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Laufräder: Mavic R SYS oder Compagnolo Eurus

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michi, dass ist einer der geilsten sätze, die ich bisher hier gelesen habe. aber bitte, die firma heisst "campagnolo", soviel sorgfalt muss sein.

zum thema: mavic rsys haben carbonspeichen, die sehr empfindlich gegen bruch sind. ausserdem haben diese laufräder ungefähr die schlechteste laufrad-aerodynamik die möglich ist. rad ist teuer, dafür leicht.

campa eurus oder zondas sind über jeden zweifel erhaben, der beste mix aus allen parametern, ich sehe in den aluspeichen keinen vorteil und keinen nachteil, halt ein modegag aus der mitte des letzten jahrzehnts. da die zondas die hälfte kosten: ganz klar die zondas kaufen

Es ist alles gesagt, amen Bruder! :daumen:
 

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Re: Laufräder: Mavic R SYS oder Compagnolo Eurus
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Aluspeichen sind teuer und dick.

Sie sind aerodynamisch schlechter (da 3x so viel Querschnitt wie bei Stahl gebraucht wird). Stahl ist einfach besser als Speichenmaterial geeignet da im plastischen Bereich gutmütiger, Dauerschwingfester, elastischer). Der theoretische Gewichtsvorteil beim Material wird durch den nötigen höheren Querschnitt wieder komplett aufgeraucht. Die Speichen sind breiter als 2mm im Gewinde, da brauchts dann wieder Spezial-Werkzeig zum zentrieren der Nippel.
 
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zu den Shamal hat jetzt gar niemand was gesagt...

Auch mit Aluspeichen. Wie Eurus nur mit minimals anders überfräster Felge und Nabenhülsen aus Carbon.

Die Zondas sind ne Ecke steifer als Eurus/Shamal und mit dem gesparten Geld kann man an andere Stelle erheblich mehr Gewicht einsparen als die 100g zwischen Shamal und Zondas.
 
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Das leichte Laufräder mehr bringen würden als sonst wo am Rad ist nur ein Mythos...

Aha, die Sache mit den rotierenden Massen ist also ein Mythos, so wie das mit Trägheitsmoment natürlich auch ein Mythos ist.

Stellt man die Kräfte den tatsächlichen Massen gegenüber, sieht man, dass man für die radiale Beschleunigung bezogen auf das Gewicht das 4- bis 5-fache an Kraft aufwenden muss. Allerdings muss man noch berücksichtigen, dass weit außen liegende Teile (Felge, Reifen, Schlauch) einen besonders großen Einfluss auf das Trägheitsmoment haben.

Sehr interessante Quelle.

Informier Dich mal, bevor Du hier was zum Mythos machst, was keiner ist! :aufreg:

Trotzdem muß man unterstreichen, daß die Speichen da recht wenig Einfluß drauf haben, eher die Wahl leichter Reifen und Schläuche sowie eine leichte Felge an sich.

Liebe Grüße,
Olli
 
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Aha, die Sache mit den rotierenden Massen ist also ein Mythos, so wie das mit Trägheitsmoment natürlich auch ein Mythos ist.



Sehr interessante Quelle.

Informier Dich mal, bevor Du hier was zum Mythos machst, was keiner ist! :aufreg:

Trotzdem muß man unterstreichen, daß die Speichen da recht wenig Einfluß drauf haben, eher die Wahl leichter Reifen und Schläuche sowie eine leichte Felge an sich.

Liebe Grüße,
Olli

Ja ist ein Mythos. Was leichter zu beschleunigen ist, rollt auch schneller wieder aus und beim radfahren beschelunigt man auch nicht ständig sondern versucht eine gewissen Grundgeschwindigkeit zu erhalten. Die Verteilung der Masse spielt da keine entscheidende Rolle für die Geschwindigkeit. Heb mal das Hinterrad an und tritt mal kräftig in die Pedale, dann weißt Du wie viel Energie es braucht um ein Laufrad mal eben in 1s auf Tempo 40 zu beschleunigen. Das ist nix, die eigene Plauze ist es die es gilt in Schwung zu setzen um zu beschleunigen und da ist es Wumpe ob die LRs nun 1,5 oder 1,8 kg wiegen.
 
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Es ist aber so, daß sich 100g an der Laufradaußenseite stärker bemerkbar machen als 100g durch ne leichtere Sattelstütze, gerade im Antritt. Sonst nix. Ob das Sinn macht oder nicht steht auf nem anderen Blatt.
 
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Es ist aber so, daß sich 100g an der Laufradaußenseite stärker bemerkbar machen als 100g durch ne leichtere Sattelstütze, gerade im Antritt. Sonst nix. Ob das Sinn macht oder nicht steht auf nem anderen Blatt.

Ja dieser Aberglaube ist wohl nicht auszurotten. Nochmal, die Arbeit zur Beschleunigung der Laufräder ist so gering in Relation zum Gesamtsystem, das es egal ist ob die 100g an der Stütze oder an der Felge sind. Die Größenordungen sind viel zu klein, als das daraus ein Unterschied im Tempo entstünde. Ich habe oben ja beschrieben das es kein Ding ist mit einem Tritt ins Pedal das HR aus dem Stand in kürzester Zeit auf hohes Tempo zu bringen und das ist ein Beschleunigungsfaktor den man in der Realität bei weitem nicht erreicht.

Alles was man als Fahrer merkt sind unterschiedlich große Kreiselkräfte bei drehenden LRs zwischen schweren und leichten Felgen, aber das verändert das Fahr-/Lenkgefühl viel stärker als die wirklichen pysikalischen Faktoren beim Beschleunigen des eigenen Wanstes.
 
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@xrated und Pedalierer, schon mal im Hochgebirge einen Leightweight LRS im Vergleich zu einem 1,6kg Alu LR gefahren, und untermalt jetzt eure fehlende Erfahrung nicht mit dem Argument: "die Carbon LR Bremsen nicht so gut" Denn jeder mit eigenen Erfahrungswerten wird mir bestätigen das dem nicht so ist. Genau so wenig gibt es im Betrieb mit Aluspeichen irgendwelche Probleme.
Ich fahr zB die Ksyrium ES mit Aluspeichen(!) am CX ohne jeglichen Probleme oder Nachteile, im Gegenteil die lassen sich gegenüber meinen klass. LR schön leicht beschleunigen.
 
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Was sollen die Lightweights denn da reißen? Wenn mein Systemgewicht von 81 kg auf 80,6 kg sinkt fahre ich bergauf auch nicht relevant schneller. Wenn ich allerdings bergab eine Kehre anbremse, dann spielt die Bremsperformance die entscheidende Rolle. Und da möchte ich den Stelvio lieber nicht auf Kohlefaserflanken 48 Kehren anbremsen müssen.

Die Lightweights sind halt aufgrund der leichten Felge nervöser im Lenkverhalten, da denken immer gleich alle das wäre schneller.
 
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Es ist aber so, daß sich 100g an der Laufradaußenseite stärker bemerkbar machen als 100g durch ne leichtere Sattelstütze, gerade im Antritt. Sonst nix. Ob das Sinn macht oder nicht steht auf nem anderen Blatt.

Das sind weniger als 3% was das ausmacht
 
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es gab mal auf "arte" einen schönen filmbeitrag "das letzte prozent", da wurde fabian wegmann im team gerolsteiner begleitet und dokumentiert was für absurde klimmzüge in technischer und (legaler) medizinischer hinsicht für 1% leistungssteigerung betrieben werden.
 
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Und da möchte ich den Stelvio lieber nicht auf Kohlefaserflanken 48 Kehren anbremsen müssen.
Also nur Mutmaßungen! Hier zählen aber Erfahrungen die Du eindeutig und wohl auch mangels Masse nicht hast, ist ja auch nicht weiter schlimm, aber dann vielleicht mal Füßchen ruhig halten.
 
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es gab mal auf "arte" einen schönen filmbeitrag "das letzte prozent", da wurde fabian wegmann im team gerolsteiner begleitet und dokumentiert was für absurde klimmzüge in technischer und (legaler) medizinischer hinsicht für 1% leistungssteigerung betrieben werden.

Gibt's den Film noch irgendwo online? Habe ich damals gesehen, suche aber schon ewig nach einer Aufnahme.
 
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