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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Jupp - manchen muss man das möglicherweise nochmal erklären, dass die 1,5 m Abstand sich auf den Abstand zw. rechtem Außenspiegel des KFZ und dem Radfahrer beziehen - nicht auf den Abstand zw. dem Autofahrer und dem Radfahrer...... 🤔 😉
Bei manchen habe ich das Gefühl die können das einfach nicht einschätzen. Aber einige Wissen es wie Du schreibst nicht. Manchen ist es egal. Die Polizei in Freiburg hat angekündigt im Frühjahr dies verstärkt zu kontrollieren (aber auch Fehlverhalten von Radfahrern) - bin ich mal gespannt.
 
Heute hatte ich meine Paraderunde.
Regen ☔, Windböen von 40km/h und der kleine Nico quält sich den Berg hoch. Hinter mir fünf Autos brav in einer Reihe. Auf der Geraden wurde ich langsam überholt und durfte ein freundliches Hupen, 2 Daumen hoch und ein "können wir dich ein Stück mitnehmen " erhaschen.
Das war irgendwie auch mal geil.

Denke aber, dass das echt am Wetter lag bzw. an der Situation.
 
Jupp - manchen muss man das möglicherweise nochmal erklären, dass die 1,5 m Abstand sich auf den Abstand zw. rechtem Außenspiegel des KFZ und dem Radfahrer beziehen - nicht auf den Abstand zw. dem Autofahrer selbst und dem Radfahrer...... 🤔 😉
Die haben wohl nur die corona Regeln im Kopf - 1,5m von sich aus🤔😂
 
Die geforderten 1,5 Meter Sicherheitsabstand beim Überholen sind ein Witz, aber ein ganz schlechter. 😡

Mal ehrlich, ob es diese Regelung nun gibt oder nicht, oder ob in China ein Sack Reis umfällt, kommt auf dasgleiche raus.

Es hat sich seit der Einführung dieser Regel nichts geändert, und ich wage mal die Prognose, daß das auch in Zukunft so bleiben wird. Von daher immer schön auf die Knochen aufpassen, die sind heilig.
 
Ganz so kritisch würde ich das nicht sehen. Mit der expliziten Aufnahme in die StVO (und die Diskussion um die Scheuersche Verhinderungs- und Verzögerungspolitik) wurde das immerhin mal in etwas weiteren Kreisen diskutiert. Selbst aus einer empörten „Was 1,5 Meter sind die bescheuert da kann ich ja gar nicht mehr überholen?!?!“-Diskussion bleibt bei einigen sicher wenigstens hängen, dass das die gesetzgeberische Wunschvorstellung ist.

Mir ist ja lieber, die Leute denken an die 1,50 Meter, zielen dann (weil Regeln für sie immer nur so ungefähr gelten) auf 1,30 Meter und verschätzen sich auf reale 1,10 Meter, als wenn die gleiche Überlegung ihren Ausgangspunkt bei 0,5 Metern nimmt... :rolleyes:

Das ändert natürlich nichts an dem himmelschreienden Durchsetzungsdefizit.
 
@Goradzilla

Mag sein, daß der "Diskussionskreis" etwas "größer" geworden ist, aber das ändert faktisch nichts. Und weil so gut wie nie - eigentlich nie - kontrolliert wird (was ich auch schwierig durchführbar finde), und selbst WENN kontrolliert würde und ein zu eng überholender Autofahrer erwischt würde, so sind die zu erwartenden "Strafen" doch Makulatur.

Viel Konjunktiv in diesem Fall, daher Wunschdenken. Von daher sehe ich das so kritisch.
 
Und ich finde es kacke, dass niemand kontrolliert wenn Radfahrer über die rote Ampel düsen. Auf Gehwegen fahren. Auf gemischten geh/Radwegen Rasen. Entgegen der Fahrtrichtung fahren. Sich zwischen den sich stauenden Autos durch mogeln, keine Handzeichen geben, in 4er Gruppen in Zweierreihe fahren und so ein überholen erschweren. Trotz vorhandenem sehr guten Radwegs auf der Straße fahren. In der Dämmerung ohne Licht unterwegs sind... Usw.....

Wer dies alles noch nie gemacht hat hat jedes Recht sich zu beschweren, alle anderen sollten darüber nachdenken weswegen nur alle anderen sich an Regeln zu halten haben.... Ich kann das Gemecker langsam nicht mehr hören! Ich habe in Berlin mehr mit dem Verhalten der Radfahrer als der der Autos zu kämpfen!
 
@Axel Schweiß

Alles gut und richtig, was Du schreibst. Idioten gibt es überall, das soll auch nicht Gegenstand der Diskussion sein.

Allerdings gibt es einen kleinen, aber feinen Unterschied, und der liegt im Gefahrenpotential, das vom jeweiligen Verkehrsteilnehmer ausgeht, und da ist das Auto mit Sicherheit eine weitaus (!) größere Gefahrenquelle.

Nicht falsch verstehen, ich sanktioniere indiskutables Verhalten von Radfahrern ganz gewiß nicht, aber wenn Autofahrer Fehler machen, hat das weit schlimmere Auswirkungen, meistens....

Das sollte man sich auch immer vor Augen führen....
 
Verstehe auch nicht, was dieses obligatorische "aber manche Radfahrer fahren auch bei rot" in jeder Diskussion soll. Das ändert doch nichts daran, dass ich ein Recht auf körperliche Unversehrtheit habe (z.B. durch das Einhalten von Überholabständen), unabhängig vom Fehlverhalten anderer Radfahrender. Mal davon abgesehen, dass vom mittlerweile standardmäßigen 10 km/h zu schnell fahren oder bei "dunkelgelb" noch über die Ampel huschen vieler Autofahrender viel mehr Gefahr ausgeht.

Gehwegradeln oder Geisterradeln geht natürlich gar nicht, dabei gefährdet man gleichrangige oder schwächere Verkehrsteilnehmer auf den eh schon knapp bemessenen Wegen.

Zum Thema Radwegbenutzungspflicht:
Immer wenn ich auf meinem Arbeitsweg auf den sehr guten Radweg verwiesen werde (mit Hupen oder Beleidigungen), handelt es sich dabei in Wahrheit um einen linksseitigen Zwei-Richtungs-Gehweg mit "Radfahrer frei"-Schild, der geschätzte 80 Zentimeter breit ist.
 
@Goradzilla

Mag sein, daß der "Diskussionskreis" etwas "größer" geworden ist, aber das ändert faktisch nichts.
Mein subjektives Empfinden (ohne statistische Verifizierung) sagt mir, dass die meisten Autofahrer mittlerweile mehr Abstand halten. Ist wahrscheinlich aber regional unterschiedlich.
 
Ganz so kritisch würde ich das nicht sehen. Mit der expliziten Aufnahme in die StVO (und die Diskussion um die Scheuersche Verhinderungs- und Verzögerungspolitik) wurde das immerhin mal in etwas weiteren Kreisen diskutiert. Selbst aus einer empörten „Was 1,5 Meter sind die bescheuert da kann ich ja gar nicht mehr überholen?!?!“-Diskussion bleibt bei einigen sicher wenigstens hängen, dass das die gesetzgeberische Wunschvorstellung ist.

Mir ist ja lieber, die Leute denken an die 1,50 Meter, zielen dann (weil Regeln für sie immer nur so ungefähr gelten) auf 1,30 Meter und verschätzen sich auf reale 1,10 Meter, als wenn die gleiche Überlegung ihren Ausgangspunkt bei 0,5 Metern nimmt... :rolleyes:

Das ändert natürlich nichts an dem himmelschreienden Durchsetzungsdefizit.

Schon, aber den "Erfolg" konnte ich vor einigen Monaten bei den Beiträgen in der-zu dem Zeitpunkt bereits gesperrten- Diskussion bei GMX sehen "Da kommt man beim Überholen ja in den Gegenverkehr, ist das nicht gefährlich?" Bei Gegenverkehr nicht überholen war für die Fragestellerin offenbar keine Option. Oder das Gejaule von Autofahren über reine Radstraßen, wo Überholen dann eben mal komplett tabu ist: "Da muß man dann hinter denen herschleichen, es sollte doch Möglichkeiten geben (Ausweichbuchten oder so), vorbeizukommen". Dann merken die mal, wie sich das anfühlt, wenn vor einem einer langsam herfährt, an dem kein Vorbeikommen ist-mit dem Unterschied, dass der Autofahrer eben jederzeit schneller (etwa als unter 20km/h in einer 30er Zone) könnte, wenn er wollte. Und was das Durchsetzungsdefizit anbelangt-ich bin auch schon von einem Polizeiauto mit unter 1,5m überholt worden (Ausweichen nur bis zur Mittellinie), von daher ist da nicht viel zu erwarten.
 
Mein subjektives Empfinden (ohne statistische Verifizierung) sagt mir, dass die meisten Autofahrer mittlerweile mehr Abstand halten. Ist wahrscheinlich aber regional unterschiedlich.
Dem kann ich, in derselben Gegend unterwegs seiend, nur zustimmen.

Und: Ja, es ist ein Unterschied, in welcher Region man unterwegs ist. Es gibt "enge" Regionen, da sind die Straßen schmal, verwinkelt, schlechter Asphalt, wenig Auswahl an asphaltierten Nebenwegen - und es gibt Regionen, da ist das alles deutlich weiter, großzügiger, komfortabler, geschmeidiger.

Es ist eben nicht jede Region für jedes Hobby gleichermaßen gut geeignet.
 
Schwarzwaldyeti schrieb:
Mein subjektives Empfinden (ohne statistische Verifizierung) sagt mir, dass die meisten Autofahrer mittlerweile mehr Abstand halten. Ist wahrscheinlich aber regional unterschiedlich.
Teilweise habe ich auch diese Beobachtung gemacht. Aber der eine zu knappe reicht eben - und Du liegst auf der Strasse oder im Krankenhaus. Ich habe auf den Strecken, die ich regelmäßig zu etwa gleichen Uhrzeit fahre, schon festgestellt das es die gleiche PKWs sind dir Ihre "Fahrzeugbeherrschung" durch Zentimetergenaues fahren demonstrieren.
Ist mir letztes Jahr im November mit einem Bus passiert. Überholt, geschnitten, gestreift. Mich hat es gelegt und der Bus ist weitergefahren. Hat der Fahrer vermutlich gar nicht mitbekommen. Hätte natürlich auch anders ausgehen können.
Wenn Parken ohne Parkschein nie geahndet werden würde, würden vermutlich auch weniger einen Parkschein lösen. So ist das eben mit dem einhalten von Regeln. Ich denke auch ein mündlicher Hinweis der Polizei würde vieles bewirken. Aber dafür müsste der Seitenabstand erst mal regelmäßig überprüft werden. Ich lasse mich aber gerne einstellen als Videofahrradfahrer :) - ein Traumjob.
 
Und ich finde es kacke, dass niemand kontrolliert wenn Radfahrer über die rote Ampel düsen. Auf Gehwegen fahren. Auf gemischten geh/Radwegen Rasen. Entgegen der Fahrtrichtung fahren. Sich zwischen den sich stauenden Autos durch mogeln, keine Handzeichen geben, in 4er Gruppen in Zweierreihe fahren und so ein überholen erschweren. Trotz vorhandenem sehr guten Radwegs auf der Straße fahren. In der Dämmerung ohne Licht unterwegs sind... Usw.....

Wer dies alles noch nie gemacht hat hat jedes Recht sich zu beschweren, alle anderen sollten darüber nachdenken weswegen nur alle anderen sich an Regeln zu halten haben.... Ich kann das Gemecker langsam nicht mehr hören! Ich habe in Berlin mehr mit dem Verhalten der Radfahrer als der der Autos zu kämpfen!
Alles nicht falsch. Aber wenn wir schon bei Schuldzuweisungen sind:

Ich habe den Eindruck, dass immer mehr Autofahrer ganz bewusst
  • die erste Sekunde nach dem Umschalten der Ampel auf rot noch zum "Drüberhuschen" nutzen, anstatt schon bei gelb zu halten
  • Ihr KFZ auf Geh- und Radwegen abstellen
  • gegen die Fahrtrichtung und in Kurven parken
  • extra nah an den Bordstein fahren um das erlaubte Vorbeifahren von Radlern zu verhindern. Im Extremfall wird die Radspur oder der Angebotsstreifen zugestellt.
  • Nicht blinken
  • In der Dämmerung ohne Licht fahren
  • Mit 50 durch 30-er Zonen und Spielstraßen rasen
  • zu knapp und in unsinnigen Situationen überholen
  • Mit nicht zugelassenen Auspuffanlagen unterwegs sind
  • Ohne Fahrerlaubnis unterwegs sind
  • die StVO ignorieren zum Nachteil anderer Verkehrsteilnehmer
  • usw.
Gewonnen!
 
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