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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Kann ich (leider) nicht bestätigen, jetzt wo Ferienzeit vorbei und auch kein 9-€-Ticket mehr, sind hier in München zu Stoßzeiten so viele Autos auf der Straße wie eh und je. Hinzu kommt das Wetter, da die Mehrheit der Radler eben Schönwetterradler sind und auch immer bleiben werden. Sobald's nass/kalt/dunkel ist, wird das Rad nicht mehr bewegt, da ist mein geliebter Isarradweg wie leergefegt. Die Protagonisten im erwähnten Thread, die wirklich dauerhaft und durchgehend mdRzA pendeln, sind die absolute Ausnahme, die 1%er, die Outlaws, der harte Kern etc.
Mittlerweile über 20% Radanteil. Plus: Die Meisten haben ja nicht mehr als 5km. Isarradweg, herrlich. Bei mir Westend-Ismaning, bis auf Kapuzinerstr. komplett entspannt.
 
Genau so ist es. Und darauf verzichte ich gerne.
Du solltest dir nochmal genau die StVO anschauen, Deine Haltung ist ein Paradebeispiel für das Problem - Ignoranz gepaart mit Entitlement. Das fängt schon damit an, dass Du Fahrradfahrer offensichtlich nicht als "Verkehr" ansiehst.
Nein, eben nicht. Ich wollte nur sagen das für so manche haarige Situation die/der Fahrradfahrer/in nicht ganz unschuldig ist.
Mein genanntes Beispiel war ein solcher Fall. Nach einer Kurve taucht da plötzlich ein Pulk Radfahrer auf, ob es nun 13, 14, 15 oder gar 16 an der Zahl waren spielt nicht die Rolle, Diese Menschen wussten genau das die Strecke unübersichtlich und auch nicht ungefährlich ist. Ein Radweg ist vorhanden.
Aber genau den benutzt man nicht aber man fährt provozierend nebeneinander daher.
Ist das in Ordnung so?
Ich finde nein, es ist nicht in Ordnung.
Wenn nun bei einer solchen Konstellation eine gefährliche Situation entsteht bei der die Beteiligten in Gefahr geraten, eventuell stürzen und sich verletzen, ist dann der Autofahrer daran schuld?
Ach hier denke ich nein, die Fahrradfahrer/innen trifft zumindest eine Mitschuld.

Wir sehen daran, es geht nur miteinander. Die motorisierten Verkehrsteilnehmer müssen Rücksicht auf die schwächeren Fahrradfahrer und Fußgänger nehmen.
Aber die Fahrradfahrer und Fußgänger müssen ebenso auf die motorisierten Verkehrsteilnehmer achten und sollten auch berücksichtigen dass sie einfach die schlechteren Karten haben und der Gefahr direkt ohne Airbag und Knautschzone ausgesetzt sind.
Deshalb noch mal Satz 1 und Satz 2 meines Postings :)

@incognitus , Entitlement, ich weiß dass es Anspruch bedeutet, aber schreibe bitte in der Landessprache deutsch. Dann verstehen es alle. Ich schreibe auch nicht in Latein, Platt Deutsch oder Alt Griechisch.
:)
 
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Genau so ist es. Und darauf verzichte ich gerne.

Nein, eben nicht. Ich wollte nur sagen das für so manche haarige Situation die/der Fahrradfahrer/in nicht ganz unschuldig ist.
Mein genanntes Beispiel war ein solcher Fall. Nach einer Kurve taucht da plötzlich ein Pulk Radfahrer auf, ob es nun 13, 14, 15 oder gar 16 an der Zahl waren spielt nicht die Rolle, Diese Menschen wussten genau das die Strecke unübersichtlich und auch nicht ungefährlich ist. Ein Radweg ist vorhanden.
Aber genau den benutzt man nicht aber man fährt provozierend nebeneinander daher.
Ist das in Ordnung so?
Ich finde nein, es ist nicht in Ordnung.
Wenn nun bei einer solchen Konstellation eine gefährliche Situation entsteht bei der die Beteiligten in Gefahr geraten, eventuell stürzen und sich verletzen, ist dann der Autofahrer daran schuld?
Ach hier denke ich nein, die Fahrradfahrer/innen trifft zumindest eine Mitschuld.

Wir sehen daran, es geht nur miteinander. Die motorisierten Verkehrsteilnehmer müssen Rücksicht auf die schwächeren Fahrradfahrer und Fußgänger nehmen.
Aber die Fahrradfahrer und Fußgänger müssen ebenso auf die motorisierten Verkehrsteilnehmer achten und sollten auch berücksichtigen dass sie einfach die schlechteren Karten haben und der Gefahr direkt ohne Airbag und Knautschzone ausgesetzt sind.
Deshalb noch mal Satz 1 und Satz 2 meines Postings :)
Gefährlich wirds durch dich, wenn du zu schnell in eine schlecht einsichtige Kurve gehst. Könnte ja auch ein Traktor o.ä. kommen. Der Radverband mit Doppelreihe hat einen sehr praktischen und für dich als Autofahrer guten Sinn. Die Überholstrecke verringert sich dadurch auf die Hälfte.
 
Nach einer Kurve taucht da plötzlich ein Pulk Radfahrer auf, ob es nun 13, 14, 15 oder gar 16 an der Zahl waren spielt nicht die Rolle, Diese Menschen wussten genau das die Strecke unübersichtlich und auch nicht ungefährlich ist. Ein Radweg ist vorhanden.
Aber genau den benutzt man nicht aber man fährt provozierend nebeneinander daher.
Ist das in Ordnung so?
Natürlich ist das in Ordnung so. Was nicht in Ordnung ist, ist dass Du anscheinend so fährst, dass Du andere mutwillig gefährdest, und das auch noch gut findest. Gefährlich wird das nämlich ausschließlich durch Deine Fahrweise. Wenn eine Strecke unübersichtlich ist, musst Du Deine Fahrweise anpassen. Um beim Beispiel zu bleiben: wenn ein Trecker dort fährt, musst Du auch rechtzeitig bremsen oder ausweichen können. Regst Du Dich darüber genauso auf? Die wollen Dich auch nicht provozieren, Du fühlst Dich nur provoziert, das liegt aber an Deiner verdrehten Einstellung.

Lektüre für Dich: http://www.verkehrsportal.de/stvo/stvo.php
 
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Diese Menschen wussten genau das die Strecke unübersichtlich und auch nicht ungefährlich ist. Ein Radweg ist vorhanden.
Aber genau den benutzt man nicht aber man fährt provozierend nebeneinander daher.
Ist das in Ordnung so?
Wenn du einen Pulk Radfahrer an einer unübersichtlichen Stelle zu übersehen drohst, dann will ich gar nicht wissen, was passiert, wenn da ein Auto ist.
 
Wenn da ein Auto wäre würde dieses sich nicht im Schneckentempo fortbewegen. Wenn es dann eine Panne hätte, dann wäre dies sicher von einem aufmerksamen Autofahrer vor der Kurve mit einem aufgestellten Warndreieck gekennzeichnet worden.

Oder seid ihr diejenigen denen Deep Purple auf dem Album Fireball ein Lied gewidmet haben. Ich glaube es ist Seite B Lied 2, oder auf der CD Track 6.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meinst du, der Gesetzgeber erlaubt Zweierreihen, damit die Radfahrer besser quasseln können?
Ab 15 Personen entfällt auch die Radwegebenutzungspflicht. Warum? Weil,Radwege i. A. bei der Menge zu unübersichtlich, sprich gefährlich werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So ignorant wie ihr hier tut kann man gar nicht sein.

Wenn da ein Auto wäre würde dieses sich nicht im Schneckentempo fortbewegen. Wenn es dann eine Panne hätte, dann wäre dies sicher von einem aufmerksamen Autofahrer vor der Kurve mit einem aufgestellten Warndreieck gekennzeichnet worden.

Oder seid ihr diejenigen denen Deep Purple auf dem Album Fireball ein Lied gewidmet haben. Ich glaube es ist Seite B Lied 2, oder auf der CD Track 6.

Du scheinst es Dir auf dem Schlauch echt gemütlich zu machen ;)
Trecker, nicht liegengebliebenes Auto. Trecker fahren ungefähr so schnell (oft langsamer) wie Rennradfahrer (sind übrigens aber "stärker" als Du). Macht es klick?

Nichts für ungut, aber Du versuchst hier zu argumentieren, warum man die StVO nicht beachten muss/sollte, das ist nicht besonders erfolgversprechend.
Dein Kernproblem scheint zu sein, dass Du gedanklich voraussetzt, dass Radfahrer auf der Strasse nichts zu suchen hätten, und diese generell für Autos (Trecker, ...) reserviert sei. Das ist faktisch und rechtlich ganz einfach falsch, bereits seit 1997, mehr kann man dazu nicht sagen. Überdenke das bitte mal. Vielleicht mal zur Nachschulung?
 
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Kann ich (leider) nicht bestätigen, jetzt wo Ferienzeit vorbei und auch kein 9-€-Ticket mehr, sind hier in München zu Stoßzeiten so viele Autos auf der Straße wie eh und je. Hinzu kommt das Wetter, da die Mehrheit der Radler eben Schönwetterradler sind und auch immer bleiben werden. Sobald's nass/kalt/dunkel ist, wird das Rad nicht mehr bewegt, da ist mein geliebter Isarradweg wie leergefegt. Die Protagonisten im erwähnten Thread, die wirklich dauerhaft und durchgehend mdRzA pendeln, sind die absolute Ausnahme, die 1%er, die Outlaws, der harte Kern etc.
Natürlich ist es nicht die Mehrheit, aber es gibt Menschen, die diese Distanz täglich bei jedem Wetter fahren. Und in meinem subjektiven empfinden werden es auch mehr. Ich sehe nämlich jetzt mehr Radler als vor einem Jahr und auch bei schlechtem Wetter mehr als noch vor einem Jahr unterwegs waren. Auch in diesem Thread haben wir regelmäßig Neuzugänge, welche sich dementsprechend motivieren lassen, und ebenfalls mehr fahren als sie vorher für möglich hielten.
 
Hier wird an verschiedenen Punkten gezählt. Und ja, es werden kontinuierlich mehr, auch im Winter.
 
Mein genanntes Beispiel war ein solcher Fall. Nach einer Kurve taucht da plötzlich ein Pulk Radfahrer auf, ob es nun 13, 14, 15 oder gar 16 an der Zahl waren spielt nicht die Rolle,
Na Du scheinst es doch geschafft zu haben, da rechtzeitig zu bremsen. Oder habe ich die Meldung über 14 bis 16 umgefahrene Radler überlesen? Eigentlich geht es Dir dabei doch weniger um die Sicherheit der Radfahrer, als dass Du dort abbremsen und warten musstest, oder? ;)
 
Das ist individuell eine Binse, und verkehrspolitisch falsch herum gedacht.
...
Im Regelfall gefährden Autofahrer Radfahrer in ihrer Gesundheit, umgekehrt ist das äußerst selten. Und das ganz unabhängig davon, wer im Einzelfall Schuld an einem Unfall hat. Autos haben ein inhärent viel höheres Gefahrenpotential als Fahrräder. Nach dem üblichen Verursacherprinzip ist es also verkehrspolitisch richtig, den "Fahrstil" der Autofahrer regulativ so zu beeinflussen, dass dieses Gefährdungspotential für andere vermindert wird.
Ansonsten zwingt man andere Verkehrsteilnehmer systematisch zu einer rein defensiven Fahrweise, die das Gegenteil von den oben genannten Zielen bedeutet......
In Deinen letzten Beiträgen finden sich mehrere genial formulierte Sätze, die man sich eigentlich einrahmen muss.

Sehr gut! 👍👍👍
 
Genau so ist es. Und darauf verzichte ich gerne.

Nein, eben nicht. Ich wollte nur sagen das für so manche haarige Situation die/der Fahrradfahrer/in nicht ganz unschuldig ist.
Mein genanntes Beispiel war ein solcher Fall. Nach einer Kurve taucht da plötzlich ein Pulk Radfahrer auf, ob es nun 13, 14, 15 oder gar 16 an der Zahl waren spielt nicht die Rolle, Diese Menschen wussten genau das die Strecke unübersichtlich und auch nicht ungefährlich ist. Ein Radweg ist vorhanden.
Aber genau den benutzt man nicht aber man fährt provozierend nebeneinander daher.
Ist das in Ordnung so?
Ich finde nein, es ist nicht in Ordnung.
Wenn nun bei einer solchen Konstellation eine gefährliche Situation entsteht bei der die Beteiligten in Gefahr geraten, eventuell stürzen und sich verletzen, ist dann der Autofahrer daran schuld?
Ach hier denke ich nein, die Fahrradfahrer/innen trifft zumindest eine Mitschuld.
Zeige mir mal bitte den besagten Streckenabschnitt per Google-Maps-Link. Viel zu oft werden auch schlechte Feldwege oder aber schlechte Radwege als "Radweg" bezeichnet oder gar ausgeschildert. Z.B. :

http://www.cycleride.de/component/joomgallery/pannenflicken-21-22/pannenflicken-21-22-buedingen.html
Ansonsten: Motorroller, Mofas, Krankenfahrstühle, 15-km/h-Traktoren nutzen ebenfalls die Fahrbahn und Autofahrer müssen damit jederzeit rechnen und im einsehbaren Bereich anhalten können. Ansonsten sind sie zu schnell.

Straßen sind nicht dafür da, Autofahrern ein befriedigendes Highlight in Sachen Kurvenromantik zu bieten, sondern um den gesamten Verkehr abzuwickeln. Darunter auch den Freizeitverkehr, bei dem vom Verbrennungsmotor immer noch viel zu viel und oft unnötig Gebrauch gemacht wird. Das betrifft auch die Motorradfahrer, von denen es nicht wenige gibt, die rein aus Spaß an der Schräglage die Bergstraßen rauf und runter düsen. Würde der MIV nur aus wirklich notwendigen Autofahrten bestehen und würden diese die Radfahrer - egal wo sie fahren - akzeptieren und respektieren, hätten wir nicht nur erheblich weniger Verkehr, Umweltbelastung, Klimaschädigung, tote Menschen und Tiere, sondern auch erheblich mehr Radverkehr und massiv Geld übrig in der Bundeskasse.
 
Ich stimme bei @Adler 23 größtenteils zu mit Ausnahme der Erregung über die nebeneinander fahrenden Radler. Das ist natürlich rechtens, und wie richtigerweise bemerkt wurde, sollte der Autofahrer sie nicht anders behandeln, als einen Trecker (der nicht nur fast so langsam, sondern langsamer sein dürfte als eine Radgruppe).

Im Regelfall gefährden Autofahrer Radfahrer in ihrer Gesundheit, umgekehrt ist das äußerst selten. Und das ganz unabhängig davon, wer im Einzelfall Schuld an einem Unfall hat. Autos haben ein inhärent viel höheres Gefahrenpotential als Fahrräder.
Das ist eine Binse, insofern stimme ich auch hier zu.

Nach dem üblichen Verursacherprinzip ist es also verkehrspolitisch richtig, den "Fahrstil" der Autofahrer regulativ so zu beeinflussen, dass dieses Gefährdungspotential für andere vermindert wird.
Jein. Es gibt einen gesellschaftlichen Bedarf nach Mobilität, und zwar nicht nur zum Bäcker, sondern z. B. zu einem Kundentermin oder einfach zu Oma und Opa. Ich gehe mal davon aus, dass wir diesen Bedarf trotz Klima- und sonstiger Diskussionen nicht grundsätzlich in Frage stellen.

Diesem Bedarf muss der Staat im Rahmen der Daseinsfürsorge Rechnung tragen. Das heißt, auch der Autoverkehr muss vernünftig funktionieren.

Das setzt bewussten Einschränkungen des Autoverkehrs zu Gunsten des Radverkehrs meiner Meinung nach Grenzen. Intelligente Lösungen und Win-Win-Situationen sind natürlich herzlich willkommen. Aber beispielsweise Geschwindigkeitsbegrenzungen konterkarieren irgendwann das Konzept von Mobilität überhaupt. Es kann meiner Meinung nach nicht das Ziel sein, eine Reise von Berlin nach München wieder auf drei Tage auszudehnen.
 
Jein. Es gibt einen gesellschaftlichen Bedarf nach Mobilität, und zwar nicht nur zum Bäcker, sondern z. B. zu einem Kundentermin oder einfach zu Oma und Opa. Ich gehe mal davon aus, dass wir diesen Bedarf trotz Klima- und sonstiger Diskussionen nicht grundsätzlich in Frage stellen.

Diesem Bedarf muss der Staat im Rahmen der Daseinsfürsorge Rechnung tragen. Das heißt, auch der Autoverkehr muss vernünftig funktionieren.

Das setzt bewussten Einschränkungen des Autoverkehrs zu Gunsten des Radverkehrs meiner Meinung nach Grenzen. Intelligente Lösungen und Win-Win-Situationen sind natürlich herzlich willkommen. Aber beispielsweise Geschwindigkeitsbegrenzungen konterkarieren irgendwann das Konzept von Mobilität überhaupt. Es kann meiner Meinung nach nicht das Ziel sein, eine Reise von Berlin nach München wieder auf drei Tage auszudehnen.
Das habe ich ja auch gar nicht anders gesagt bzw. gemeint. Ich bin kein Autohasser (ganz im Gegenteil) und fahre selber sowohl Auto als auch Rad, etwa 50-50.
Ich bin auch kein Freund von Geschwindigkeitsbegrenzungen um der Regulierung willen, und ich lehne es ab, den Autoverkehr zielgerichtet und mutwillig langsamer zu machen (so wie das von manchen grünen Politikern in meiner Stadt ausdrücklich als Ziel formuliert ist). Mein Vorschlag zielt eher darauf, ein Pareto-Optimum für alle Verkehrsteilnehmer zu erreichen, damit man maximal schnell und entspannt in der Stadt von A nach B kommt, egal ob Auto oder Fahrrad.
Wenn man dafür aber die verschiedenen Lösungen vergleicht, ist im moment das Konzept der maximal segregierten geschützten Bereiche (vulgo "Radverkehrsanlagen") en vogue. Zu Ende gedacht, ist dies meiner Meinung nach aber nicht realistisch umsetzbar, man optimiert damit maximal zuungunsten des Autoverkehrs, ohne das Radfahren dadurch wirklich deutlich besser, schneller, sicherer wird.
 
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Ich stimme bei @Adler 23 größtenteils zu mit Ausnahme der Erregung über die nebeneinander fahrenden Radler. Das ist natürlich rechtens, und wie richtigerweise bemerkt wurde, sollte der Autofahrer sie nicht anders behandeln, als einen Trecker (der nicht nur fast so langsam, sondern langsamer sein dürfte als eine Radgruppe).


Das ist eine Binse, insofern stimme ich auch hier zu.


Jein. Es gibt einen gesellschaftlichen Bedarf nach Mobilität, und zwar nicht nur zum Bäcker, sondern z. B. zu einem Kundentermin oder einfach zu Oma und Opa. Ich gehe mal davon aus, dass wir diesen Bedarf trotz Klima- und sonstiger Diskussionen nicht grundsätzlich in Frage stellen.

Diesem Bedarf muss der Staat im Rahmen der Daseinsfürsorge Rechnung tragen. Das heißt, auch der Autoverkehr muss vernünftig funktionieren.

Das setzt bewussten Einschränkungen des Autoverkehrs zu Gunsten des Radverkehrs meiner Meinung nach Grenzen. Intelligente Lösungen und Win-Win-Situationen sind natürlich herzlich willkommen. Aber beispielsweise Geschwindigkeitsbegrenzungen konterkarieren irgendwann

Ich stimme bei @Adler 23 größtenteils zu mit Ausnahme der Erregung über die nebeneinander fahrenden Radler. Das ist natürlich rechtens, und wie richtigerweise bemerkt wurde, sollte der Autofahrer sie nicht anders behandeln, als einen Trecker (der nicht nur fast so langsam, sondern langsamer sein dürfte als eine Radgruppe).


Das ist eine Binse, insofern stimme ich auch hier zu.


Jein. Es gibt einen gesellschaftlichen Bedarf nach Mobilität, und zwar nicht nur zum Bäcker, sondern z. B. zu einem Kundentermin oder einfach zu Oma und Opa. Ich gehe mal davon aus, dass wir diesen Bedarf trotz Klima- und sonstiger Diskussionen nicht grundsätzlich in Frage stellen.

Diesem Bedarf muss der Staat im Rahmen der Daseinsfürsorge Rechnung tragen. Das heißt, auch der Autoverkehr muss vernünftig funktionieren.

Das setzt bewussten Einschränkungen des Autoverkehrs zu Gunsten des Radverkehrs meiner Meinung nach Grenzen. Intelligente Lösungen und Win-Win-Situationen sind natürlich herzlich willkommen. Aber beispielsweise Geschwindigkeitsbegrenzungen konterkarieren irgendwann das Konzept von Mobilität überhaupt. Es kann meiner Meinung nach nicht das Ziel sein, eine Reise von Berlin nach München wieder auf drei Tage auszudehnen.
Solange keine Alternativen zur Verfügung stehen, ja. Da muss schnell viel passieren, finde ich.
Zur Reisegeschwindigkeit: Dürfte sich nicht viel geben, ob Limit oder nicht. Paraktisch sind eh 30% der Autobahnen 130, plus wegen explodierender Nutzung vermehrt Staus.
Wichtiger fände ich eben ein niedrigeres Limit für Landstraßen. Die Gefährlichkeit dort führt uns ja gerade Herr Adler vor.
 
Schneller? Ob die Höchstgeschwindigkeit nun bei 225 oder bei 230 km/h liegt, wird wohl wenig Einfluß auf die Unfallstatistik haben.
Und die Autos sind größer und schwerer geworden (u. a. wg. der erhöhten Sicherheit), also hat man auch Leistung draufgesattelt.


Es ging hier aber nicht um Autos, die 225 oder 230 km/h Spitze fahren können, sondern um Autos, die 300+ km/h fahren können und Pferdestärken jenseits von Gut und Böse haben.

Und die Anzahl der Autos, die 300 oder mehr PS haben, hat in den letzten 20 Jahren doch ERHEBLICH zugenommen. Ende des letzten Jahrtausends war man mit 300 PS der King - inzwischen ist das ein Fliegenschiss.

Und welches Auto (ich rede von normalgroßen PKWs bis hin zu Minivans) braucht bitte mehr als - sagen wir mal - 150 PS um trotz des ganzen technischen PiPaPos und aktiver und passiver Sicherheitssysteme eine ausreichende Geschwindigkeit erreichen zu können. Alles darüber hinaus ist für die reine Fortbewegung von A nach B schlicht nicht nötig. Meiner bescheidenen Meinung nach.
 
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