Die Fahrradverherrlichung wird bald ihre Grenzen finden.
Ich arbeitete mal eine Zeit auf dem Flughafen. Das bedeutete bei Frühschicht morgens um 5.30 Uhr im Vorfeldgebäude sein. Spätschicht, nach Mitternacht nach Hause fahren. Strecke, von mir zu Hause locker 30 km zu fahren, one way versteht sich.
Tolle Sache mir dem Fahrrad, bei Wind und Wetter, Regen, Kälte, Schnee. Habe ich erst gar nicht probiert. Mit dem Motorrad bin ich manchmal gefahren.
Da lobe ich mir doch mein Auto und fahre mit dem.
Für mich ist das Fahrrad ein Freizeit und Sportgerät, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich dann tatsächlich, bei schönem Wetter mal zu Arbeit fahren würde, ich bin aus dem Arbeitsleben ausgeschieden, warum nicht.
Natürlich ist die/der Fahrradfahrer/in ein gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer. Aber sie/er hat keine Knautschzone und ist tatsächlich der schwächste Verkehrsteilnehmer. Darüber sollte man sich stets bewusst sein und seinen Fahrstil auch entsprechend anpassen.
Es gibt da solche Fahrrad Raudis, natürlich nicht hier im Forum. Die kennt ihr aber auch. Die fahren im "Peloton" auf kurverreicher unübersichtlicher Strecke nebeneinander, behindern den Verkehr und scheren sich einen Dreck um die anderen, zum größen Teil größeren, stärkeren und schnelleren Straßenbenutzer. Und das obwohl sogar ein Fahrradweg vorhanden ist. Aber den benutzt man nicht. Ist ja uncool mit der Rennmaschine dort zu fahren.