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Leichte VR Nabe (u 100g) 32L in silber oder Novatec Superlight entlacken?

Zu viel bei 32 Speichen. Bleibe auf unter 900, auch 600 sollten reichen... Bei ungefähr 800Nm habe ich 28 Laser belassen und meine, der Sitz ist nicht mehr geweitet ( Novatec Superlight).

Hast Du die Nabe schon? Wenn nicht, laß es mit dem Farbe entfernen. Meist sieht das nicht gut aus, es sei denn, man poliert sie fleißig. Dann besorg Dir lieber gleich eine silberne.
 
Die 1000NM waren auch Quatsch, da hatte ich die Antriebsseite (DT Comp) meines anderen LRS im Kopf.
Vorne hatte ich da bei 28 Loch radial an einer 58g Micro 750NM die, hab grad nochmal nachgemessen, auch jetzt noch gleichmässig anliegen.

Also wird es wohl wieder so werden, und keine Angst, das Tensiometer kommt erst zum Schluss wenn ich denke jetzt ist es gut um nochmal die Gleichmässigkeit zu prüfen.

Hinten wollte ich wieder 2fach kreuzen und bin am überlegen ob ich Antriebsseitig wieder Comp nehme oder auch Revo. (hält am MTB schon seit Jahren)

Cu Danni
 
Der weitet sich erstens nur, wenn man alle 28 oder 32 Speichen mit 100kg anzieht, und "wandern" tun die Lager nur dann, wenn die Sitze nicht präzise sind. In dem Fall muß man so oder so nacharbeiten.

Dieses Phänomen hatte ich nur einmal bei Novatec Superlight Vorderradnaben mit 28 Speichenlächern. Die starke, geometrische Verkleinerung tut sein übriges. Größer dimensionierte Naben neigen viel weniger dazu.

Was weitet die Nabe eigentich mehr 20 Speichen mit 1000/1100 N oder 28/32 Speichen mit 800/900 N?
Zumindest 2 ältere sehr massive Aksium Nabe (20 Speichen) habe sich dabei geweitet, obwohl Mavic diese Speichenspannung empfiehlt.
(Max 1200 N)

Wichtig ist halt (wie du sagst), dass man zumindest eine massive Rikula Nabe nimmt und dass Danni es mit der Speichenspannung nicht übertreibt.
Falls der feststellt, dass die Lager bei 800 N wandern, muss halt um 50 N die Spannung wieder gesenkt werden.
 
Hast du dafür Quellen?

Jupp, das waren die Beipackzettel meiner Naben.
Ich fahre sie zwar nicht radial, aber ein Freund hat die 6500 28 L jahrelang radial mit einer CX23 (die ungehülste CXP33) gefahren.
Er wog an 100 kg (groß).

Die 6600 war sogar 36 Loch, sollte ursprünglich mit 18 Speichen radial gespeicht werden.
Wurde nichts draus, habe ein neues WH-6600 Vorrderad für 50 € bekommen.
 
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Abbeizen würde ich wenn dann nur von Aussen mit was gelartigem was man dann auch 100% wieder entfernen kann.
Evtl. versuche ich es auch erstmal mit Drehbank und Sandpapier, spart bestimmt nochmal 1,523g ;-)

Ansonsten versuche ich es einfach mit radial (Köpfe aussen) und werd es mit der Speichenspannung mal nicht übertreiben.
Was denkt ihr so bei den Revos, um die 1000NM oder ist das schon zuviel?

Cu Danni

Ich kann nur raten, Sapim Laser zu nehmen. Das Arbeiten ist damit angenehmer als mit den Revos.
Die Revos längen sich gern nach dem Produktionsprozess nach.

Köpfe außen, so dass der der Bogen nicht über den Flansch hebelt ist gesünder für den Flansch.
Ich habe damit schon mal ein Nabe versaut. Das Material vertikal über den Flansch ist etwas ausgebeult.
 
Bei meiner Acros sind die Lagersitze alle noch im Lot, bei meiner Mig 45 passiert da wegen der Konstruktion auch nichts.
 
Bei meinen 24 L Bitex sind auch 900 N vorgespannt. Aber bei 32 L siehts anders aus. Die Summe der radialen Spannung machts.
 
Habe bei meiner 240S Vorderradnabe ein Lager tauschen wollen. Habe es nicht ausschlagen können. Habe dann den Tipp bekommen erst das LR aufzubauen und dann gehen die Lager leichter raus, weil sich die Nabe weitet. Habe ich dann mit 28 Speichen auch getan. Speichenspannung müsste ich mal nachschauen, aber ich speiche schon ziemlich fest ein.
Aber ich musste trotzdem sehr viel Gewalt aufwenden um die Lager heraus zu bekommen. Kann mir nicht vorstellen, dass dort irgendwas gewandert wäre...
Alu ist doch auch nicht gerade dafür bekannt besonders flexibel zu sein. Wenn dann bricht es doch eher. Genauer habe ich mich damit aber noch nicht auseinander gesetzt.
 
Hallo! :)

Sind auch ne andere Preisklasse. Ich hoffe doch, dass sie etwas Hirnschmalz reingesteckt habe.

Trifft das eigentlich auch auf alle anderen Naben für gerade Speichen zu. DT z.B. ?

Genauso wie du kenn ich nicht alle Naben um da Pauschalaussagen treffen zu können.
 
Es sit Quatsch, dass die Lager "wandern", weil sich die Lagersitze "weiten". Weiterhin dürfte Acros kaumm eine andere Alu-Legierung für seine Schmiedeteile nehmen, als taiwanesische Hersteller.

Eine Nabe bekommt dann Spiel, wenn sie nicht exakt genug gearbeitet ist. Wenn die Nabe Einstellmöglichkeiten hat, wie sie Mavic, Miche, White Industries ua. vorsehen, ist der Käse meist damit gegessen. Bei auf Passung gearbeitet Naben kann man dann mit Paßscheiben das Spiel eindämmen.

Das "Weiten" des Lagersitzes "offenbart" lediglich vorhandenene Mißstände, es erzeugt keinen. Naben mit kleinen Flanschdurchmessern, vielen Speichen, radial und mit viel Vorspannung bekommt man dahin.

Dass N80 bei der recht massiven Mavic-Nabe den Sitz geweitet haben will, glaube ich einfach nicht. Von Mavic kann man ja halten, was man will, aber die Lagerungen der Naben sind immer gut gewesen. Ich vermute hier einfach eine Fehlinterpretation.

Ansonsten gehört das "Weiten der Lagersitze" bis auf die wenigen Möglichkeiten, bei denen das wirklich passiert, schlicht in die Legendenabteilung des Laufradbaues.

Man muß schon sehr an einer Nabe zerren, um das zu bewerkstelligen.
 
Es sit Quatsch, dass die Lager "wandern", weil sich die Lagersitze "weiten". Weiterhin dürfte Acros kaumm eine andere Alu-Legierung für seine Schmiedeteile nehmen, als taiwanesische Hersteller.

Eine Nabe bekommt dann Spiel, wenn sie nicht exakt genug gearbeitet ist. Wenn die Nabe Einstellmöglichkeiten hat, wie sie Mavic, Miche, White Industries ua. vorsehen, ist der Käse meist damit gegessen. Bei auf Passung gearbeitet Naben kann man dann mit Paßscheiben das Spiel eindämmen.

Das "Weiten" des Lagersitzes "offenbart" lediglich vorhandenene Mißstände, es erzeugt keinen. Naben mit kleinen Flanschdurchmessern, vielen Speichen, radial und mit viel Vorspannung bekommt man dahin.

Dass N80 bei der recht massiven Mavic-Nabe den Sitz geweitet haben will, glaube ich einfach nicht. Von Mavic kann man ja halten, was man will, aber die Lagerungen der Naben sind immer gut gewesen. Ich vermute hier einfach eine Fehlinterpretation.

Ansonsten gehört das "Weiten der Lagersitze" bis auf die wenigen Möglichkeiten, bei denen das wirklich passiert, schlicht in die Legendenabteilung des Laufradbaues.

Man muß schon sehr an einer Nabe zerren, um das zu bewerkstelligen.

Was du nicht in dein Erlebniswelt passt, gibt es also nicht.
Damit brauchen wir auch nicht weiter zu reden.
 
Nur die richtigen Zusammenhänge.....

Mich würde allerdings wirklich interessieren, wie Du darauf kommst, Du hättest bei der doch recht massiven Mavic-Nabe den Lagersitz geweitet.
 
Weil bei 1100 N das Schleifen an den Bremsbelägen am Vorderrad in scharf gefahrenen Kurven nur mit starken Anziehen (weniger toll für Rikulas) der seitlichen Begrenzungschrauben (Einstellschrauben sind es in dem Sinne ja nicht.) zu beheben war. Ich habe die Speichenspannung deutlich gesenkt und ich konnte die Begrenzungschrauben wieder auf ein normale festes Maß quasi handwarm anziehen. Das Problem war komplett verschwunden.
Das war bei 2 Aksium LRS der Fall, meine eigenen und die eines Freundes.

(Ansonsten, Mavic mag dichtungstechnisch zu den besseren Naben gehören. Aber 15.000 bis 25.000 km Lagerlaufleistung der Mavic Lagerung an diveresen Laufrädern von Freunden ist IMHO keine umwerfende Leistung. Auch die Probleme mit der (Plaste)Gleitalgerung des FTS-L Freilaufes finde ich weniger toll.
Eine gute eingestellte 105er oder Ultegra läuft länger. Meine Ultegra 6600 hat inzwischen die 40.000 km überschritten und läuft traumhaft weich.
Das ist mein Maßstab für gute Naben.)

Das Spiel durch Radialspeichung konnte ich noch besser an einer ebenfalls sehr massiven Shimano WH-R 500 Konuslagernabe noch besser nachvollziehen. Hier führen ja schon geringste Abweichungen zum Lagerspiel, was jedoch mit Nachsetzen des Konus oder stärkeren Anziehen des Schnellspanners zu beheben ist, ohne dass das Lager zu stark vorgespannt ist.

Ja Radialspeichung wirkt sich bei hohen Speichenspannungen , je nach Bauart der Nabe (hier scheint es ja bessere Rikula Konstruktionen zu geben, die Lagersitz und Flansch entkoppeln), auch auf den Lagersitz aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn die auf der Achse Widerlager für die Lagereinheiten sind ( das haben die meisten, aber eben nicht alle, manche nur einseitig, wenige keine) kannst Du die Mutter anknallen, wie du willst. Es wird nur der innere Ring / Laufbahn des Lagers "erwischt" und der hält das auch aus. Nur wenn die Lagerlaufbahnen dann gegeneinander verschoben werden, werden die Lager auf Dauer beschädigt. Das ist dann der Fall, wenn die Lagersitze nicht 100%ig gefräst worden sind.
Wenn mich nicht alles täuscht, und ich erlaube mir, bei der Masse an verschiedenen Naben und Laufrädern nicht alles sofort auswendig zu können, haben Mavic Aksium Nabenachsen keinen Kragen für die Lager und nur über die äußeren Muttern zusammengehalten werden, so daß in der Tat ein Zukanllen nicht förderlich wäre. Aber auch dann wird sich die Achse seitlich nicht mehr bewegen, selbst wenn das Lager noch radial Luft hätte.

Selbst wenn die Lagersitze wirklich geweitet sind, wird kein seitliches Spiel entstehen, wenn die Passung stimmt. Und das habe ich in der Tat am lebenden Beispiel durchexerziert. Aber bislang ist das nur bei einer Nabe, der Novatec Superlight so deutlich vorgekommen.

Und ich habe reichlich radial gespeichte Vorderräder gebaut, mit allen möglichen Naben. Und bis auf genannte Beispiele gab es auch keine signifikanten Auswirkungen.
Nur nebenbei: das Lager fiel trotz der klaren Weitung auch nicht von alleine aus seinem Sitz.... man mußte immer noch nachhelfen...

Grundsätzlich ist das rein physikalisch nicht verkehrt. Da wo Kraft in eine Richtung wirkt, wird auch Material verformt. Das ist aber so minimal, dass es vernachlässigbar ist, solangen nicht mehrere ungünstige Faktoren aufeinander treffen.

Es gehört im Allgemeinen eben zum Velo-Voodoo, bzw. gehört zur Panikmache in der technisch doch sehr konservativen "Rad-Technik-Szene". Als Radial wieder in Mode kam ( schau mal in ein Fahrradmuseum, was da so an radial gespeichten Laufrädern steht...), warnte Hinz und Kunz vor geweiteten Lagersitzen, als in den 80ern die ersten hochwertigen Naben mit RiKuLa auftauchten wurde der letzte Schwachsinn darüber kolportiert, wie unmöglich das sei und wie empfindlich die Lagereinheiten wären und und und....

Der Hersteller meines Zentrierständers bekam -zig böse Einträge in seinem Blog, wie unmöglich das sei, einen Zentrierständer mit Messuhren anzubieten...... ein Sakrileg sozusagen.

Das kann man unendlich fortsetzen. Das andere Extrem ist da die unkritische "Fortschrittsgläubigkeit".

Im Übrigen sitzen zumindest vorne die Lagereinheiten immer direkt im Nabenkörper, egal ob teuer oder preiswert. Da ist nichts "entkoppelt".
 
@lagaffe

Du kannst ja viel schreiben ...

Aber, irgendetwas muss ja mit dem Lagersitz passieren, dass bei hoher Spannung nachteiliges Spiel entsteht und bei geringerer Spannung nicht.
Und wenn ich Pedalierer richtig verstanden haben, scheint er auch so ein Phänomen bei seiner Bitexnabe mit etwas mehr Speichen beobachtet zu haben. Man senkt dann halt einfach die Speichenspannung. Nur sehr schwere Fahrer sollten damit Probleme haben.

Es redet auch niemand davon, dass die Lager einfach herausfallen, sondern dass sie nicht mehr fest genug in der Nabe sitzen, um den fahrdynamischen Belastungen bewegungslos Stand zu halten. Das sind oftmal Toleranzen im hunderstel Milimeterbereich, auf die Rikulas ohne Konus (gibt ja auch konische Versionen, z.B. Kegelrollen) ohne Nachstellmöglichkeit reagieren.
Gerade als überwiegender Konuslagerfahrer mit losen Lagern hat man denke ich ein gutes Verständnis dafür, dass geringste Toleranzen für Spiel oder kein Spiel sorgen können und sei es nur, dass der Schnellpanner einmal mit 300/400 kg und einmal mit 500/600 kg oder gar mehr zugemacht wird.

Meine Krktik hat nicht damit zu tun, dass ich von der konservativen Rennradszene angefixt worden bin, sondern mit negativen Erfahrungen, die ich und Freunde aus inzwischen 3 Radsportvereinen machen (natürlich nicht primär die Lagerwanderung, da entsprechende Systemlaufräder häufig weit unter der maximal zulässigen Spannung gespannt sind).
(Den reichen aber meist 10.000 - 30.000 km Laufleistungen und lassen anschließend reparieren oder kaufen komplett neu, natürlich wieder Rikula (System)Laufräder/Naben.)


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Wie ich ja inzwischen erfahren habe, gibt es auch ausgekügelte Nabenkonstruktionen mit Rikulas. In der Regel sind die aber in einem Preisbereich angeordnet, wo man man schon Record oder Dura Ace Naben bekommt.
Rikula scheinen mir unter dem Strich das kostenintensivere Vergnügen zu sein, in Sachen Anschaffung und materieller Unterhaltung.
Dafür fallen bei Rikula Naben ein paar Wartungen/Einstellungen und Probleme beim Nachzentrieren (Konusnabe hat etwas Spiel ohne Spannung des Schnellspanners) weg.
Spart man sich, gerade die anfänglichen, Einstellungsarbeiten bei bei Konuslagernaben, sind diese schnell und teils irreparabel beschädigt (Ausnahme Campa, wo es wohl eine neue innere Lagerlaufbahn zum Einpressen für Record und ab Zonda aufwärts gibt).
Insofern entsprechen Rikula Naben wohl eher dem Zeitgeist, wo unnötige Wartung/Einstellungssarbeiten vermieden und dafür etwas mehr Geld in die Unterhaltung gesteckt werden soll.
Allerdings ist man hier bei einigen Konuslagernaben auch schon wieder etwas weiter. Voluminösere Achsen (damit geringere Reaktion auf die Kraft durch den Schnellspanner) und einfachere Einstellmechanismen haben im mittleren Preisbereich Einzug gehalten.

Ich bevorzuge mit Wissen/Können um die Einstellung und mit geringem Budget Konuslagernaben. So halten auch 10-35 €*1 Naben bei mir 15.000 bis 50/60.000 km, ohne dass ich je ein Teil tauschen muss.
Dura Ace ist auch feinste Technik, aber fällt in Sachen Preis-Leistung stark ab. Der Mehrpreis bei der Anschaffung - vorallem der Hinterradnabe, selbst stark vergünstigt, und bei den Ersatzteilpreisen ist nur für Liebhaber zu rechtfertigen.


*1

105 teils auch ältere Ultegra im Ausverkauf (z.B. FH-6600).
 
da hat halt jeder andere Prioritäten: Gewicht, auch andere Lochzahlen möglich wie bei den 0815 Shimanos, verschiedene Farben.

Ich bin hinten eine Hügi auch schon über 30 000 km gefahren und habe sogar noch beim Verkauf gutes Geld daür bekommen. Einmal die Lager getauscht, die alte Ultegra konnte ich nur noch verschenken.
 
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