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mir fehlen die Worte

storckracer

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18 April 2005
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Schömberg
hallo, ich habe euch ja schon im august 05 nach meinem Fronttal Aufprall mit
meinem Storck Carbon um Rad gefragt. Die Schuldfrage ist ja geklärt, Storck
hat mit prompt geantwortet und bestätigt, dass ein Carbonrahmen Ihrer Firma
nach so einem Unfall nicht wieder verwendet werden darf, außer nach Prüfung durch ein Institut - hier sind die Kosten aber höher als ein neuer Rahmen.
Ich habe mir einen neuen Rahmen und Gabel gekauft und warte auf die Erstattung durch die Versicherung.
Nun kommts ! ein Dekra Gutachter ( im Auftrag der Versicherung ) hat sich am Donnerstag in meinem Beisein den Rahmen visuell angeschaut. Mit dem Finger ist er in die Öffnung beim Lenkkopf - sein Kommentar - er kann keine Risse erkennen
oder fühlen. Außerdem hätte der Rahmen so einen hohen Restwert - etwa bei Ebay.!! :confused:
Bin nun mal gespannt welchen Bericht er verfasst und wie die Reaktion der Versicherung ist.
 
storckracer schrieb:
hallo, ich habe euch ja schon im august 05 nach meinem Fronttal Aufprall mit
meinem Storck Carbon um Rad gefragt. Die Schuldfrage ist ja geklärt, Storck
hat mit prompt geantwortet und bestätigt, dass ein Carbonrahmen Ihrer Firma
nach so einem Unfall nicht wieder verwendet werden darf, außer nach Prüfung durch ein Institut - hier sind die Kosten aber höher als ein neuer Rahmen.
Ich habe mir einen neuen Rahmen und Gabel gekauft und warte auf die Erstattung durch die Versicherung.
Nun kommts ! ein Dekra Gutachter ( im Auftrag der Versicherung ) hat sich am Donnerstag in meinem Beisein den Rahmen visuell angeschaut. Mit dem Finger ist er in die Öffnung beim Lenkkopf - sein Kommentar - er kann keine Risse erkennen
oder fühlen. Außerdem hätte der Rahmen so einen hohen Restwert - etwa bei Ebay.!! :confused:
Bin nun mal gespannt welchen Bericht er verfasst und wie die Reaktion der Versicherung ist.

Das war wahrscheinlich ein KFZ Gutacher, oder? So einen Schaden kann man doch gar nicht so erkennen. Ich hätte auf einen Gutachten von einen 2-Rad Gutachter machen lassen. Was hat dein Anwalt dazu gesagt?
 
Moin,

bist selbst dran Schuld wenn Du einen Gutachter der Versicherung akzeptierst. Wenn die Schuldfrage eindeutig ist dann nimmst Du Dir einen Anwalt, die Kosten dafür trägt die Versicherung des Unfallverursacher. Dieser Anwalt wird dann sicherlich einen Gutachter beauftragen den Rahmen zu begutachten. Dieser Weg steht Dir immer noch frei. Wer sich ohne Anwalt in einen Streit mit einer Versicherung einläßt dem ist echt nicht zu helfen.

Gruß k67
 
dann darf ich mal meine erfahrung mit einem zweirad gutachter hinzufügen.

denn als ein sogenannter aus der eifel nach köln kam um mein rad abzuholen, staunte ich nicht schlecht, als dieser mit einem pickup vorfuhr und mein rad ungesichert auf die ladefläche legte.das sei sicher und da würde nichts passieren.das teilte ich auch meinem anwalt mit und als das rad zurückkam, hatte er es in seine einzelteile zerlegt und in seinem kombi verteilt.die carbonsattelstütze war locker in den rahmen geschoben und völlig zerkratzt.

diese mußte er mir ersetzen und den schaden, den er untersuchen sollte, den konnte er nicht feststellen.
 
natürlich habe ich von anfang an einen Rechtsanwalt in dieser Sache eingeschalten - allein schon deshalb, da der Unfall in Frankreich stattgefunden hat.
 
sixx schrieb:
dann darf ich mal meine erfahrung mit einem zweirad gutachter hinzufügen.

denn als ein sogenannter aus der eifel nach köln kam um mein rad abzuholen, staunte ich nicht schlecht, als dieser mit einem pickup vorfuhr und mein rad ungesichert auf die ladefläche legte.das sei sicher und da würde nichts passieren.das teilte ich auch meinem anwalt mit und als das rad zurückkam, hatte er es in seine einzelteile zerlegt und in seinem kombi verteilt.die carbonsattelstütze war locker in den rahmen geschoben und völlig zerkratzt.

diese mußte er mir ersetzen und den schaden, den er untersuchen sollte, den konnte er nicht feststellen.

Moin,

und was soll uns das sagen?? Das alle Gutachter Idioten sind oder dass Du kein Durchsetzungsvermögen hast und Dich nicht traust was zu sagen auch wenn Du weißt dass etwas falsch ist?? In der Hitliste der überflüssigsten Beiträge 2006 führt der Beitrag mit Abstand! So und jetzt darfst Du Dich ärgern:duck: :duck: :duck: :duck:

Gruß k67
 
kastel67 schrieb:
und was soll uns das sagen?? Das alle Gutachter Idioten sind oder dass Du kein Durchsetzungsvermögen hast und Dich nicht traust was zu sagen auch wenn Du weißt dass etwas falsch ist?? In der Hitliste der überflüssigsten Beiträge 2006 führt der Beitrag mit Abstand! So und jetzt darfst Du Dich ärgern.
ärgern lohnt hier nicht...

wollte nur zum ausdruck bringen, daß auch zweirad gutachter nicht immer herr der lage sind...

...ebenso wie du.
 
etwas Unterstützung oder Erfahrungswerte könnte ich gerade jetzt besser brauchen als diese Kindergarten Kommentare - sind meine Erwartungen in dieses Forum zu hoch ?
 
nichts anderes als meine erfahrung mit einem zweirad gutachter habe ich hier beschrieben.ich wollte die bestätigung eines gutachters haben, um vor gericht etwas in der hand halten zu können.nun hat er keinen schaden feststellen können, was deiner jetzigen erfahrung wohl ziemlich nahe kommt.die anekdote mit dem transport meines rades hatte auch ihren sinn, denn möglicherweise hatte das und die einforderung einer neuen sattelstütze entscheidenden einfluss auf das ergebnis des gutachtens.

soviel dazu...
 
Wenn der Hersteller (also Storck) Dir schon gesagt hat, daß der Rahmen nicht mehr verwendet werden darf, egal ob er kaputt ist oder nicht, dann müßte es doch ausreichen diese Aussage seitens des Herstellers schriftlich vorlegen zu können oder?
Im Endeffekt kann es dir ja egal sein, ob das Rad hin ist oder eine Benutzung untersagt ist. Das Ergebnis ist identisch: Du kannst das Rad nicht mehr fahren und brauchst ein neues!

Also ab zum Hersteller und die Aussage schriftlich fixieren lassen. :)


Chrissi
 
ich hatte auch mal so einen Fall.. da wollte die Versicherung nicht glauben, dass ein Rennrad und die Teile so teuer sind (der Schädiger hatte geschrieben so ein Rad könne doch nicht so teuer sein).. da habe ich mir die kaputten Sachen geschneppt, bin direkt zum Versicherungsdirektor ins Zimmer spaziert und habe ihm die Sachen auf den Schreibtisch gelegt und meinen Scheck verlangt.. (hatte einen Beleg vom Radhändler) nach ein wenig hin und her hat er den Scheck ausstellen lassen und mir überreicht.. ich bin dann gegangen und habe die kaputten Sachen auf seinem Schreibtisch liegen lassen mit dem Satz "die gehören jetzt der Versicherung"... :)

Offtopic: wenn mir der Hersteller sagt, der Rahmen kann nicht mehr gefahren werden, fahre ich den Rahmen auch nicht mehr, außer die Versicherung übernimmt schriftlich die Haftung für alle Schäden die daraus und in der Folge entstehen auch für die Nachbesitzer denen du den rahmen bei der eBucht verklopfst.. (das wird sie nie unterschreiben)...
 
storckracer schrieb:
natürlich habe ich von anfang an einen Rechtsanwalt in dieser Sache eingeschalten - allein schon deshalb, da der Unfall in Frankreich stattgefunden hat.

Moin,

dann würde ich zum Gutachter auch gleich noch den Anwalt wechseln. Der hätte die ganze Geschichte schon längst veranlassen müssen. Schließlich ist er mit der Schadensabwicklung von Dir beauftragt worden. Da hat der nicht zu warten bis die Versicherung einen Gutachter vorbeischickt sondern muß von sich aus aktive werden.

Gruß k67
 
kastel67 schrieb:
Moin,

dann würde ich zum Gutachter auch gleich noch den Anwalt wechseln. Der hätte die ganze Geschichte schon längst veranlassen müssen. Schließlich ist er mit der Schadensabwicklung von Dir beauftragt worden. Da hat der nicht zu warten bis die Versicherung einen Gutachter vorbeischickt sondern muß von sich aus aktive werden.

Gruß k67

Vollste Zustimmung!
Das der Versicherungsgutacher natürlich eher geneigt ist ein für die Vers. positiveres GA auszustellen ist logisch.
Meiner hat sofort einen eigenen Gutachter (der auch erst mal von mir bezahlt wird)beautragt sich mein teillädiertes Aluhobel anzuschauen. Nach etwas Diskussion und Feinabstimmung wg. Neuwert und Restwert etc hab ich eine ordentliches von der gegnerischen Versicherung akzeptiertes Gutachten bekommen. Der verdellte Rahmen wird noch auf der Rolle genutzt, da kann nix passieren.

Aber hier hat Dein Anwalt wirklich geschlafen da kein Versicherung bei solch einem "geringen" Streitwert ein Zweitgutachten in Auftrag geben würde. Das würde ich schon mal anbringen.
IMHO ist sogar ein Gegengutachten drin, kläre das mal ab wer dann die Kosten übernehmen muß
-C-
 
cbk schrieb:
Wenn der Hersteller (also Storck) Dir schon gesagt hat, daß der Rahmen nicht mehr verwendet werden darf, egal ob er kaputt ist oder nicht, dann müßte es doch ausreichen diese Aussage seitens des Herstellers schriftlich vorlegen zu können oder?
Im Endeffekt kann es dir ja egal sein, ob das Rad hin ist oder eine Benutzung untersagt ist. Das Ergebnis ist identisch: Du kannst das Rad nicht mehr fahren und brauchst ein neues!

Also ab zum Hersteller und die Aussage schriftlich fixieren lassen. :)

Chrissi

pave schrieb:
ich hatte auch mal so einen Fall.. da wollte die Versicherung nicht glauben, dass ein Rennrad und die Teile so teuer sind (der Schädiger hatte geschrieben so ein Rad könne doch nicht so teuer sein).. da habe ich mir die kaputten Sachen geschneppt, bin direkt zum Versicherungsdirektor ins Zimmer spaziert und habe ihm die Sachen auf den Schreibtisch gelegt und meinen Scheck verlangt.. (hatte einen Beleg vom Radhändler) nach ein wenig hin und her hat er den Scheck ausstellen lassen und mir überreicht.. ich bin dann gegangen und habe die kaputten Sachen auf seinem Schreibtisch liegen lassen mit dem Satz "die gehören jetzt der Versicherung"...

Offtopic: wenn mir der Hersteller sagt, der Rahmen kann nicht mehr gefahren werden, fahre ich den Rahmen auch nicht mehr, außer die Versicherung übernimmt schriftlich die Haftung für alle Schäden die daraus und in der Folge entstehen auch für die Nachbesitzer denen du den rahmen bei der eBucht verklopfst.. (das wird sie nie unterschreiben)...
Dem kann ich nur zustimmen. Ich kann mich nicht mehr genau an den Sachverhalt von August erinnern. Wenn zu einem Rechtsstreit käme, wo würde dieser verhandelt? Wenn das in Frankreich der Fall sein sollte, kommen da natürlich jede Menge unbekannte auf einen zu. Wenn das ganze aber bei uns stattfindet, sollte eine Bestätigung des Rahmenherstellers reichen. Allen möglichen Sachveständigen sollte ein RA vor Gericht wohl die Kompetenz mangels Erfahrung mit Carbon absprechen können.

Volker
 
Gutachter sagt: Kann man noch mit fahren! (Unterstellung weil wir wissen ja noch nix!)
Hersteller sagt: Ab in die Tonne!

Fazit: Erstmal Bericht abwarten und Dir das mit dem Rahmen vom Hersteller schriftlich geben lassen. Dann können wir auch näher auf Dein Problem eingehen!
Vielleicht kannst Du in der Zeit, bis der Sachverständigenbericht eingetroffen ist, auch mal genau in Erfahrung bringen, was so ein Materialtest kostet. Am besten auch schriftlich geben lassen!

Dann bist Du jedenfalls für kommende Streitereien bestens vorbereitet.
 
Twinkie schrieb:
Gutachter sagt: Kann man noch mit fahren! (Unterstellung weil wir wissen ja noch nix!)
Hersteller sagt: Ab in die Tonne!

Fazit: Erstmal Bericht abwarten und Dir das mit dem Rahmen vom Hersteller schriftlich geben lassen. Dann können wir auch näher auf Dein Problem eingehen!
Vielleicht kannst Du in der Zeit, bis der Sachverständigenbericht eingetroffen ist, auch mal genau in Erfahrung bringen, was so ein Materialtest kostet. Am besten auch schriftlich geben lassen!

Dann bist Du jedenfalls für kommende Streitereien bestens vorbereitet.


Du die Aussage von Storck habe ich ja bereits schriftlich als email und die
Kosten betragen ab € 1.400,00 - € 1.800,00. Diese Daten sind ebenso von Storck.
Der neue Rahmen hat gekostet € 1.290,00.
 
storckracer schrieb:
Du die Aussage von Storck habe ich ja bereits schriftlich als email und die
Kosten betragen ab € 1.400,00 - € 1.800,00. Diese Daten sind ebenso von Storck.
Der neue Rahmen hat gekostet € 1.290,00.

Hmmm, so aus dem Bauch raus würd ich jetzt mal sagen, dass ein Ausdruck von einer email nicht so die Beweiskraft gegenüber einem Gutachter-Urteil hat !

ICh würde mir das nochmal richtig schriftlich geben lassen (von Storck). Evtl auch mit ner kurzen Ausführung, warum der Rahmen nicht mehr zu gebrauchen ist (Materialeigenschaften von Carbon usw.).

Das ganze dann noch mit ner Unterschrift von einem Dipl. Ing. der Entwicklungabteilung bei Storck drunter - basta.
 
rhodocaps schrieb:
Hmmm, so aus dem Bauch raus würd ich jetzt mal sagen, dass ein Ausdruck von einer email nicht so die Beweiskraft gegenüber einem Gutachter-Urteil hat !

ICh würde mir das nochmal richtig schriftlich geben lassen (von Storck). Evtl auch mit ner kurzen Ausführung, warum der Rahmen nicht mehr zu gebrauchen ist (Materialeigenschaften von Carbon usw.).

Das ganze dann noch mit ner Unterschrift von einem Dipl. Ing. der Entwicklungabteilung bei Storck drunter - basta.
Auch dem würde ich zustimmen, hört sich gut an.

@strockraser:D
Vor welchen Kadi würde es denn gehen?

Volker
 
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