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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Gerechtes Urteil?
Die wenigen Informationen über den Unfallhergang lassen mich vermuten, dass die verurteilte Frau, wenn sie nach einem Jahr eventuell wieder am Steuer sitzt, ihr Verhalten bezüglich ihrer Aufmerksamkeit auf den Verkehr sehr zu Gunsten aller anderen Verkehrsteilnehmer ändern wird. Insofern halt ich das Urteil tatsächlich für gerecht und ausreichend "bestraft". .
Anders würde ich das bei innerstädtischen Auto- und Motorradrennfahrern sehen. Denen würde ich kaum abkaufen, dass eine "Bestrafung" dieses Ausmaßes zu irgend einer Verhaltensänderung führen würde. Je nach kulturellem Hintergrund werten diese Leute eine Bewährungsstrafe als Freispruch.
 
Die wenigen Informationen über den Unfallhergang lassen mich vermuten, dass die verurteilte Frau, wenn sie nach einem Jahr eventuell wieder am Steuer sitzt, ihr Verhalten bezüglich ihrer Aufmerksamkeit auf den Verkehr sehr zu Gunsten aller anderen Verkehrsteilnehmer ändern wird. Insofern halt ich das Urteil tatsächlich für gerecht und ausreichend "bestraft". .
Anders würde ich das bei innerstädtischen Auto- und Motorradrennfahrern sehen. Denen würde ich kaum abkaufen, dass eine "Bestrafung" dieses Ausmaßes zu irgend einer Verhaltensänderung führen würde. Je nach kulturellem Hintergrund werten diese Leute eine Bewährungsstrafe als Freispruch.
Stimme ich zu, ich hoffe nur, dass nicht jeder erst jemanden tot fahren muss, um das richtige Verhalten an den Tag zu legen.
 
Was im Text leider nicht beschrieben wird sondern nur im Video erläutert wird: sie hatte ganz legal mit Headset telefoniert. Das ändert natürlich nichts an den Konsequenzen, aber spielte beim Urteil sicher auch eine Rolle.

Daher ist es für mich auch ein schwieriger Fall. Erster Gedanke ist natürlich: ganz schön wenig, dafür dass sie einen Radfahrer tot gefahren hat.
 
Was im Text leider nicht beschrieben wird sondern nur im Video erläutert wird: sie hatte ganz legal mit Headset telefoniert. Das ändert natürlich nichts an den Konsequenzen, aber spielte beim Urteil sicher auch eine Rolle.

Sie hat vollkommen legal mit einer FReisprecheinrichtung telefoniert. Doch der Inhalt des Gespräches, es war wohl ein Trennungsgespräch mit ihrem Freund, hat sie so dermaßen abgelenkt, dass sie mit 50 km/h über eine Rote Ampel gefahren ist. Die Ampel hatte da bereits 7 Sekunden rot gehabt. Dabei hat sie dann den Fahrradfahrer mit voller Wucht erfasst.
 
Eine Strafe hat auch immer abschreckende Wirkung. Die Gewissheit, ins Gefängnis zu müssen, wenn ich einen anderen Menschen mit einem gefährlichen Werkzeug ins Jenseits befördere, würde meiner Meinung nach zu hunderten weniger toten Menschen im Straßenverkehr führen.
 
Eine Strafe hat auch immer abschreckende Wirkung. Die Gewissheit, ins Gefängnis zu müssen, wenn ich einen anderen Menschen mit einem gefährlichen Werkzeug ins Jenseits befördere, würde meiner Meinung nach zu hunderten weniger toten Menschen im Straßenverkehr führen.
Das bezweifle ich. Ist wie mit der Todesstrafe. Die Täter glauben nicht erwischt zu werden bzw die Verkehrsünder glauben ihr Fahrzeug so gut zu beherschen, dass ihnen das nicht passiert.
 
das glaube ich nicht
eine blockierfunktion des Telefons und verbot von Touchscreens im Auto hilft da eher
 
Eine Strafe hat auch immer abschreckende Wirkung. Die Gewissheit, ins Gefängnis zu müssen, wenn ich einen anderen Menschen mit einem gefährlichen Werkzeug ins Jenseits befördere, würde meiner Meinung nach zu hunderten weniger toten Menschen im Straßenverkehr führen.
Das glaube ich nicht. Ich möchte keinen Menschen auf dem Gewissen haben, auch nicht wenn ich Straffrei bliebe.
Auch in diesem Fall glaube ich nicht, dass die junge Frau dies nur in Kauf genommen hätte. Ist halt ein Unfall in einer blöden Situation.
 
das glaube ich nicht
eine blockierfunktion des Telefons und verbot von Touchscreens im Auto hilft da eher

Ich denke auch, dass noch wirkungsvoller wäre, wenn Telefone ab Geschwindigkeiten über 20 km/H abschalteten.
Dennoch bleibe ich dabei. Wenn Menschen davon ausgehen müssten, ins Gefängnis zu wandern, würden viele viel vorsichtiger sein und viele gefährliche Situationen/Unaufmerksamkeiten gar nicht erst entstehen.
 
Gut, das mag so sein. Aber was ist denn mit Rechtsfrieden und Genugtuung für die Hinterbliebenen?
Ein Todestrafe die öffentlich stattfindet, a la China ist für viele noch Heranwachsende ein Stopsignal. Und genau da sollte es ansetzen.
Wie es in den Staaten gemacht wird ist es pippyfax 30 Jahre in der Todeszelle?
 
Ein Todestrafe die öffentlich stattfindet, a la China ist für viele noch Heranwachsende ein Stopsignal. Und genau da sollte es ansetzen.
Willst du jetzt bei Verkehrssündern den Pranger wieder einführen?

Auch in China gibt es trotz öffentlicher Hinrichtungen immer noch Straftaten, sonst würden keine Hinrichtungen stattfinden. Abgesehen, dass Hinrichtungen äußerst fragwürdig sind und ich sie ablehne, genauso wie den Pranger. Das stillt nur die Sensationslust der Massen, wie bei den Schaulustigen bei Unfällen.
 
Ein Todestrafe die öffentlich stattfindet, a la China ist für viele noch Heranwachsende ein Stopsignal. Und genau da sollte es ansetzen.
Wie es in den Staaten gemacht wird ist es pippyfax 30 Jahre in der Todeszelle?
Mein Post bezog sich nicht auf die Todestrafe sondern auf den Fall der Autofahrerin.
Es hält aber keinen von einer Tat ab! Von wegen Abschreckung
Dann können wir uns Gesetze und Gerichte ja schenken.:rolleyes:
 
Dann können wir uns Gesetze und Gerichte ja schenken
Da kommt dann dein Rechtsfrieden wieder ins Spiel. Ein Verstoß gegen Normen muss sanktioniert werden.
Dabei darf aber Genugtuung der Hinterbliebenen keine Rolle spielen, sonst sind wir schnell wieder bei "Auge um Auge und Zahn um Zahn" oder Vendetta oder Blutrache oder... . Sowas sollte in unsere zivilisierten Gesellschaft überwunden sein.
 
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