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Mein erster Klassiker - Fonlupt Halbrenner - Fragen zum Umbau

Danke für die Erklärung!Ich habe einen Zughüllenanschlag am Umwerfer.
 

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Re: Mein erster Klassiker - Fonlupt Halbrenner - Fragen zum Umbau
@kerstinw : Fotos kommen (wenn sich der doofe Hochnebel hier in München bitte endlich mal verflüchtigen möchte - es ist doch eigentlich volle Sonne angesagt ... :rolleyes:).
 
Stell doch den Umwerfer erstmal korrekt ein. Das heißt: Zug am Umwerfer lösen, das eine der zwei Schräubchen verstellt jetzt die Position des Umwerfers. Drehen bis er korrekt über dem kleinen Blatt steht. Jetzt den schalthebel auf ganz klein drehen und den Zug straff gezogen zum Umwerfer führen. Am Umwerfer festschrauben ohne ihn zu bewegen, sonst schaltet er nicht aufs kleinste Blatt weil er am Zug hängt, statt gegen den eingestellten Anschlag zu laufen.

Wenn das geschafft ist und das kleine Kettenblatt sauber geschaltet wird, aufs große schalten und das zweite Schräubchen drehen bis man nicht mehr über das größte Blatt hinaus schalten kann, das Blatt aber no sauber schaltbar ist.

Anschließend kannst du dir immernoch überlegen ob du einen 3fach Werfer willst. Man braucht ihn nicht unbedingt, er schaltet bloß etwas williger. Das einstellen funktioniert dann genauso, falsch eingestellt wird er genauso schlecht funktionieren wie der vorhandene.
 
Danke für den Hinweis @NonesensE! Ich werde mich da gern mal ausprobieren, wird allerdings das erste Mal, dass ich an ner Schaltung spiele. Gibt es irgendwo eine bebilderte Anleitung? Wäre zum Beispiel gut zu wissen, wie die Schelle zu Beginn stehen sollte oder wie weit die Schräubchen eingeschraubt sein sollten. Oder heißt "korrekt" einfach nur: gerade zum Blatt mit ausreichend Abstand zur Kette, und der Rest ergibt sich daraus?
 
Danke für den Hinweis @NonesensE! Ich werde mich da gern mal ausprobieren, wird allerdings das erste Mal, dass ich an ner Schaltung spiele. Gibt es irgendwo eine bebilderte Anleitung? Wäre zum Beispiel gut zu wissen, wie die Schelle zu Beginn stehen sollte oder wie weit die Schräubchen eingeschraubt sein sollten. Oder heißt "korrekt" einfach nur: gerade zum Blatt mit ausreichend Abstand zur Kette, und der Rest ergibt sich daraus?
Hier eine bewegtbebilderte Anleitung:


Bis auf die bei dir nicht vorhandene Rasterung und die nicht vorhandene Feineinstellschraube am Schalthebel ist die Anleitung vom modernen Treckingrad übertragbar. Könnte sein, dass die Anschlagschrauben des Umwerfers andersherum sind oder sowas, musst du ggf. ausprobieren.
 
Anschließend kannst du dir immernoch überlegen ob du einen 3fach Werfer willst. Man braucht ihn nicht unbedingt, er schaltet bloß etwas williger.
Na, ich denke, dass die breitere "walfischförmige" Rückseite des Käfigs des Dreifach-Werfers beim Schalten schon einen nennenswerten Unterschied ausmacht (und ich sage das nicht, weil ich ein solches Teil unbedingt an den Mann bzw. die Frau bringen will ... ;) ) - zumindest verringert es die Gefahr eines Kettenklemmers und einer entsprechend blockierten Kurbel, was man mit dem schmaleren Zweifach-Werfer leichter mal haben kann, wenn man vielleicht etwas zu schnell hochzuschalten versucht, zumal, wenn hinten kein modernes Hochleistungs-Schaltwerk werkelt, das die Kettenspannung auch bei den großen Schaltschritten auf den Kettenblättern immer schön gleichmäßig hält ...

2015-03-15 12a Sachs-Huret 3fach-Umw. 1992.jpg
 
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Noch ne Frage in die Runde: ist die Schelle für die Züge besser als die Anbauteile am Rad oder kann ich die nutzen?
Eigentlich ist das vollkommen klar, und eben deshalb frage ich mich, warum diese Schelle überhaupt montiert wurde, schließlich kann der "Anschrauber" die vorhandenen Anlötteile schwerlich übersehen haben, irgendeinen Grund müßte er schon gehabt haben.

Meine Spekulation: dieses Bild
img_1929-jpg.216725


zeigt, daß der rechte Schaltzug durch die Schelle enger am Rahmen geführt wird, bei Benutzung der angelöteten Führung/Umlenkung weiter außen, und damit sehr nah am kleinsten Kettenblatt. Die Zähne des KBes oder eher noch die Sechskant-Schraubenköpfe, mit denen es montiert ist, könnten sich dann im Schaltzug verfangen, insbesondere wenn der Zug beim Hochschalten entlastet wird, und die SW-Feder etwas schlapp ist. Und wenn dann schon diese Schelle montiert war, hätte es besonders blöd ausgesehen, die linke Seite für den Umwerfer-Schaltzug nicht auch zu benutzen.
Möglicherweise war der Rahmen ursprünglich für Verwendung mit einer Zweifach-Kurbel konzipiert, oder wenn mit Dreifach-Kurbel, dann etwas größerer Innenlager-Wellenlänge, bei beiden Möglichkeiten hätte das oben postulierte Risiko nicht bestanden.

LG Helmut
 
Möglicherweise war der Rahmen ursprünglich für Verwendung mit einer Zweifach-Kurbel konzipiert

Davon gehe ich mal aus. Das Rad wurde irgendwie auf Dreifachkurbel umgebastelt. Der Rahmen, der Umwerfer und dann Dreifachkurbel, das passt meines Erachtens nicht recht zusammen. Ich würde, wie gesagt, den Dreifach-Umwerfer nachrüsten und dann mal Prüfen wie die Züge laufen. Ein Patronenlager, falls nötig kostet ja auch nicht die Welt falls die Kettenlienie so nichts taugt und die Achslänge korrigiert werden müsste.
 
Mittlerweile gibts ja auch Patronenlager mit franz. Gewinden. Was war das früher für ein Krampf....
... und hier liegt das "früher" noch gar nicht so lange zurück, so ca. 1-2 Jahre.
 
Ich hätte auch nichts gegen 2fach einzuwenden, würde auch gern die Anschläge des Rahmens nutzen. Ist es schwer, eine passende Kurbel inkl. Blätter zu finden? Was kostet so ein Spaß ggfs.?
 
Ich hätte auch nichts gegen 2fach einzuwenden, würde auch gern die Anschläge des Rahmens nutzen. Ist es schwer, eine passende Kurbel inkl. Blätter zu finden? Was kostet so ein Spaß ggfs.?
Ich vermute, man kann das kleinste Kettenblatt einfach weglassen. Dann wären evtl. nur kürzere Kettenblattschrauben nötig.
 
Ouh! Na ob ich dann noch gerüstet bin für die Berliner Berge :D
Na ja - für die brutalen Anstiege hinauf auf die Höhenkanten des Teltow und des Barnim :D könntest Du ja prinzipiell hinten einen Schraubkranz mit größerem letzten Ritzel montieren, also einen so genannten "Rettungsring" (oder 'granny gear') ... ;)
Das Schaltwerk, Huret Eco, schafft jedenfalls bis 28 Zähne (30 sollten auch noch gehen, aber dann muss man wohl aufpassen, nicht "quer" zu schalten, also groß-groß, dafür reicht dann die Kettenschluck-Kapazität nicht mehr aus).

Wenn Du das Rad nicht im Gebirge (oder in explizit hügelige Gegenden - da gibt es oft sogar die fieseren Anstiege), im Gelände oder auf Radreisen mit schwerer Ausrüstung fahren willst, brauchst Du eigentlich wirklich keine 3-fach-Kurbel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Entfernen/Wechseln eines Blatts muss ich nicht den Kurbelarm demontieren, oder?
 
Gut, das hätte mir etwas Sorgen bereitet. Dann fehlt mir wohl nur ein Kettenblattschlüssel.
Gibt es passende Blätter für kleines Geld im Laden, zB bei Stadler, oder ist das wie der Vorbau exotisch-französisch? Würde dann nämlich von 52/42/36 auf 46/36, wie ich es an meinem Crosser habe, wechseln.
 
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