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[Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau

Macht es eigentlich Sinn bei einer Felge dieser Art dann auf leichte Laser/Revo Speichen (mit Race/Comp hinten rechts) zu setzen oder ist das dann unsinnig mit so einer 'low-tech' Felge?
 
EXAL Felgen sind in der Regel einfache und preisgünstige, gepinnte Felgen für den "Normal-Bedarf". Für den Preis sind die, ähnlich den vergleichbaren RYDE Felgen vollkommen in Ordnung. Einige habe ich eingespeicht, diese im speziellen noch nie.

Das Gewicht dürfte wohl allenfalls für die 559er Ausführung gelten. Die 622er wird an 500g oder darüber liegen.

Exal ist ein belgisch-deutsches Unternehmen ( ehemals Alesa und den deutschen Part habe ich vergessen) mit Produktion in beiden Ländern, eigenem Programm und OEM Fertigung.

EDIT: Das kannst du machen, wenn du es als sinnvoll erachtest. Ein Leicht LRS wird das nicht, aber warum sollte man es komplett ausschließen?
 
Zum Thema Gewicht, habe eine Übersicht auf der Exal Seite gefunden, unter non-disk gucken, da werden sogar 495g für die 622er Variante angegeben, das wäre ja schon fast zu gut um wahr zu sein...

Wegen der Speichen, ich dachte, vielleicht gibt es konstruktive Vorteile mit 'besseren' Speichen, wenn aber letztlich nur das Gewicht den Unterschied macht... muss ich überlegen.
 
Nicht nur das Gewicht: mit dünneren Speichen nimmt auch die Seitensteifigkeit ab. Dafür werden die bei Überlast eher plastisch verformt, als dass sie reißen.
 
Bin auf der Suche nach einer flachen/klassischen Felge die nicht zu teuer (also keine tb14) und nicht allzu schwer (spricht ebenfalls gegen tb14) sein sollen. Neben Rigida Chrina und Mavic Open Elite bin ich eben auf die Exal SL19 gestossen. Angeblich ~500g und geöst, also ähnliche Kategorie wie die anderen, aber deutlich breiter (käme mir gelegen).

Hat jemand Erfahrung mit Exal Felgen allgemein oder gar dieser im Speziellen?
Die SL19 ist 19 mm hoch. Klassisch sieht die für mich gar nicht aus. Da würde ich dann gleich auf die noch leichtere DT R460 gehen.
 
Zum Thema Gewicht, habe eine Übersicht auf der Exal Seite gefunden, unter non-disk gucken, da werden sogar 495g für die 622er Variante angegeben, das wäre ja schon fast zu gut um wahr zu sein...

Wegen der Speichen, ich dachte, vielleicht gibt es konstruktive Vorteile mit 'besseren' Speichen, wenn aber letztlich nur das Gewicht den Unterschied macht... muss ich überlegen.

Kann mir schwer vorstellen, dass sie so ein geringes Gewicht haben, nicht mit dem Profil und der Mischung.

So sieht eine Felge aus, die um 500 Gramm als 19-622 Felge haben kann. Das ist die Alex XT19.

http://www.alexrims.com/products/xt19/
 
Hier hat einer die SL19 gewogen und kam auf 482g.

Würde ich gern mal auf einer Waage sehen.

Haben die eine Spezialalulegierung und das zu einem so geringen Preis ???
Schwer vorstellbar.

Die Mavic A119 mit nur 17,5 mm Profillhöhe wiegt auch gut 500 Gramm.
Und das war eine der leichteren einfachen 19C Felgen.

Die XT19 hat eine anderes Profil (ohne diese zusätzlichen Kammern zwischen innerem Boden und der Bremsflanke) mit weniger Materialbedarf und ist trotzdem schwerer und teurer.
 
Es ist die Wandstärke, schlicht und ergreifend, wenn bei gleicher Dimension die Felge leichter ist, als ein Referenzmodell. Mehr Material wiegt mehr und umgekehrt. Das spezifische Gewicht und die Dichte wird bei jeder Alu-Legierung sehr eng beieinander liegen.

Und teurer ist eben der Aufwand, der getrieben wird, in der Herstellung, bei der Verbindung, in den Toleranzen usw. Da kann im Gewicht das Gleiche bei rauskommen.
 
Hallo,

Ich bin mal wieder in Bastellaune. Felgen und Naben sind bereits auf dem Weg. Zu Speichen und Einspeichmuster hätte ich noch Fragen...
Fahrer: 73kg (kein Tier)
Naben: Bitex RAF10 / RAR9 (16:8)
Felgen: Kinlin XR31T (20/24)
Das ganze wäre dann ähnlich dem Halo Devaura 6D.

Vorderrad (20L):
Werde radial einspeichen. Sind bei dem geplanten Aufbau vorne Sapim Laser drin, oder sollte ich auf Race setzen?
Den CX-Ray Aufpreis finde ich happig. China Speichen möchte ich nicht noch mal verwenden(*).

Hinterrad (24L):
Links: 1-fach gekreuzt (wie Halo).
rechts: 2-fach (wie Halo) oder doch besser 3-fach gekreuzt?
Speichen: Würde rechts wie links Sapim Race einsetzen.

Speichenrechner:
Kann ich im Spokomat einfach rechts 16, links 8 eingeben und dann passt alles? Oder muss ich noch was runden, weil die Löcher in der Felge wegen 2:1 nicht gleich verteilt sind. Die Diskussion, die ich hier dazu gelesen habe, war etwas länglich :)

Danke für Eure Hinweise. Ich habe hier vor meiner Anmeldung schon viel gelesen und freue mich schon auf die Kommentare.

(*) China Messerspeichen: Habe mal testweise einen Satz damit aufgebaut. Die Speichenköpfe waren nicht sauber gearbeitet. Da gab es scharfe Grate. Da ich Messingscheiben am Nabenflansch verwendet habe, denke ich nicht, dass da was passiert. Noch mal will ich das aber nicht.
 
Dieses "Maximum" ist irgendwie so etwas wie eine "Erscheinung der heiligen Jungfrau" des MAMILS geworden, wenn es um Laufräder geht. Es macht die zwar nicht stabiler oder geeigneter, aber wenn es einem "erscheint" wird es wohl helfen...........

Hier ist ja einiges los; da schaue ich ein paar Tage nicht in dieses Forum und verpasse das Beste. :)
 
Speichenrechner:
Kann ich im Spokomat einfach rechts 16, links 8 eingeben und dann passt alles? Oder muss ich noch was runden, weil die Löcher in der Felge wegen 2:1 nicht gleich verteilt sind. Die Diskussion, die ich hier dazu gelesen habe, war etwas länglich :)

Bisschen spät. Ich weiß.

Der Spokomat (die Offlineversion) hat eine Option mit der man 16:8 ausrechnen kann. Die Speichen haben andere Längen, als bei 32 oder 16 Speichen.
 
Hallo zusammen...nach dem Umbau habe ich tierische Probleme mit einem Laufrad, was vorher problemlos gelaufen ist.

Aber von vorn:
Das Problem-Laufrad ist das Hinterrad eines Profiles Design Altair 52 Semi-Carbon Clincher, d.h. mit klassischer Hybridfelge (Carbonfelge mit Aluminiumfelgenbett und -bremsflanken). Ab Werk ist das Hinterrad in 12/12 eingespeicht (links radial, rechts zweifach gekreuzt, jeweils gekröpfte Sapim CX-Sprint, Nippel innenliegend, Zugspeiche mit Kopf außen, überkreuzt Druckspeiche), kam aber nur mit einem 10fach Freilauf. Gefahren wurden das Laufrad in der Konfiguration über 5000, aber unter 10.000 km. Völlig problemfrei.

Da der weiche Freilaufkörper völlig zerfressen war, habe ich Anfang der Saison der Freilauf getauscht und gleich das Upgrade auf 11fach getätigt. Im Zuge dessen wurden Freilauf, Achse sowie die beiden Achsmuttern/-stummel getauscht. Da nach dem Umbau die Mitte nicht mehr stimmte, habe die Speichen etwas nachgezogen und den leichten Seitenschlag rauszentriert. Zusätzlich links ne viertel Umdrehung fester, rechts ne halbe Umdrehung fester, damit die Felge wieder mittig sitzt. Rechts stehen die Speichen leider damit sehr steil, links dagegen recht flach. Im Ergebnis schien es dennoch funktioniert zu haben, allerdings doch nicht so wie gedacht:

1. Versuch:
Im Verlauf der Ausfahrt fängt das Laufrad bei moderater Last (200-250 W) an zu knacken. Bei viel Last (>300 W) ist hingegen Ruhe, Systemgewicht war mit 85 kg bisher nie ein Problem. Die ersten 20 bis 30 km ist es ruhig, danach geht es los. Nach dem Vorfall habe ich die linken Speichen noch mal nachgezogen (halbe Umdrehung). Die Spannung lag dann bei etwa 700 N je linker Speiche und etwa 1300 N auf der rechten Speiche (gemäß Tonhöhenmessung mit Tablet und Spokomat SoundTensio). Mit Mantel und Reifendruck fällt die Spannung links auf 560 N und rechts auf 1240 N. Speichenspannung jeweils auf 3 Hz ausgeglichen.

2. Versuch:
Start der Ausfahrt Ruhe, mit zunehmender Entfernung immer häufiger (von einmal je Radumdrehung bis gefühlt jedes Speichenpaar). Gedanke: Okay, versuch wir's mal mit Silikonfett an der Speichenkreuzung. Kurze Werkstattausfahrt war vielversprechend.

3. Versuch:
Start der Ausfahrt Ruhe, aber mit zunehmender Strecke kam's wieder und wurde häufiger bis unerträglich und gar peinlich.
Am Ende des Hausbergs habe ich jetzt noch mal die Speichen angefasst und musste feststellen, dass einige rechten Speichen tatsächlich teils nur noch sehr wenig Spannung haben. Die Felge scheint auch noch weiter nach rechts gewandert zu sein.

Hat irgendjemand eine Hypothese und einfachen Workaround? Ich habe ehrlicherweise bei der Carbonfelge und den Speichen etwas Bammel die Spannung weiter zu erhöhen. Gemäß SoundTensio bin ich ja rechts schon an der Kotzgrenze.
 
Auf den ersten Blick sieht es so aus, dass die Speichen eben nicht die Spannung haben, die Du gemessen hast.

Aber kommt das Knacken wirklich aus den Speichen? Das wäre ja eher ein Klimpern....
 
Hat irgendjemand eine Hypothese

Könnte sein, dass du die Speichen, bei deinem Versuch sie festzudrehen, in sich verdreht hast. Beim Fahren löst sich diese Verdrehung und das macht Geräusche. Da die Verdrehung nicht gleichmäßig ist, hat nachher jede Speiche eine andere Spannung.

Ob man die Speiche verdreht kann man feststellen, indem man ein Post-It als Fähnchen an jede Speiche klebt, bevor man spannt. Entgegenwirken kann man, indem man etwas mehr spannt, als man eigentlich will und dann gleich wieder - ohne abzusetzen - die zu hohe Spannung rausnimmt.
 
@sebastiano - wenn auch spät, hier noch was zur Exal SL 19 - Wie schon von @Gitanes verlinkt, bau ich gerade einen LRS damit auf. Das Gewicht hatte mich wirklich überrascht, da es wirklich unter 500g lagen, was ich nicht erwartet habe. Ich hatte die Felge auf Arbeit und zu Hause auf der Waage und aus der Erinnerung waren es dann so um die 490g. Ansich wirken die sehr ordentlich verarbeitet für diesen sehr günstigen Preis. Meine sind auf jeden Fall nur einfach geöst und die Löcher im Felgenboden (wo das Felgenband aufliegt) nur durchgestanzt und nicht gebohrt. Bei Interesse kann ich gern ein paar Detailbilder machen. Gesucht hatte ich eine "leichte" Felge mit 36 Loch für mein Reiseradprojekt. Als Alternative hatte ich noch die Kinlin XM-250 im Auge.
 
Könnte sein, dass du die Speichen, bei deinem Versuch sie festzudrehen, in sich verdreht hast. Beim Fahren löst sich diese Verdrehung und das macht Geräusche. Da die Verdrehung nicht gleichmäßig ist, hat nachher jede Speiche eine andere Spannung.

Ob man die Speiche verdreht kann man feststellen, indem man ein Post-It als Fähnchen an jede Speiche klebt, bevor man spannt. Entgegenwirken kann man, indem man etwas mehr spannt, als man eigentlich will und dann gleich wieder - ohne abzusetzen - die zu hohe Spannung rausnimmt.

Ich habe eigentlich stets den Speichengegenhalter verwendet und - wie vorgeschlagen - die Speichen leicht zurückgedreht. Habe das Rad gerade noch mal ausgebaut und die Nabe kontrolliert: Die Speichenlöcher verheißen nichts gutes. Diverse Antriebsspeichen scheinen sich reingearbeitet zu haben. Das dürfte wohl die Ursache des Knackens sein.
20180507_202626.jpg

Die radialen auf der anderen Seite sehen auch nicht wirklich besser aus. Lohnt da noch irgendeine Maßnahme oder sollte ich mich doch gleich nach 24L-2zu1-Naben umschauen?
 
Hallo liebe Laufradbauer,
ich habe in dem Thread schon einige Themen interessiert mitgelesen, aber leider kann ich zu den obigen Fragen (noch) keine Hilfestellung geben. Eine Frage, die mich zur Zeit beschäftigt:
Mein hinteres Laufrad ist 1mm außermittig, sprich dadurch ist der Abstand zur linken Kettenstrebe 2mm weniger als der zur rechten.
Beim Fahren merkt man es nicht, trotzdem hätte ich das Laufrad gerne neu zentriert, weil der Abstand links schon relativ knapp ist (5mm zu 7mm).

Wie würdet ihr am besten vorgehen, damit die Felge 1mm nach rechts wandert? Die linken Speichen um z.B. 1 Umdrehung lösen und die rechten wiederum um die 1 Umdrehung anziehen (grob gesagt)? Zentrierständer und Tensiometer sind seit ca. 1 Jahr vorhanden, waren aber noch nie vernünftig im Einsatz. Das soll sich jetzt ändern! Bei dem Laufrad handelt es sich um ein Carbon-Laufrad mit 28 DT Swiss Revolution Speichen und DT Swiss Pro Lock Nippeln, also nicht das beste Übungsobjekt! Ich habe aber noch ein altes 26" MTB Laufrad mit 3,3mm Nippeln, an dem würde ich mich erst einmal versuchen, falls sich die Nippel bewegen lassen. Apropos: Lassen sich die Pro Lock Nippel eigentlich anständig bewegen? Übrigens sind die Speichen rund und straightpull an der Nabe eingespeicht. Die Speichen drehen sich doch mit Sicherheit an der Nabe bevor sich Nippel und Gewinde bewegen? Wie kann man das verhindern? Mit Gripzange o.ä.?

EDIT: Da habe ich mir ja gleich eine ganz tolle Kombination zum Start ausgesucht! Prolock-Straightpull-Rundspeiche... Erwärmen ist wegen der Carbonfelge wohl auch etwas heikel. Am einfachsten wäre es wohl die Speichen gleich durchzwicken und neu einspeichen?!
 
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