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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Für die damalige Zeit, ohne Berufsheer angemessen. Wer bitte sollte sonst für deine Familie, Freiheit und Reichtum einstehen?
 
Bevor ich mich auf mein Pferd schwinge, hier nun der Beweis :)

Ihr hängt alle bei mir im Spind :daumen:
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Schönen Feierabend und gute Heimfahrt und ein schönes Wochenende :)
Was steht da auf den Zetteln?
 
Für die damalige Zeit, ohne Berufsheer angemessen. Wer bitte sollte sonst für deine Familie, Freiheit und Reichtum einstehen?
Ich hätte damals bereits für ein Berufsheer plädiert. Freiwillige vor. Ich wollte nicht und Zivildienst kam nicht in Frage...
Wurde erst mit 22 eingezogen. War älter wie die Ausbilder, hatte denke ich mehr Lebenserfahrung und einfach schon mehr für meinen Lebensweg vor. Vor allem stand ich voll im Beruf und musste die kurze Zeit echt leiden. Kaum Arbeit, viel sitzen, ziemlich öde und ich wäre wohl im Ernstfall der letzte gewesen, der irgendwie die Hand gegenüber anderen an die Waffe gelegt hätte. Sorry, aber zu der Zeit hätte uns definitiv keiner ernsthaft in Bedrängnis bringen dürfen, wir wären überrannt worden...
Trotz allem sind solche Sätze, erst Material dann Mensch, völliger Schwachsinn...
3 Grad, Regen, Wind, alles Nass, jeder friert, da sind Erkältungen und schlimmeres vorprogrammiert und dann kommt ein dusseliger Möchtegern Ausbilder oder Vorgesetzter nach einer "Übung" daher und spielt sich mit solchem Schwachsinn auf. Seither kann ich mit solchen Sätzen nichts anfangen... Hier im Thread wohl spaßig gemeint, aber damals ein absoluter Hasser.
Wenn ich an die Zeiten zurückdenke kommen schlechte Gedanken gepaart aber auch mit schönen Momenten in mir auf.
Hätte ich mich damals breitschlagen lassen, ich glaube ich wäre immer noch dabei! Ich stand damals nur wegen meinem Hauptschaltknebel kurz davor, denn der hielt komischerweise viel von mir, aber auch ich hielt viel von ihm. Auch die Gespräche mit dem Cheffe waren nicht schlecht. Trotz meiner Skepsis und meiner Vorbehalte ob der schlechten Meinung meinerseits. Trotzdem wollte ich wieder zurück in die "freie" Berufswelt.
 
Typische Sprüche bei Polizei und Bundeswehr!!!

Hab ich damals schon gehasst diese dämlichen Sprüche, sorry. Ich empfand die kurze verschwendete Zeit als Grundwehrdienstleistender als absolut verschwendete Zeit!

Trotz allem wird Rad putzen zwar überbewertet, aber ist schon hier und da notwendig...
Sehr sensibles Thema...sehr sensibel!
 
War auch UK gestellt und dann etwas über 20Jahre, als ich dienen dürfte.
Allerdings langweilig war das nicht, einfach überrannt wären wir auch nicht geworden.
Bei uns gab es den Spruch Schanzen spart Blut.
 
Bevor jetzt einer auf dumme Gedanken kommt meinerseits.

Für mich war und ist das Militär schon immer ein notwendiges Übel gewesen.
 
Es hängt echt davon ab, wo man gedient hat. Ich bin nach meiner Lehre mit 19 zum Bund. Freiwillig für 4 Jahre und wollte Berufssoldat werden. Ich war bei der Luftwaffe, habe eine besch...ene Grundausbildung in einer Freiwilligen-Kompanie mit gemacht! Ich war kurz davor zu schmeißen.
Die haben uns schikaniert bis aufs Blut. Danach fing es an besser zu werden, allerdings fragte ich mich irgendwann wo der Sinn war. Die Grenzen gingen auf, der "Feind" war nicht mehr im Osten und nicht Rot! Ich war in den USA und auf Kreta, habe LKW-Führerschein gemacht und bin nach 4 Jahren enttäuscht wieder abgegangen. Heute denke ich manchmal, ich habe 4 Jahre verschenkt. Aber ich ziehe den Hut vor den deutschen Soldaten die heute Im Ausland unsere Interessen mit Ihrem Leben verteidigen. Dagegen waren wir "Micky Maus-Soldaten"
 
Meine Grundausbildung 3 Monate dürfte ich im Strafbattalion in Lebach machen. Das war hart, da alle Ausbilder degradiert waren und uns brauchten um wieder auf ihren Status zu kommen. Danach wurde ich zur 262 nach Merzig versetzt, nach nur 1 Woche Dienst dort, kam mir das schlimme Lebach wie ein Naherholungsheim vor. Wie gesagt langweilig war es uns bestimmt nicht.
Allerdings war Jahre später mein ehemaliger Azubi auch genau dort, was er allerdings zu berichten hatte wie es jetzt da so abgeht, hatte mit meiner Zeit aber auch gar nichts mehr zu tun.
 
Hi

Bundeswehr....eine interessante Zeit mit Höhen und Tiefen. Ich wollte nie hin und hatte als Bub fast Angst davor....aber schlussendlich 3Monate nach der Lehre eingezogen worden, Schritt für Schritt verlängert, aufgestiegen, und nach 7Jahren gegangen....pkw/Lkw-Instandsetzung, gute Leute um mich rum, meist gut ausgelastet gewesen, 4Monate am Hindukusch gedient.....und als "Dank" 2.5Jahre Fortbildung+weiterhin Lohn bezahlt bekommen.....ich denke ich habs beste daraus gemacht, so im Vergleich zu vielen anderen Kameraden:)

Was mich aber heut noch ärgert.......MdRzA....hab ich damals nicht gelebt, jetzt versuche ich es. Mein Vorgesetzter hatte den Dienstsport und die Anfahrt zur Arbeit immer mit seinem Triathlontraining verbunden..das wurde toleriert und für gut empfunden.....wäre ich auch mal so schlau gewesen:rolleyes:


Gruß Roland
 
Was ich an der ganzen Sache sehr ungerecht finde, das die weiblichen Wesen nicht auch zumindest irgend ein soziales Jahr machen mußten.
Es ist doch nicht nur so, das wir Soldat oder Zivi spielen mußten, wir haben in 15 Monaten auch eine Stange Geld verloren.
 
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