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Luftdruck im CX-Rennen

Auf den Trainingsrunden ist jetzt auch die ekligste Zeit: Fast überall Laubteppiche, ob darunter Löcher, Wurzeln, Steine oder niCX lauern merkt man erst, wenn man drüber rollt. Oder es knallt. Da ist man auf den ~2km Rundkurs regelrecht sicher unterwegs.
 
Will man das käuflich verfügbare Material bis an die Grenze nutzen, weil körperlich die Grenze erreicht ist, kommt man um einen oder mehrere Tubular LRS und Dugast, FMB oder Challenge Pneus nicht herum.
Dann sind auch Drücke unter 1,5 Bar möglich und der damit gewonnene Kurvengrip ist enorm. Durchschläge bei Carbon Tubular hatte ich diverse und alle drei LRS die ich hatte, waren im Grunde mit Carbon-Flicken überseht. Ist kein Hexenwerk, so etwas zu reparieren.
 
Auf den Trainingsrunden ist jetzt auch die ekligste Zeit: Fast überall Laubteppiche, ob darunter Löcher, Wurzeln, Steine oder niCX lauern merkt man erst, wenn man drüber rollt. Oder es knallt. Da ist man auf den ~2km Rundkurs regelrecht sicher unterwegs.
Du wirst lachen, ich habe gestern ein 2m tiefes Gewässer unter Laub gefunden 😂
Stinkenstes Brackwasser noch dazu...
 
In der just beendeten Cross-Saison habe ich mich Reifendruck-mäßig mal langsam nach unten herangetestet. Ich bin da ja so ein kleiner Schisser wegen der Durchschlag- und Defekt-Gefahr.

Mit Clincher - Schlauchreifen-LRS am Crosser habe ich noch nicht - bin ich je nach Kurs runter bis 1,6/1,8bar (vo./hi.); mit meinen 68kg ging das ganz gut. Erstmals kam ich beim Bundesligarennen in Vechta die Baumstamm-Stufe sicher hoch, ohne absteigen zu müssen. Bestimmt hatte der Kurs an dieser Stelle diesjährig viel mehr Grip, ich denke aber, dass auch der niedrigere Reifendruck mir dort geholfen hatte.

Und ja:
Wenn es auf dem Kurs auch um Traktion geht, dann so wenig Luftdruck wie möglich, so viel wie nötig. Schafft man es nicht, die entsprechenden technischen Stellen auch mit wenig Druck zu fahren, und/oder ist die Pannengefahr wegen Wurzeln und Kanten deutlich erhöht, dann sollte man wohl mit etwas mehr Druck in den Reifen fahren.
So handhabe ich es zumindest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich mache es genau andersrum. Den für TL und Fahrergewicht vorgeschlagenen Wert leicht erhöhen um Pannen zu vermeiden, hab bei minimalem Druck schon gesehen wie der Reifen „kotzte“ und dann weniger Druck und Milch bis zum Platt stehen führte.
Hab so keinen Ärger und würde nicht sagen das ich +- anders Erfolg hätte.
Auch Wetter und Strecke werden immer besser, so mein Eindruck, letztes Grip und Schlammrennen war mal in der Eifel, und grad da hat’s Durchschläge gegeben weil Wurzeln in Schlamm und Wasser nicht sichtbar waren.
 
Und ich mache es genau andersrum. Den für TL und Fahrergewicht vorgeschlagenen Wert leicht erhöhen um Pannen zu vermeiden, hab bei minimalem Druck schon gesehen wie der Reifen „kotzte“ und dann weniger Druck und Milch bis zum Platt stehen führte.
Hab so keinen Ärger und würde nicht sagen das ich +- anders Erfolg hätte.
Auch Wetter und Strecke werden immer besser, so mein Eindruck, letztes Grip und Schlammrennen war mal in der Eifel, und grad da hat’s Durchschläge gegeben weil Wurzeln in Schlamm und Wasser nicht sichtbar waren.

Tja, das ist halt der Nachteil bei Tubeless, wenn man den Reifen mal "stellt" und er dann Luft und Milch verliert und infolgedessen nicht mehr dicht ist. Ob das besser ist als ein platter Reifen bei Schlauchreifen, wo man nachher wenigstens nicht den Milch- Siff auf dem Rad und den Klamotten hat- ich weiß es nicht. Zudem komme ich dann mit dem Schlauchreifen ins Depot, wo das Ersatzrad steht.
Dafür kostet es nach dem Rennen weniger als die Reparatur eines Schlauchreifens.
Wobei ich in den letzten Jahren nie einen Defekt hatte, auch wenn ich bei den holprigen Passagen oder bei Wurzeln schon die Durchschläge spüren konnte, es aber nie einen Platten gab.
Bei 67kg fahre ich meistens mit 1,7bar beim Streckencheck los und nehme dann meistens noch 0,2- 0,3bar raus wenn es matschig ist. Wenn es trocken ist und dementsprechend härter nix.
 
"Handelsübliche" Durchschläge stecken die Tubulars in der Tat ziemlich klaglos weg.
Zuletzt hatte ich mal in Bad Salzdetfurth Pech: Mitten in einer Kompression voll über einen knapp aus dem Boden schauenden Stein geknallt, vorn und hinten hat es richtig hart durchgeschlagen und der hintere Chicane hat's nicht überlebt.
Das Rad ließ sich aber trotzdem noch recht passabel durch´s Haifischsbecken bis ins Depot bewegen, so dass das ganze (neben dem Reifen ;) ) nur einen einzigen Platz gekostet hat.
 
Und ich mache es genau andersrum. Den für TL und Fahrergewicht vorgeschlagenen Wert leicht erhöhen um Pannen zu vermeiden, hab bei minimalem Druck schon gesehen wie der Reifen „kotzte“ und dann weniger Druck und Milch bis zum Platt stehen führte. (…)
Deswegen schrieb ich ja: So viel, wie nötig.

Das impliziert natürlich ausreichend Reifendruck, dass Durchschläge und Reifendefekte vermieden werden. Sollte der Kurs durchgehend oder zumindest überwiegend ausreichend Grip bieten, ist es natürlich nicht notwendig, mit dem Druck max. runterzugehen. Aber auch unter solchen Bedingungen soolte ausreichen Dämpfung durch angepassten Druck gewährleitet sein. Ist wie immer Kurs- und Witterung-abhängig.

Ich hatte in der vergangenen Cross-Saison mit meinen 1,8-2bar hinten und 1,6-1,8bar vorne nicht einen Reifendefekt… allerdings weder tubeless noch Schlauchreifen, die kommen nächste Saison.

(…)
Auch Wetter und Strecke werden immer besser, so mein Eindruck, letztes Grip und Schlammrennen war mal in der Eifel, und grad da hat’s Durchschläge gegeben weil Wurzeln in Schlamm und Wasser nicht sichtbar waren.
Echt? In der Eifel wird das Wetter immer besser?!? 🤪 Cool, da muss ich wohl hinziehen… Von meinen 15 Rennen waren fünf, also ein Viertel ein Drittel, in Schlamm und Matsch, wo Traktion eine ganz entscheidende Rolle spielte. Ad hoc fallen mir die zwei Rennen in Kiel (LV Meisterschaft), die DM in Chemnitz (da mehr Schnee und Eis, aber eben auch fehlende Traktion) und Weser-Ems-Cup Finalrennen in Preußisch-Oldendorf ein… da war quasi nur Geschlidder im Schlamm angesagt.

Wahrscheinlich muss jeder seine eigene Erfahrung in bezug auf den optimalen Reifendruck machen. Zu individuell sind die Fahrertypen (Körpergewicht), Fahrweisen, technischen Skills sowie Kurs- und Witterungsbedingungen, um pauschale Aussagen machen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte in Koblenz zuletzt nach 45 problemlosen Rennen mit verschiedenen XOnes tubeless 1.4-1.8bar tatsächlich den ersten Defekt überhaupt und folglich DNF
Loch in der Seitenwand vorne nach wahrscheinlich Durchschlag auf abgebrochener Wurzel.
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Hatte in Koblenz zuletzt nach 45 problemlosen Rennen mit verschiedenen XOnes tubeless 1.4-1.8bar tatsächlich den ersten Defekt überhaupt und folglich DNF
Loch in der Seitenwand vorne nach wahrscheinlich Durchschlag auf abgebrochener Wurzel.Anhang anzeigen 1576365
Welche Rennklasse warst denn? Ich bin mit Slicks da hin weil flach, fest und schnell.
 
Masters3
Vorne X One Allround
Hinten X One R
Slicks habe ich gar keine, nur zweiter LRS mit X One Bite.
Panne war direkt nach der Rampe Richtung Rhein, die nicht jeder fahren konnte.
Die Rampe war nur fahrbar wenn man freie Bahn hatte und Anlauf nehmen konnte. Schöne Strecke, man freut sich über jeden Verein die ein eigenes Rennen aufziehen. Hier im Rheinland sind mit Scuderia Köln und RCB Bonn ja 2 super Clubs entstanden die den Sport pushen.
 
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