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Meine Top11 Mythen beim Fahrrad

AW: Meine Top11 Mythen beim Fahrrad

Oje, da hat der arme xrated nen Kampf angezettelt, den er - im Recht oder nicht - nur verlieren kann :D
 
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Aber nicht, weil die Auflagefläche größer würde, die bleibt genau gleich! Nur ihre Form wird beim breiteren Reifen "länglicher", weshalb weniger Walkarbeit verrichtet wird.

Schau mal
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Deswegen ist sie größer
 
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Die Begründung hinkt oder ist nicht ganz klar. Bei gleichem Luftdruck hat der dünnere Reifen einen höheren Rollwiderstand. Aber nicht, weil die Auflagefläche größer würde, die bleibt genau gleich! Nur ihre Form wird beim breiteren Reifen "länglicher", weshalb weniger Walkarbeit verrichtet wird.

Der maximal mögliche Luftruck wird technisch aber rapide begrenzt je breiter der Reifen wird! Da sind dann dünne Reifen mit hohem Druck (kleinerer Fläche) den breiten Reifen mit walkarmer, jedoch größerer Fläche bei geringerem Druck im Vorteil. Wodurch der Mythos "dünne Reifen sind schneller" entsteht!

Das nur noch mal zur Vertiefung :)

Stimmt nicht ganz.

Der schmale Reifen hat die längliche Aufstandsellipse. Beim breiten ist sie kurz. Je länger sie ist, um so schlechter rollt es.

Technische Druckbegrenzung gibt es im RR-relevanten Bereich nur durch die Felge.
Ein Ultremo in 23mm oder in 28mm hat in beiden Fällen die gleiche Karkassstruktur, nur ist die Karkasse beim 28er breiter geschnitten.

Die verringerte Druckangabe beim 28er bezieht sich nur auf die Haltbarkeit der Felge. Ziehe ich den 28er z.B. auf eine 19er Felge, kann ich ihn mit dem gleichen hohen Druck fahren, wie den 23er. Und dann rollt er wesentlich leichter, als der 23er.
Interessant ist das vor allem am Hinterrad, da es im Windschatten des Sitzrohres läuft.
 
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Bei gleichem Luftdruck (und gleicher Kraft von oben) ist die Auflagefläche genau gleich groß, da Druck bekanntlich Kraft/Fläche ist. Sie ist bei einem dünneren Reifen deshalb länger. Da sie länger ist und der Untergrund eben muss der Reifen tiefer einfedern, deshalb hat ein dünnerer Reifen bei gleichem Druck eine höheren Rollwiderstand.
 
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na mal sehen, wann der Gegenmythos „breite Reifen haben weniger Rollwiderstand” auftaucht. Am besten mit der Schwalbe HP als Quelle. Ist so genauso ein Blödsinn wie das Gegenteil.
 
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Mann muss wie bei allen Mythen, Statistiken und Thesen die Randbedingungen berücksichtigen und den Gültigkeitsbereich beachten, wofür die Aussagen gedacht sind.

z.B.
Mythos #5: Höherer Luftdruck ist immer schneller als niedriger

Höherer Luftdruck bringt zum einen höheren Pannenschutz, weil der Reifen bei einem Fremdkörper weniger nachgibt. Auf Asphalt ist es tatsächlich so, dass hoher Luftdruck möglichst wenig Walkarbeit erzeugt. Im Gelände ist dies allerdings kontraproduktiv, da durch hohen Luftdruck bei jedem Hindernis mehr Energie vernichtet wird. Deswegen macht es Sinn im Gelände breite Reifen zu fahren, bei denen der Luftdruck sehr niedrig sein kann.

Die Aussage ist in sich richtig, hat für mich als RRler aber keine Relevanz, da ich mich nicht im Gelände bewege.

Daher ist jeder aufgefordert solche Mythen mal bei Gelegenheit zu hinterfragen.
 
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Stimmt nicht ganz.

Der schmale Reifen hat die längliche Aufstandsellipse. Beim breiten ist sie kurz. Je länger sie ist, um so schlechter rollt es.

Technische Druckbegrenzung gibt es im RR-relevanten Bereich nur durch die Felge.
Ein Ultremo in 23mm oder in 28mm hat in beiden Fällen die gleiche Karkassstruktur, nur ist die Karkasse beim 28er breiter geschnitten.

Die verringerte Druckangabe beim 28er bezieht sich nur auf die Haltbarkeit der Felge. Ziehe ich den 28er z.B. auf eine 19er Felge, kann ich ihn mit dem gleichen hohen Druck fahren, wie den 23er. Und dann rollt er wesentlich leichter, als der 23er.
Interessant ist das vor allem am Hinterrad, da es im Windschatten des Sitzrohres läuft.

Meine gedankliche Ellipse wurde in die Breite länglich, da ich mir einen Formel1-Reifen am Fahrrad vorgestellt habe: wir denken genau andersrum :D

Und ich behaupte, dass bei zwei unterschiedlich breiten Reifen bei gleichem Karkassen-Material der breitere einem weniger starken Druck standhält! Da braucht man gar keine Felgenstärke bemühen...
 
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Stimmt nicht ganz.

Die verringerte Druckangabe beim 28er bezieht sich nur auf die Haltbarkeit der Felge. Ziehe ich den 28er z.B. auf eine 19er Felge, kann ich ihn mit dem gleichen hohen Druck fahren, wie den 23er. Und dann rollt er wesentlich leichter, als der 23er.
Interessant ist das vor allem am Hinterrad, da es im Windschatten des Sitzrohres läuft.

Der Druck beim breiteren Reifen ist bei mir in der Hauptsache durch die Haltbarkeit meiner rückwärtigen Knochen begrenzt. Praktisch kommt dazu, daß der Reifen Unebenheiten der Fahrbahn wegnehmen kann, so daß nicht das ganze Rad mit Fahrer über jeden Asphaltpickel gehoben werden muss.
Unstrittig dürfte sein, daß der geringste Rollwiederstand bei einem Pizzaschneider auf poliertem Marmor besteht.
Die Rauhtiefe der real existierenden Fahrbahn lässt dies aber nun mal leider nicht zu. Insofern brauchst Du um so breitere Reifen, wie die Piste schlechter wird.
Am besten 37er mit 8bar zu fahren ist so sinnig wie die Rückkehr zu eisenbeschlagenen Holzreifen. Fühlt sich auch genauso an.
 
AW: Meine Top11 Mythen beim Fahrrad

Der Druck beim breiteren Reifen ist bei mir in der Hauptsache durch die Haltbarkeit meiner rückwärtigen Knochen begrenzt. Praktisch kommt dazu, daß der Reifen Unebenheiten der Fahrbahn wegnehmen kann, so daß nicht das ganze Rad mit Fahrer über jeden Asphaltpickel gehoben werden muss.
Unstrittig dürfte sein, daß der geringste Rollwiederstand bei einem Pizzaschneider auf poliertem Marmor besteht.
Die Rauhtiefe der real existierenden Fahrbahn lässt dies aber nun mal leider nicht zu. Insofern brauchst Du um so breitere Reifen, wie die Piste schlechter wird.
Am besten 37er mit 8bar zu fahren ist so sinnig wie die Rückkehr zu eisenbeschlagenen Holzreifen. Fühlt sich auch genauso an.

Du wolltest bestimmt noch mal herausstellen, dass die ganze Reifenphysik dermaßen komplex (!!!) ist, dass man rein rechnerisch die Praxis gar nicht darstellen kann! Letztendlich muss der Reifenhersteller doch ausprobieren und messen.

Und die Zusammenhänge, die offensichtlich sind, beeinflusen sich gemeinerweise gegenseitig: jeder Vorteil bringt haufenweise Nachteile; für jede Umweltbedingung/Anforderung muss man sich dem optimalen Kompromiss nähern.

Vielleicht sind manche Mythen auch gar nicht so falsch, weil sie eine gute "Faustformel" für ein bestimmtes Alltagsproblem bieten. Man darf nur nicht den Gültigkeitsbereich vergessen! :)
 
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Stimmt nicht ganz.

Ein Ultremo in 23mm oder in 28mm hat in beiden Fällen die gleiche Karkassstruktur, nur ist die Karkasse beim 28er breiter geschnitten.

Du weißt aber schon, dass ein Reifen kleineren Querschnitts bei sonst gleicher Bauweise einem höheren Druck standhält, als der mit dem größeren Querschnitt? (ernst gemeinte Frage)
 
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Du wolltest bestimmt noch mal herausstellen, dass die ganze Reifenphysik dermaßen komplex (!!!) ist, dass man rein rechnerisch die Praxis gar nicht darstellen kann! Letztendlich muss der Reifenhersteller doch ausprobieren und messen.
)
Genau, und dazu kommt noch, daß das Fahrverhalten incl. Fahrer, welches durch die Reifen maßgeblich beeinflusst wird nochmal komplex ist.

Vielleicht sind manche Mythen auch gar nicht so falsch, weil sie eine gute "Faustformel" für ein bestimmtes Alltagsproblem bieten. Man darf nur nicht den Gültigkeitsbereich vergessen! :)

Solange man sich der Faustformelhaftigkeit bewusst ist, hilft das.
In einer Zeit, in der eine Schlagzeile nicht mehr als 5 Worte haben darf tut man sich aber keinen Gefallen damit, nur Faustformeln zu sammeln. Ein wenig Hintergrundverständnis kann da die Welt verändern.
 
AW: Meine Top11 Mythen beim Fahrrad

Du weißt aber schon, dass ein Reifen kleineren Querschnitts bei sonst gleicher Bauweise einem höheren Druck standhält, als der mit dem größeren Querschnitt? (ernst gemeinte Frage)

Das wäre neu...warum? Welche implizierte Randbedingung haben wir hier wieder vergessen?
 
AW: Belege für #11??

wow was eine exakte Aussage. Wer hätts gedacht :rolleyes: Deine Aussage im Detail ist aber nunmal absolut unbrauchbar da "10€" Helme in der Regel Schrott sind und zwar Sofort in den Mülleimer Schrott. Da ists mir lieber die Leute kaufen zu teuer als beim mit wichtigsten Zubehör mit ihrer Gesundheit zu bezahlen wegen solch unausgegorener Tipps.

Habe schon einige Kinder mit solchen 10€ Helmen angetroffen und das war schon einstelltechnisch ne Katastrophe so dass oft der Helm nicht gut auf dem Kopf saß und zu locker war. Was das im ernstfall bedeutet weiß wohl jeder. Ganz abgesehen von den miesen Tests bez. Schutz z.B. im verlinkten ADAC Test. Aber Geiz ist ja geil und irgendwie alles relativ.

Also wirf bitte nicht nur konträre Aussagen in den Raum die mindestens ebenso platt und oberflächlich sind wie die "Mythen" und obendrein mit ihrer indirekten Aufforderung möglichst billig zu kaufen bei Helmen sehr problematisch sind.

Bitte genauer lesen. Ich habe nicht geschrieben das jeder Helm für 10€ automatisch sicher ist. Es ist damit gemeint das man nicht unbedingt einen Helm für 100€ braucht um Sicherheit zu haben.
Und DIN Tests sind der einzige Beleg für ihre Sicherheit.
 
AW: Meine Top11 Mythen beim Fahrrad

Du weißt aber schon, dass ein Reifen kleineren Querschnitts bei sonst gleicher Bauweise einem höheren Druck standhält, als der mit dem größeren Querschnitt? (ernst gemeinte Frage)

Warum sollte das so sein. Erkläre mir mal die physikalischen Zusammenhänge. Ich bin ganz Ohr :D
 
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na mal sehen, wann der Gegenmythos „breite Reifen haben weniger Rollwiderstand” auftaucht. Am besten mit der Schwalbe HP als Quelle. Ist so genauso ein Blödsinn wie das Gegenteil.

Jo. Das lässt sich nicht so einfach pauschalisieren. Es gehen noch mehr Parameter ein.

Ein 28mm Reifen auf einer 13er Felge rollt z.B. richtig Scheisse. Nichts mit breiter Reifen rollt immer besser.

Der Reifenaufbau spielt eine Rolle. Ein 60TPI rollt immer schlechter, als ein 120TPI.
 
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