Mein Fang des Jahres: ein Aserdi Super, vom wenig besungenen bayrischen Rahmenbauer Anton Smolka.
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Baujahr 1992 laut Vorbesitzer. Dieser hat selbst die Cinelli-Muffen in Italien gekauft und bei Smolka in Erding abgegeben. Aserdi-typsch der Rahmen aus Reynolds 531, die Gabel aus Columbus Geröhr. Lackiert wurde (immer?) mit einem Ton aus der BMW 7er Serie.
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Ebenfalls typisch: die Verlängerung von Steuer- und Sitzrohr. Damit sollte ein kleineres und somit steiferes Rahmendreieck erzielt werden, wurde mir gesagt.
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Das Rad ist zeittypisch mit Cinelli spinaci und 23mm
Reifen ausgestattet. Dazu Dura Ace 8fach inkl. Stütze und Vorbau. Die Gruppe war bei der heutigen Überführungsfahrt über jeden Zweifel erhaben: trotz langer Standzeit lautlose Fahrt, knackig-geschmeidige Gangwechsel und bremst wie ein Anker am Unterseekabel. Ich bin noch nie Dura Ace mit STIs gefahren und war echt geplättet. Dazu der LRS mit dunklen "Ceramic"
Felgen, (für mich) ein Traum...
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Ich kenne Aserdi erst seit ca. 3 Jahren und habe auch schon sehr mäßige Verarbeitung von ihm gesehen, aber hier hat er echt abgeliefert. Es freut mich besonders, diesen Rahmen in meiner Größe gefunden zu haben, da Smolka nur ca. 20km von mir entfernt gewirkt hat. Er ist mittlerweile verstorben und seine Werkstatteinrichting an ein örtliches Radgeschäft verkauft, wo freilich keine Rahmen mehr gelötet werden. Vielleicht ist es mal Zeit für einen Aserdi-Faden, hier und da sind wohl auch welche im Forum vorhanden...
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