• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

L'Eroica 2011 - An/Abreise und alles Vorort.

AW: L'Eroica 2011 - An/Abreise und alles Vorort.

Oh - ich weiß da aber einen, der das getan hat, nachweislich lebend angekommen ist und im Fahren noch ca. 400 Bilder mit seiner Digitalkamera angefertigt hat ... :p
Jaja, die Deltas… Nicht nur, dass Dreck dran war (schlimm genug), es mangelte zwischenzeitlich auch noch an einem Bremsgummi. Aber Bicycle-Repair-Man war zur Stelle. Ein wenig improvisiert und leider blieb die Einführhilfe auf der Strecke, aber immerhin:)

attachment.php
 

Anhänge

  • DSCN4728.jpg
    DSCN4728.jpg
    57,3 KB · Aufrufe: 458
AW: L'Eroica 2011 - An/Abreise und alles Vorort.

Gibt es denn irgendwo schon einen Abzug des Gruppenfotos oder ist das noch geheim bis es in der Tour als Starschnitt erscheint?

Cu Danni

Ich muss drüben mal den Rumplex fragen, ob er ein Problem mit ner Version auf unserer Seite hat. Immerhin wollte er uns ja in die Tour packen.
Ich hab das Bildchen aber selbst noch nicht, hab es nur kurz auf der Kamera gesehen.
 
AW: L'Eroica 2011 - An/Abreise und alles Vorort.

moin kollechen und kollechen,

ich packe euch mal meine volltextversion inklusive aller tippfehler hier als warnendes beispiel rein. näxtes jahr will ich keinen jammern hören von die vega "wenn ich das gewußt hätte".

ja so nun also.
in diesem jahr war ich dann wieder der l’eroica in gaiole im chianti in dem italien zugewiesen. wieder einmal hatte ich bei einem dieser billigteams unterschrieben. d.h. ich mußte meinen ganzen kram über 1050 km selbst hinkarren, obendrein bekam ich ein noch älteres teamrad als im letzten jahr.
angekommen in gaiole (der insider spricht es „gay olé“) entpuppte sich das hotel cämpinsky als trainingsacker des örtlichen fucksballvereins. daß ich meine unterkunft mit einem jungen teilhippster teilen mußte und wir das dingen selber aufstellen mußten bedarf schon fast keiner erwähnung mehr. unser kernteam von fünf mann entpuppte sich rasch als alkoholikerhochburg, so mußten wir unter einem ostdeutschen diamantpavillon, an einem arbeiter und bauern cämpingtisch auf unseren klappstühlen harren und ostdeutsche bier, temporär wechselnd mit einheimischen byrra unseren flüssigkeitsvorrat für den wettbewerbstag ertüchtigen.
am freitagabend angekommen standen zunächst reimportierte pasta mit selbstmitgebrachter soße auf dem plan. kohlehydratspeicher auffüllen. eh kloar. das team machte bekanntschaft. zwo baliner, ein bayer, ein sulkanier und ein ossie waren für die kommenden tage aufeinander angewiesen. die teamräder waren ein ziemlicher mix. hatten vier mann soweit glück eine straßenmaschine zu erwischen, wobei der eine lediglich ein 1950er diamant mit halfstepkurbel 52/48 erwischt hatte. lediglich zweien war es gelungen immerhin ein italienisches straßenad zu erwischen, wobei meines mit einem mischmasch aus shimano-krempel ausgerüstet war. der bayer sollte doch wenigstens ein team-hercules von der rsg nürnberg fahren, allerdings auch aus den frühen 80rn. der fünfte, einer der ballina, mußte sich letztlich mit einer alten gazelle croß-trophy mit stullenreifen herumschlagen müssen. und das bei einer straßenveranstaltung.
am samstag in der früh wurden wir registriert und bekamen startnummer und spärliche unterlagen samt einem leeren brotbeutel. anschließend wurde ich gezwungen bei den halunken auf dem markt campagnolo pista pedale mit haken und doppelten bahnriemen zu einem niedrigen preis zu kaufen, wo ich doch gerne bessere gehabt hätte. nicht mal schmieren kann ich sie, da sie rund und schmatzig laufen. was soll ich nur mit der frühen record aero-sattelstütze machen und warum darf ich das bic-trikot in altem design und neuen materialien nicht am wochenende tragen sondern muß das wochenende in alten „la vie claire“-trikots aus vollplastik verbringen ? ich muß nicht erwähne, daß wir keine einheitlichen trikots hatten, sondern nur altes zeugs welches unsere wahre zugehörigkeit verschleierte.
das für den anchmittag angesetzte abschlußtraining in die hügel der umgebung zeigte eindeutig, daß es berg auf und berg ab gehen wird. mit einem kleinen abendlichen sprinttraining nach dem posen im zentrum waren es rund 30 km moderates fahren, wenigstens für mich, auf recht ordentlichem asphalt. die kollegen berichteten von gelegentlichen asphaltlücken auf ihrer gewählten strecke.
am abend war noch ein krafttraining angesagt. fleischessen vom veb broiler grill und hanteltraining in der halbliterklasse.
am sonntag um dreiviertel fünfe war es dann vorbei mit der herrlichkeit. bei ziemlich schattig & feucht mußten wir unseren kaffee sekbst kochen und toastbrote mit feigenmarmelade beschmieren. wir, die 135er fahrer wurden von den allmählich zu ertragenden kollegen getrennt und mit anderen aus anderen quartieren zum start geschickt. um 10 nach sex (welcher?) wurden wir auf die komkurrenz losgelassen. nun galt es dem italiener, dem franzosen und sonstigen erbfeinden aus 5 kontinenten zu zeigen was eine harke ist.
immerhin war in etwa jeder zweite fahrer mit licht ausgerüstet sodaß auch ich mitohne licht die ersten kilometer bis zum morgengrauen auf der straße blieb. erstmal hinab, wie bereits im letzten jahr, die hafteln angelegt und im kleinen gang dagegen trentend um so etwas wie wärme in die beine zu bekommen. den ersten langen moderaten aufstieg hinauf zum castello di brolio, hinein in die fackelbeleuchtete kleine ansteigende allee. sofort zeichnete sich ab was sich den restlichen tag bestätigen würde: der italiener hatte nichts getan. nicht einen meter der schotterwege hatten sie geschafft in zwölf monaten zu asphaltieren. sie hatten es gut gemeint und fleißig nachgeschottert damit man die ausgewaschenen wellblech trails noch etwas schlechter findet und das überholen erschwert wird. erst diese alten räder und dann noch diese schlechten straßen !
war es bis dahin noch überschaubar und ich bin in der lage das in der richtigen folge zu berichten, ab brolio ging das desaster los. gefühlt war die laterneallee schon gleich drei mal länger als im vorjahr. so sollte es weiter gehen. an die 60 km mußten wir uns plagen, teilweise 15% auf schotter den berg hinauf. schieben sollte ich und nicht nur ich. recht bakd war mir klar, daß nur der gewinnen wird der seine kräfte einteilt um zu überleben.
nach 60 langen kilometern kam der erste kontrollpunkt mit verpflegung. anstatt powergels und drinks oder halbierten müsliriegeln erwarteten uns dicke salamibrote, käse, frisches obst. wir mußten rotwein trinken. wohl weil die qualen zunehmen würden.
bis zum nächsten stop bei km 84,5 lagen mehrere witwenhügel, aber ich konnte mich trotzdem in der spitzengruppe halten. irgendwo zuvor wurden einige auf die 205er distanz abgezweigt. so auch willi unser windfahrer. wir sollten ihn, ja doch, wiedersehen.
nun mußten wir dicke bohnesuppe mit olivenöl essen und noch mehr rotwein trinken. heimlich schluckte ich zwei voltarenpillen um den verlust meiner oberschenkelbefestigung am rumpf vergessen zu machen. es wirkte und ich konnte gut am berg laufen. als ich an einem wieder in die pedale wollte und dies quer zum hang versuchte, erst hinüber und dann herüber beförderte mich mein rutschendes vorderrad in coppis staub, aber ich konnte mich erheben ehe ich zu asche wurde.
apropos asche. ab 11:00 schlug die galaxie zurück und der zentralplanet katapultierte uns über die 30° C. das ganze im einklang mit verschwundener bewaldung. die 0,7er plastikflaschen schmolzen. 1978 hatte man erst einen flaschenhalter. früher war man stolz trocken zu fahren ... die milden grünen hügel der toskana verwandelten sich in fahle abraumhalden, steinbrüche und ausgetrocknete sturzbachbetten. die mädchen, buben wie mädchen, welche zum training ein paar runden auf gepflegtem schotterwegen im englischen garten gedreht hatten erlebten ihr waterloo. die weißmamorierten finger an den bremshebeln brachten reihenweise die ventile zum abreißen, schläuche und tubolaris säumten den wegesrand. der geschicktere fahrer dahinter verzweifelte endlich den durchbruch im aufgehäuften schotter für seine 25er pneus zu finden um din die andere spur zu wechseln. spontanes laufen lassen hatte gerne das absolute waschbrett zur folge in dessen verkauf es des öfteren gerne zu schweren bildstörungen kam. in einer solchen kam mir ein huoender geländewagen entgegen der es nicht schaffte ins gelände auszuweichen derweil ich es nicht schaffte das tempo zu modulieren und meinen kurs um 30 zentimeter nach rechts zu verlagern. meinem bremsfähigen nebenmann verdanke ich, daß ich docvh irgendwie noch kurz vor dem kotflügelkontakt nach rechts wegkam und meine hatz fortsetzen konnte.
bei anderer gelegenheit kam mir ein schweres, rotes, landwirtschaftliches gerät entgegen. just als ich die bremsen gelöst hatte um auf der einzig fahrbaren linie in etwa der mitte des weges mit schwung durch die senke zu brettern. kaum hatte ich den roten mops auf kollisionskurs erkannt ging die linie direkt ins waschbrett über, inklusive der totalen bildstörung infolge fehlender absorptionsfähigkeit der mit 6,5 bar temperierten 25er reifen. slick versteht sich. derweil 75% des gestörten bildes sich zusehend rot auffüllten bemühte ich mich in maßen die gelochten dura ace bremsgriffe der ersten generation zum abbrechen zu biegen und gleichzeitig zu vermeiden, daß die dura ace bremsen der zwoten generation die ambrosio superelites aus durex völlig zum stillstand klemmen und mich als folge in die waagerechte verlegen. abgesehen von gewissen veredelungen der pelle hätte ides zur folge gehabt, daß das ohnehin bereits gestörte gesichtsfeld sich in unabsehbarem maße mit rot aufgefüllt hätte.
irgendwie bin ich dann doch noch an dem bulldog vorbei gekommen.
aber es war natürlich nicht alles so schlimm.
irgendwann kamm die versorgung an km 105 inmitten eines kleinen städtchens. meine drei verbliebenen teammates und ich machten uns wohlgemut über das aufgestekkte futter her. soviel ging allerdings auch gar nicht hinein und außerdem hatten eh nur noch 30 km zu fahren und eines war gewiß, nun hatten wir das schlimmste hinter uns. nach gefühlten, erwarteten 5 km asphalt sollte die 25 km lange asphaltabfahrt vom castello di brolio ins ziel kommen. wir könnten uns wohllaunig einen doppelten espresso um die straecke anschließend im sturm zu nehmen. oder so ähnlich.
ein liedchen auf der lippe verließen wir den ort und kurz darauf verließ uns der asphalt und dann auch noch der schatten. die euphorisierende koffeeinladung war rasch verflogen. nun galt es jeder für sich selbst, und jeder selbst für sich alleine. so rackerte ich dann stundenlang auf vermeintlich ebenem, gut ausgeleuchtetem schotter, wäre da nicht die kette zumeist ganz links gelegen und ich immer kanpp in der rabatte. irgendwann dachte ich mein baumwoll fiat-käppie würde platzen unter der ausdehnung meiner birne. der nächste schatten am rande war meiner und die nächste mauer mein kopfkissen. bald war meine flasche leer, die kette lag immer noch links und die abfahrt runter vor brolio erschien mir am horizont wie eine fata morgana. nie, dachte ich, nie wieder werde ich wo unterschreiben wo ich noch ei9nmal auf diesen kurs geschickt werde. nie.
nach stundenlangen ringen mit den naturgewalten stand ich dann an der kreuzung im schotter. rechts ging es den berg hinab. links gings es geradeaus weiter. in der mitte hingen die tafeln an einem baum. pfeil nach links – 205 – 78 – nichts – 34 – pfeil nach rechts. ich war auf der „nichts“-strecke, aber mein ausgebranntes hirn wollte nicht verstehen. natürlich zog es mich bergab, bergab und nur bergab und bitte nur noch asphalt, egal was für einer, nur noch asphalt bitte. kein staub fressen mehr.
ich fuhr nach links. vielleicht zwei kilometer eben auf schotter. dann hörte ich den photographentopolino von hinten herannahen. ich hielt ihn an und fragte in meinem besten franco-italo ob ich noch auf der 135er sei. „si. sisi.“ „si ?????“ man zeigte mir mit dem finger auf der karte eine bunte linie und sagte „solomente 35 kilometri a gaiole“. si ??? grazie ???
ich war seit der 105er ungefähr gefühlte 80 km durch die wüste gefahren, aber sicher waren es über 20 plus die ca. 8 km von brolio nach gaiole. das würde rechts rum passen und die 2 km eben könnte ich locker zurück fahren.
frag mich bitte keiner warum. aber ich glaubte den topolinomännchen und blieb gerade aus. es ging auch schön den berg hinab (jetzt dreh ich nimmer um. hinab. hinab). dann ging es wieder hinauf. mal gab es leicht ansteigenden asphalt, dann streng ansteigenden schotter. irgendwann dann ein schild „radda in chainti 20 km“ ich fußte ich hatte mich selbst erfolgreich gef****. bis gay olé als nur noch müde 25 km. das wäre also noch etwa eine gute stunde wenn alles asphalt wäre. wars aber nicht. also eher knapp zwei stunden. 15 km vor radda bekam ich kohldampf. die flasche war leer. aber ghelden fahren trocken.
10 km vor radda fiel mir die geschichte eines bekannten italienischen radrennfahrers, ich meine aus der zwischenkriegszeit, ein. den hatte man irgendwann njeben seinem rad tot im straßengraben gefunden. man vermutete er sei opfer eines trainingsunfalls geworden. 20 jahre nach seinem tod lag ein bauer aus der gegend auf dem sterbebett und gestand in seiner letzten stungde den rennfahrer erschlagen zu haben, weil jener in seinem weinberg trauben gestohlen hatte.
wo ist nur ein weinberg hier ? ich möchte trauben. und wenn ich keine trauben bekomme, dann bitte erschalg mich einer. erlöse mich aus meiner not !
bereit wäre ich gewesen zu bescheißen was das zeug hält um auf dem kürzesten weg ins ziel zu kommen. ohne ruhm und ehre einfach nur endlich ende. und was mache ich depp ? ich fahre wider besseres wissen in die bonusrunde mit, ich wills gar nicht mehr wissen wie vielen bonus höhenmetern, um tödlich abgeschlagen an die 160 km abzureißen anstelle der schon zu vielen 135.
irgendwann bin ich in radda. irgendwann ist dieses café am straßenrand. ich schmeiße mein rad in die büsche und stolpere vor den glotzenden gartengästen die treppe hoch in die bar. „uno cornetto i uno espresso doppio per favore !“ das croissang macht in etwas „schnppp“ der espresso „gulpp“ und fast hätte ich gesagt „put me back on my bike“.
locker läuft der asphalt hinab zum kreisel in radda. dann geht es leicht bergan entlang einer mauer auf einer schmalen straße mit viel verkehr. ich möchte mich hinlegen. es geht nicht. ich möchte mich hinlegen. irgendwann die lücke im verkehr und links die lücke in der mauer zum fußweg. ich kege das rad an die mauer meinen kopf darauf. meine ausgehenden haare genießne den herrlichen ausblick. irgendwann geht es wieder, das rad steht auf aspahlt und ich bin in den haken. 39/28 den langen berg hinauf, trittfrequenz sub 50. nie mehr werde ich anhalten. never ever. oben weiß ich daß die 205er noch einstück weiter müssen. vom training weiß ich, einen km früher geht es rechts ab den buckel runter. niente strada bianche. no more no more. 5 km bergab und vielleicht noch mal 2 ganz leicht bergauf. aber alles aspahlt. das läßt mich diesen aufstieg überleben. am abzweig kippe ich in den unterlenker, mein visage fühlt sich an als würde ich lächeln, aber ich bezweifle daß es jemand erkennen kann. der wind spielt mir ins gesicht und ich kreisle in die kehren, bremse nur noch das nötigste, brauche die ganze fahrbahn. den „schlußsprint“ hab ich 2010 mit 36/26 gefahren. diese jahr mit 52/20. es lief also locker heuer, obwohl ich noch was draufgepackt habe.
am ziel warten meine teammates auf den krankenwagen der mich bringt oder den besenwagen mit den resten meines viners. aber wieder einmal mehr rolle ich als innerlich strahlender meister aller sulkanischen klassen in mein ziel ein. bekomme meinen letzten stempel, die lebkuchen gewinnerschale, ne flasche roten die mir mein hirn völlig verwirren wird um mich wieder meine unterschrift unter den vertrag setzen zu lassen für dieses üble rennen mit alten rädern auf schlechten straßen ....
im festzelt hinter der dorfschule haue ich mir dicke pasta mit soße, schinken, salami, peccorinokäse und rotwein bis zum abwinken hinter die kiemen. rolle besoffen auf meiner kleinen grünen rennsau die flaniermeile runter zum cämpinsky, verbrenne mir den rücken unter der dusche, beginne mit massiver rehydrierung, dieweil wir uns gegenseitig beteuern wie beschissen das alles war, bis wir einer nach dem anderen der ohnmacht nahe in unsere schlaftüten fallen, kurz nach 11 am abend.
irgendwann kommt auch kollege und oetzibezwinger willi von der 205er, mit großer mühe konnte er waagrecht am straßenrand liegend den krankenwagen per gerecktem daumen noch entrinnen, wobei er eigentlich lieber eingestiegen wäre. auch ein weiterer kolleg, p.b.p 2011 fahrer, ein tier also hat irgendwo auf der 205er aufgegeben. wer also glaubt das wär so’n büschen klassiker-rum-rollern ...
basta, pasta, bene.
gay olé
gaiole in chianti
edizione XV in 2011
XVI – mein ist die rache !


salute

klaus

ps. hochglanzversionen zur veranstaltung findet ihr im nachbarforum ;-)
 
AW: L'Eroica 2011 - An/Abreise und alles Vorort.

dicke pelle, woll?

Jause,

schwarz, breit, gut... :cool:

Mit den Panzerketten (CX Pro in 30 mm) ließ es sich quasi wie auf Schienen durch den Schotter stieben. Der Grip hat sogar gereicht, auch in den steilsten Passagen noch anfahren zu können bzw. den Kadaver im Wiegetritt hochzuasten. Fahrtechnisch war es so gesehen fast "langweilig". Selbst kleine Querstehereien im tiefen Schotter ließen sich mit etwas gegenlenken wieder ausgleichen, ohne daß es einem den Angstschweiß auf die Stirn trieb... :cool:

Trotzdem würde ich nicht sagen, daß solche Pneus nicht zwingend erforderlich sind. Es fährt sich einfach sorgloser. Eher ist es so, daß eine derartige Bereifung zu offensiveren, risikofreudigerem fahren verleitet. Zumal solche Reifen nun mal auch die artgerechte Bereifung für ein Querfeldeinrad ist... :mex:

Ab 28 mm und etwas Profil ist man nach meinem Empfinden seeehr komod bereift. Tevio und der Graf waren z.B. mit Paselas in 28 unterwegs. Sah auch recht formidabel aus. Drunter geht in meinen Augen auch ohne große Probleme, stellt aber höhere Anforderung an die Steuerkünste und die Konzentration... :dope:

bestollte Grüße

Martin
 
AW: L'Eroica 2011 - An/Abreise und alles Vorort.

ich war etwas fotofaul in der edizione 15. auf den 80 km wüste zwischen der 105er verpflegung und dem abzweig nach brolio gab es eine einfahrt mit mauer die etwas schatten versprach:






das beste an den bildern sieht man allerdings gar nicht. auf der suche nach dem besten blickwinkel entdeckte ich einen wasserhahn um meinen heißluftgeblähten bidon wieder in form zu bringen.

gruß
klaus
 
AW: L'Eroica 2011 - An/Abreise und alles Vorort.

eroica.jpg



Das Tegernseer-Münchner Team "Bici Bavarese" war bei der XIen Eroica recht modern unterwegs:
Zeitfahrhelme, Neonfarben, Aerorahmen und Schnurrbärte wurden als Hommage an die 85/86er Jahre ausgeführt. 23er Straßenreifen und eine Traumübersetzung von 42-23 konnten uns auch nicht unterbringen! Die zwei Bergspezialisten ohne Pistahelm konnten an diesem sauscheißsteilen, staubigen, rilligen, zerfahrenen, vollen, verfluchten und mittagshitzigen Anstieg vor der zweiten Vinothek ächzend und schwitzend hinter einem staubaufwirbelnden, b(r)onzefarbenen BMW 1er Cabriolet aus Wien mit chickem Pärchen ohne Absteigen das rotgepunktete Trikot unter sich ausmachen. Oben angekommen machten die Oberschenkel zu, die Lungen rauchten und die Schweißtropfen reinigten die zur Unkenntlichkeit zugestaubten Rahmen. Da konnte, wie in jeder Situation in Italien, nur eines helfen: Mehr Rotwein!
 
AW: L'Eroica 2011 - An/Abreise und alles Vorort.

samstag auffem markt

lenkerband à l'époque



mein nächstes teamrad ? man wird ja wieder kleiner mit dem alter ...



schweimkram, celestener ...


so g'sehn,
klaus
 
AW: L'Eroica 2011 - An/Abreise und alles Vorort.

Da muß man ja ganz schön lange suchen, bis man was findet bei fotoeventi.com. Aber immerhin diese beiden hab ich gefunden (unter Arrivo 15:00-15-45):

attachment.php
attachment.php


Mei, schön war's.

@sulka: Sauschwer zu lesen dein Bereicht, aber klasse!

Servus
Franz
 

Anhänge

  • Arrivo 15-00 to 15-45 - 11002G2510.jpg
    Arrivo 15-00 to 15-45 - 11002G2510.jpg
    39,2 KB · Aufrufe: 542
  • Arrivo 15-00 to 15-45 - 11002G2572.jpg
    Arrivo 15-00 to 15-45 - 11002G2572.jpg
    34,8 KB · Aufrufe: 542
AW: L'Eroica 2011 - An/Abreise und alles Vorort.

haha ja, da sind die franzens ja synchron angekommen ;)
danke fürs suchen und dank auch an wynklah und sulka die mich auch noch anderweitig gefunden haben... weitersuchen!!!
 
Zurück