• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Kriterium

Windschatten

Neuer Benutzer
Registriert
23 September 2005
Beiträge
73
Reaktionspunkte
0
Ort
Österreich
Hallo!

Wie würdet ihr für ein kurzes Kriterium trainieren, wenn ihr eine Woche Zeit für die Vorbereitung hättet? Wie viel und wie lange sollen die K1-Intervalle sein? Ist K2 auch wichtig?
 
ich gehe mal davon aus, dass du anfänger bist und keinerlei rennerfahrungen, sonst würdest du so etwas nicht fragen: also: wenn dir deine haut und dein material lieb sind fahr lieber beim nächsten rennen mit und trainier solange vernünftig ;) :D intervalle, berg, sprints.... und technik (vor allem kurventechnik- sehr wichtig und in der gruppe fahren sollte man auch drauf haben) nützt ja nichts wenn du alles schrott fährst wegen sturz oder den anderen hinterherhechelst. es soll ja auch irgendwie spaß machen?! bist du denn in einem verein? wie ist dein trainingsstand etc? wäre hilfreich, wenn wir das wüßten, damit wir auch sinnvolle antworten geben können. die tips die ich gegeben habe setzen eine vernünftige grundlagenausdauer als basis vorraus... naja schreib mal bischen mehr über dich...
 
Kurze Sprints, am besten das beliebte Pfostenspiel. Gerade Strasse mit Begrenzungspfosten am Rand (Abstand 50m) und dann einen Pfosten Sprinten, 2 Pfosten im Sitzen, wieder einen Pfosten Sprint und 2 Pfosten locker ...

aber wenn du mit sowas eine Woche vorm Kriterium anfängst schadest du dir mehr als alles andere.
 
Was du heute trainierst, merkst du in 4-6 Wochen als Leistungssteigerung...oder wie sind die Erfahrungen der anderen?

Oder wolltest du jetzt nur hören, wie man am besten die letzten Tage vor einem Rennen gestaltet?
 
Glaub das Kreislaufsystem adaptiert sich nach ~3 Wochen an Belastungsreize, Muskeln brauchen teilweise etwas länger.
 
sprinte volle pulle...so lange bis du blutgeschmack schmeckst...
dann ein wenig ausruhen, dann wieder einen eb mit anschließendem sprint bis dir die beine versagen.

es klingt zwar sehr hart, ist es auch, aber denke nicht, dass du viele ruhepausen in einem kriterium haben wirst.

entweder, es fährt jemand weg oder es gibt punkte oder prämien.

so gewöhnst du dich an das alles.
 
Kuota Kharma schrieb:
sprinte volle pulle...so lange bis du blutgeschmack schmeckst...
dann ein wenig ausruhen, dann wieder einen eb mit anschließendem sprint bis dir die beine versagen.

es klingt zwar sehr hart, ist es auch, aber denke nicht, dass du viele ruhepausen in einem kriterium haben wirst.

entweder, es fährt jemand weg oder es gibt punkte oder prämien.

so gewöhnst du dich an das alles.
boah, ja ok:o
 
Ein paar grundsätzliche Informationen über den Fahrer selbst, wären wohl hilfreich. Innerhalb einer Woche etwas auf die Reihe zu bekommen liegt schlicht nicht drin. Abraten zu starten, genauso wenig. Erfahrungen sammeln, auch wenn sie mit etwas Erwachen enden. Es ergeben sich vielleicht neue Erkenntnisse über die eigenen Fähigkeiten.
Wo steht der Fahrer mit Rennerfahrung. Wo sind seine Stärken. Roller? Sprinter?
Sprinteinlagen (Ortstafeln etc.) gehören ins Trainingprogramm eines jeden Fahrers der an Rennen teilnimmt.
Gümmeler
 
Für Kriterien eignen sich am besten sogenannte Bjarne Riis - Spriints. Sind nur leider ohne Wattmeßsysteme wie Ergomo oder SRM kaum sinnvoll zu absolvieren:

40 sec bei 10-20% über Abbruchwattleistung aus LD
20 sec ausrollen
das Ganze 5 mal hintereinander

dann 30 Minuten G1

Der ganze Spaß nochmal.

Würde bei den ersten Malen empfehlen, einen möglichst flachen und kurzen Weg nach Hause zu haben. Man hat das Gefühl, wirklich keine noch so flache Steigung mehr zu packen.

Ist aber ein prima Training für die Laktattoleranz. Vinokurow macht derer sogar 10 Stück, und da hat es genutzt: siehe Schlußetappe TdF. :D
 
Natürlich kann man die Laktattoleranz auch ohne Wattmesssystem sinnvoll trainieren! Glaubst du, die hatten früher keinen Druck?

Zum Beispiel:

Zweiermannschaftsfahren auf der Bahn, drei Runden volle Pulle, zwei Runden ausruhen, drei Runden volle Pulle...das Ganze 25 mal hintereinander, was meinst du, was das für Druck bei Kriterien gibt!
 
:daumen: Bahntraining!

Zu zweit eine Runde rausfahren auf den Rest, jeder führt ne halbe Runde und es wird richtig ordentlich durchgelatscht bis die Beine platzen.
 
FixedGear schrieb:
Natürlich kann man die Laktattoleranz auch ohne Wattmesssystem sinnvoll trainieren! Glaubst du, die hatten früher keinen Druck?
...

Meine Aussage bezog sich einzig und alleine auf Bjarne Riis-Sprints. Daß es andere Methoden gibt, die Laktattoleranz zu steigern ist eh klar. Imho sind die Bjarne Riis-Sprints aber die effizientesten.

Nur wer geht im Training schon so ans Limit. Warum hat man früher wohl gesagt, daß Rennen das beste Training ist.
 
Ja, das ist definitiv das beste Training!
Zudem macht Rennen fahren auch noch mehr Spaß als alleine zu trainieren.

Gruß Frank
 
Tja, wenn das so ist, wie erklärt ihr dann Hondos super Platzierungen nach 1 Jahr Rennpause?
 
Zurück