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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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@Sparkassendirektor und @dehauer, wir wissen von @Robbespierre81 nicht, ob der über einen exclusiv genutzten und abschließbaren Kellerraum verfügt. Unbekannt ist weiter, ob überhaupt ein Einbruchdiebstahl vorliegt. Genausowenig wissen wir ob eine Hausratversicherung bestand und in welcher Höhe darin Fahrräder versichert sind. Im WISO-Beispiel besteht eine 4%-Klausel, die besagt, dass Fahrräder nur bis zu 4% von der Versicherungssumme versichert sind. Einige von uns müssten sich bei so einer Hausrat massiv überversichern, um ein 4.000 € Rennrad komplett ersetzt zu bekommen. Zu guter letzt verlangt meine Versicherung von mir im Schadenfall die Rahmennummer des entwendeten Rades parat zu haben. Hat das jeder von uns?
Es ist also beliebig kompliziert und keineswegs selbstverständlich, dass die Hausrat zahlt.
 
Meine Güte, statt langatmiger Ausführungen zum "Ob" und "Wieviel":
Sieh einfach mal ein, daß Du im Grundsatz nicht Recht hast.
Auch wenn es schwerfällt.
 
Ich hab das grade durch, Fahrrad plus Ersatzteile aus abgeschlossenem Kellerabteil gestohlen. Die Versicherungstante war der Meinung, Fahrräder fallen da nicht drunter, und wollte mir im Nachhinein "aus Kulanz" sogar eine extra Fahrradversicherung andrehen. Die leisten schon ganze Arbeit, damit die Leute denken, ihre Räder seien im Keller von der allgemeinen Deckung bei Einbruchdiebstahl ausgenommen. Dem ist aber nicht so.

Noch zum WiSo Beispiel: auch da geht es bei den 4% um Fahrrad-Diebstahl, nicht um Einbruchdiebstahl. Ganz schön undurchsichtig, gelle.
 
Was an meinen Ausführungen ist falsch?

Du brauchst keine Fahrradversicherung wenn dein Fahrrad durch einen Einbruch aus deinem Keller/ Wohnung gestohlen wird. In diesem Fall ist dein Rad als Hausrat anzusehen und ist somit durch die Hausratversicherung ohne zusätzliche Fahrradklausel abgedeckt.
 
Du brauchst keine Fahrradversicherung wenn dein Fahrrad durch einen Einbruch aus deinem Keller/ Wohnung gestohlen wird. In diesem Fall ist dein Rad als Hausrat anzusehen und ist somit durch die Hausratversicherung ohne zusätzliche Fahrradklausel abgedeckt.
Und? Hab ich etwas davon abweichendes behauptet?
 
“Wie oft habt ihr Konfliktsituationen mit Versicherungsvertretern?“ ;)

wenn, dann wohl eher mit den Versicherungsunternehmen.

und das auch nur, weil die meisten die Bedingungen, hier VHB-Hausrat, sprich das Kleingedruchte, nicht, oder erst nach dem Schaden, oder gar erst nach Schadensablehnung mal lesen. Merke: Worte des "Versicherungsverterters" sind oft Schall und Rauch...

eine nüchterne Auseinandersetzung mit dem Kleingedruckten würde manchen vor bösen Überraschungen nach einem meistens eh schon unangenehmen Ereignis bewahren.
 
wenn, dann wohl eher mit den Versicherungsunternehmen.

und das auch nur, weil die meisten die Bedingungen, hier VHB-Hausrat, sprich das Kleingedruchte, nicht, oder erst nach dem Schaden, oder gar erst nach Schadensablehnung mal lesen....

Das Kleingedruckte sollte nicht nur gelesen sondern auch verstanden werden.
Der Durchschnittsleser dürfte hier mit dem Verstehen des Gelesenen maximale Schwierigkeiten haben.
Zumal das im "Kleingedruckten" Geschriebene auch mal unwirksam sein kann !
Das können nur Juristen zuverlässig beurteilen.
Vieles ist ja ohnehin - klar - gesetzlich geregelt (etwa im VVG).
Was ich sagen will: Der Versicherer kann es sich im Schadensfall nicht aussuchen,
ob er zahlen will oder nicht. Viele glauben genau das.
 
So kann's gehen, wenn konsequent mehr öffentlicher Raum den Radfahrern gewidmet wird. In Amsterdam ist der Anteil des Autos am Individualverkehr auf 24% gesunken, der der Radfahrer auf 53% gestiegen. Nachmachen bitte!

Amsterdam-Entwicklung-des-Fahrzeugverkehrs.png
 
Vorsicht vor Vergleichen mit den Niederlaendern. Die fahren alle ohne Helm. Niederlaendische Verhaeltnisse wuerde fuer einige bedeuten,dass sie nur noch allein fahren koennen :(
 
Ich hatte schon bevor mich ein Auto im Januar über den Haufen gefahren hat, ziemlich Paranoia vor Autos, die regelmässig aus Ausfahrten schiessen, als gäbs kein morgen, aber seit dem Unfall ist meine Paranoia noch stärker. Wenn ich von hause meine Strasse runterfahre, ist rechts das BMW Gelände, wo andauernd alle, die bei BMW arbeiten aus der Ausfahrt schiessen und ich bremse jedes mal ab bevor ich auf der Strasse an der Ausfahrt vorbei fahre.
Gestern dachte ich noch, ich sollte mir die Paramoia endlich abgewöhnen und habe nicht gebremst, wie sonst.

Vorhin hörte ich lauter Sirenen kurz bevor ich mich aufs Rad schwingen wollte. Ich fuhr los und genau vor der Ausfahrt von BMW stand ein Auto, der wohl aus der Ausfahrt gekommen war und davor lag ein total zerschmettertes Motorrad was wohl dagegen gefahren ist, als der Autofahrer ohne zu schauen rausgefahren ist. Motorradfahrer war bereits in Amulante abtransportiert. Autofahrer anscheinend auch, da nur noch Polizei da war. :confused:
 
Es ist nun mal die "typische" Ursache eines Unfalls, daß irgendjemand etwas falsch gemacht hat.
Diese "Ausfahrten-Situationen" sind ja geradezu klassisch:
Nach meiner Beobachtung ist der am häufigsten gemachte Fehler, daß der aus der Ausfahrt kommende
Kfz-Fahrer fährt und - bestenfalls - gleichzeitig guckt. Oft nach nur einer Seite.
Der gesunde Menschenverstand dagegen sagt: Anhalten - gucken - losfahren !
Das ist m.E. letztlich auch ein intellektuelles Problem auf der Seite des Unfallverursachers.
 
Der gesunde Menschenverstand dagegen sagt: Anhalten - gucken - losfahren !
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Das denke ich auch, aber viele rasen einfach raus. Dazwischen ist ja noch der Bürgersteig und direkt neben der Ausfahrt ein Wohnhaus wo Kinder leben. Ich bin selbst kein Autofahrer, warum ich nicht verstehe was die Fahrer, die mit quietschenden Reifen aus Ausfahrt schiessen denken, aber ich vermute viele telefonieren oder schreiben SMS.
Früher kann ich mich nicht erinnern, dass es so krass war.
 
..., aber ich vermute viele telefonieren oder schreiben SMS.
Früher kann ich mich nicht erinnern, dass es so krass war.

Ja, "früher" gab es diese ständige Erreichbarkeit noch nicht.
Einer der Fahrer, die mich beliefern, meinte letzte Woche nach einem ähnlichen Vorfall:
"Die Leute haben einfach keine Zeit mehr."
Wahrscheinlich hat er Recht.
 
Früher ist mir das nicht so aufgefallen und ich hab vom Gefühl her den Eindruck, dass heute die Beinah-Unfälle aich immer mehr häufen(bzw inklusiv den tatsächlichen Unfall), gerade bei Abbieger. Ich war 2002 in Köln Radkurier, wohnte ab 2003 in Lateinamerika bis Ende dem ersten Jahrzehnt und als ich zurück war, schien mir der Verkehr schlagartig aggressiver. Laut Statistik sind Unfälle aber angeblich weniger geworden, aber seit 2002 haben sich Smartphones unheimlich entwickelt.

Vielleicht bin ich nur älter und bilde es mir das ein. Keine Ahnung.
 
Gibt bei mir um die Ecke auch so eine feine Straße:
Abschüssig (etwa 4% Gefälle), gemeinsamer, bernutzungspflichtiger Geh-/Radweg (ist da nicht soooo verkehrt, ist ne stark befahrene Straße). Viele Grundstücksausfahrten mit hohen Zaunen und Hecken.
Bin da schon oft runtergedonnert und denke jedes mal:
Wenn da jetzt einer rauskommt?
Wie weit muss ein PKW erst aus der Ausfahrt rausfahren, damit der Fahrer überhaupt sehen kann ob da was auf dem Geh-/Radweg kommt?
Empfinde diese Straße sammt angrenzendem Weg as Fehlkonstruktion.
Bisher ist nichts passiert. Toi, toi, toi...
 
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