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LEL 2021

Mission acomplished!!! Völlig erschlagen und tief beeindruckt von der landschaftlichen Schönheit und der Führsorglichkeit der Volunteers ganz besonders in Schottland. Die Strecke ein Abenteuer in jeder Hinsicht. Life changing Event nur leicht übertrieben. Im Ziel glücklich übermannt von all den Eindrücken.:daumen::):):):bier:
 

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Re: LEL 2021
Noch ein paar Impressionen von LEL. Die Kontrolle in Bernard Castle hatte mir sehr gut gefallen und ich hatte mir dann auch mit knapp 5 Stunden reichlich Schlaf gegönnt mit reichlich Dinner und Breakfest - es gab tatsächlich Tageszeitgerechte Speisen :) . Allerdings lag ich dann beim Losfahren arg hinter dem Zeitlimit für unter 100 Stunden. Habe dann erst beim Ziel es wieder ins Zeitlimit geschafft mit 99 Stunden ... Punktlandung :) War aber ein ziemlicher Kraftakt.
 

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Kurzes Zwischenfazit für LEL 2022:

Pro (gut gefallen)
  • Versorgung, inklusive reichhaltige Essensauswahl, an den Kontrollen
  • Gute Schlafmöglichkeiten
  • Sehr hilfsbereite Volunteers
  • Rücksichtvolle Autofahrer

Contra
  • die meiste Zeit extremst schlechte Strassen
  • Streckenwahl (mit Ausnahme von Schottland) schlecht ... oder es gibt einfach nichts besseres
  • U100 Zeitlimit viel zu knapp bemessen, hohes Risiko erforderlich
  • Kontrolle in Edinburgh etwas weit ausserhalb
  • kein WiFi im Start/Ziel Kontrolle

Fazit:
Teurer Spass und mit Blick auf die Strecke ohne persönliches Verlangen nach Wiederholung

PS:
Seit heute grosse Hitzewelle, die Strassen schmelzen in der Mittagshitze inzwischen unter dem Druck von schweren Reifen. Bin gespannt auf die DNF Rate

Ich glaube, wir haben an unterschiedlichen Veranstaltungen teilgenommen. Der Reihe nach:

Essen, sehr wechselhaft. Zb Frühstück in Malton: Toast und Butter. Zwei Toaster für alle, davon einer kaputt. Cerealien von Kelloggs und Milch. Andere Kontrollen hatte reichlich Essen und haben zb Früchstück und Lunch gleichzeitig angeboten.
Schlafmöglichkeiten: Marquee in Brampton: zu vier Seiten offen, was habe ich gezittert. Mehrere Kontrollen ohne jegliche Schlafmöglichkeit.
Volunteers: hier stimme ich zu.
Rücksichtsvolle Autofahrer: Wenn du LKW Fahrer und Transportfahrer dazu zählst stimme nicht zu, sonst schon.

Straßen: Die aller-allermeiste Zeit vollkommen okay. In Schottland mal schlecht auf einer Straße auf der auch ständig Schwerlasttransporte fuhren.
Streckenwahl: Hat mir sehr gut gefallen:
U100 Limit: Jeder ist seine Glückes Schmied.
Edinburgh: Kontrolle zugegebenermaßen etwas draußen, aber so bekam man die Brückenüberfahrt mit in die Route. Und wo sonst dort Kontrolle. Auch sehr gutes modernes Gebäude: Da bin ich aber biased, weil die Kantinenbesatzung mir die Cola mangels Bargeld einfach geschenkt hat. War aber auch fast leer als ich dort ankam ... langsam wurde ich erst später am Tag, also die Magenprobleme einsetzten.
Kein Wifi: Seriously? Sonst noch Wünsche?

Hitze: Fand ich nicht weiter schlimm. Aber der Reparaturasphalt schmolz tatsächlich was für ein schmatzendes Fahrgeräusch sorgte.
 
Ich glaube, wir haben an unterschiedlichen Veranstaltungen teilgenommen. Der Reihe nach:

Essen, sehr wechselhaft. Zb Frühstück in Malton: Toast und Butter. Zwei Toaster für alle, davon einer kaputt. Cerealien von Kelloggs und Milch. Andere Kontrollen hatte reichlich Essen und haben zb Früchstück und Lunch gleichzeitig angeboten.
Schlafmöglichkeiten: Marquee in Brampton: zu vier Seiten offen, was habe ich gezittert. Mehrere Kontrollen ohne jegliche Schlafmöglichkeit.
Volunteers: hier stimme ich zu.
Rücksichtsvolle Autofahrer: Wenn du LKW Fahrer und Transportfahrer dazu zählst stimme nicht zu, sonst schon.

Straßen: Die aller-allermeiste Zeit vollkommen okay. In Schottland mal schlecht auf einer Straße auf der auch ständig Schwerlasttransporte fuhren.
Streckenwahl: Hat mir sehr gut gefallen:
U100 Limit: Jeder ist seine Glückes Schmied.
Edinburgh: Kontrolle zugegebenermaßen etwas draußen, aber so bekam man die Brückenüberfahrt mit in die Route. Und wo sonst dort Kontrolle. Auch sehr gutes modernes Gebäude: Da bin ich aber biased, weil die Kantinenbesatzung mir die Cola mangels Bargeld einfach geschenkt hat. War aber auch fast leer als ich dort ankam ... langsam wurde ich erst später am Tag, also die Magenprobleme einsetzten.
Kein Wifi: Seriously? Sonst noch Wünsche?

Hitze: Fand ich nicht weiter schlimm. Aber der Reparaturasphalt schmolz tatsächlich was für ein schmatzendes Fahrgeräusch sorgte.
Ich war wohl auch auf deiner Veranstaltung und habe alles, genau so erlebt (z.B. Cola in Edinburgh, ...), nur in Brampton durfte ich noch innen schlafen. Ja, es gab Kontrollen mit eingeschränktem Angebot, aber das war bekannt, wenn mensch sich informiert hätte und nicht wie wir ....
Aber gerade dieses Fehlen von Perfektem ist auch Teil dieser Veranstaltung. So ist und bleibt meine Lieblingskontrolle Eskdalemuir, wo ich ungeduscht vier Stunden wie ein Engelchen mit so einer Decke auf dem nackten Fußboden halb unter dem Kaffeeausschank geschlafen habe, nachdem ich liebevoll von strahlenden Volunteers umsorgt wurde und James, der Chef, mich bat, mich doch selber mit Whiskey zu versorgen. Der übrigens mehr Charakter hatte als der in Edinburgh ;) :D
Einzig der Straßenbelag bekommt mindestens stellenweise eine Note schlechter, mit Saddelpain war das kaum auszuhalten, wenn mal wieder ein Schlag kam. Ach ja, ich wäre lieber über Yad Mos gefahren, denn die zweite Überfahrung der 'Twin Peaks' war schon böse, wenn bei ü 17% starker Gegenwind dazu kommt, so dass Leichtgewichte versucht haben, ihr Rad besser zu Schultern, um überhaupt voran zu kommen ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieblingskonttolle Eskdalemuir, wo ich ungeduscht vier Stunden wie ein Engelchen mit so einer Decke auf dem nackten Fußboden halb unter dem Kaffeeausschank geschlafen habe, nachdem ich liebevoll von strahlenden Volunteers umsorgt wurde
Genau so habe ich es auch getan, halb unter dem Tisch, in eine dieser Filzdecken gehüllt.
Meine Lieblingskontrolle ist Moffat.:p
 
Genau so habe ich es auch getan, halb unter dem Tisch, in eine dieser Filzdecken gehüllt.
Meine Lieblingskontrolle ist Moffat.:p
Du hast völlig recht, Moffat war ein Traum, bei dem Shepherd's Pie musste ich mich und die Thekenkräfte bremsen, sonst wäre an einer Weiterfahrt nicht zu denken gewesen :rolleyes:

Und sofort tauchen wieder die Geschichten auf ... auf dem Weg nach Moffat Bob, gefühlt einen "Marktschreier" aus Yorkshire, kennen gelernt, der unsere Vierergruppe lautstark kommandierte und jeden Passierenden mit einem ordentlich, lauten Spruch bedacht hat. Ich hab nix verstanden o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
ich habe ca. 100 Fotos und Videos meiner Runde in einen Flickr-Account gepackt, der auch ohne Login für alle über diesen Link zugänglich sein müsste:
https://www.flickr.com/photos/196259773@N05/page1

Viele habe ich auch mit Ortsangabe und/oder Kommentierung versehen. Viel Spaß beim Anschauen.

Wenn ich Zeit und Muße finde, schreibe ich auch noch einen kleinen Bericht zum Event. Da mein Rad nicht pünktlich in London ankam und ich mit Leihrad gestartet bin, ging es schon zwei Tage vor dem Start kurios los. Gleichzeitig war ich am Freitag und teilweise am Samstag vor dem Start als Volunteer aktiv.

Insofern kann ich schon einmal vorwegschieben, dass die Veranstaltung sowohl als Fahrer als auch als Volunteer ein wirklich tolles Event ist, was ich jeden empfehlen kann. Viele fantastische Menschen kennengelernt und Eindrücke entlang der Strecke gesammelt.
Nun müssen wir uns nur alle in den nächsten drei Jahren dafür einsetzen, dass uns die Anreise nach London etwas leichter gemacht wird ;-).
 
Jo Brampton war ich auch etwas selbst schuld. Ich musste ja unbedingt Brampton -> Brampton in einem Stück fahren. Entsprechend spät kam ich da an.
 
Da mein Rad nicht pünktlich in London ankam und ich mit Leihrad gestartet bin

Respekt. Wo hast du das Leih-Rad aufgetrieben? Was war mit Equipment? Hattest du Licht, Navi, etc. gesondert bei? Musstest du viel im Vorfeld neu einkaufen? Hat sich der Besitzer des Rades über den Verschleiß und die gerissene Felge gefreut? o_O
 
Wenn ich Zeit und Muße finde, schreibe ich auch noch einen kleinen Bericht zum Event. Da mein Rad nicht pünktlich in London ankam und ich mit Leihrad gestartet bin, ging es schon zwei Tage vor dem Start kurios los. Gleichzeitig war ich am Freitag und teilweise am Samstag vor dem Start als Volunteer aktiv.
Ah, von dem erzwungenen Radwechsel habe ich gehört. Ann-Kathrin war da involviert, richtig?

Danke für die Bilder!
 
Eine kurze Rückmeldung zwischen das Foto-Bearbeiten.
Bei mir ging's nicht gut. Etappe 1 ging's noch ordentlich, im Fenn dann nicht mehr so richtig, so bald ich etwas druck machte (Gruppe folgen) verkrampften die Beine. Also locker weitergefahren. Die nächtliche Kühle bracht etwas abhilfe aber zwischen Hessle und Malton lief nichts mehr. Halbwegs in ein Theehaus entschlossen abzubrechen in Malton.
Den nächsten morgen wollte ich zurück fahren. Ich fröstelte etwas was doch merkwürdig war. Also in Stamford Bridge einen Selbsttest besorgt, ergebnis leichte Infektion. Alles war jetzt klar.
Keine Kontrolle mehr besucht und abends waren die Symptome wieder vorbei. Drinnen auf der Kontrolle kamich natürlich nicht mehr, draussen gab's noch viel zu fotografieren.
 
Schöne Sache war das wieder. Gesamtzeit etwa wie 2017, trotzdem deutlich mehr geschlafen und entspannter durchgekommen. Fast die gesamte Strecke mit @Condor76 gefahren, insgesamt nur etwa 5 Stunden im Dunkeln.
Begeistert war ich von der neuen Streckenführung zwischen Malton und Barnard Castle (North York Moors, eine der schönsten Straßen, die ich bislang gefahren bin, wenn auch hammerhart), nervig war für mich die Stadtdurchfahrt durch Edinburgh (viel Verkehr, viele Ampeln, gesehen hat man trotzdem nix).

Der neue Reisepass ist 10 Jahre gültig. Das heißt ja, dass ich 2025 und 2029 wieder fahren muss :D
 
@steffm
SUPER Bilder, womit hast du sie geschossen?
Dein Fazit teile ich uneingeschränkt 👍
IPhone 12. Kurioserweise sind die Bilder auf Flickr nicht einmal annähernd in so guter Qualität, wie auf dem Smartphone.

Respekt. Wo hast du das Leih-Rad aufgetrieben? Was war mit Equipment? Hattest du Licht, Navi, etc. gesondert bei? Musstest du viel im Vorfeld neu einkaufen? Hat sich der Besitzer des Rades über den Verschleiß und die gerissene Felge gefreut? o_O
Ich war Freitagmorgen angereist und hatte dann u.a. Leih-Rad-Anbieter angefragt. Da am Wochenende London-Triathlon anstand, gestaltete sich das etwas schwer...Am Ende hätte ich da aber auch ein vernünftiges Rennrad bekommen können.
Gleichzeitig gab es einen kleinen Aufruf auf Twitter, Insta und in örtlichen Whatsapp-Gruppen (Danke insb. an @Treeny und @redfalo !), so dass am Freitagabend bereits einiges in Bewegung kam. Es ist einfach eine fantastische Community.
Ein LEL Mit-Organisator kam dann am Samstagmorgen mit seinem Stahlrenner nebst vier Vorbaulängen und schon ging das Rad in eine kleine Überholung bei den anwesenden Mechanikern.
Weil ich Koffergewicht sparen musste, hatte ich bis auf Fahrrad, Helm und Tools alles im Handgepäck (sogar Pedale und Schuhe). Das war am Ende sicherlich mein Glück. So habe mir am Samstag beim örtlichen Bikeshop noch einen neuen Helm und ein Multitool gekauft und war startklar. Das Rad hatte sogar auch noch Naben-Dynamo ;-).

Hinsichtlich der Felge war mir ca. 150km vor Ziel erstmals aufgefallen, dass mein Hinterrad leicht am Eiern war. Nach dem Loop durch Schottland mit herausfordernden Straßenbedingungen und einigen Viehgittern (cattle grids) war das nicht weiter verwunderlich. In der Kontrolle St. Ives 120km vor Ziel habe ich es mir genau angeschaut und einigermaßen geschockt festgestellt, dass an ungefähr 2/3 der Speichennippel Risse in der Felge waren. Zuerst habe ich überlegt, einen Radladen aufzusuchen und das sofort zu tauschen. Mein Zeitpolster war aber nicht mehr all zu üppig. Also habe ich entschieden einigermaßen weich bis ins Ziel zu fahren (keine Antritte, nicht hinten bremsen, Schlaglöcher wie nur möglich meiden etc.). Das hat sich auch m.E. nicht mehr verschlimmert, die Felge ist aber natürlich hin. Der Ersatz geht natürlich auf mich (außer der Hersteller HUNT erkennt an, dass es möglicherweise ein Qualitätsmangel ist). Der Eigentümer freut sich aber vor allem auch darüber, dass sein Rad LEL absolviert hat ;-).
Ah, von dem erzwungenen Radwechsel habe ich gehört. Ann-Kathrin war da involviert, richtig?
So ist es!
 
.... Mein Zeitpolster war aber nicht mehr all zu üppig. Also habe ich entschieden einigermaßen weich bis ins Ziel zu fahren (keine Antritte, nicht hinten bremsen, Schlaglöcher wie nur möglich meiden etc.). Das hat sich auch m.E. nicht mehr verschlimmert, die Felge ist aber natürlich hin. Der Ersatz geht natürlich auf mich (außer der Hersteller HUNT erkennt an, dass es möglicherweise ein Qualitätsmangel ist). Der Eigentümer freut sich aber vor allem auch darüber, dass sein Rad LEL absolviert hat ;-).

So ist es!
Danke für die Info mit dem Phone, hatte mir so etwas schon gedacht.

Ich glaube, ich stand neben dir, als du die Maßnahmen zum Weiterfahren mit dem Mechaniker (?) besprochen hast, denn ich habe genau das gehört: "... hinten nicht mehr bremsen ..."!
 
Meine Bilanz kommt leider dem „Fluchen in der Kirche“ nah, aber das läßt sich nicht ändern.
Bis km 300 lief es unauffällig. Nach einer kurzen Nacht in Hessle, beim recken auf der Luftmatratze, ein stechender Schmerz im linken Oberschenkel. Damit noch eine Etappe weiter, in Malton dann ausgestiegen mit einem Körpergefühl, als ob ich auf dem Rückweg wäre. Muskelfaserriss und 2 Tage später wurde COVID symptomatisch. Zum Glück war ich nun schon wieder zuhause. Jetzt sitze ich in Quarantäne und darf übermorgen frühestens zum PCR antreten.
Bilanz:
Nur den ödesten Teil der Strecke gesehen.
Enormer Aufwand, COVID und einen Muskelfaserriss hätte ich auch zuhause hinbekommen.
Natürlich waren die Freiwilligen supernett und - hilfreich.
Kontrolle northbound in Hessle glich teilweise einer Kloake, leider.
Zugfahren mit Rad ist in England eine Herausforderung.
 
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