Dass wir hier verwertbares Geheimwissen hüten, das heimlich von professionellen Finanzinvestoren abgeschöpft wird, ist eine putzige Form grandioser Selbstüberschätzung. Also ehrlich Leute…
Wie dem auch sei, ich lade hiermit jeden ein, von meinem “Wissen” finanziell zu profitieren, sofern er sein eigene Moos dafür riskieren möchte. Also etwas, das ich mich nicht einmal selbst traue.
Weiterhin großes Wertsteigerungspotential haben (hauptsächlich italienische) Räder bis Mitte/Ende der Siebziger auf denen große Rennen bestritten und gewonnen wurden. Besonders frühe Räder von Marken die später sehr groß wurden, da natürlich der Erkennungs (=Angeber) Wert bei solchen Dingen eine sehr große Rolle spielt. Hier besonders die Exemplare aus den Zeiten als die Rahmen noch mehr Handarbeit erforderten (Pre-Mikrofusionsmuffen und Lötkarussel Ära) und bevor diese Marken expandierten. Ab den 80ern wurde es dann doch zu sehr Fließband-Massengeschäft und es gibt noch zu viele Exemplare aus der Zeit.
Die bekannten Renn-Klassiker mit hohem Wiedererkennungswert:
- Colnago Super von 1974 oder früher
- Masi Gran Criterium bis 1972 oder
- Masi Speciale aus den 60ern
- Cinelli SC der frühen 1960er
- Pogliaghi der 70er und früher
- De Rosa bis Mitte der 1970er
- Gios Super Record 1977-79 in blau
- Bianchi Specialissima von den 1960ern bis 1980
- Peugeot PY10 von 76-78 aus der Peugeot Prestige Werkstatt
- Raleigh Team Pro aus 753 von 1976-80
Geheimtip: Marastoni (in Japan sehr geschätzt)
Sondererwähnung: Cinelli Laser
Extra Bonus: Nachweislich echte Team Räder von TdF/Giro Teams
Interessant: Ältere Italiener mit Cambio Corsa oder Paris Roubaix Schaltung, Vorkriegsrennräder (cool aber schon jetzt teuer und unpraktisch)
Unklares Potential: Top Modelle der späten 80er mit C-Record und Deltas (jetzt schon teuer, reichlich vorhanden)
Vorsicht: Die diversen “Gold”-Sondermodelle der 80er, z.B. von Colnago. (protzig und zahlreich)
Nur regional gefragt: Deutsche, Schweizer und Niederländische Räder
Uninteressant: Alu der 90er und alles was danach kam.
Dann natürlich die schon damals exklusiven Räder, die nicht unbedingt durch die großen Rennen berühmt wurden:
- René Herse Randonneure, Reise- und Rennräder
- Alex Singer Randonneure
- Reyhand Randonneure
- Carminarget Alu-Räder
- Hetchins der 50er-70er mit "curly stays”
- Jack Taylor Tourenräder und Tandems
- Original Moultons
Geheimtip: Narcisse und Daudon, damals auf Herse-Niveau aber heute noch unbekannt. Bianco (bedeutend aber unbekannt und extrem selten)