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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Nicht Blinken und unbeleuchtet fahren vielleicht, aber der Rest ....?

unbeleuchet in Dämmerung fahren: schei$$ technik sage ich da bloss. Lichtautomatik funktioniert ingewissen Situationen einfach nicht, bei Dämmerung, Regen oder Nebel. Da ist der "harte" Anknopf oft besser. GEht mit auch immer wieder so, dass andere aufblenden und zeigen dass was falsch läuft. Dito Fernlichtassisstent, der erkennt halt keine Radler...

Natürlich geibt es trotzdem noch genug Schlafkappen!
 
Fernlichtassistent und Matrix-LED habe ich aus genau den Gründen wieder aus meiner Konfiguration für das nächste KFZ wieder rausgenommen, und ich bin sehr anfällig für solche Spielereien. Aber ansonsten funktioniert die Lichtautomatik bei VW und Konsorten ganz gut ...
 
Auch gestern wieder eine unschöne "Begegnung" gehabt. Rechts neben mir parkende Autos, also entsprechend Abstand eingehalten. Dennoch mußte sich ein schwarzer Sportwagen noch an mir vorbeidrängeln. Und das so eng, und so schnell, da ging mein Puls hoch.

Manchmal möchte ich [********] zensiert..... :-(
 
unbeleuchet in Dämmerung fahren: schei$$ technik sage ich da bloss. Lichtautomatik funktioniert ingewissen Situationen einfach nicht, bei Dämmerung, Regen oder Nebel. Da ist der "harte" Anknopf oft besser. GEht mit auch immer wieder so, dass andere aufblenden und zeigen dass was falsch läuft. Dito Fernlichtassisstent, der erkennt halt keine Radler...

Natürlich geibt es trotzdem noch genug Schlafkappen!

Jepp-zum Beispiel solche, die im Dunkeln kein Licht anhaben (ja, ich rede von Autofahrern). Einmal (da bin ich abends nochmal zum Bahnhof gegangen) stand so einer an einer Ampel. Ich klopfte ihm an die Scheibe, die er dann runterkurbelte:
"Licht an!"
"Waaas [mehr gelallt als gesprochen]?"
"LICHT AN!"
"Wieso?!"
"WEIL ES DUNKEL IST!!"
Wie zum Henker kann man auf die Idee kommen, im Dunkeln loszufahren, ohne das Licht anzumachen (das gilt im Übrigen auch für Radfahrer)?! Ich dachte eigentlich, dass man dann automatisch das Licht anmacht, ohne dass man darüber nachdenken müsste. Oder denken einige, das müßte von allein angehen? Manch ein Autofahrer fährt auch im Dunkeln mit dem Tagfahrlicht herum, ohne zu bedenken, dass das Heck dann unbeleuchtet ist. Seitdem rechne ich im Dunkeln nicht nur mit unbeleuchteten Radfahrern, sondern auch mit unterbelichteten unbeleuchteten Autofahrern.

Die zweite Unsitte ist, dass viele unter "Bis an die Haltelinie heranfahren" verstehen "So nahe an die Haltelinie heranfahren, dass man diese noch über die Motorhaube hinweg sehen kann" statt eben "bis sich die Vorderräder unmittelbar vor oder auf der Haltelinie befinden", so dass diese Trottel Menschen dann zielgenau einige Zentimeter vor der Kontaktschwelle stehenbleiben, was mitunter bedeutet, dass man da auf eine grüne Ampel warten kann, bis man schwarz wird. Darüber, dass die allermeisten erst bei Grün anfangen, die Kupplung kommen zu lassen und dann den Gang einlegen (und so einige Sekunden Grünphase verschwenden), rege ich mich schon gar nicht mehr auf.

Was die Kontaktschwellen anbelangt-da ist es mitunter notwendig (etwa zu verkehrsarmen Zeiten) auf die linke Fahrspurseite zu ziehen, um dann die Kontaktschwelle diagonal zu überfahren. An einer Kreuzung hatten die Verkehrsplaner das besonders trickreich gemacht: da befindet sich etwa zwanzig Meter vor der eigentlichen diagonalen Kontaktschwelle nur auf der linken Fahrspurseite eine kleinere Kontaktschwelle. Wenn man die mit dem Rad nicht überfährt, kann man da Ewigkeiten auf eine grüne Ampel warten.
 
Die zweite Unsitte ist, dass viele unter "Bis an die Haltelinie heranfahren" verstehen "So nahe an die Haltelinie heranfahren, dass man diese noch über die Motorhaube hinweg sehen kann" statt eben "bis sich die Vorderräder unmittelbar vor oder auf der Haltelinie befinden", so dass diese Trottel Menschen dann zielgenau einige Zentimeter vor der Kontaktschwelle stehenbleiben, was mitunter bedeutet, dass man da auf eine grüne Ampel warten kann, bis man schwarz wird. Darüber, dass die allermeisten erst bei Grün anfangen, die Kupplung kommen zu lassen und dann den Gang einlegen (und so einige Sekunden Grünphase verschwenden), rege ich mich schon gar nicht mehr auf.
Komisch, das erlebe ich in letzter Zeit auch öfter. Ich weiß gar nicht, was das soll, 10 Meter vor der Ampel stehen zu bleiben. Bin da auch mal mit dem Rad hinter so einem Spezialist gestanden, der hat gar nicht gemerkt, dass alle drei anderen Straßen schon zum zweiten mal Grün haben und wir immer noch stehen. Als ich dann neben ihn gefahren bin und ihm gesagt habe, er soll mal auf die Schleife vorfahren, war er ganz erstaunt. Das ist ja auch eine ganz neue Erfindung, die kann man noch nicht kennen. Der war Mitte 50 und wusste das nicht. In welcher Welt leben manche?
 
Komisch, das erlebe ich in letzter Zeit auch öfter. Ich weiß gar nicht, was das soll, 10 Meter vor der Ampel stehen zu bleiben. Bin da auch mal mit dem Rad hinter so einem Spezialist gestanden, der hat gar nicht gemerkt, dass alle drei anderen Straßen schon zum zweiten mal Grün haben und wir immer noch stehen. Als ich dann neben ihn gefahren bin und ihm gesagt habe, er soll mal auf die Schleife vorfahren, war er ganz erstaunt. Das ist ja auch eine ganz neue Erfindung, die kann man noch nicht kennen. Der war Mitte 50 und wusste das nicht. In welcher Welt leben manche?

Früher stand das an einigen Ampeln ("Bei Rot bis Haltelinie vorfahren, Kontaktschwelle"). Beim Fehlen eines solchen Schildes gehen die vielleicht davon aus, dass dann da auch keine Kontaktschwelle ist. Andererseits gibt es auch noch Intervallschaltungen, da wird es auch dann für Querverkehr grün, wenn gar keiner da ist
wall.gif
. Dass für das Erreichen von ehrgeizigen CO2-Zielen solche vorsintflutlichen Ampelschaltungen auf den Müllhaufen gehören, damit der Verkehrsfluss seinem Namen auch mal alle Ehre machen kann, ist etlichen Politikern/Verkehrsplanern auch noch nicht in den Sinn gekommen. Oder ein anderes Beispiel: weil an einem Verbindungskreuz zwischen einer Autobahn und einer Landstraße (A661/Bad Homburger Landstraße) eine Zu- bzw. Abfahrt fehlt (Bad Homburger Landstraße Richtung B455 bzw. A661 Richtung Bad Homburg), ist da eine Ampelanlage mit allen Schikanen (im Wortsinn). Beim Bau der Straße hat sich der damalige Verkehrsplaner für diese bescheuerte Einsparidee wahrscheinlich auch noch feiern lassen
knurr.gif
. Ich hatte eigentlich gehofft, dass nach über 40 Jahren mal einer diesen Baufehler behebt, aber Fehlanzeige.
 
Was die Kontaktschwellen anbelangt-da ist es mitunter notwendig (etwa zu verkehrsarmen Zeiten) auf die linke Fahrspurseite zu ziehen, um dann die Kontaktschwelle diagonal zu überfahren. An einer Kreuzung hatten die Verkehrsplaner das besonders trickreich gemacht: da befindet sich etwa zwanzig Meter vor der eigentlichen diagonalen Kontaktschwelle nur auf der linken Fahrspurseite eine kleinere Kontaktschwelle. Wenn man die mit dem Rad nicht überfährt, kann man da Ewigkeiten auf eine grüne Ampel warten.
Ich habe auf meiner mdRzA Route auch so eine Ampel. Da mache ich das auch. Komplett von links nach rechts diagonal drüber fahren und währenddessen noch zweimal nen Bunny Hop (wahrscheinlich unnötig oder? Es isin ja Induktionsschleifen :) Aber irgendwie will ich ausschließen, dass es nicht doch Drucksensoren sind :p)
Komishcerweise funktionierte das eine Zeit lang. Seit etwa zwei Monaten nicht mehr. Da durfte ich mir schon von nem lallenden Fussgänger anblaffen lassen (nachts um 1 Uhr), dass ich bei rot fahren würde.
 
Ich habe auf meiner mdRzA Route auch so eine Ampel. Da mache ich das auch. Komplett von links nach rechts diagonal drüber fahren und währenddessen noch zweimal nen Bunny Hop (wahrscheinlich unnötig oder? Es isin ja Induktionsschleifen :) Aber irgendwie will ich ausschließen, dass es nicht doch Drucksensoren sind :p)
Komishcerweise funktionierte das eine Zeit lang. Seit etwa zwei Monaten nicht mehr. Da durfte ich mir schon von nem lallenden Fussgänger anblaffen lassen (nachts um 1 Uhr), dass ich bei rot fahren würde.
Das mit dem Nicht-Funktionieren hatte ich auch schon. Entweder ich bin zu leicht (62kg, Rad knapp unter 8kg), oder zuwenig Stahl am Rad. Ich hatte schonmal überlegt, unten am Tretlagergehäuse einen starken Magneten anzubringen, aber der würde am Ende auch nichts bringen (am Ende nur sämtliche lose Schrauben und sonstigen magnetischen Müll anziehen). Einmal war ich wohl definitiv zu leicht: da ging ich auf dem Weg zur Arbeit eine Rolltreppe hoch-vielmehr stand die, owohl ich unten ganz normal über die Kontaktschwelle gegangen war. "Sch****ding, schon wieder kaputt. Das Teil sollte nicht Roll-, sondern Stehtreppe heißen!" In der Mitte angelangt, macht das Ding auf einmal einen Mordsruck und läuft an, ich wäre fast rückwärts runtergepurzelt. Unten war jemand anders (vor allem schwereres) über die Schwelle gegangen und hatte die erst ausgelöst. Seitdem hüpfe ich da immer drauf.
 
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Das mit dem Nicht-Funktionieren hatte ich auch schon. Entweder ich bin zu leicht (62kg, Rad knapp unter 8kg), oder zuwenig Stahl am Rad. Ich hatte schonmal überlegt, unten am Tretlagergehäuse einen starken Magneten anzubringen, aber der würde am Ende auch nichts bringen (am Ende nur sämtliche lose Schrauben und sonstigen magnetischen Müll anziehen). Einmal mwar ich wohl definitiv zu leicht: da ging ich auf dem Weg zur Arbeit eine Rolltreppe hoch-vielmehr stand die, owohl ich unten ganz normal über die Kontaktschwelle gegangen war. "Sch****ding, schon wieder kaputt. Das Teil sollte nicht Roll-, sondern Stehtreppe heißen!" In der Mitte angelangt, macht das Ding auf einmal einen Mordsruck und läuft an, ich wäre fast rückwärts runtergepurzelt. Unten war jemand anders (vor allem schwereres) über die Schwelle gegangen und hatte die erst ausgelöst. Seitdem hüpfe ich da immer drauf.
Wenn du weiter leicht genug bleibst, um die Rolltreppe nicht auszulösen, bleibst du weiter leicht genug, um die Rolltreppe nicht auszulösen. ;)
 
Du meinst die Ampel-Kontaktschwelle im hinteren Teil des Satzes
zwinker.gif
?
Ich glaube, er meint den Teufelskreis: Man ist zu leicht, um die Rolltreppe auszulösen, deshalb geht man zu Fuß hoch, wodurch man wiederum mehr Kalorien verbrennt und auch beim nächsten Mal noch zu leicht für den Senso der Rolltreppe ist.😁
 
Früher stand das an einigen Ampeln ("Bei Rot bis Haltelinie vorfahren, Kontaktschwelle"). Beim Fehlen eines solchen Schildes gehen die vielleicht davon aus, dass dann da auch keine Kontaktschwelle ist.
Selbst wenn keine Kontaktschleife vorhanden ist, was soll das 10 Meter vor der Ampel stehen zu bleiben? Da könnte schon wieder ein Auto mehr in der Grünphase durchkommen. Wie gesagt, aus irgendeinem Grund sehe ich dieses Phänomen in letzter Zeit öfter.
 
Selbst wenn keine Kontaktschleife vorhanden ist, was soll das 10 Meter vor der Ampel stehen zu bleiben? Da könnte schon wieder ein Auto mehr in der Grünphase durchkommen. Wie gesagt, aus irgendeinem Grund sehe ich dieses Phänomen in letzter Zeit öfter.

Ist der gleiche Grund wie beim (absichtlich) verzögerten Losfahren auf den hinteren Plätzen: Längere Strecke zum Beschleunigen. Wenn die Karre ordentlich anschiebt, dann hat man es den anderen so richtig gezeigt...

Und mit steigendem Alter muss man mangelnde Reaktionsfähigkeit an der Ampel mit mehr Motorleistung kompensieren :daumen:
 
Da ist was dran. Aber ich habe meistens das Gefühl das sind die selben die es nicht schaffen weniger als 2 Parkplätze für ein Auto zu nutzen, beim Auspacken 12 Mal hin und her rangieren, usw.
Stimmt. Aber auch das hat mit der Beweglichkeit der Halswirbelsäule zu tun. Oder mit dem (Un-)Willen, sie zu bewegen.;)
 
Und ich finde es kacke, dass niemand kontrolliert wenn Radfahrer über die rote Ampel düsen. Auf Gehwegen fahren. Auf gemischten geh/Radwegen Rasen. Entgegen der Fahrtrichtung fahren. Sich zwischen den sich stauenden Autos durch mogeln, keine Handzeichen geben, in 4er Gruppen in Zweierreihe fahren und so ein überholen erschweren. Trotz vorhandenem sehr guten Radwegs auf der Straße fahren. In der Dämmerung ohne Licht unterwegs sind... Usw.....
Tatsächlich mache ich sowas nicht. Wenn überhaupt, dann vielleicht nebeneinander fahren und auch das ist ja nicht (mehr) per se verboten.

Ich komme mir auch häufig dumm vor, wenn ich brav an der Ampel warte und neben mir die Omi einfach auf dem Gehweg weiterfährt. Trotzdem versuche ich, soweit irgendwie möglich und sinnvoll, mich an die Regeln zu halten.
Ich finde auch, dass man hier unterscheiden muss: Radler auf dem Gehweg finde ich kacke und mich nervt es selbst, aber hier gibt es auch viele Gehwege, da ist nichts los, da interessiert es niemanden. Das würde ich dann nicht gleichsetzen mit dem Vergehen, wenn ein Autofahrer bewusst einen Radfahrer schneidet o.ä.

Regelverstoß ist nicht gleich Regelverstoß und ich würde mir viel härtere Strafen für die gefährlichen Vorgänge wünschen. Gerne für Rad-und Autofahrer, ich glaube aber nach wie vor, dass ein Radfahrer unter einem Autofahrer tendenziell mehr zu Schaden kommen kann, als andersherum.
 
Auch wenn es scheinbar nicht per se verboten ist, finde ich das Verhalten von einigen Rennradfahrern, die in Gruppen fahren, oft sehr schwierig, gerade was das in zwei Reihen Fahren angeht, weil dann wird nämlich trotzdem oft noch großzügig Platz zum Fahrbahnrand gelassen. Die letzte Gruppe, der ich als Autofahrer begegnet bin, hat sich in vielerlei Hinsicht unnötig verhalten, einer ist mitten in einer langgezogenen, aber trotzdem nicht einsehbaren Kurve mittig auf Spur stehen geblieben und hat etwas an seinem Rad gecheckt, seine Kollegen sind in zweier Reihe mittig gefahren. Und das auf einer Strecke die nicht gerade wenig befahren ist, da frage ich mich schon, was das soll? Wir haben unsere Rechte als Radfahrer und oft können wir für den Hass der Autofahrer nichts, aber sowas muss auch nicht sein.
 
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