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Läufer möchte endlich radeln!

Heute war ich also beim Händler, erst mal ohne Vermessen. Der Mitarbeiter war freundlich und ich hatte jetzt nicht das Gefühl, dass er mir was aufschwatzen wollte.
Wir haben uns dann umgesehen und uns über Schaltgruppen, Laufräder, Rahmen usw. unterhalten und er hat mir dann mehrere Räderangebote mitgegeben:

Storck Scenero G1 als Aufbau mit 105 und Fulcrum R5 für 2100 (die Sache mit dem Aufbau und der Eigenwahl aller Anbauteile hat mir sehr gefallen, ziehe ich auf jeden Fall in Erwägung)
Cervelo R3 Komplettrad mit 105 und Fulcrum R5 für 2300
Ridley Orion Komplettrad mit 105 für 1700
Merida Scultura Evo Komplettrad mit Ultegra DI2 und Fulcrum Racing Comp für 2300

Ehrlich gesagt reizen mich im Moment ein Aufbau mit Storck-Rahmen (er hatte mir noch einen anderen Rahmen gezeigt, welcher dann nochmal ca. 200€ teurer wäre) und das Merida am meisten.
Über die Zeit werde ich mir aber sicher noch andere Angebote reinholen.
 
Fahr mal DI2 Probe, bin gespannt ob du dann noch eine konventionelle Schaltung fahren möchtest...
Wenn auch die anderen Räder den wohl besseren Rahmen haben...
 
Der noch zu vernachlässigste Vorteil ist, dass keine Schaltzüge gewechselt werden müssen. Aber der Umwerfer spielt in einer anderen Liga. Automatisches Nachjustieren beim Schalten, kein Schleifen mehr, selbst bei querstehender Kette, Umwerfer schalten selbst im Wiegetritt usw.
Kann dir garantieren dass keiner der DI2 fährt auf mechanisch zurück möchte.
ABER ich gebe dir recht dass in deinem Fall der bessere Rahmen/LRS Kaufkriterium sein sollte. Denn auch hier wird zu Gunsten der DI2 Schaltung an anderem Bauteilen gespart.
 
Vorab möchte ich erst mal Dank aussprechen, dass ihr mir so viel Unterstützung bietet :daumen:
@Razor24 ich gebe dir Recht, dass das schon Vorteile sind, die den Fahrkomfort steigern können. Jedoch (wie du auch schon gesagt hast) halte ich das eher für den Amateur bis Profi wichtig/interessant.
Was ist denn allgemein von Storck-Rahmen zu halten (auch nur schnöder Chinarahmen oder Eigenentwicklung?)? Als ich einen in der Hand hielt, war das schon wirklich sehr sehr leicht. Fast schon wie Plastik. Allgemein fand ich alle Räder sehr leicht. Bei 13kg Cross-Kampfgewicht auch nicht schwer.
 
Habe mir noch einmal Gedanken gemacht, ein paar Angebote eingeholt und mich nun entschieden:
Ich möchte mir ein Rennrad aufbauen lassen, bei dem ich die Komponenten selbst auswählen kann. Jetzt bräuchte ich nur noch ein-zwei Tips/Anregungen/Einschätzungen von euch.
Es soll ein Storck-Rahmen werden. Stellt sich nun für mich die Frage ob Scenero oder Scentron, bzw. Einstieg oder Mittelklasse. Schön finde ich auch die innen verlegten Züge beim Scentron. Was sagt ihr dazu? Spontan neige ich zum Scentron.
Dazu soll es dann für den Einstieg eine komplette 105-Gruppe geben, Ultegra oder DA oder SRAM usw. kann ich ja später immer noch upgraden.
Unschlüssig bin ich mir noch mit den Laufrädern. Der Händler meinte, dass für mich auch die Fulcrum R5 ausreichen würden. Ich bin mir da aber wegen meines Gewichts und den Straßen hier nicht so ganz sicher (evtl. sogar unbegründet?). Hier im Forum gibt es ja gespaltene Meinungen.
Dazu werde ich mich vermessen lassen, damit die Geo auch passt. Wird aber vermutlich auf einen 57er Rahmen hinauslaufen.
Sonst noch Dinge, die zu beachten sind?
 
90kg fallend sind für die Mainstream Systemlaufräder zwar oberes Drittel, aber nicht fatal. Schliesslich werden die fetten Umsatzzahlen nicht mit durchtrainierten 70kg Bergflöhen gemacht, wer sich alle 2-3 Jahre mal 'nen neuen Satz gönnt, gönnt sich ja sonst auch mal was gutes:D
Daß ich Dir aktuell zur 105 nur 'ne SRAM Rival vorschlagen könnte ist traurig, aber Campa fängt heuer halt erst bei Chorus an. Und 2009/2010er Veloce/Centaur-Ergos jagen ist dann wieder was für Sammler und Jäger :D
Innenverlegte Züge...wenn gut gemacht 'ne tolle Sache, aber etwas mehr Gewicht. Aussenliegende sind unproblematisch, leichter und haben jahrzehntelang auch funktioniert.

(Die Weizenheimer, die das mit dem schwerer nicht glauben, können gern weiter mit dem Staubsauger spielen:D)
 
Innenverlegte Züge sind kein Killerargument. Innenverlegung ist nur nice to have. Bei der Entscheidung geht es mir eher um Verarbeitung usw.. Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der da mehr weiß?
Ich gehe mal davon aus, dass sich 105/Rival nicht viel nehmen wird außer dem "Schaltgefühl"?
 
Storck und individueller Aufbau?
Wende Dich an S-Tec, tolles P/L, einwandfreier Aufbau, riesiges Angebot.
Als Alternative zu den vor Dir genannten Rahmen, werfe ich noch den Visoner C in den Raum. Das Rahmenset gibt es für unter 1000.- Euro.
 
Schön finde ich auch die innen verlegten Züge beim Scentron. Was sagt ihr dazu? Spontan neige ich zum Scentron.

Das Scentron finde ich auch das schöne Rad....Optisch betrachtet.
FR 5 hatte ich über 4 Jahre an meinen Crosser...ohne Probleme.
Shimano 105 oder Sram Rival? Wenn die neue 105 auf dem Markt ist dann klar die 105.
 
Habe mich bei S-Tec umgeschaut. An sich eine Option, ja.
Jedoch bin ich glaube ich nicht so der Versenderfreund. Wenn dann mal was ist, muss ich das komplette Rad wieder zurücksenden.
Beim Händler vor Ort kann ich einfach hingehen und etwas ändern lassen, Den Aufpreis zahle ich gerne.
Worin unterscheided sich denn der Visioner C vom Scenero/Scentron?
Die 105 2014 wäre nur dann eine Option, wenn nicht wesentlich teurer als der Vorgänger.
 
Ich gehe mal davon aus, dass sich 105/Rival nicht viel nehmen wird außer dem "Schaltgefühl"?
Was bitte sollen sich Schaltungen überhaupt nehmen, ausser dem "Schaltgefühl" (Ergonomie der Hebel, Schaltlogik, Haptik), und längs der Preisachse ein wenig Gewicht?!?
Funktionieren tut alles spätestens ab Mirage/Tiagra/Apex Level, mal abgesehen von dem Schritt in die Elektrik und dem im Moment noch nach unten durchwachsenden 10/11fach Schritt tut sich da von der nüchternen "Brauchbarkeit" nix bis hoch zu den Topgruppen. Klar "fassen sich die besseren wertiger an", das Rasten beim Schalten hört/fühlt sich etwas anders an (so etwa auf dem Niveau der Türzuschlagens zwischen Benz und Volkswagen), ansonsten alles ein Luxusproblem, ähnlich wie die Trikotfarbe.
Damit bleibt, liegen die Hebel besser in der Hand? Bekomme ich die Logik in den Kopp?
So einfach.
 
Der noch zu vernachlässigste Vorteil ist, dass keine Schaltzüge gewechselt werden müssen. Aber der Umwerfer spielt in einer anderen Liga. Automatisches Nachjustieren beim Schalten, kein Schleifen mehr, selbst bei querstehender Kette, Umwerfer schalten selbst im Wiegetritt usw.
Kann dir garantieren dass keiner der DI2 fährt auf mechanisch zurück möchte.

Keiner? Also ich bin sie ein paar Tage gefahren und möchte sie nicht haben. Meine mechanischen schleifen auch nicht und wer im Wiegetritt vorn schaltet oder groß/groß bzw. klein/klein fährt, den werde ich auch mit E-Schlatung nicht verstehen. Dazu kommt, dass sie einfach ziemlich hässlich ausschaut.
 
Innenverlegte Züge sind kein Killerargument. Innenverlegung ist nur nice to have.
Dazu wie oben gesagt, kommt drauf an, wie das ausgeführt ist. Lass Dir einfach vom Verkäufer mal zeigen, wie leicht die Züge gewechselt werden können, und was passiert, wenn z.b. ein Liner flöten geht, dann hast Du eine Vorstellung.
 
Was bitte sollen sich Schaltungen überhaupt nehmen, ausser dem "Schaltgefühl" (Ergonomie der Hebel, Schaltlogik, Haptik), und längs der Preisachse ein wenig Gewicht?!?
Funktionieren tut alles spätestens ab Mirage/Tiagra/Apex Level, mal abgesehen von dem Schritt in die Elektrik und dem im Moment noch nach unten durchwachsenden 10/11fach Schritt tut sich da von der nüchternen "Brauchbarkeit" nix bis hoch zu den Topgruppen. Klar "fassen sich die besseren wertiger an", das Rasten beim Schalten hört/fühlt sich etwas anders an (so etwa auf dem Niveau der Türzuschlagens zwischen Benz und Volkswagen), ansonsten alles ein Luxusproblem, ähnlich wie die Trikotfarbe.
Damit bleibt, liegen die Hebel besser in der Hand? Bekomme ich die Logik in den Kopp?
So einfach.
Nö. Hier wird gern so getan, als sei eine Tiagra quasi nur eine etwas schwerere Dura Ace. Das ist aber nicht so. So einfach.
 
Nö. Hier wird gern so getan, als sei eine Tiagra quasi nur eine etwas schwerere Dura Ace. Das ist aber nicht so. So einfach.
Ah ja, die Wäscheleinen:D Und sonst? Oder, um es einfacher zu machen: Die 105er ist nur eine etwas schwerere DA. Unnu?
(die Chorus ist mit Sicherheit die wenig schwerere SR ;))
 
Nichts. Du musst es ja nicht verstehen. Ich bin alle möglichen Schaltungen gefahren, am Anfang auch eine Tiagra. Sie schaltet und das nicht schlecht. Aber die hier im Forum oft vertretene Ansicht, dass eine Ultegra oder Dura Ace nur minimal unterschiedlich sind, kann ich überhaupt nicht teilen. Meinetwegen können ja alle Tiagra, Apex, Veloce oder 105 fahren, ist ja keiner gezwungen, mehr Geld auszugeben, die Fahrer der teureren Gruppen wissen aber auch warum sie das tun.
 
Weil die Schaltperformance eine ganz andere ist! Bin davor Ultegra gefahren, jetzt auf meinem Renn und auf Zeitfahrrad jeweils Dura Ace. Und ja, es ist ein Unterschied.
 
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