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Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

neo74

106<6:00
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Erlangen
Hallo zusammen,

es gibt ja viele Diskussionen über Sinn und Unsinn von Leistungsmessern für Hobbyfahrer.

Mittlerweile sind diese Geräte auch schon relativ weit verbreitet.
Deswegen würden mich Eure Erfahrungen interessieren, ob Ihr durch die Verwendung eines Leistungsmessers tatsächlich profitiert habt.

Ich überlege mir gerade, ob ich mir ein solches Gerät kaufe (auch aus technischem Interesse), aber mir fehlt noch etwas das Gefühl dafür, wieviel effizienter ich dadurch ein Training gestalten kann, insbesondere bei knappen Zeitbudget.

Also keine Diskussion über Sinn / Unsinn von Leistungsmessern, sondern eher Eure Erfahrungen damit.

Viele Grüße
Neo
 

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Re: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Oh je ...

Also ich möchte nie mehr ohne fahren. Allein aus Kontroll- und Motivationsgründen. Bin allerdings durchaus zahlenverliebt. Man wird damit nicht automatisch besser, aber bestimmt auch nicht schlechter. Die Trainingssteuerung wird mit entsprechender Software (WKO+) sehr viel übersichtlicher. Ist aber 'ne Menge Zeugs mit dem man sich auch auseinandersetzen möchte! Wer schon keine Lust auf Pulsmesserdaten hatte, sollte das Geld lieber woanders versenken. ;)
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Deswegen würden mich Eure Erfahrungen interessieren, ob Ihr durch die Verwendung eines Leistungsmessers tatsächlich profitiert habt.
Hinsichtlich der eigenen Leistungsentwicklung glaube ich kaum, dass sich die Investition für mich gelohnt hat. Jedoch macht es die Trainingssteuerung, gerade bei intensiven Einheiten, bedeutend einfacher. Und darüberhinaus kann regelmässig der eigene Leistungsstand kontrolliert werde.
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Hinsichtlich der eigenen Leistungsentwicklung glaube ich kaum, dass sich die Investition für mich gelohnt hat. Jedoch macht es die Trainingssteuerung, gerade bei intensiven Einheiten, bedeutend einfacher. Und darüberhinaus kann regelmässig der eigene Leistungsstand kontrolliert werde.

Nicht? Das ist doch immer eines der Hauptargumente. Intervalle besser fahren = bessere Leistungssteigerung
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Hallo,

fahre seit mitte Januar mit einer Powertap Nabe herum.

Bisher konnte ich schon erheblich meine Leistung steigern.
Das Training wird intensiver und dadurch auch effektiver.
Intervalle kann man mit einem Wattgesteuerten Training wie oft erwähnt, sehr gut trainieren.
Aber auch GA1 Einheiten werden dadurch viel effektiver und auch anstrengender, zumindestens bei mir.

Den Kauf habe ich absolut nicht bereut.
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Hallo zusammen,

es gibt ja viele Diskussionen über Sinn und Unsinn von Leistungsmessern für Hobbyfahrer.

Mittlerweile sind diese Geräte auch schon relativ weit verbreitet.
Deswegen würden mich Eure Erfahrungen interessieren, ob Ihr durch die Verwendung eines Leistungsmessers tatsächlich profitiert habt.

Ich überlege mir gerade, ob ich mir ein solches Gerät kaufe (auch aus technischem Interesse), aber mir fehlt noch etwas das Gefühl dafür, wieviel effizienter ich dadurch ein Training gestalten kann, insbesondere bei knappen Zeitbudget.

Also keine Diskussion über Sinn / Unsinn von Leistungsmessern, sondern eher Eure Erfahrungen damit.

Viele Grüße
Neo

Hi, ich entspreche der von dir angesprochenen Zielgruppe - bin zwar im Studium mit bis zu 20.000 km C gefahren - dann viele Jahre sporadisch oder gar nicht und die letzten 6 Jahre wieder mit deutlich steigender Tendenz. Da das Zeitbudget mit dem Familiensystem immer knapp ist habe ich auch die letzten Jahre trainingsmethodisch in Blöcken und mit scharfen Intervallen gearbeitet und eigentlich zufriedenstellende Resultate erziehlt.

Da ich aber immer gefühlsgesteuer gearbeitet habe und die Saison 2010
sehr gut gelaufen ist, kam die Frage auf, wie man bei gleichbleibendem Trainingsumfang mit gezieltem Trainingsaufbau die Leistungen 2011 verbessern kann. Allerdings mit dem Ziel verbunden, die Planung und Steuerung des Trainings in Zukunft selber in die Hand zu nehmen!

Dezember 2010 Leistungsdiagnose 30min EZF und mit den dort gewonnen Ergebnissen von einem Sportmediziner einen persöhnlichen Trainingsplan bekommen. Die ersten 6 Wochen nach Puls trainiert - dann kam die Powertap und habe jetzt die 2. Woche mit Leistungsmessung rum.

Ergebnisse:
a.) man fährt eigentlich nur noch alleine, am Berg ist man für Gruppen zu langsam, bergab viel zu schnell...
b.)Rollerzeiten werde unterbunden, es wird durchgetreten - teilweise 20% der Trainingszeit werden mehr genutzt.
c.) Gedachte Grundausdauer in Gruppen entpuppt sich hinten als Recom und vorne nicht mehr als GA 1 = siehe Punkt a.)
d.) der Puls-AV ist gesunken (ca. 10-15 Schläge) da man bei der kleinsten Steigung sofort einen Zahn runterschaltet und die Trägheit des Pulses aufgehoben wird. Im GA Bereich schlägt der Puls kaum noch Wellen.
e.) in Verbindung mit der Motivation sinkt das Gewicht pro Woche um echte 450g
f.) Hoher Motivationsfaktor - besonders bei Intervallen
g.) im Recom Bereich fahre ich jetzt 30 / 12-21 auf der Alpenpussy

Da nach Ablauf der persöhnlichen Trainingsplansteuerung Anfang Mai die Leistungsmessung selber in Planung und Auswertung benutzt werden soll, habe ich mich durch die einschlägige sportwissenschaftliche Literatur gearbeitet und wurde bereits wieder mit so Zeugs aus dem Studium wie Faktorenanalyse etc. konfrontiert. Und da liegt der Knackpunkt - Interesse an Sportmedizin und Auswertung sowie Zahlenspielereien sollte vorhanden sein. Letzendlich stimme ich der Aussage von soyac zu 100% zu!

Habe vor Jahren meinen damaligen Trainer getroffen, der sagte damals schon zu mir: "...kauf dir einen einfachen Rahmen mit einfacher 105er Gruppe - bau aber direkt eine SRM Kurbel dran - damit hätten wir frührer mit einem Drittel weniger km die gleiche oder sogar bessere Leistungen gebracht..." Das war natürlich damals unerschwinglich für einen Hobbyfahrer.
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Hi, ich entspreche der von dir angesprochenen Zielgruppe - bin zwar im Studium mit bis zu 20.000 km C gefahren - dann viele Jahre sporadisch oder gar nicht und die letzten 6 Jahre wieder mit deutlich steigender Tendenz. Da das Zeitbudget mit dem Familiensystem immer knapp ist habe ich auch die letzten Jahre trainingsmethodisch in Blöcken und mit scharfen Intervallen gearbeitet und eigentlich zufriedenstellende Resultate erziehlt.

Da ich aber immer gefühlsgesteuer gearbeitet habe und die Saison 2010
sehr gut gelaufen ist, kam die Frage auf, wie man bei gleichbleibendem Trainingsumfang mit gezieltem Trainingsaufbau die Leistungen 2011 verbessern kann. Allerdings mit dem Ziel verbunden, die Planung und Steuerung des Trainings in Zukunft selber in die Hand zu nehmen!

Dezember 2010 Leistungsdiagnose 30min EZF und mit den dort gewonnen Ergebnissen von einem Sportmediziner einen persöhnlichen Trainingsplan bekommen. Die ersten 6 Wochen nach Puls trainiert - dann kam die Powertap und habe jetzt die 2. Woche mit Leistungsmessung rum.

Ergebnisse:
a.) man fährt eigentlich nur noch alleine, am Berg ist man für Gruppen zu langsam, bergab viel zu schnell...
b.)Rollerzeiten werde unterbunden, es wird durchgetreten - teilweise 20% der Trainingszeit werden mehr genutzt.
c.) Gedachte Grundausdauer in Gruppen entpuppt sich hinten als Recom und vorne nicht mehr als GA 1 = siehe Punkt a.)
d.) der Puls-AV ist gesunken (ca. 10-15 Schläge) da man bei der kleinsten Steigung sofort einen Zahn runterschaltet und die Trägheit des Pulses aufgehoben wird. Im GA Bereich schlägt der Puls kaum noch Wellen.
e.) in Verbindung mit der Motivation sinkt das Gewicht pro Woche um echte 450g
f.) Hoher Motivationsfaktor - besonders bei Intervallen
g.) im Recom Bereich fahre ich jetzt 30 / 12-21 auf der Alpenpussy

Da nach Ablauf der persöhnlichen Trainingsplansteuerung Anfang Mai die Leistungsmessung selber in Planung und Auswertung benutzt werden soll, habe ich mich durch die einschlägige sportwissenschaftliche Literatur gearbeitet und wurde bereits wieder mit so Zeugs aus dem Studium wie Faktorenanalyse etc. konfrontiert. Und da liegt der Knackpunkt - Interesse an Sportmedizin und Auswertung sowie Zahlenspielereien sollte vorhanden sein. Letzendlich stimme ich der Aussage von soyac zu 100% zu!

Habe vor Jahren meinen damaligen Trainer getroffen, der sagte damals schon zu mir: "...kauf dir einen einfachen Rahmen mit einfacher 105er Gruppe - bau aber direkt eine SRM Kurbel dran - damit hätten wir frührer mit einem Drittel weniger km die gleiche oder sogar bessere Leistungen gebracht..." Das war natürlich damals unerschwinglich für einen Hobbyfahrer.


Haargenau SO ist es.
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Hallo,

vielen Dank für die wirklich informativen Beiträge! :daumen:

Muss noch ein bisschen überlegen, ob ich es mir wirklich leisten will...

Grüße
Neo
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Hi, ich entspreche der von dir angesprochenen Zielgruppe - bin zwar im Studium mit bis zu 20.000 km C gefahren - dann viele Jahre sporadisch oder gar nicht und die letzten 6 Jahre wieder mit deutlich steigender Tendenz. Da das Zeitbudget mit dem Familiensystem immer knapp ist habe ich auch die letzten Jahre trainingsmethodisch in Blöcken und mit scharfen Intervallen gearbeitet und eigentlich zufriedenstellende Resultate erziehlt.

Da ich aber immer gefühlsgesteuer gearbeitet habe und die Saison 2010
sehr gut gelaufen ist, kam die Frage auf, wie man bei gleichbleibendem Trainingsumfang mit gezieltem Trainingsaufbau die Leistungen 2011 verbessern kann. Allerdings mit dem Ziel verbunden, die Planung und Steuerung des Trainings in Zukunft selber in die Hand zu nehmen!

Dezember 2010 Leistungsdiagnose 30min EZF und mit den dort gewonnen Ergebnissen von einem Sportmediziner einen persöhnlichen Trainingsplan bekommen. Die ersten 6 Wochen nach Puls trainiert - dann kam die Powertap und habe jetzt die 2. Woche mit Leistungsmessung rum.

Ergebnisse:
a.) man fährt eigentlich nur noch alleine, am Berg ist man für Gruppen zu langsam, bergab viel zu schnell...
b.)Rollerzeiten werde unterbunden, es wird durchgetreten - teilweise 20% der Trainingszeit werden mehr genutzt.
c.) Gedachte Grundausdauer in Gruppen entpuppt sich hinten als Recom und vorne nicht mehr als GA 1 = siehe Punkt a.)
d.) der Puls-AV ist gesunken (ca. 10-15 Schläge) da man bei der kleinsten Steigung sofort einen Zahn runterschaltet und die Trägheit des Pulses aufgehoben wird. Im GA Bereich schlägt der Puls kaum noch Wellen.
e.) in Verbindung mit der Motivation sinkt das Gewicht pro Woche um echte 450g
f.) Hoher Motivationsfaktor - besonders bei Intervallen
g.) im Recom Bereich fahre ich jetzt 30 / 12-21 auf der Alpenpussy

Da nach Ablauf der persöhnlichen Trainingsplansteuerung Anfang Mai die Leistungsmessung selber in Planung und Auswertung benutzt werden soll, habe ich mich durch die einschlägige sportwissenschaftliche Literatur gearbeitet und wurde bereits wieder mit so Zeugs aus dem Studium wie Faktorenanalyse etc. konfrontiert. Und da liegt der Knackpunkt - Interesse an Sportmedizin und Auswertung sowie Zahlenspielereien sollte vorhanden sein. Letzendlich stimme ich der Aussage von soyac zu 100% zu!

Habe vor Jahren meinen damaligen Trainer getroffen, der sagte damals schon zu mir: "...kauf dir einen einfachen Rahmen mit einfacher 105er Gruppe - bau aber direkt eine SRM Kurbel dran - damit hätten wir frührer mit einem Drittel weniger km die gleiche oder sogar bessere Leistungen gebracht..." Das war natürlich damals unerschwinglich für einen Hobbyfahrer.

Interessant, danke!
Könntest du noch ein paar Namen zur erwähnten Literatur, mit der du dein Wissen über Leistungsmesser und deren Anwendung erarbeitet hast, erwähnen?
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Als Starter bietet sich : Hunter Allen und Coggan an (How to Train and Race with a Power Meter) an - dann habe ich mich übers I-net weitergehangelt und spezifische Fragen oder Begriffe die mich interessiert haben weiterverfolgt. Die Beschäftigung mit Programmen wie Golden Cheetah und anfangs auch Poweragent haben dann bereits etwas Überblick in der Anwendung gebracht. Aktuell arbeite ich nur noch konkrete Fragen in den entsprechenden Foren ab. Wenn ich die betreute Trainingsvorgabe verlasse werde ich mich dann mal mit der WKO+ Software auseinandersetzen um dann bei möglichst einem einzigen Auswertungstool zu bleiben. Für das Verständniss und die Einarbeitung reichen aber m.E. die Tools Poweragent und Golden Cheetah völlig aus.

Hier noch ein interessanter Link: http://heiko.ploinger.de/ans1/EBTestDrive.html
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Argonrockt , :daumen:
Kann ich eigentlich nur zustimmen. Besonders der letzte Abschnitt.
Wollte dieses jahr eigentlich auch ein PM kaufen. Aber SRM ist dieses Jahr nicht möglich.
PT... Hatte ich und ich war enttäuscht von den teilweise heftigen schwankungen beim Garmin .
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Argonrockt , :daumen:
Kann ich eigentlich nur zustimmen. Besonders der letzte Abschnitt.
Wollte dieses jahr eigentlich auch ein PM kaufen. Aber SRM ist dieses Jahr nicht möglich.
PT... Hatte ich und ich war enttäuscht von den teilweise heftigen schwankungen beim Garmin .

Glättung 10' eingestellt und das Problem war erledigt. Ich fahre auch mit geringerer Glättung, das Gefühl für die Leistung kommt sehr schnell und permanent auf das gelbe Ei starre ich nicht, gerade im GA Bereich. EB Intervalle fahre ich aber mit genannten 10' und das funktioniert perfekt.
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

.....Aber auch GA1 Einheiten werden dadurch ...anstrengender.....

Das erklär mir mal wie das geht! Die fährst du mit einer bestimmten Schwelle, die kannst/solltest du nicht überschreiten. Wie kann es dann anstrengender werden???

Und allg, wie soll man effektiv in Gruppe trainieren, das hat sich mir noch nie erschlossen. Man muss in seinen persönlichen Bereichen fahren, Gruppendynamik bringt nichts, verführt/erzwingt manchmal sogar Tretpausen. Sowas passier mir nie. Wenn ich mir meine Diagramme ansehe sieht man ganz genau wo ich an eine Kreuzung gekommen bin, ansonsten steht mein TF-Wert bei >100 und das auch über 4 Stunden (beim GA1 Training)!
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Glättung 10' eingestellt und das Problem war erledigt. Ich fahre auch mit geringerer Glättung, das Gefühl für die Leistung kommt sehr schnell und permanent auf das gelbe Ei starre ich nicht, gerade im GA Bereich. EB Intervalle fahre ich aber mit genannten 10' und das funktioniert perfekt.

Und das klappt auch mit Garmin ?
 
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Nicht? Das ist doch immer eines der Hauptargumente. Intervalle besser fahren = bessere Leistungssteigerung
Folgende Erfahrungen habe ich gerade bei Lang- und Kurzintervallen gemacht.

1.) Bei wattbasierten Intervalleinheiten habe ich häufig eine höhere Durchschnittsleistung, jedoch einen niedrigen Durchschnittspuls.

2.) Bei pulsbasierten Tarining erlebe ich häufig einen höheren Durchschnittspuls, aber eine niedrige Durchschnittsleistung (Messung der Leistung erst am Trainingsende). Hier war die Intensität am Anfang der Intervalle so hoch, dass er langsam aber stetig reduziert werden musste, der Puls dagegen hielt sich konstant hoch.

Training muss sowohl muskuläre Belastung (hohe Leistung), als auch die Verbesserung der Sauerstoffaufnahme (hoher Puls) beinhalten. Womit ergibt sich aber der bessere Trainingseffekt?
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Und das klappt auch mit Garmin ?

Garmin kann ich Dir nicht sagen, benutze ich nicht. PT neigt aber bekannterweise zu dieser sprunghaften Anzeige wenn man die Glättung sehr kurz einstellt. Aber dafür ist diese Möglichkeit der Einstellung ja gedacht um die Anzeige individuell anzupassen.
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Das erklär mir mal wie das geht! Die fährst du mit einer bestimmten Schwelle, die kannst/solltest du nicht überschreiten. Wie kann es dann anstrengender werden???

Und allg, wie soll man effektiv in Gruppe trainieren, das hat sich mir noch nie erschlossen. Man muss in seinen persönlichen Bereichen fahren, Gruppendynamik bringt nichts, verführt/erzwingt manchmal sogar Tretpausen. Sowas passier mir nie. Wenn ich mir meine Diagramme ansehe sieht man ganz genau wo ich an eine Kreuzung gekommen bin, ansonsten steht mein TF-Wert bei >100 und das auch über 4 Stunden (beim GA1 Training)!

Du hast schon Recht, Dein GA Bereich, wenn Du denn GA trainieren sollst, sollte man selten überschreiten. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass Du deinen GA Bereich auch unten nicht verlassen solltest. 5' Ausschuss pro Stunde Training ist ein gutes, effektives Training. Heizt man Hügel nach oben um dann bergab rollen zu lassen wäre kontraproduktiv. Als ich meine ersten Touren mit PT hinter mir hatte war ich fix und fertig weil ich peinlich genau darauf geachtet hatte in meinem Bereich zu bleiben. Bedeutet natürlich wie Du richtig erkannt hast, dass man allein fährt. Fahre ich mit meiner Truppe habe ich mir mittlerweile angewöhnt nicht sooo genau auf das gelbe Ding zu schauen. Trotzdem ist es dann bei der Auswertung interessant zu sehen, dass man von 5h knapp 2h nichts macht. Es sei denn man fährt alles von vorn. Dann haste den Ausschlag aber nach oben da man sich schon im G2 Bereich oder höher bewegt.
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

@Henrygun,

nach meiner letzten LD wurden meine Watt u. Pulsbereiche eingeteilt. Am Anfang des Wattgesteuerten Trainings war mein Durchschnittspuls ca 10-15 Schläge höher als von Vorgaben.

Als ich noch mit dem Pulsmesser unterwegs war habe ich auch meinen Puls in der Range gehalten. Der Puls reagiert aber ziemlich träge auf die geringen Belastungswechsel.

In Gruppen trainiere ich auch nie weil ich da einfach nicht mein Trainingsziel einhalten kann.
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Argonrockt , :daumen:
Kann ich eigentlich nur zustimmen. Besonders der letzte Abschnitt.
Wollte dieses jahr eigentlich auch ein PM kaufen. Aber SRM ist dieses Jahr nicht möglich.
PT... Hatte ich und ich war enttäuscht von den teilweise heftigen schwankungen beim Garmin .

...also mit dem gelben Ei bei 10 Glättung keine Probleme - Anfangs habe ich sogar mit 30 Glättung "geübt".
...Garmin 500 habe ich als Zweitgerät vor, dann kann ich berichten, hat halt den Vorteil das man AV und Momentanwerte auf ein Display legen kann und da man nur alleine trainiert etwas Mäusekino zum Zeitvertreib hat.
 
AW: Leistungsmesser für Hobbyfahrer - Wer hat wirklich davon profitiert?

Das erklär mir mal wie das geht! Die fährst du mit einer bestimmten Schwelle, die kannst/solltest du nicht überschreiten. Wie kann es dann anstrengender werden???

Und allg, wie soll man effektiv in Gruppe trainieren, das hat sich mir noch nie erschlossen. Man muss in seinen persönlichen Bereichen fahren, Gruppendynamik bringt nichts, verführt/erzwingt manchmal sogar Tretpausen. Sowas passier mir nie. Wenn ich mir meine Diagramme ansehe sieht man ganz genau wo ich an eine Kreuzung gekommen bin, ansonsten steht mein TF-Wert bei >100 und das auch über 4 Stunden (beim GA1 Training)!

die Gefühlte stärkere Anstrengung kann eigentlich nur durch die deutlich höhere Auslastung ohne Leerphasen resultieren ( kommen wir schon zu deinem 2 Punkt: keine Gruppenfahrten möglich - bergan zu lahm, bergab viel zu schnell für eine Gruppe)

Alles was du zum Thema Gruppendynamik sagst stimmt zu 100% - habe ich jetzt auch komplett gestrichen!

Meine TF steht auch immer bei deutlich über 100 - das sagt natürlich noch nichts über die erbrachte Leistung und die "träge" Pulskorrelation aus. Da ich diese hohe TF auch vom Recom Bereich bis zum EB fahre, war es für eine flüssige TF Angleichung nötig, meine 3fach Alpenpusse mit 12-21 auszurüsten.

Entscheident ist aber wohl das Zusammenspiel wie es @Laplace beschreibt. Meine Pulswerte haben sich durch die gleichförmige Leistungsabgabe deutlich geglättet da die Verzögerungen an Steigungen und Wellen nicht mit Pulsspitzen bestraft werden.

Bin deswegen auch bei pulsgesteuertem Training anfangs oft 30 % über dem Zielbereich gelandet obwohl der AV noch schön im Zielrange lag...

Freue mich auf April mit den ersten Laplace`schen 4x4...
 
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