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Macht Profiradsport krank?

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AW: Macht Profiradsport krank?

War etwas zu überpointiert ausgedrückt, es sollte mehr ausdrücken, dass es sehr viele Leistungssportler gibt, die nicht gesund geblieben sind...

Aber das ist die Scheiße bei dieser Diskussion. Jeder pointiert lustig drauf los. Was anfangs als überspitzte Spekulation etwas deutlich machen soll, wird zur konkreten Annahme und im nächsten Zug zur Realität. So geht das mit Gerüchten und überspitzten Darstellungen. Schade ist dann, dass es ganzen Branchen die Existenz kosten kann.

Wie war das damals mit den Lehrern?! Wie sehr du dich dagegen gewehrt hast. Dabei wollte ich doch auch nur durch Überpointierung deutlich machen worum es mir ging.:eek:

L.
 
AW: Macht Profiradsport krank?

Aber das ist die Scheiße bei dieser Diskussion. Jeder pointiert lustig drauf los. Was anfangs als überspitzte Spekulation etwas deutlich machen soll, wird zur konkreten Annahme und im nächsten Zug zur Realität. So geht das mit Gerüchten und überspitzten Darstellungen. Schade ist dann, dass es ganzen Branchen die Existenz kosten kann.

Wie war das damals mit den Lehrern?! Wie sehr du dich dagegen gewehrt hast. Dabei wollte ich doch auch nur durch Überpointierung deutlich machen worum es mir ging.:eek:

L.

Hallo, was wird das jetzt? Ich bin bis jetzt ziemlich geduldig geblieben, kram' hier nicht irgendwas aus der Kiste, was mit dem Thema nix zu tun hat.
Die Überpointierung bezog sich lediglich auf die Frage: ob Profisport krank macht, ich habe das ausgedehnt und bin darauf aufmerksam gemacht worden, dass es wohl doch viele gibt, die nicht krank geworden sind, denen der Profisport gesundheitlich nicht geschadet hat - ist alles wirklich nur im Einzelfall zu prüfen und nachzuweisen. Ausnahmen bestätigen die Regel; ich kenne eben eine Reihe von Sportinvaliden, andere kennen die Gesundgebliebenen.
Wenn Du überpointieren darfst zur Verdeutlichung Deiner Position, dann darf ich das auch - bei meinen Spekulationen hab' ich mich doch recht vorsichtig ausgedrückt.
Mein Freund: ich säge nicht an irgendeiner Branche und schon gar nicht am Radsport. Das besorgen andere.
 
AW: Macht Profiradsport krank?

Ich mag nicht daran denken, 120 km/Tag zu fahren, und das noch über eine Woche lang, jahrein jahraus.
Wenn sich die Profis nicht auf dem Rad schinden, dann schinden sie sich halt auf andere Weise, damit ich auch ja zu den Besten gehören. Und damit sie den Anschluss nicht verlieren, müssen sie (vielleicht) zu anderen (verbotenen) Mitteln greifen.

Allerdings hält sich mein Bedauern in Grenzen, jeder, der sowas macht, entscheidet das selbst, ist dafür selbst verantwortlich, ist sein eigener Faust. Oder nicht? Prinzip Selbstverantwortung - wie weit reicht das im Profisport?


Um noch einmal zu verdeutlichen was ich meine. Wobei dieses Posting ja nun (eigentlich) komplett harmlos ist.
Als erstes verschwinden in den Köpfen die Klammern, dann das "Vielleicht".

Ich wollte damit nur eine bestimmtes Vermutungszenario ansprechen. Es ist übertragbar auf viele Postings hier.
Es ist übertragbar auf die Medien, bzw. was sie bewußt erreichen wollen. Die Blödzeitung arbeitet nach diesem Prinzip. Auf der Titelseite steht ganz groß:"ULLRICH GEDOPT!" Im Artikel auf Seite 5 steht dann ganz klein, dass irgendeiner die Vermutung geäußert hat, das Ullrich eventuell gedopt haben könnte. Dass es aber keine Beweise dafür gibt. Was meinst du, was sich bei den meisten, aufgrund dieser unseriösen Vorgehensweise festsetzt?
Der Schritt von der Vermutung zur "Wahrheit" in den Köpfen der Leute ist ganz klein. Bei vielen ist er garnicht vorhanden. Sie setzen es komplett gleich.
Ich habe deshalb dich angesprochen, weil ich dir zutraue, dass du reflektierst. Bei vielen anderen habe ich festgestellt, geht das in Leere. Und ständig gegen Windmühlen zu reden habe ich auch keine Lust.


L.
 
AW: Macht Profiradsport krank?

Was hat die Freude am RR fahren mit dem professionellen Fahren zu tun?
Es sind nicht die paar Profis, welche den Radsport am Leben halten.

Aber es sind die öffentlichkeitswirksamen Protagonisten. Mit meiner Freude am RR-fahren haben sie nichts zu tun. Aber das RR, das ich mein Eigen nenne, hat sicherlich von den Entwicklungen, die es für den Profiradsport gegeben hat, profitiert, genauso wie die zahlreichen Zubehöre.
Ich vermute mal (und drücke mich mal vorsichtig aus), dass Ullrich und Co. maßgeblichen Anteil an dem RR-Boom haben, ebenso wie dunnemals Becker und Co. den Tennis-Hype mit geprägt haben.
 
AW: Macht Profiradsport krank?

Aber es sind die öffentlichkeitswirksamen Protagonisten. Mit meiner Freude am RR-fahren haben sie nichts zu tun. Aber das RR, das ich mein Eigen nenne, hat sicherlich von den Entwicklungen, die es für den Profiradsport gegeben hat, profitiert, genauso wie die zahlreichen Zubehöre.
Ich vermute mal (und drücke mich mal vorsichtig aus), dass Ullrich und Co. maßgeblichen Anteil an dem RR-Boom haben, ebenso wie dunnemals Becker und Co. den Tennis-Hype mit geprägt haben.

Und hast du angefangen Tennis zu spielen?:confused:
 
AW: Macht Profiradsport krank?

Und hast du angefangen Tennis zu spielen?:confused:

Ja, hab' ich, ich war sogar nicht so schlecht, allerdings habe ich mir dabei mein rechtes Knie ruiniert: Kreuzbandriss, Meniskusanriss, Dehnung des Innenbandes. Ich hab' mich dann wieder mehr aufs Klettern kapriziert (allerdings nicht wegen Messner...), dann waren Speedskates das Mittel der Wahl, allerdings störte mich dabei die Tatsache, dass ich mindestens zwei Mal in der Saison mit einer fulminanten Asphaltflechte herumlief.
Irgendwann setzte mich jemand auf ein RR, damit war es um mich geschehen. Ullrich und Co. hatten damit wenig zu tun. Allerdings: seit dieser Zeit verfolge ich Radsportveranstaltungen mit großem Vergnügen. Kein Mensch aus meiner näheren und weiteren Umgebung versteht das, wie es interessant sein kann, Leuten beim Fahrradfahren zuzuschauen.

p.s. Mein Kreuzband ist weggeblieben. Es ist einfach futsch. Radfahren kann ich ohne prima.
 
AW: Macht Profiradsport krank?

Ach, das ist ja wohl sonnenklar. Es ist das Gesamtkonstrukt. Wir sind ein Teil davon. Nimmt man einen Teil weg, funktioniert es nicht mehr.

Also: Keine Profis, keine tollen Räder. Keine Radrennen, kein Anreiz selber schnell fahren zu wollen.


Kaum einen ist ja wohl das Ding mit dem Rennrad ganz allein selbst gekommen. Man hat es zuvor unter dem Hintern eines Profis irgendwann mal gesehen. Davon ist die Begeisterung halt übergesprungen.

L.
 
AW: Macht Profiradsport krank?

Ach, das ist ja wohl sonnenklar. Es ist das Gesamtkonstrukt. Wir sind ein Teil davon. Nimmt man einen Teil weg, funktioniert es nicht mehr.

Also: Keine Profis, keine tollen Räder. Keine Radrennen, kein Anreiz selber schnell fahren zu wollen.


Kaum einen ist ja wohl das Ding mit dem Rennrad ganz allein selbst gekommen. Man hat es zuvor unter dem Hintern eines Profis irgendwann mal gesehen. Davon ist die Begeisterung halt übergesprungen.

L.

na ganz falsch... ich hab das radfahren immer ganz doof gefunden...
ich habs lediglich maximal 30 min. zum aufwärmen fürs sportklettern benutzt und a bissl als ausgleich ergometer...
dann hab ich an einem abend mit meinem besten kollegen ausgemacht: so, morgen fahren wir mit dem rad kroatien (noch nie länger als 1 h aufm rad und gleich 500 km-Plan :-).. gesagt getan... am nächsten tag mtb ausgeliehen, zelt gekauft mitsamt gaskocher :-) ==> falzarego rauf (mit 15 kg rucksack) ==> cortina ==> longarone rauf (1. übernachtung mit massiv regen; nur eine suppe abendgegessen bei vielleicht 4000 kcal energieverbrauch am tag :-)) ==> entscheid: nur noch bis legnano ans meer ==> dann haben wir eine woche ein hotel genommen und nur noch gefressen und geschlafen... die gute wirtin hat uns sogar am 3. morgen das frühstücksbuffet weggenommen nach 20 minuten :-) ==> sobald ich nach hause gekommen bin (komplett im eimer von der strapaze) hab ich mir gleich mein erstes trekkingrad gekauft und schon nach einer woche schmale rennreifen montiert und nur noch auf der straße unsere tolle landschaft erkundet... ich wusste gar nicht wie schön ich es hier habe bis ich mit dem radfahren begonnen habe... mein erstes radrennen hab ich dann vielleicht 1 jahr später mal gesehen mit 17 jahren...

so wars bei mir .... aber "krank" gemacht hats mich allemal :lol: :lol: :lol:
 
AW: Macht Profiradsport krank?

Ach, das ist ja wohl sonnenklar.
Ich finde nicht, dass das sonnenklar ist. Mir scheint das eher ein "Die Henne und das Ei Problem".

Noch ein Mal ein Blick zurück, zur Erfindung des Fahrrades. Das Fahrrad wurde wohl kaum erfunden, um noch gar nicht existenten Profis ein Sportgerät unter den Hintern zu schieben.

Als das Fahrrad aber einmal da war, wurden die Geschwindigkeitsvorteile dieser neuen Fortbewegungsart ausgelotet. Erst gegenüber Läufern und Reitern, schließlich immer mehr untereinander selbst. Ein Profitum ist dazu keine zwingende Voraussetzung. Es ist die Folge!

Oder einmal ontogenetisch betrachtet:
Als ich mit meinem Dreirad, dann meinem Kinderrad mit Ballonreifen, später mit meinem 20" Rad versuchte immer schneller zu fahren, wusste ich nichts von der Tour der France. Ich kam ganz von alleine darauf, wie die meisten Kinder weltweit, möchte ich behaupten!
 
AW: Macht Profiradsport krank?

@Laktat
Und wie bist Du aufs Rad gekommen?

Radrennen live geguckt und ich hatte Kumpels, die zuerst mit dem MTB da standen und dann mit Rennrad. Dann habe ich mir auch eins gekauft.

Sozusagen der Hordentrieb. Ich hab's nie bereut und fahre immer noch so gerne wie vor gut 20 Jahren.

L.
 
AW: Macht Profiradsport krank?

Ich finde nicht, dass das sonnenklar ist. Mir scheint das eher ein "Die Henne und das Ei Problem".

Noch ein Mal ein Blick zurück, zur Erfindung des Fahrrades. Das Fahrrad wurde wohl kaum erfunden, um noch gar nicht existenten Profis ein Sportgerät unter den Hintern zu schieben.

Als das Fahrrad aber einmal da war, wurden die Geschwindigkeitsvorteile dieser neuen Fortbewegungsart ausgelotet. Erst gegenüber Läufern und Reitern, schließlich immer mehr untereinander selbst. Ein Profitum ist dazu keine zwingende Voraussetzung. Es ist die Folge!

Oder einmal ontogenetisch betrachtet:
Als ich mit meinem Dreirad, dann meinem Kinderrad mit Ballonreifen, später mit meinem 20" Rad versuchte immer schneller zu fahren, wusste ich nichts von der Tour der France. Ich kam ganz von alleine darauf, wie die meisten Kinder weltweit, möchte ich behaupten!

Das es bei dir völlig anders ausschaut ist auch sonnenklar. Müssen wir doch nicht drüber reden. Deine Sicht der Dinge ist einzigartig.:D

Du willst ja wohl anderen nicht auch hier noch im nachhinein vorschreiben wollen, wie sie sich den Virus Rennrad eingefangen haben.

Ich weiß, du brauchst keine Radrennen, nicht die dazugehörigen Radsportler. Du brauchst überhaupt niemanden, schon garnicht Vorbilder. Du bist dir selbst dein eigenes Vorbild.:eek:

L.
 
AW: Macht Profiradsport krank?

Das es bei dir völlig anders ausschaut ist auch sonnenklar. Müssen wir doch nicht drüber reden. Deine Sicht der Dinge ist einzigartig.:D

Du willst ja wohl anderen nicht auch hier noch im nachhinein vorschreiben wollen, wie sie sich den Virus Rennrad eingefangen haben.

Ich weiß, du brauchst keine Radrennen, nicht die dazugehörigen Radsportler. Du brauchst überhaupt niemanden, schon garnicht Vorbilder. Du bist dir selbst dein eigenes Vorbild.:eek:

L.
Ich weiß, dass ich nichts weiß. (Sokrates)
 
AW: Macht Profiradsport krank?

Radrennen live geguckt und ich hatte Kumpels, die zuerst mit dem MTB da standen und dann mit Rennrad. Dann habe ich mir auch eins gekauft.

Sozusagen der Hordentrieb. Ich hab's nie bereut und fahre immer noch so gerne wie vor gut 20 Jahren.

L.
Oh je, das ist ja schlimmer als ich dachte! Dann gehörst Du wohl zu den Nachäffern? Die ganz Schlimmen versuchen mit dem gleichen Rad und der gleichen Ausstattung herumzugurken wie ihr Vorbild. Das sind für mich die Bemitleidenswertesten. Ihr Selbstwertgefühl beziehen sie aus dem Erfolg ihres Vorbildes. Geht ihr Vorbild unter, dann gehen sie mit unter.

Bei Hooligans findet man diese Struktur auch häufig.
 
AW: Macht Profiradsport krank?

Oh je, das ist ja schlimmer als ich dachte! Dann gehörst Du wohl zu den Nachäffern? Die ganz Schlimmen versuchen mit dem gleichen Rad und der gleichen Ausstattung herumzugurken wie ihr Vorbild. Das sind für mich die Bemitleidenswertesten. Ihr Selbstwertgefühl beziehen sie aus dem Erfolg ihres Vorbildes. Geht ihr Vorbild unter, dann gehen sie mit unter.

Bei Hooligans findet man diese Struktur auch häufig.

Ihr solltet Schach spielen: Einer kriegt die schwarzen Püppchen, der andere die Weißen. Dann sind die Fronten klar. :rolleyes:

Wie war's bei mir (grübel) ?
1. Turnen, Leichtathletik, weil mein Vater mich mitgeschleppt hat, und ich hatte als Knirps eh nix besseres zu tun.
2. Handball, weil ich bei einem Turnier zuschaute, und als pubertiertender Teenie auch so breite Schultern haben wollte. Besuch Endspiel Europapokal Gummersbach gegen irgendso eine jugoslawische Mannschaft.
3. Tennies (mit bedingungsloser Hingabe) bis zur Volljährigkeit, weil es einfach nur Spaß gemacht hat. Intensive Verfolgung der Spiele von Björn Borg, Jimmy Connors, Ilie Nastase und Co am Fernseher.
4. Radfahren, weil ich im Tennis nicht mehr besser wurde, und physiologisch für Ausdauersportarten geschaffen bin. Wieder begeistern mich Fernsehbilder.
5. Golf-Intermezzo und Beobachten des Geschehens - klar - ebenfalls am Fernseher.

Fazit:
Die Profis haben mich i.d.R. eigentlich immer erst dann interessiert, wenn ich bereits die jeweilige Sportart betrieben habe.
Letztendlich glaube ich, dass wir auch ohne den Profisport gut auskommen würden. Anreize, schnell zu fahren gibt's auch, wenn der Nachbar fitter ist, als man selbst :o
 
AW: Macht Profiradsport krank?

antwort: nein
(es sei denn man glaubt daran)

Pfeffer und Salz
 
AW: Macht Profiradsport krank?

Oh je, das ist ja schlimmer als ich dachte! Dann gehörst Du wohl zu den Nachäffern? Die ganz Schlimmen versuchen mit dem gleichen Rad und der gleichen Ausstattung herumzugurken wie ihr Vorbild. Das sind für mich die Bemitleidenswertesten. Ihr Selbstwertgefühl beziehen sie aus dem Erfolg ihres Vorbildes. Geht ihr Vorbild unter, dann gehen sie mit unter.

Bei Hooligans findet man diese Struktur auch häufig.


Ihr Zwei seid
richtig drollig!
Aus jeder Antwort des einen, macht der andere eine Kränkung!
Eigentlich doch schade, denkt Ihr nicht auch!?

Und jeder Fred an dem Ihr euch beteiligt wird zur Lachnummer, zumindest für andere!
Soll heissen, daß Ihr euch schon ein klein wenig dem Spott anderer aussetzt!
Ist Euch das eigentlich bewusst, oder in welchem Orbit seid Ihr??
Gruss:(
 
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