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Kurbelstern verbogen

joris89

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Hallo Freunde,

am Wochenende habe ich das erste mal mit meinem eigens aufgebauten Rennrad eine Runde gedreht, als ich Sonntag Abend dann kurz alles nochmal kontrollieren wollte sah ich, dass die Kette kurz vorm reißen war (eine Niete hatte sich gelöst und ein "Element" eines Kettenglieds hing nur so da). Ich nahm also die Kette ab und sah dann, dass die Kettenblätter eierten. Lange rede kurzer Sinn, der Kurbelstern ist leicht verbogen.

Meine Vermutung ist, dass sich die Niete durch das eiernde Kettenblatt gelöst hat. Könnte das sein oder haltet ihr das für unwahrscheinlich?
Ich halte es für total sinnvoll, aber im Internet habe ich auch gelesen, dass eiernde Kettenblätter gar kein Problem darstellen müssen. Meins eiert ca 2 - 3 mm.

Vielen Dank für eure Hilfe
 
Kontrolliere die Kettenblattschrauben, ob sie fest angezogen sind....
Kontrolliere die Kurbelschrauben, ob sie fest angezogen sind....
Kontrolliere die Lagerschalen, ob sie fest angezogen sind....
 
Das von einem eiernden Kettenblatt die Kette zerlegt wird, ist mir neu und nicht ganz nachvollziehbar.
Ich würde der Liste von @Thomthom noch die Kettenlänge hinzufügen. Oder hast Du an der Stelle einen nicht für die Kette geeigneten Niet verbaut?
Habe selber so einen verbogenen Kurbelstern, allerdings bei einer 7-fach Schaltung. Scheuert am Umwerfer vorbei, das war´s denn auch (und wird im Rahmen eines Umbaus auch entfernt).
 
Alles ist fest verschraubt, vor der Tour, und 2 mal nach der Tour kontrolliert.

Die Kette war neu und so verbaut wie es sein muss. Meiner Meinung nach vielleicht 1 oder 2 Glieder zu kurz, aber das sollte ja jetzt nicht so ein Drama bedeuten.

Meine Überlegung: durch das eiern der Blätter wird die Kette auch immer um ein paar mm zur Seite gebogen. Eine Kette ist ja nicht für solche Seitenkräfte ausgelegt, somit kann auf kurz oder lang die Niete versagen.
 
- Kettenlänge: Groß-groß sollte noch schaltbar sein sonst ist Ärger vorprogrammiert
- 2-3mm Seitenschlag sind ja wohl einfach zuviel. Will gar nicht wissen wie die Umwerfereinstellung aussieht.
 
Meine Überlegung: durch das eiern der Blätter wird die Kette auch immer um ein paar mm zur Seite gebogen. Eine Kette ist ja nicht für solche Seitenkräfte ausgelegt, somit kann auf kurz oder lang die Niete versagen.

Deine Überlegung entbehrt jeder Sachkenntnis über Fahrradketten.

Wenn ein 2 - 3 mm eierndes KB einen Kettenniet herausdrücken könnte, müsste eine Schaltungskette bei jedem einzelnen Schaltvorgang auseinanderfliegen.

Hast Du die Kette montiert? Montagefehler ausgeschlossen?

Wenn die Kette nicht am Verschlußglied (Kettenschloss; Spezialstift) aufgegangen ist, liegt ein Herstellungsfehler (und damit Gewährleistungsfall) vor. Wahrscheinlicher jedoch ist, dass die Kette sich ganau am Verschlußglied geöffnet hat und damit ein Montagefehler zu dem Schaden geführt hat.
 
Hatte auch eine Kurbel die deutlich eierte und bei der die Kettenblätter am Umwerfer schleiften.
Bei mir war eine der fünf Aufnahmen an der das Kettenblatt an die Kurbel geschraubt wird verbogen.
Habe daraufhin diese vorsichtig so zurechtgebogen, dass die Kettenblätter und die Kurbel wieder rund läuft.
War allerdings eine alte 9-fach Kurbel, bei den heutigen Carbonkurbeln hätte ich mich das vermutlich nicht getraut.
 
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