäre.

Gibt es da- etwa mittels isometrischer Übungen (die allerdings das Knie nicht belasten sollten) trotzdem Möglichkeiten, zusätzliche Muskulatur aufzubauen, um eben auch am Berg wieder zu glänzen? Ich hatte anfangs (Mitte 2018) schon isometrisches Ganzkörpertraining ausprobiert, indem ich mich in einem Türrahmen oben abstützte und dann quasi den ganzen Körper angespannt, als ob ich den Türrahmen nach oben aufdrücken wollte, das allerdings fand das Knie nicht so prickelnd.
 
Diese Kombination von Gischt und Krafttraining ist mit Sicherheit nicht einfach erfolgreich durchzuführen. Ich würde mal die Frage klären ob es da eine Therapie für gibt. Muskelaufbau unter Anleitung durch einen Spezialisten empfehlen. Physio oder Krankengymnastik auf Rezept möglich?
Das Thema Wurst sollte ja klar sein.
 
Ich denke aber, dass es auch als Radfahrer sinnvoll ist die ganze ROM zu nutzen. Das er es als maximalkraft Training macht, ist aber auf jeden Fall wichtig und richtig.

Das sieht anscheinend sein Fitnesstrainer anders und ist mir auch schon mehrfach bei Radsportlern aufgefallen.
Die Begründung ist wohl dass es allein darum geht für eine mit dem Radsport am ehesten vergleichbare Bewegung die maximale Kraft rauszuholen. Tiefe Kniebeuge ist ja schön und gut und in einem allgemeinen Kontext sinvoll aber halt auch wieder ne ganz andere Position als man auf dem Rad sitzend hat.

Wäre dann halt wieder ein anderes Thema das schon oft mit Pro und Contra breit diskutiert wurde.
Macht es überhaupt Sinn mit Krafttraining sportartspezifische Bewegungen möglichst exakt nachzuahmen
Er nimmt bei der Kniebeuge den analogen Winkel zu seiner Radposition
 
Tiefe Kniebeugen? Das ist doch immer dann wenn es im Knie in der tiefen Position so schmirgelt. Was auch immer man in jungen Jahren vorhat, Gewichtheben würde ich für die Kniegesundheit nicht empfehlen. Wenn, dann ohne Gewichte. Full Range of Motion? wozu ist es für Radfahrer wirklich sinnvoll so eine tiefe Kniebeuge zu wagen?
 
Tiefe Kniebeugen? Das ist doch immer dann wenn es im Knie in der tiefen Position so schmirgelt. Was auch immer man in jungen Jahren vorhat, Gewichtheben würde ich für die Kniegesundheit nicht empfehlen. Wenn, dann ohne Gewichte. Full Range of Motion? wozu ist es für Radfahrer wirklich sinnvoll so eine tiefe Kniebeuge zu wagen?
Diese Ansicht ist allerdings veraltet. Ordentlich ausgeführte Squats werden als gesund angesehen, gerade wegen vollen Bewegung des Kniegelenks, auch mit Gewicht. Schmirgeln heißt für mich jetzt etwas ungesundes und extremes Gewicht. Da denke ich eher an Pumpis, die viel Gewicht nutzen und wenig Ahnung haben.😅
 
Also meinst Du man soll eine tiefe Kniebeuge ohne Hantel machen?
 
Tiefe Kniebeuge ist sogar besser/schonender fürs Knie als eine halb abgestoppte wie bei Schurter oder Loic Bruni praktiziert. Kann man leicht selbst ausprobieren wenn man die Technik beherrscht.
Ob es für einen Ausdauerradsportler effektiver ist wäre aber zu diskutieren und da gibt es unterschiedliche Ansichten.

Allerdings kann man einen Förstermann nicht wirklich als Beispiel für Krafttraining bei Radsportlern hernehmen imo.
Der Robert gibt mal 10 Sekunden vollgas und das wars. Dabei sprintet er mit Ganzkörper Einsatz.
Robert macht dabei klassisches Kraftdreikampf Training und sein Fitnesstrainer Johannes Lukas kommt genau aus der Ecke.
Bei Robert geht es nur darum 1x 10 Sekunden maximal alles rauszuhauen. Maximalkraft und das 1x volle pulle.

Ein Schurter muss 1h fahren ! Dabei muss er oft im Sitzen genau aus der Position in der er Kniebeugen macht mal 5-10 Sekunden draufdrücken
Genau das simuliert er.

Ob es für ihn sinvoller wäre eine Full Range of Motion zu gehen wenn er diese Situation Sportartspezifisch nie hat ?
Die Experten in seinem Umfeld sind der Meinung: "nein"
 
Klar ist der Förstermann viel kraftorientierter als "normale" Radsportler. Ich fand es dennoch interessant, da er auf dem Rad auch nur die besagte eingeschränkte Beinbewegungsamplitude hat.
 
@SlowRoll - bzgl. der Frage aus #42 - kommt darauf an was man möchtet. Auf jeden Fall ist Krafttraining zum Radsport zu empfehlen. Es sind in dem Buch unzählige verschiedene Kombinationen und Zielrichtungen beschrieben.

Ich persönlich halte mich an diesen GK Split (ohne den ganzen BB-Firlefanz).

Und tiefe Kniebeuge wie du sie in #58 sind für mich zu viel des guten.
Bin aber auch nicht mehr der jüngste, mit Ende 20 Anfang 30 wäre das bestimmt was anderes..

Aber ich bin froh eine gute Balance zw. Kinder, Beruf, Familie und nem LowVolume Polarized Plan aus Trainerroad gefunden zu haben.
Absolvieren tu ich 80% in der früh zw. 5 und 7.
Harte Intervalle natürlich nicht, die mache ich mit vollen Glygocenspeichern meist Freitag am frühen Abend.

Und ja - ich freue mich diesen 3 Jahren alten Fred ausgegraben zu haben. War wohl ein Volltreffer :daumen:
 
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