Heute morgen mdRzZahnArzt (nur eine vom Doc schon angekündigte Füllung erneuern), und dann zur Arbeit. Durch den Umweg war die Landstraße (Schmelztal) günstiger als der übliche Weg durch den Wald. Am den Waldwegen, die in "meinen" Wald hineinführen, stehen Schilder "Heute Jagd". Gestern Abend waren die noch nicht da. Wäre ich den normalen Weg gefahren, hätte ich auf halbem Weg umdrehen können

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Auf einem Wanderparkplatz war dann zufällig die versammelte Jägerschaft bei der Einsatzbesprechung. Die Gelegenheit habe ich gleich genutzt, und den Chef der Truppe (unser Altbürgermeister) gebeten, die Schilder etwas früher aufzustellen, damit man morgens eben nicht in die Umleitungsfalle tappt. Er hat natürlich die Zuständigkeit nicht bei den Jägern gesehen, sondern wusste sofort, welche Stelle in der Stadtverwaltung dafür zuständig ist.
Längere Touren und neue Gegenden lassen sich auch mit Besuchen bei der Verwandschaft verbinden. Da gibt es zu Hause auch mehr Verständnis für eine drei Tage - 500 km Tour, als für ein 300er Brevet.
Wenn es nicht mit dem Fahrrad geht, fahre ich lieber mit der Bahn, um in eine unbekannte, entfernte Gegend zu gelangen. Das hat den Vorteil, das man nicht wieder zum Auto zurück muss. Fahrradmitnahme im Zug ist allerdings, wie von
@Kiggie schon angedeutet, ein komplexes Thema. Ein keines Beispiel zur Erheiterung: Rheinland-Pfalz (ähnlich wie Baden-Württemberg) hat einen Rahmenvertrag mit der Deutschen Bahn, Fahrräder werktags nach 9 Uhr und Samstags, Sonn- und Feiertags ganztägig umsonst mitzunehmen. Auch die Verkerhsverbünde in Rheinland-Pfalz haben dieselbe Regelung. Das Rheinland-Pfalz-Ticket gilt jetzt auch außerhalb von Rheinland-Pfalz (linksrheinisch z.B. bis Bonn), also auch außerhalb des Verkehrsbundes VRM, nämlich im Nordhrein-Westfälischen VRS. Das bedeutet, das man in Zügen der Deutschen Bahn von Bonn bis zur Landesgrenze das Fahrrad umsonst mitnehmen kann, in den parallel fahrenden Zügen der Mittelrheinbahn jedoch nicht.
ICE-Züge nehmen prinzipiell keine Fahrräder mit, der TGV (auch in Deutschland, z.B. Kaiserslautern) wahrscheinlich schon, lassen sich aber nicht bei der DB buchen.
Meine Spikereifen habe ich jetzt vier Winter lang benutzt, davon waren die letzten zwei mild, und daher nur 2 x zwei Wochen. Davor war es deutlich länger. Das Profil ist noch gut, aber die Nägel werden langsam kürzer. Wenn die mal abgefahren sind, kommen sie raus (geht leichter als rein) und der
Reifen ist ein idealer Trainingsreifen für den Sommer. Nach verschiedenen Erfahrungen auch auf MTB-Tripps im Winter wäre meine Empfehlung, Stollenreifen mit Spikes zu nehmen. Die fahren in Schnee und Eis, sind aber wahrscheinlich nicht in schmal zu bekommen.