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Landstraße - Radweg

Don Jusi schrieb:
Sei bitte so fair und lasse Deine Mitbürger toleranterweise die Namen aussuchen, die sie für passend halten.
Du kannst Deinen Verein nennen wie Du willst, das habe ich Dir keineswegs
abgesprochen. Du wirst umgekehrt mir erlauben müssen, einen solchen Na-
men zu beurteilen, und "Cycleride" assoziiert bei mir nun mal Kasperkram
und Infantiles.


Über Geschmäcker kann man schließlich streiten (ist Dein Name Wessel_Hummer wirklich besser?).
Ich diskutiere hier offensichtlich auf PISA-Niveau, deshalb ganz langsam:
Es heißt im lateinischen Original "de gustibus non est disputandum", wobei
die Bedeutung des hervorgehobenen Wortes auch für jemanden ohne Latein-
kenntnisse unmittelbar ersichtlich sein sollte.

Wessel Hummer muss man außerhalb Holsteins nicht kennen, aber ein kurzer
Blick in die Suchmaschine Deiner Wahl hätte zutage gefördert, dass Wessel
Hummer ein sagenumwobener Freiheitskämpfer in Dithmarschen war, und das
ist eine Gegend, in der ich oft und gerne mit dem Fahrrad unterwegs bin. Auf
den vielen kleinen Straßen wird man auch nicht von blauen Verkehrsschildern
belästigt.


... mit Deinen Äußerungen beleidigst Du nicht nur diese Meinungsinhaber, sondern auch alle unsere Mitglieder zwischen München und Kiel. In Hamburg haben wir auch welche.
Damit Du lernst, was eine Beleidung ist, hier der direkte Wikipedia-Link.

Wessel
 
Wie sagte einst ein kluger Mensch: "Über Geschmack kann man streiten, über Ästhetik nicht."
Lateinische Sprüche wurden schon oft verdreht (z.B. Seneca: "Non vitae sed scolae discis.") und taugen oft nicht viel: "Si vis pacem para bellum"*, einst der Friedensbewegung oft entgegengeschleudert, hat Rom tausend Jahre Krieg eingebracht.

*Willst Du Frieden, mach auf Krieg!
 
Don Jusi schrieb:
Zu ergänzen bleibt, dass unser Isarrider "benutzungspflichtige Radwege" meinte. Schaut Euch einfach mal unseren Entwurf an, den Lede ins Tour-Forum gepostet hat.
.

Oh sorry:( hast recht Don, hab natürlich "benutzungspflichtige Radwege" angesprochen.
 
ich wurde gestern auf einem Benutzungspflichtigen Radweg auf dem Bürgersteig angefahren, weil mich ein einbiegendes Auto mich nicht gesehen hatte, und habe jetzt eine ziemlich große Schürfwunde im Gesicht und einen Bluterguss im Auge.
 
Praetur schrieb:
ich wurde gestern auf einem Benutzungspflichtigen Radweg auf dem Bürgersteig angefahren, weil mich ein einbiegendes Auto mich nicht gesehen hatte, und habe jetzt eine ziemlich große Schürfwunde im Gesicht und einen Bluterguss im Auge.

Na ja, genau diese Unfälle sind es ja, die jeden vernünftigen Radfahrer gegen die Radwegbenutzungspflicht aufbringen!

Das Unfallrisiko ist dort einfach viel größer. Wenn nicht ein Auto abbiegt (ist mir ungefähr 30mal passiert, davon 3 mal mit Zusammenstoß), dann sind es Fußgänger, die ohne zu gucken überraschend auf den Weg latschen. Auf der Straße ist man vielleicht ein Ärgernis für die Autos (nicht für den "Verkehr", denn "Verkehr" sind auch wir Radfahrer), aber man wird doch erheblich seltener umgefahren.
 
Hallo,

ich wurde bisher 1mal von der Polizei angehalten und auf den Radweg verwiesen... bin dann ca. 2min auf den Radweg gefahren und dann wieder auf die Strasse.
Bekannte Radwege mit wenig "Verkehr" nutze ich schon ab und zu, am Wochenende jedoch nur Strasse, da sind mir zuviele Frauen mit ihren Kinderwaagen unterwegs.

MfG
Sebastian
 
Auf der Straße kannste auch geschnitten werden, vor allem in der Stadt, wo parkende Autos die Sicht versperren, allerdings nicht so leicht. Für gefährlicher als Hinterherfahrer halte ich die Autos, die aus der Querstraße kommen. Wer mir zu nahe kommt, kriegt nach Möglichkeit einen Schlag mit der flachen Hand aufs Dach. Das wirkt ungemein.
Ich bezweifle, dass der Radweg gefährlicher ist als die Straße, auch wenn von interessierter Seite entsprechende Statistiken veröffentlich werden - ich habe früher selbst beruflich Statistiken angefertigt und weiß, wie das geht. Die Gefahren auf dem Radweg sind nur anders.
Würden mehr Radler den Radweg benutzen, würden auch nicht so viele übersehen - man muss sich natürlich auch bemerkbar machen, durch Klingeln(!!!!!) und Rufen etwa. Außerdem sollte der Radweg auch für Skater freigegeben werden, da diese etwa so schnell sind wie der Durchschnittsradler. Die höhere Benutzerfrequenz würde zu mehr Aufmerksamkeit seitens anderer Verkehrsteilnehmer führen. Manchmal muss halt auch der Rennradler "vom Gas". Städte sind ein ungeeignetes Gelände für Rennen, das gilt für alle Verkehrsteilnehmer.
Ich bin für Radwege und benutze sie so oft wie möglich, weil die mir Landstraße zu gefährlich ist, wenngleich fast alle Autofahrer einen Riesenbogen um mich machen - liegt wohl am Outfit. Probleme habe ich nur mit Traktorfahrern aus Nebenstraßen - da hatte ich in diesem Herbst einige "near Misses", auf der Straße wohlgemerkt, nicht auf den kombinierten Wirtschafts-/Radwegen.
In der Stadt (13000 EW) benutze ich genau einen Radweg nicht, weil er a) nicht befestigt und b) durch eine Schikane (2 versetzte Schranken) "gesichert" ist.
Ich bin entschieden für Radwege, aber gegen die Benutzungspflicht in geschlossenen Ortschaften.
 
HGS schrieb:
Ich bezweifle, dass der Radweg gefährlicher ist als die Straße, auch wenn von interessierter Seite entsprechende Statistiken veröffentlich werden - ich habe früher selbst beruflich Statistiken angefertigt und weiß, wie das geht. Die Gefahren auf dem Radweg sind nur anders.
Was Du für Statistiken angefertigt habe, weiß ich nicht, aber die Untersuchun-
gen, die eindeutig belegen, dass Fahrradwege für Radfahrer gefährlicher sind als
Radwege, stammen nicht von "interessierter Seite", sondern beispielsweise von
der Bundesanstalt für Straßenwesen, und das ist wirklich keine Institution, die
von vornherein etwas etwas gegen Radwege hätte.

Wessel
 
Don Jusi schrieb:
Das mit Radgewicht sub 11 Kilo bei über 15 Jahren halte ich für das falsche Signal. Bin schon als 12-jähriger den meisten Erwachsenen davongezogen und mit meinem relativ schweren Rad erreichte ich damals bergab auch knapp 80 km/h. Steil bergab sind alle schnell, man sollte es, wenn nicht die RWBP komplett abgeschafft werden kann, tatsächlich an der Geschwindigkeit fest machen (ich bin ein Mofa - noch schneller!).

Das mit dem ab 16 muss IMHO sein. Da sich dann, wenn es Kracht, nur "Erwachsene" Gegenüberstehen.
Die Geschwindigkeit als Grundlage einer Unterscheidung ob RR oder nicht ist Unpraktisch. Wie willst du, wenn du dir z.B. das Bein gebrochen hat, nachweisen das du schneller als ein Mofa fahren kannst. Und wo und wie soll das Gemessen werden? Muss man dann 25Km in einer Stunde fahren? Darf man sich die Strecke aussuchen, oder muss man auf der Bundesrennradfahrergeschwindigkeitsüberprüfungsteststrecke fahren?
Warum ist Bundesrennradfahrergeschwindigkeitsüberprüfungsteststrecke ein zu langes Wort für das Forum-Skript? Wir sind doch in Deutschland :D .

Radgewicht und Alter des Fahrers sind leicht überprüfbare Daten. Sowas mögen Richter.

Ps:Ich war früher sogar zwei Öltanks - nur Dicker :eek:
 
Mac-Ffm schrieb:
Die Geschwindigkeit als Grundlage einer Unterscheidung ob RR oder nicht ist Unpraktisch. Wie willst du, wenn du dir z.B. das Bein gebrochen hat, nachweisen das du schneller als ein Mofa fahren kannst. Und wo und wie soll das Gemessen werden? Muss man dann 25Km in einer Stunde fahren? Darf man sich die Strecke aussuchen, oder muss man auf der Bundesrennradfahrergeschwindigkeitsüberprüfungsteststrecke fahren?
Warum ist Bundesrennradfahrergeschwindigkeitsüberprüfungsteststrecke ein zu langes Wort für das Forum-Skript? Wir sind doch in Deutschland :D .

Radgewicht und Alter des Fahrers sind leicht überprüfbare Daten. Sowas mögen Richter.
Man muss es ja auch nicht gleich so auslutschen. Du überprüfst doch auch nicht, ob das Mofa 25 vielleicht altershalber nur noch 22 schafft.

Mofaähnliche Geschwindigkeit (oder höher) reicht doch. Die meisten haben eh Tachos dran und Polizisten sind ja auch nicht blöd. Alles, was sportlich oder mit höherer Geschwindigkeit unterwegs ist, soll nach eigenem Ermessen grundsätzlich auf der Straße fahren dürfen. Gänzlich ohne Geschwindigkeitsprüfung! Das kann an einem langen Gefälle auch ein Schüler mit seinem Baumarktrad sein. Der hat auf einem Rad- / Gehweg mit 50 nichts zu suchen!

RWBP weg, dann bräuchten wir derlei Diskussionen auch nicht mehr führen. ;)
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Praetur schrieb:
ich wurde gestern auf einem Benutzungspflichtigen Radweg auf dem Bürgersteig angefahren, weil mich ein einbiegendes Auto mich nicht gesehen hatte, und habe jetzt eine ziemlich große Schürfwunde im Gesicht und einen Bluterguss im Auge.
Gute Besserung!

Ich vermute mal, das war ein typischer Radwegunfall ohne jedes Verschulden von Deiner Seite.

Könntest Du zu diesem Vorfall einen kleinen Bericht schreiben und Fotos machen? Wir sammeln so etwas für den Begründungsanhang für unsere Petition gegen die RWBP.

Wenn Du zudem der Meinung bist, dass das Blauschild hier weggehört, die Einfahrt besser gesichert oder dergleichen, können wir mit Deinen Daten auch für Dich mal die Behörden in Deinem Wohnort anschreiben. Das ist von daher interessant, da im Extremfall der Autofahrer nur eine Teilschuld bekommt, die andere die Verkehrsbehörde. Z.B. wenn Schilder, Hecken, Parkplätze die Sicht versperren oder einfach eine missratene Radverkehrsplanung vorliegt.
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HGS schrieb:
Ich bezweifle, dass der Radweg gefährlicher ist als die Straße, ...Außerdem sollte der Radweg auch für Skater freigegeben werden, da diese etwa so schnell sind wie der Durchschnittsradler.

Ich brauche keine Statistik, um zu wissen, das Radwege gefährlicher sind als die Straße, da reicht Erfahrung. Auf der Straße bin ich zwar schon oft angehupt, aber noch nie angefahren worden, auf Radwegen dagegen...Außerorts mag es anders aussehen, wenn ich alleine bin (ohne Gruppe), benutze ich auch manchmal Radwege. Und durch Skater (die langsamer und raumgreifender als Rennradler sind) auf Radwegen möchtest du die Sicherheit erhöhen??? Ich kenne das aus Hannover vom Maschsee, durch die Skater ist es bei schönen Wetter dort gefährlicher als im Kriterium!
 
Sebastian84 schrieb:
...am Wochenende jedoch nur Strasse, da sind mir zuviele Frauen mit ihren Kinderwaagen unterwegs.

Ich stell mir das gerade vor! :D

sc6410_sbp.gif



(Sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen... ;) )
 
Don Jusi schrieb:
Man muss es ja auch nicht gleich so auslutschen. Du überprüfst doch auch nicht, ob das Mofa 25 vielleicht altershalber nur noch 22 schafft.

Langsamer ist "immer" Erlaubt!
Es geht um Schneller.

Und NATÜRLICH muss ein Gesetz praktikabel sein.
Wenn du dir ein Mofa kaufst, und 100m hinter dem Laden des Händles einen Unfall baust kann sich deine Versicherung, wenn das Mofa schneller als 25Km/h fahren konnte, weigern zu Bezahlen. DU bist der Fahrzeugführer (deswegen ab 16J).
Ein Kind, auf einem Baumarktrad, mit Tempo 50.
Hüstel; das ist keine gute Idee.
In Begleitung eines Erziehungsberechtigten; no Prob.
 
Was macht dann der Erziehungsberechtigte mit dem Kind, wenn es 50 fährt?? Festhalten??? Damit es nicht umfliegt????

Wo besteht der Unterschied dann mit dem Baumarktrad?

Man, ich bin mit 7 Jahren im hohen Bogen steil den Feldweg runter abgeflogen, was hätten meine Eltern da machen sollen? Das Hindernis auf dem Feldweg war es aber, das Schuld hatte. Auf der Straße wäre das so ohne weiteres nicht passiert. Natürlich gehöre ich da nicht unbedingt hin mit 7 Jahren, aber Du kannst versichert sein, dass ich damals ständig, und ohne Eltern, aber auch ohne Unfall, die Straßen rauf und runter geheizt bin! Habe mir mit 10 Jahren dann ein Sportrad gewünscht und extra einen Huret-Tacho bis 90 km/h drauf gemacht, weil ich einfach wissen wollte, ob ich über 70 komme, was mit den alten Dingern nicht möglich war.

Aber ich bin sicher, dass ich mit 70 statt auf der Straße auf dem Radweg fahrend nicht unbedingt heil davongekommen wäre!

Als ich 10 oder 11 war, machten wir eine Familienradtour bei der auch zwei gleichaltrige Zwillingsschwestern dabei waren. Die zeigten mir, dass man auch bei Tempo 50 bergab freihändig fahren kann!!! Das wusste ich bis dato noch nicht bzw. traute es mir nicht zu. Aber doch nicht auf dem Radweg!
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HGS schrieb:
Auf der Straße kannste auch geschnitten werden, vor allem in der Stadt, wo parkende Autos die Sicht versperren, allerdings nicht so leicht. Für gefährlicher als Hinterherfahrer halte ich die Autos, die aus der Querstraße kommen. Wer mir zu nahe kommt, kriegt nach Möglichkeit einen Schlag mit der flachen Hand aufs Dach. Das wirkt ungemein.
Ich bezweifle, dass der Radweg gefährlicher ist als die Straße, auch wenn von interessierter Seite entsprechende Statistiken veröffentlich werden - ich habe früher selbst beruflich Statistiken angefertigt und weiß, wie das geht. Die Gefahren auf dem Radweg sind nur anders.
Würden mehr Radler den Radweg benutzen, würden auch nicht so viele übersehen - man muss sich natürlich auch bemerkbar machen, durch Klingeln(!!!!!) und Rufen etwa. Außerdem sollte der Radweg auch für Skater freigegeben werden, da diese etwa so schnell sind wie der Durchschnittsradler. Die höhere Benutzerfrequenz würde zu mehr Aufmerksamkeit seitens anderer Verkehrsteilnehmer führen. Manchmal muss halt auch der Rennradler "vom Gas". Städte sind ein ungeeignetes Gelände für Rennen, das gilt für alle Verkehrsteilnehmer.
Ich bin für Radwege und benutze sie so oft wie möglich, weil die mir Landstraße zu gefährlich ist, wenngleich fast alle Autofahrer einen Riesenbogen um mich machen - liegt wohl am Outfit. Probleme habe ich nur mit Traktorfahrern aus Nebenstraßen - da hatte ich in diesem Herbst einige "near Misses", auf der Straße wohlgemerkt, nicht auf den kombinierten Wirtschafts-/Radwegen.
In der Stadt (13000 EW) benutze ich genau einen Radweg nicht, weil er a) nicht befestigt und b) durch eine Schikane (2 versetzte Schranken) "gesichert" ist.
Ich bin entschieden für Radwege, aber gegen die Benutzungspflicht in geschlossenen Ortschaften.


Wie kann man nur solchen Müll schreiben wenn man, angeblich, selber Rennrad fährt?:mad:
http://siggis-seiten.de/a/Prinzip_Radweg.htm
 
AW: Landstraße - Radweg

Die Woche war ich wieder mit dem Renner zur Arbeit unterwegs (21 km / 150 HM). Es war dunkel, nass und nahe der Gefriergrenze (das Wasser begann schon zu kristallisieren).

Dieser Tag war der bislang beschissenste von allen Arbeitsfahrten. Die Autofahrer werden immer aggressiver und egoistischer.

Vor allem habe ich den Eindruck bekommen, dass sie es ungeheuerlich finden, wenn sie von einem Radfahrer überholt werden. In Wolfschlugen überholte ich einen ganze Kolonne Autos links, weil die wegen eines Müll-LKW warten mussten. Drei Minuten später überholen mich einige wieder und ein grüner Fiesta hupt wie blöd rum. Im nächsten Ort stauen sich wieder alle Autos. Ich überhole wieder einige und will sehen, wer denn da in dem Fiesta sitzt. Da schaut mich die Fahrerin auch schon schimpfend-empört an und scheint Ihrer Beifahrerin die unflätigsten Worte über mich zu erzählen.

Es ist schon krass: Radfahrer werden mit Hupkonzerten überholt, Autofahrer aber, die darf man wohl auf keinen Fall überholen! Ich habe mir da überlegt, wie es wäre, wenn ich bei jedem überholenden Autofahrer auf dem Rad so ein Gezeter machen würde.

Also Leute: Links überholen ohne Gefährung ist völlig legal, auch in der Ortschaft. Vorsichtig rechts vorbeifahren (z.B. an der Ampel) auch!
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AW: Landstraße - Radweg

Bei uns gibt's Radwege entlang der vielbefahrenen Bundesstraßen, die benutze ich in der Regel auch. Ansonsten fahre ich viel auf den zahllosen guten Kreisstraßen, die haben meistens keine Radwege.
Als ich noch auf Skates unterwegs war, habe ich Radwege nach Möglichkeit gemieden, die sind einfach zu schmal für etwas schnellere Leute mich mich - und Normalradler hab' ich allemal versägt - RR-Fahrer meistens nicht...
 
AW: Landstraße - Radweg

Meine Radwegebilanz diesen Jahres:
Juni -> gut ausgebauter Radweg (strassenbegleitend) in Meckpomm endet bergab in einer Kraterwüste = Snakebite hinten

September -> Radweg an Berliner Hauptstraße ist an Kreuzung mangelhaft abgesenkt worden. Die Kante war so scharf, dass ich mit beiden Felgen auf den Bordstein durchgeschlagen bin (Kling Klong) = Doppelte Snakebite Plattfüße + Höhenschlag Vorderrad, Seitenschlag Hinterrad (30 € fürs zentrieren)

Oktober -> Berliner Radweg neben Hauptstrasse, dünner Asphaltbelag von baumwurzel angehoben = ich hebe samt Rad ab in die Lüfte und kann das Rad nicht wieder abfangen. Ergebniss ist ein Crash gegen eine Laterne mit Schäden von ca 200 € am Rad + starken Prellungen an linkem Arm, hand, Schulter und Oberschenkel. (5 Wochen Zwangspause und viel Aua)

Mein Bedarf an Radwegen ist gesättigt.:wut:

Meine Bilanz heute bei 75 km im Berliner Nordosten und 90% Strassennutzung:
50 m hinter Ortsausfahrt an einer kuscheligen Nebenstrasse macht ein Golf GTI eine Vollbremsung hinter mir (Strecke war wunderbar einzusehen) und ich biege ab in den Graben. (Da fehlten kaum 5 m um mich zu rammen) Der Arsch hat nichtmal angehalten sonder ist weitergefahren.

Desweiteren ein Mercedes-Opa, der meinte 50 cm neben mir fahrend mir eine Moralpredigt über den links verlaufenden mies gepflasterten und verdreckten Radweg und sein Benutzung halten zu müssen. Ich halte das für Nötigung.

Zurück in Berlin auf der Schönhauser Allee (dem Radweg mit der höchsten Unfallzahl in ganz B) ein Audimitfahrer schreit mich aus dem Fenster an:
"Ey du scheiss Spasti, nimm gefälligst den Radweg".
Eben jenen auf dem ich in den letzten Jahren bereits 2x von rechts abbiegenden Autos angefahren wurde.

Mir reichts für heute, ich würde am liebsten mal solche Leute verprügeln. Sorry
 
AW: Landstraße - Radweg

@Pedalierer: Solcherlei Storys aus Berlin habe ich schon oft gehört.

Auf unserer Homepage haben wir in unserer Linksammlung allerdings eine ziemlich gute Seite der Berliner Polizei stehen. Die Polizei selbst hat es anscheinend begriffen, dass es so nicht weitergeht.

Seltsam finde ich, dass wir in unserer Radverkehrsinitiative Mitglieder und Mitabeiter von München bis Kiel haben, aber noch keinen Berliner! :rolleyes:

Bei dem Radweg mit den Wurzelaufbrüchen könntest Du allerdings evtl. die Stadt wegen mangelhaft nachgekommener Verkehrssicherungspflicht belangen. Gerade an benutzungspflichtigen Radwegen ist das unabdingbar, die Stelle hätte zumindest markiert und/oder abgesichert sein müssen.

Das mit dem GTI habe ich noch nicht verstanden. Bist Du vor Schreck in den Graben gefahren?

Kopf hoch, es kann nur besser werden! :)
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