Also Leute, das war ein echter Spass. Das hat in mir den Rennvirus geweckt. Nachdem wir Klaus relativ früh verloren haben (km10?), haben wir drei weiter den Druck gemacht bis ich fragte, wie denn das werte Befinden sei. Auf die Antwort hin soalala, habe ich dann beschlossen, ein paar Kohlen nachzulegen. Rücklicht, ich wollte ja im Team fahren, doch ich hatte verdammt gute Beine gestern. Also habe ich dann das weite gesucht, und mein eigen Ding gemacht, sorry. Alleine das anspornen der Leute setzt Kräfte frei, es ist unglaublich. Bin sogar den Kopfsteinpflaterhügel mit dem großen Blatt hoch, würde ich normalerweise net machen. Im letzten Drittel habe ich sogar noch Kohlen rausgenommen, denn ich wollte mit Anstand die Darmstädter hoch. Im Nachhinein hatte ich eigentlich noch zu viele Reserven, denn erst mal in Frankfurt drinnen, ist das Rennen ruckzuck zu Ende. Schön war auch, das ich einen temporären Ersatz für Marthaler :wink2: hatte, denn ich hatte einen Jungspund (50kg weniger) gefunden, mit dem ich mich die Brücken rauf duellieren konnte und wir uns immer wieder zu neuen Tempis reizen konnten. Wir hatten zusammen den Rest des Rennens bestritten, leider erst die letzten km zusammen statt gegeneinander. Trotz eines fetten Sprints (über 50) hatte es nicht geschafft, einen schnellen Zug auf der Mainzer einzuholen, der mich vorher unsanft durch abdrängen und stossen

ausgebremst hat. Das wäre der Knaller gewesen. Auch ist der Support durch die Familie an der Strecke (Höchster Brücke Farbenstrasse) was schönes gewesen. Meine Spitze lag bei 69. Weiß net mehr wo, aber das Ganze war megastark. Ach und die blöden Bonanzaräder haben auch etwas genervt durch die unrihige Fahrweise, wobei ich einen bei Höchst vor mir in ner Gruppe hatte, der - man staune - 40km/h dauerhaft mitgetreten hat!!
Schade das wir uns dann zum MTZ hin verloren haben, habe dann Bernemer getroffen, und wir sind nach Hause geradelt.
In jedem Fall muß ich sagen, hat sich die rote Lokomotive nicht unter Wert verkauft, und mit ihr wird in Zukunft immer öfters zu rechen sein. Schön ist, das wir alle heile angekommen sind, und die Platten und Tretlager erst nach dem Rennen den Geist aufgegeben haben.
Wir haben echt toll geritzelt. Und noch mal vielen Dank an den Meisterphotographen aus dem Odenwald.
Grüße Biker