AW: Lokomotive Rotes Ritzel
Genossen,
der Umsturz hat stattgefunden. Gestern.
Gestürzt wurde
ich, mit dem Stadtrad, also ohne
Helm – und völlig autonom, ohne Einwirkung von außen. Die irgendwie doch sehr kontrarevolutionären Folgen sind genähte Platzwunden an Lippe und Braue, eine gebröselte Krone am Schneidezahn, eine ebenso unbequeme wie sch
merzhafte Thoraxprellung und kunterbunte Hämatome hie und da.
Von der Rotblaugrüngelbfront grüßt, vorerst als Fußgänger und voller guter Vorsätze,
Jörg
Gute Besserung Jörg!
Übrigens ein wirklich schönes Bild von dir.
(deren Basso geklaut wurde)
Skandal, wie ist das denn passiert?
welcome back,
lasst uns doch bitte durch ein, zwei bilderchen an euren höhenflügen teilhaben.
Fazit:11 Tage Mallorca haben sich wieder richtig gelohnt.
Es ist einfach herrlich, sich ausschließlich auf Sport, Ernährug und Erholung konzentrieren zu können.
Hier ist das mit Kindern, Hund, Haus, ständiger E-Mail Verfügbarkeit usw. einfach in der Form nicht möglich...Zu viel Ablenkung.
Daher

ro Trainingslager.
Das nur, weil wir vorher auch überlegten, hier zu trainieren und nicht wegzufahren.
Standort: Dieses Jahr waren wir im Norden der Insel, zwischen Alcudia und Can Picafort im BlueBay Resort.
Nette Anlage mit Bungalos, dadurch hat man nicht den üblichen Hotellärm um sich herum. Ein Pluspunkt der Anlage.
Essen: Wie üblich Halbpension mit Buffet. Das Frühstück war ganz lecker, die Komponenten des Abendessens waren mir zu fettig, aber die Note 3 würde ich insgesamt geben.
Pool gut beheizt, 25 Meter, aber immer belagert von Kaderathleten (Dänermark, Schweden, Deutschland) und deren Trainern. Richtig schnelle Haie... Deshalb habe ich mich da rar gemacht, schwimmen kann ich immer...hier.
Den Standort würde ich von der Örtlichkeit wieder wählen. Kurzer Einstieg in die Berge oder zu flachen Touren über jeweils wenig befahrene Straßen.
Genial.
Wetter war gut, 2 Regentage auf die wir deshalb die Ruhetage gelegt haben, meißt etwas unter 20 Grad, sonnig. Perfekt.
Edit flüstert mir noch zu, daß ich vergaß unseren ständigen Begleiter, den Wind, zu erwähnen. Er sorgte für dicke Beine und machte das Kilometersammeln oft schwer...sorgte aber auch, leider nur sehr selten, dafür, auf einer Geraden mal mit 50 dahinzugleiten.
Schwerpunkt war das Radfahren. Durch das doch gute Wetter konnten wir insgesamt 1000 km fahren. Wäre mein Handy GPS nicht zwischendurch weggeflogen, hätte ich mal die Tracks eingestellt.
Höhepunkte waren so die Klassiker Sa Calobra, Orient, Cap Formentor und der Küstenklassiker mit Überquerung des Puig Major.
Hier hatten wir das einzige mal Pech mit dem Wetter. Direkt nach dem Aufstieg und Fahrt durch den Tunnel auf die andere Seite begann es zu regnen und kalt zu werden. Das war kein Spaß und die lange Abfahrt in Windjacke eine wirkliche Kältetortur. Unten wurde der kalte Regen zu warmen Regen und als die Sonne kurz durch die Wolken lugte und uns wärmte, war das wie Weihnachten!
Ehrlich gesagt habe ich dieses mal nicht so richtig Lust zum Fotografieren gehabt, ein paar sind es dennoch geworden
Auf dem Weg nach Sa Calobra:
Letzte Kehre von Sa Calobra hinauf:
Noch ladylike bei der Auffahrt, sah es hinterher mit Alex Gemüt am Buffet anders aus:

By the way: Schweine, Schafe und Ziegen werden hier auf wirklich großen Flächen in der Natur gehalten. SO sollte das überall sein!
Am vorletzten Tag unseres Aufenthalts fand ein Sprinttriathlon statt. An diesem Tag war es morgens sehr frisch und das Meer richtig kalt...
Alex Gedanke: Gut, daß ich hier nur zuschauen darf...
Wir sind jetzt etwas ausgelaugt, allerdings würden wir gerne am Sonntag die RTF in Rüsselsheim fahren und um 09:00 starten.
Noch wer dabei?
Gruß & Gute Nacht
Andreas