also, ganz unmöglich ist es nicht, mit der sprühdose eine ansprechende lackierung hinzubekommen. es ist nichtmal besonders schwierig, wenn man vorher etwas übt und die rahmenbedingungen (staubfreier raum, hochwertiges material, gute beleuchtung, temperatur etc.) halbwegs passen.
ich traue mich sogar zu sagen, daß es wohl schwieriger ist, ein gutes ergebnis mit kompressor und pistole zu erzielen, wenn man keine erfahrung damit hat.
hier meine erfahrungen:
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/restaurierung-eurer-klassiker.105792/page-18#post-2548527
einige sachen sollte man allerdings bedenken:
- guter lack ist auch in sprühdosen nicht billig (kosten >100€ inkl. schutzausrüstung, material fürs entlacken, entrostung...)
- räumlichkeiten müssen vorhanden sein
- gesundheitsschädlich, schutzkleidung und maske ist absolutes muss (und kann nur das gröbste verhindern)
- auch 2K-lack ist sehr empfindlich gegen kratzer, abblättern an klemmstellen (dafür lösungsmittelresistent)
der größte vorteil ist sicherlich, daß man den prozeß selber beinflussen kann und nicht hoffen muß, dass ein anderer das richtige tut. und wenn man den fertig lackierten, glänzenden rahmen sieht, ist das schon ein ganz besonderes gefühl, so etwas selbst geschafft zu haben. da sind auch 1-2 kleinere lacknasen völlig egal, die sieht später kein mensch.