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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Mit Verlaub, dieses Argument ist vollkommener Quatsch, denn:
1) Es ist schlicht und einfach verboten, wenn die Gruppe nicht die geforderte Anzahl an Fahrern aufweist.
Und die anderen sollen sich - zumindest uns Radlern gegenüber - doch auch rechtskonform verhalten, oder?
Oder dürfen die sich Ihren Verfehlungen auch irgendwie zurechtargumetieren?

2) Spätestens ab einer Dreierreihe kommt noch Folgendes hinzu: Schnell kann ich als KFZ-Führer noch nicht einmal mehr auf der Gegenfahrbahn unter Einhaltung der Mindestabstände überholen (die Mittellinie hebt die nicht auf!!!!)......hier liegt dann also eine ungerechtfertigte Behinderung des KFZ durch ordnungswidrig nebeneinander fahrende Rennradler vor....aber Rennradler dürfen das ja, sie haben schließlich unsinnige Argumente.
.....schon erlebt: 7 Radler mit einer Dreireihe auf nicht zu breiter Landstraße. Aufgrund der Dreierreihe konnte die nicht unter Einhaltung der Abstände, die ich sonst immer halte, überholen. Ich war also dahinter, aber es waren aber wohl solche Rennradler, denen jedes Mal wenn Sie ein KFZ behindern einer abgeht. Die haben also noch nicht einmal Platz gemacht, nachdem Sie mich schon ordnungswidrig behindert hatten und ich dahinter hing, diese Affen sind stur in Formation weitergefahren.Soll ich hupen? Muss ich ewig dahinter bleiben?
Nee, bei dermaßen ignorantem Verhalten überhole ich.....und rate mal, der dann gemaotzt hat........sorry, selber schuld, Ignoranz ist ein Boomerang.
Die StVO wurde schon dankenswerterweise von andreas s zitiert.
Von Dreierreihen habe ich nichts geschrieben.
Und Dich bitte ich um etwas mehr Sachlichkeit, danke.

Nix für ungut - Thomas
 
Mal provokant rein aus Freude an der Provokation: wer erlaubt eigentlich den außen fahrenden in der Zweierreihe, den heiligen Sicherheitsabstand so grob zu unterschreiten? :p
Da dürfte die gleiche Rechtslage eintreten wie beim Windschattenfahren hintereinander. (Hab' jetzt auf die Schnelle den Post bzw. Thread nicht gefunden)
Dabei wird auch der erforderliche Sicherheitsabstand massivst unterschritten. Sinngemäß soweit ich mich erinnere: Man geht davon aus, dass alle Beteiligten stillschweigend dieses erhöhte Unfallrisiko akzeptieren, und so kann man z.B. seinen Hintermann nicht für erlittene von ihm verursachte Unfallschäden verantwortlich machen, sondern jeder Beteiligte müsste seinen eigenen Schaden tragen.
 
"Trinken bis die Straßen frei sind" bleibt natürlich auch mit dem Rad unvernünftig und man sollte gewiss keine Werbung für solche "Heldentaten" machen, aber es ist bei weitem nicht so dramatisch wie es auf den ersten Blick wirkt, wenn man das Bild eines betrunkenen Autofahrers vor dem inneren Auge hat, bei dem die selben leeren Straßen das Risiko wegen der Gefahr eines Geschwindigkeitsexzesses eher noch erhöhen würden.

Hab Zitat mal gekürzt. Ich hätte am besten meine Fresse halten sollen, ich wollte hier eigentlich nicht mit irgendwelchen Heldentaten prollen, sondern nur meine Freude ausdrücken, das alles so glatt gelaufen ist (zumal ohne Licht) und ich genauso lange brauchte wie nüchtern.

Pisspottvoll mit der Eleganz eines nassen Sacks ueber den Lenker gehen tut sooooo weh :eek:

Ist mir bis jetzt eigentlich nur einmal passiert, vor 15 Jahren, und auch nur weil wir als Vierertrinkerkolonne zu langsam fuhren (fehlende Impulsträgheit) und der letzte "Achtung Polizei" rief, fiel auch nicht über'n Lenker, sondern zur Seite, mit Kinn- und Schulterbremsung :eek::bier: . Ich weiß ja nicht, wie es anderen geht, aber ich mache immer den Test beim auf's Rad steigen - wenn ich nicht wieder zur anderen Seite runterfalle, dann geht auch das Fahren.
 
Dies fördert aber leider enge Überholmanöver. Wenn du dich daran nicht störst, ist es ja ok.
Ich denke aber spätestens, wenn dich einer so knapp überholt, dass du auf die Grasnabe muss, ist es vorbei mit dem Seitenstreifen fahren.
Oder wenn ich gar mit Absicht abgedrengt werde

Stimmt. Aber wenn man seine Linie nicht verlässt passiert gar nix, auch nicht im dicksten Verkehr. Da stört es mich auch nicht wenn manchmal jemand enger überholt - ist nur ne Gewöhnungssache. Also auf die Grasnabe musste ich jedenfalls noch nicht... Außerdem denke ich wird dadurch auch die Rad-Beherrschung etwas geschult, da man ja "seine Linie nicht verlassen darf" und man auf den Punkt genau fahren muß (das kommt einem dann z.Bsp. bei Radrennen zu gute, wo man ja auch seine Linie halten muß und im dichten "Verkehr" unterwegs ist)
Ich denke es ist eher gefährlicher zu weit "draußen" zu fahren, da, falls man mal doch übersehen wird, man ganz schnell mal abgeräumt werden kann. Habe es mal erlebt, da hat´s hinter mir laut gequitscht - da war ich froh weit rechts zu sein.
(übrigens das mit dem "mit Absicht abgedrängt werden" habe ich auch schon durch, siehe #2104)

Und noch was anderes: Was ich auch absolut nicht ausstehen kann ist wenn mir ein Auto entgegen kommt und ein anderes dahinter Fahrendes zum Überholen ansetzt und mir auf meiner Spur entgegen kommt... Da bekomme ich schon manchmal weiche Knie und fahre freiwillig gaanz gaanz weit rechts...
 
Dann wollen wir mal §2 StVO Zitieren, da heisst es unter anderem
"Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird"

Die Frage, die es nun zu beantworten gilt ist, wie ist die Verkehrsbehinderung in diesem Fall definiert?

Ja, da hast Du natürlich Recht, das muss man definieren.

Ab wann fühlst Du Dich denn z.B. als Radfahrer behindert. Ist es eine Behinderung, wenn Du auf einem gemeinsamen Fuß- und Radwanderweg wegen eines frei laufenden Hundes bremsen musst (zumindest hier im Forum ist das eine weit verbreitete Meinung).
Wie lange musst Du hinter Inlinern herkriechen, die nebeneinander auf so einem Weg fahren und keinen Platz machen, bis Du Dich behindert fühlst?
Ich gehe mal davon aus, dass sich der Großteil von uns von sowas behindert fühlt.

Für mich liegt eine Behinderung vor, wenn der Verursacher mit seinem Verhalten mindestens billigend in Kauf nimmt, dass er über das notwendige Maß hinaus (also ohne objektiv nachvollziehbare Rechtfertigung) andere ausbremst...im wahrsten Sinne des Wortes :)

Welche (wirklich) objektive Rechtfertigung würdest Du für das Nebeneinanderfahren (rechtl. noch nicht einmal verkehrstüchtiger Fahrräder, die eigentlich nix auf der Straße verloren haben!!!!! das sollten wir immer bedenken) anführen?

Mir fällt keine wirklich tragbare Rechtfertigung ein.



Eigentlich sind wir Radler doch keinen Deut besser im Denken und Handeln, als diejenigen, die wir andauernd kritisieren.
Geh' z.B. mal am Baldeneysee spazieren. Da verhält sich ein großer Teil der Radler dem Fussgänger gegenüber genauso, wie wir alle es bei KFZ kritisieren.

Und sorry, wenn ich auf dieser Basis dann hier lese, wie sich User BEWUSST verhalten, dieses (oft selber ordnungswidrige) Verhalten teils auch noch völlig abstrus begründen und gleichzeitig die jeweils anderen zum grds. Bösen erklären, die ja nur Verbotenes tun.......dann kann es passieren, dass ich mich etwas im Ton vergreife (Entschuldigung dafür).

Sorry, aber ich bin echt der Meinung, dass einige hier lieber mal I. Kant statt der TOUR studieren sollten.
Gemeinsam kommen wir doch alle am Besten voran, also müssen auch alle Rücksicht auf alle nehmen.
Niemals hat eine einzelne Gruppe grds. Vorrang vor allen anderen (was hier aber zu viele für sich beanspruchen).
Und leider gibt es in ALLEN Gruppen immer diese Idioten, gegen die man nichts machen kann....leider auch bei uns.
 
Amen :daumen:

P.S. meine Rechtschreibung war gestern ja auch fürn A****. Wieso sagt denn keiner was? :D
 
Ein bekannter User hat hier als Signatur: "Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!"
und recht hat er... besonders ärgerlich, wenn die rechtschreibung als argumentationshilfe bei streitigkeiten herangezogen wird. motto: lern erst mal schreiben....:mad:
 
und recht hat er... besonders ärgerlich, wenn die rechtschreibung als argumentationshilfe bei streitigkeiten herangezogen wird. motto: lern erst mal schreiben....:mad:
Naja, Flüchtigkeitsfehler sind eine Sache, aber permanent schlampiges Umgehen mit der Sprache eine andere...
 
und noch mal Offtopic:

Rechtschreibung ist ein Akt der Höflichkeit!
... oder ein Stilmittel,;)

... und getz schnell wieder zum Thema zurück
 
Mal provokant rein aus Freude an der Provokation: wer erlaubt eigentlich den außen fahrenden in der Zweierreihe, den heiligen Sicherheitsabstand so grob zu unterschreiten? :p

Provokant geantwortet, der seitliche Sicherheitsabstand gilt nur für das Überholen durch Kraftfahrzeuge.
Entsprechende Urteile darf jeder selbst ergurgeln.

Ansonsten wären ab sofort auf allen Radwege ein implizites und 100%iges überholverbot und auch §5(8) StVO
könnte in der Realität niemals angewandt werden ...
 
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Wenn ich an eine Ampel fahr, stell ich mich direkt hinter den ersten, der rechts blinkt. Noch nie Probleme gehabt. Macht's euch nicht unnötig schwer :)
Das würde dir bei mir auch nicht helfen. :confused:
Da mich dieses "tick tack tick tack" des Blinkers nervt, mache ich den erst an, wenn die Ampel grün wird und ich losfahre. In der Schlange stehend ist der Blinker aus.
 
Es gibt allerdings bei uns hier auch mehrere Radrennfahrer, die in Gruppen trainieren, und generell nebeneinander herfahren im dicksten Verkehr.
Moin,
bei uns gibt es da so eine Gruppe, die bei fehlendem Gegenverkehr auch schonmal in vierer bis sechser Formation nebeneinander her fährt. Die nutzen dann also auch die Gegenfahrbahn. Willst die dann doch mal überholen soweit links, wie es nur irgendwie geht, ohne auf der linken Seite im Straßengraben zu landen, mußt schon hupen, anders geht es nicht. :(
 
Das würde dir bei mir auch nicht helfen. :confused:
Da mich dieses "tick tack tick tack" des Blinkers nervt, mache ich den erst an, wenn die Ampel grün wird und ich losfahre. In der Schlange stehend ist der Blinker aus.

Na das sind mir die Liebsten. Schonmal daran gedacht, dass mich das nervt, wenn einer vor der Kreuzung der Meinung ist, doch abbiegen zu wollen? Ist ja nicht so, dass ich mich extra hitner dir eingeordnet hätte, weil ich damit eventuell flüssiger durchkomme oder überhaupt die Ampel kriege?
Bei Abbiegerspuren verstehe ich das ja noch, aber nicht wenn es auch geradeaus geht!
Das war jetzt nur aus Autofahrersicht. Als Radfahrer ist mir das eigentlich hupe.
 
Ja, beim Ranfahren mach ich das Ding an, aber wenn ich da in der langen Schlange vor der Kreuzung stehe, mach ich das Ding wieder aus, zumeist, wenn ich eh schon abschätzen kann, daß das bei der Grünphase nichts wird.
Beim Wiederanfahren in der Schlange 30-50m vor der Ampel mach ich den wieder an.
 
Ah najut. Dann habe ich nichts gesagt :bier:

Ist sowieso immernoch besser, als gar nicht zu blinken :p
 
Was den Blinker bzw. das Hand-Raushalten angeht, habe ich da in letzter Zeit zunehmend Probleme im Kreisverkehr.

Manche wollen es wohl nicht begreifen, daß ich weiter im Kreisverkehr drin bleibe und eben nicht rausfahre, wenn ich weder Blinker setze noch meine Hand nach rechts raushalte (beim Rad). :(
Die denken wohl alle, daß ich aufgrund meines Tempos eh rausfahren werde (ohne zu blinken), eben weil ich nach deren Meinung bei dem Tempo eh nicht mehr um die Kurve rumkommen würde, und fahren einfach rein, mir direkt vor die Nase. Anschließend wundern sie sich dann, warum ich im Kreisel drin bleibe, eine Vollbremsug hinlegen muß und ihnen fast in die Fahrertür krache. :eek:
 
Das beobachte ich auch... Auf meiner Hausrunde gibts deshalb des Öfteren mal unangenehme Zwischenfälle. Nachdem ich letztes Jahr wirklich fast jemandem draufgefahren wäre (es ist ja auch so toll mitten im Kurvenfahren eine Vollbremsung hinzulegen), schaue ich lieber doppelt und dreifach, ob derjenige mich sieht und auch wartet.

K.A. das kommt wahrscheinlich alles von dieser Blinkfaulheit. Ich habe manchmal den Eindruck gut 50% der Autofahrer blinken schlicht gar nicht beim Ausfahren aus einem Kreisverkehr.
 
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