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Mit dem Dawes durch die Galaxy

Kann mir eigentlich auch nur schwer vorstellen, dass es da Probleme gibt. Das vordere Blech wird in der Regel ja auch von unten im Gabelholm verschraubt. Meiner Erfahrung mit Edelstahlblechen nach hält das wenn es einmal fest ist. Vielleicht tritt das wirklich eher bei Kunststoffblechen auf?

Edit: Und die direkt Verbindung zum Rahmen müsste doch eigentlich hinsichtlich Vibrationen auch von Vorteil sein.

Schönes Projekt! Bin gespannt wie es weitergeht :daumen:
 
@ta22os an Deinem Vogel und am Kildemoes sind die Schutzbleche doch auch von unten verschraubt, oder?
Ja, und beim Vogel da hab ich auch ewig gebraucht, bis das mal fest war. An nem Peugeot hatte ich das gleiche Problem. Beim Kildemoes ist zwar nur eine Schraube von unten dran, aber das Schutzblech hat hinter dem Bremssteg noch 2 Strebenpaare. Das hilft schon… Die Lösung von @Bridgestone RS 800 scheint mir die sinnvolste zu sein, geht natürlich nicht mit Fegenbremse.
 
Wie viele Millimeter Gewinde hattest du denn ungefähr zur Verfügung?
Da war sozusagen "reichlich" Gewinde, mindestens 6 mm - Du kannst das entsprechende Einschraub-Klötzchen ja oben mit auf dem Bild sehen.
Kann es sein, dass die unterschiedlichen Erfahrungen mit festen oder sich lösenden Schrauben auch in der Art der Schutzbleche begründet liegen? Dass also ein metallenes sich einfach weniger verwindet und weniger flattert als eines aus Plaste?
Auch das entsprechende Schutzblech kannst Du oben auf dem letzten Bild sehen - es ist das stabilste (und schwerste ...) Stahl-Schutzblech, das mir für diese Reifenbreite (40 mm) je untergekommen ist, aus dickem Blech, hoch gewölbt mit ordentlichen Randwülsten. Insofern könnte es also vielleicht eher sein, dass sein Gewicht zum ständigen Lösen der Schraube beigetragen hat.
Aber wie schon gesagt: dass sich Schutzbleche im Gebrauch (insbesondere auf "rauhen Wegen") bewegen, steht für mich außer Zweifel (man hört das ja sogar beim Fahren), und dass eine einzelne kleine M 5-Schraube dem entsprechenden "Hebel" der freien Schutzblechabschnitte wenig entgegenzusetzen hat, finde ich auch nicht verwunderlich.
Ähnliche Erfahrungen macht man ja auch mit Schutzblechstreben, die nur mit einer Schraube befestigt sind (wobei man die entsprechende Durchgangsschraube wenigstens mit einer selbstsichernden Mutter hinreichend fest anziehen kann - die Strebe wird sich aber trotzdem immer mal wieder verdrehen, das ist angesichts der relativ großen Hebelkräfte und der kleinen Auflageflächen einfach unvermeidlich), daher bevorzuge ich auch dort Klemmstücke mit zwei Schrauben und Unterlagsblech, dann ist Ruhe.
Kann mir eigentlich auch nur schwer vorstellen, dass es da Probleme gibt. Das vordere Blech wird in der Regel ja auch von unten im Gabelholm verschraubt.
Ja, aber dort hast Du ja wiederum in der Regel keine eingeschraubte Schraube, sondern einen Bolzen, (der auf dem Bremsbolzen hängt und) auf dem das Schutzblech mit einer Mutter verschraubt wird - das funktioniert, wie gesagt.
Diese dicke M 6-Mutter (und ggf. den entsprechenden Schrauben-Überstand) auf der Innenseite des Schutzblechs finde ich aber insbesondere bei schmalen Schutzblechen und relativ geringem Abstand zwischen Reifen und Schutzblech nicht so toll - da bleibt immer viel Dreck hängen, und der "Hängebolzen" rostet natürlich auch, weil er in der Regel nicht aus Edelstahl ist.
Außerdem ist nicht jedes Gabelschaftrohr vom Hersteller unten so sorgfältig bearbeitet, dass man dort ein Schutzblech wirklich gut "aufhängen" kann - bei den älteren Franzosen darf man das natürlich schon voraussetzen, aber das ist nicht die Regel, deswegen "durfte" ich nach einem Gabeltausch an dem oben erwähnten/gezeigten Peugeot auch für das vordere Schutzblech einen Edelstahl-Halter anfertigen - links das "Vorbild" (von einem Plastikschutzblech), in der Mitte die davon abgeleitete Bohrschablone aus Pappe, und rechts das Endprodukt:

2013-09-29 15a Peugeot Paris VR-Schutzblechhalter.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass sich Schutzbleche bewegen, ist schon klar. Aber da gibt es eben große Unterschiede. Am schlimmsten hab ich das bei einem 45 mm breiten vorderen SKS Longboard erlebt. Das schwabbelte bei Wind und bei schneller Fahrt, das war wirklich nicht schön. Dafür war es schön lang, aber eben das hat enorm zur Instabilität beigetragen.

Mit 40 mm Berthoud Blechen am Berthoud Randonneur habe ich damit schon deutlich weniger Probleme. Hier hält auch die einzelne Schraube von unten im Bremssteg souverän, ohne sich zu Lösen, ohne Schraubensicherung verwendet zu haben oder sonstiges, auch auf rumpeligen Wegen.

Das auf der vorherigen Seite gezeigte Bild mit dem L-Winkel zeigt ~ 60 mm breite Lefol Alu-Bleche. Das sind die steifsten und gleichzeitig leichtesten Schutzbleche, die ich bisher verbaut habe. Einmal in Form gebracht verwindet sich da nichts, kein Klappern, keine sich lösenden Schrauben (bisher) - aber bewegen tut es sich doch. Nur eben so wenig, dass es sich nurmehr als Vibrationen bemerkbar macht. Auch das kann Schrauben lösen, klar. Aber hier hätte ich bei der Ein-Schrauben-Lösung am wenigsten Bedenken, dass es hält.
 
Ein paar Bastelarbeiten zwischendurch:
Dieser Gegenhalter wird das einzige Teil bleiben (neben Rahmen und Gabel natürlich), das vom Kaufzustand übrig bleiben wird.
Vorher:
Anhang anzeigen 527684

Einmal poliert und anprobiert:
Anhang anzeigen 527686 Anhang anzeigen 527685 War schon ganz ok, aber die breite, "flatschige" Form gefiel mir nicht.
Also weiter mit der Feile:
Anhang anzeigen 527687 Anhang anzeigen 527689 Besser (und leichter :D)...also weiter mit polieren und anprobieren:
Anhang anzeigen 527690 Anhang anzeigen 527691 So kann er erstmal bleiben.

"Record" geht auch ganz leicht ab, wenn ich richtig erinnere.
 
Nur noch mal kurz: Die Befestigung mit Winkel ist doch auch nicht (wesentlich) verwindungsärmer als die Befestigung von unten, oder?
Sicher verwindungsfrei geht es nur mit der Lösung von @Bridgestone RS 800 ?
Ich denke, diese beiden Lösungen nehmen sich nichts. Wie sehr es sich verwindet, kommt eben auch auf das Schutzblech an.
Mit einer verdeckten Schraube von unten sieht es halt am besten aus, und ich würde diese Variante immer bevorzugen. Aber ich hatte eben auch noch keine Problem damit.
 
Ich überlege mal...
Nur noch mal kurz: Die Befestigung mit Winkel ist doch auch nicht (wesentlich) verwindungsärmer als die Befestigung von unten, oder?
Sicher verwindungsfrei geht es nur mit der Lösung von @Bridgestone RS 800 ?
Auch diese Lösung ist sehr verwindungsarm, weil das Schutzblech den Haltewinkel in sich verdrehen müsste, was ihm bei hinreichender Blechstärke des Winkels kaum gelingen wird; auf dem Schutzblech sitzt der Winkel wegen der zwei Schrauben sehr sicher (... auch hier empfiehlt sich natürlich eine entsprechende Edelstahl-Unterlage auf der Unterseite, die (mindestens) die Länge des Winkelfußes hat ...), und die horizontale M 6-Verschraubung ist ebenfalls sehr verdreh- und verwindungsbeständig.
Den entsprechenden Winkel wirst Du Dir aber wahrscheinlich anfertigen müssen, weil die käuflichen Winkel an dieser Stelle oft nicht passen (oder Du mit einem häßlichen Überstand leben müßtest) - hier mein entsprechendes "Erstlingswerk" vor bald 10 Jahren (... wie man sieht, liegen die Bohrungen für die Schutzblechschrauben nicht exakt in einer Linie ... :rolleyes: ); links die entsprechenden "Rohmaterialien" dazu:

2008-10-05 GIANT Terrago 02a Schutzblech-Haltewinkel.JPG

2009-07-08 GIANT Terrago 1994 10.JPG


Meiner Erfahrung nach empfiehlt es sich übrigens, die Montage mit dem (ja meistens bereits vorgegebenen) "Fußpunkt" am Kettenstreben-Quersteg zu beginnen, dann das Schutzblech unter dem Sitzstreben-Quersteg mit einem Stück Schaumstoff (oder einem alten Küchenschwamm ... ;) ) auf dem Reifen in die gedachte Position zu bringen, dann mit den Schutzblechstreben den Radius des Schutzblechs einzujustieren, und erst ganz zum Schluß den oberen Haltewinkel anzubringen bzw. für diese Position anzufertigen, weil sich ansonsten auch bei geringfügigen Positionsänderungen des Schutzbleches erhebliche Abweichungen in der Montageposition des Winkels ergeben können (... frag' mich bitte nicht, woher ich das weiß ... :cool: Natürlich kann man immer noch die Bohrung für die Schraube im Kettenstreben-Quersteg zum Langloch machen, aber elegant ist das dann eher nicht ...).
 
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Doof:
IMG_3451.JPG


Die Bremsschuhe der Tektros sind asymmetrisch. Beim Öffnen der Bremsen klemmen die Bremsschuhe zwischen den Gabelscheiden fest und bieten keinen Platz, um die Reifen durchzulassen.

Auch probeweise montierte RR-Bremsschuhe sind zu lang:
IMG_3452.JPG


Irgendwie fällt mir da gerade keine Lösung ein...
 
Doof:
Die Bremsschuhe der Tektros sind asymmetrisch. Beim Öffnen der Bremsen klemmen die Bremsschuhe zwischen den Gabelscheiden fest und bieten keinen Platz, um die Reifen durchzulassen.
Auch probeweise montierte RR-Bremsschuhe sind zu lang:
Irgendwie fällt mir da gerade keine Lösung ein...
Hm - klassische Cantilever-Bremsklötze sind ja eigentlich eher kurz gebaut und zudem zu den Enden hin angeschrägt:

2011-07-19 12a Giant Track Probefahrt.jpg


... da müßte sich doch eigentlich etwas Passendes für Deine Befestigungsmethode finden lassen ? Bremsen tun die gezeigten (mindestens 23 Jahre alten ...) originalen SunTour-Bremsklötze übrigens exzellent.
 
Hm - klassische Cantilever-Bremsklötze sind ja eigentlich eher kurz gebaut und zudem zu den Enden hin angeschrägt:

Anhang anzeigen 528479

... da müßte sich doch eigentlich etwas Passendes für Deine Befestigungsmethode finden lassen ? Bremsen tun die gezeigten (mindestens 23 Jahre alten ...) originalen SunTour-Bremsklötze übrigens exzellent.

Die Klötze dürften bei den Bremsen - wenn symmetrisch - maximal 40 mm lang sein und selbst das ist so knapp, dass ich fürchte die Klötze würden beim Öffnen der Bremse am Lack kratzen. Ich fürchte, dass auch die älteren Bremsklötze breiter als 40mm sind.

Die Tektros sind da wohl (für meine Gabel) ungünstig konstruiert - die Bremsklotzaufnahme ist auf Höhe der Feder. Bei Deiner Bremse ist sie auf Höhe des Cantisockel-Endes.
 
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Ob Kool Stop Thinline Bremsschuhe eine Option wären? Viel fehlt nicht und mit ein paar Schlägen "flutscht" das VR raus...

IMG_3453.JPG
IMG_3454.JPG
 
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so dünne beläge sind ja schnell runtergebremsto_O
wie oft hat man platt...
raus geht ja dann, und wenn geplant in der werkstatt, ist der kompressor doch zur hand...
mit 1 bis 2 bar sollte man das rad doch hineindrücken können...
 
so dünne beläge sind ja schnell runtergebremsto_O
wie oft hat man platt...
raus geht ja dann, und wenn geplant in der werkstatt, ist der kompressor doch zur hand...
mit 1 bis 2 bar sollte man das rad doch hineindrücken können...
Ja, nach ein paar Mal bremsen sollte es gehen. Zur Zeit sind auch noch 6 Bar drauf, im Betrieb werden es weniger.
 
Doof: Die Bremsschuhe der Tektros sind asymmetrisch. Beim Öffnen der Bremsen klemmen die Bremsschuhe zwischen den Gabelscheiden fest und bieten keinen Platz, um die Reifen durchzulassen.
Irgendwie fällt mir da gerade keine Lösung ein...
Ich finde diese Tektros zwar wirklich schön, und sie taugen auch etwas (da geschmiedet), aber sie passen leider oft nicht so richtig gut an alte Räder. Zudem sind es ja auch eher Crosser-Bremsen, die ziemlich weit abstehen, was an "Gepäckrädern" aller Art eher nicht so das Richtige ist.
Wie wäre es daher z. B. mit Dia Compe 987? So elegant wie die Tektros sind sie natürlich nicht, aber sie sehen doch immerhin recht gut aus, finde ich, sind ebenfalls geschmiedet und dürften eben vor allem auch von den Platzverhältnissen her unproblematisch sein.
 
Danke für den Tipp! Die sind auch sehr schick. Die Bremsklotzaufnahme ist bei denen - wie bei den Tektros - aber auch recht weit hinten.
Ich werde es wohl zunächst mal mit den Tektros versuchen, behalte die aber auf jeden Fall im Auge.
 
Basteleien am Licht nach dem Baumarktbesuch:
Eine Flachkopfschraube-Schraube M5 Edelstahl, ein Alu-Rohr D=16mm, ein Alu-Rohr D=8mm, 2 Konusscheiben Edelstahl M4.
- Schraubenkopf schleifen und polieren
- Alurohre auf Maß kürzen, anfasen, polieren
- Konusscheibenloch auffreilen
...fertig ist die neue Leuchtenhalterung:
IMG_3320.JPG IMG_3324.jpg IMG_3345.jpg
IMG_3354.JPG
IMG_3355.JPG
 
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